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Wasser (Methanol) Einspritzung beim Sauger?

Themenstarteram 29. August 2020 um 12:16

Hallo,

wollte mal fragen ob es eigentlich irgendeinen Grund gibt eine Wasser oder Wassermethanoleinspritzung an einen Sauger zu bauen. Habe gedacht dass das nur bei Turbomotoren zur Innenkühlung genutzt wird?

Beste Antwort im Thema

Ich gebe zu, mein Ingenieurstudium ist jetzt schon ein paar Tage her und promoviert habe ich damals auch nicht.

Aber ich denke nicht, daß sich manches über die Jahrzehnte deutlich verändert hat.

Was bleibt ist die Beobachtung: Motorschäden, hervorgerufen durch Ermüdungsbrüche nach Überschreitung einer definierten Anzahl von Lastwechseln, scheinen in der Realität nicht in der Größenordnung zu liegen, die Du behauptest.

Was die Nachweise dessen angeht, hältst Du dich auch recht bedeckt, auch wenn du genau das vorwirfst.

Also wo sind sie, die Massen an verendeten Altmotoren mit gebrochenen Kurbel-, Nockenwellen und Pleueln?

Ich sehe eher verschlissene Laufbahnen mit entsprechendem Ölverbrauch, verschlissene Lager,gerissene Zahnriemen oder Steuerketten, eingelaufene Nockenwellen als Grund des Exitus.

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Zitat:

@Matsches schrieb am 1. September 2020 um 13:20:54 Uhr:

 

Nö, kannste ganz leicht ausrechnen wenn Dus nicht glaubst.

Was soll ich glauben? Motorradmotoren haben wegen den deutlich geringen Hub eine geringe Kolbengeschwindigkeit, einfach mal selbst nachrechnen. Außerdem beeinflusst die Kolbengeschwindigkeit nur den Verschleiß, aber nicht die Laufleistung bis zu einen Schwingungsbruch.

 

Zitat:

@Matsches schrieb am 1. September 2020 um 13:20:54 Uhr:

Von 300.000 U/min war auch nicht die Rede. Aber 150.000 schaffen auch die ollen Suzis, Yamahas und Hondas.

Es geht hier um die Statistik, PKW schaffen auch 500.000 km und mehr.

Zitat:

@Matsches schrieb am 1. September 2020 um 13:20:54 Uhr:

Übrigens: SO viel höher als unsere 9.000 U/min dreht die Formel 1 heute auch nicht mehr (meist 10.500 rpm um ganz genau zu sein).

Seit wann sind HDZ Motoren für ihre hohen Laufleistungen von 300.000 km und mehr bekannt? Genau die sind da nämlich nicht dafür bekannt. Die HDZ Motoren neigen eher früher zu kaputt zu gehen. Womit wie hier wieder bei den Beispiel der alten und haltbaren Motoren vor den 90er währen, man schau sich mal dessen Drehzahlen an.

 

Zitat:

@Matsches schrieb am 1. September 2020 um 13:20:54 Uhr:

Oh, sinds jetzt schon 10.000?

Vorhin war noch die Rede von 9.000. Schraubst Du deine Ansprüche nun mit jedem Posting weiter nach oben?

Du scheinst deine Ansprüche ganz schön weit herunter zu schrauben, es war die Rede von 15.000, dann 12.000 und nun 10.000, ja was denn nun?

 

Zitat:

@Matsches schrieb am 1. September 2020 um 13:20:54 Uhr:

Aber zu deiner Frage:

Schon der olle E60 M5 konnte in diesen Regionen drehen, ebenso die alten M3. Oder die V10 im Audi R8, Gen 1 oder Lexus.

Auch der Honda Civic R drehte knapp 9000 U/min, vor fast 15 Jahren.

Oder der S2000 noch früher.

Weder der Audi R8 dreht bis 9.000, noch der M5. Und wie bereits schon erwähnt, die HDZ Motoren sind nicht gerade für ihre hohe Laufleistungen bekannt. Es ist nun mal Fakt das mit steigender Drehzahl die erreichbare Laufleistung sinkt und nein das ist keine Behauptung. Wer es nicht glaubt sollte sich mal mit der Festigkeitslehre, wie Schwingfestigkeitsbruch und Wöhlerkennlinie auseinander setzen. Elementare Grundlagen.

Zitat:

@Matsches schrieb am 1. September 2020 um 13:20:54 Uhr:

Wenns deutlich über 9000 U/min gehen soll wirds zugegeben langsam exotisch: Porsche 918, Honda S800, LaFerrari, AMG One oder eben die Valkyrie.

Stimmt das sind natürlich alles Serienmotoren die für Ihre hohe Laufleistung bekannt sind. Das sind die Motoren die als erstes kaputt gehen. Man schaue sich mal die Motoren mit exotischen 1 Million km an etc.

Zitat:

@Bamako schrieb am 01. Sep. 2020 um 12:35:37 Uhr:

Wenn dein unsichtbares Münchhausen-Mobil nicht-magnetische Bremsscheiben hat, dann wird das wohl so sein dass es das gibt. ??

Oder der Magnet ist kaputt :p

Themenstarteram 1. September 2020 um 17:15

Der Magnet ist devinitiv nicht kaputt, und glaub mir, das habe ich nachdem ich zum zhenten mal ein Teil an dem Auto dmit angefasst hatte und der einfach abfiel auch geglaubt, aber wenn man ihn an ein Stück Stahl hält, funktioniert er.

Was mich bei den Scheiben auch wundert, die haben so kleine Risse, nicht durch gesprungen, aber fein auf der Oberfläche verteilt, das ist doch eigentlich bei Bremsscheiben nicht normal? Das ist wohl dann der Grund warum solche Autos nicht auf die Straße dürfen...

Zitat:

@desinteressierter schrieb am 1. September 2020 um 15:27:51 Uhr:

Was soll ich glauben? Motorradmotoren haben wegen den deutlich geringen Hub eine geringe Kolbengeschwindigkeit, einfach mal selbst nachrechnen. Außerdem beeinflusst die Kolbengeschwindigkeit nur den Verschleiß, aber nicht die Laufleistung bis zu einen Schwingungsbruch.

Und du hast sicherlich für diese Behauptung eine Quelle. Ich hab in den letzten 30 Jahren nicht ein einziges Fahrzeug wegen eines "klassischen Motorschadens verloren". Weder Auto noch Motorrad.

Ja und das tatsächlich gefahrene Lastprofil hast Du sicher auch aufgezeichnet?

Hier deine gewünschte Quellen

https://www.amazon.de/.../3834332062

https://www.springer.com/de/book/9783834892324

https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-8348-8281-3

http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/.../...a_Schwerdt_Dissertation.pdf

Ich könnte noch hunderte Quellen auflisten, weil das einfache Grundlagen sind, Stichwort:

https://de.wikipedia.org/wiki/FKM-Richtlinie

Wo ich spontan genau Null Nachweise für in der Praxis relevante Schwingungsbrüche finde.

Das ist der Abgrund zwischen Theorie und Praxis.

Man kann von der einen, wie von der anderen Seite aus hinein fallen.

Zitat:

@Matsches schrieb am 2. September 2020 um 09:04:08 Uhr:

Das ist der Abgrund zwischen Theorie und Praxis.

Man kann von der einen, wie von der anderen Seite aus hinein fallen.

Solche Aussage kann nur von jemanden stammen der sich weder mit Festigkeitslehre, noch mit der Konstruktion und den Werkstoffen eines Motors beschäftigt hat. Das ein Bauteil nach bestimmen Lastzyklen (=Drehzahl) versagt, wird übrigens auf einen Belastungsprüfstand ermittelt.

@GaryK

Das liegt aber dann eher an Dir. Schaue Dir die Belastungen der HDZ Motoren an, sowie die verwendeten Werkstoffe und Dimensionen, dann sollte einen klar sein das diese niemals auf eine Dauerfestigkeit ausgelegt sein können, sondern nur eine Zeitfestigkeit, stichwort Wöhlerkennlinie. Und die Zeitfestigkeit nimmt eben mit steigender Drehzahl ab.

Im übrigen finde ich bezüglich euren Aussagen null Nachweise und nur Behauptungen. Es gibt genügen Beispiele von gerissenen Zylinderwänden, gebrochene Kurbelwellen, abgerissene Pleuel etc.

Da ich keinen Drang verspüre mich mit Personen, die sich nicht für Grundlagen interessieren, eine ausgiebige Diskussion zu führen, wünsche ich noch gute Unterhaltung.

Ich gebe zu, mein Ingenieurstudium ist jetzt schon ein paar Tage her und promoviert habe ich damals auch nicht.

Aber ich denke nicht, daß sich manches über die Jahrzehnte deutlich verändert hat.

Was bleibt ist die Beobachtung: Motorschäden, hervorgerufen durch Ermüdungsbrüche nach Überschreitung einer definierten Anzahl von Lastwechseln, scheinen in der Realität nicht in der Größenordnung zu liegen, die Du behauptest.

Was die Nachweise dessen angeht, hältst Du dich auch recht bedeckt, auch wenn du genau das vorwirfst.

Also wo sind sie, die Massen an verendeten Altmotoren mit gebrochenen Kurbel-, Nockenwellen und Pleueln?

Ich sehe eher verschlissene Laufbahnen mit entsprechendem Ölverbrauch, verschlissene Lager,gerissene Zahnriemen oder Steuerketten, eingelaufene Nockenwellen als Grund des Exitus.

Genau das ist mein Punkt. Nicht mal die Motorradmotoren verrecken.

Versager im Bekanntenkreis - E39 bei etwa 200.000 km mit durchgegangenem Motor wegen einer gerissenen Dichtung in der Dieselpumpe (Ölschaum), diverse verkackte 2.0 TDI mit dem bekannten Mitnehmer der Ölpumpe, 1.4 TSI mit Steuerkettenthema, 2.5 TDI wegen Nockenwelle. Plus diverse Getriebeschäden wegen DKG.

Ich fahre seit fast 30 Jahren Sportmotorräder, nicht eins hatte einen "kapitalen Motorschaden". Ich kenn nicht mal einen, der sowas wie ein "Loch im Block" erlebt hat.

Zitat:

@GaryK schrieb am 2. September 2020 um 19:17:33 Uhr:

 

Ich fahre seit fast 30 Jahren Sportmotorräder, nicht eins hatte einen "kapitalen Motorschaden". Ich kenn nicht mal einen, der sowas wie ein "Loch im Block" erlebt hat.

Ich auch nicht - woran liegt das eigentlich? Ist vielleicht im zweifelsfalle drehzahl statt drehmoment zur leistungsfindung doch haltbarer, oder haben die einfach durchweg - wie bei den bremsscheiben beispielsweise auch - einfach besseres material?

Bei Mopeds kann ich nicht mitreden, aber beim Auto hatte ich das schon zwei mal. Einmal Audi 100 5S, den ich unbedingt mit Lagerschaden hinrichten wollte und einmal Opel Kadett D mit dem relativ neuen OHC-Motor (damals anfällig wie sonstwas) . Gesehen habe ich das aber schon öfters, meistens aber wenn die Hilfeschreie, die aus dem Maschinenraum gen Brücke telegrafiert werden, ignoriert werden.

Sind nicht Turbogeladene Autos deutlich effizienter? Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Sauger, der ewig hoch dreht, defür wenig Drehmoment entwickelt, in einem modernen PKW einen viel höheren Verbrauch hätte. Kann das jemand bestätigen? Mal ganz abgeshen davon, wie ekelhaft so ein Motörchen zu fahren wäre.

Ist doch das gleiche Prinzip bei LKW Motoren. Eher niedrige Drehzahlen (500- 2000 rpm) dafür brachiale Drehmomente, dass die Dinger ruhig und vorallem sparsam laufen, aber gleichzeitig angenehm zu fahren sind.

Zitat:

@abm_70 schrieb am 2. September 2020 um 19:24:54 Uhr:

Zitat:

@GaryK schrieb am 2. September 2020 um 19:17:33 Uhr:

 

Ich fahre seit fast 30 Jahren Sportmotorräder, nicht eins hatte einen "kapitalen Motorschaden". Ich kenn nicht mal einen, der sowas wie ein "Loch im Block" erlebt hat.

Ich auch nicht - woran liegt das eigentlich? Ist vielleicht im zweifelsfalle drehzahl statt drehmoment zur leistungsfindung doch haltbarer, oder haben die einfach durchweg - wie bei den bremsscheiben beispielsweise auch - einfach besseres material?

Ein nicht zu vernachlässigender Punkt ist, dass in der Realität keine Extreme stattfinden, weshalb sich darauf basierende Probleme auch nicht sonderlich auffällig häufen.

Nur weil man einen HDZ-Motor hat, heißt das nicht, dass er permanent am Limit betrieben wird, ebenso wenig wie ein durchschnittlicher Motor nicht permanent mit Volllast betrieben wird.

Zitat:

@BlackSpin schrieb am 05. Sept. 2020 um 16:2:08 Uhr:

Sind nicht Turbogeladene Autos deutlich effizienter?

Kurze Antwort:

Nein.

 

Zum einen nicht "deutlich" zum anderen stellt sich gerade abhängig vom Anwendungsfall her die Frage, ob sie es überhaupt sind.

Geringere Drehzahlen senken zwar den Verbrauch, jedoch nicht in dem Ausmaß, wie es die Last beim PKW in den meisten Fällen macht.

Dass möglichst viel Drehmoment in einem kleinen Drehzahlbereich nicht zwingend was bringt, kann man wunderbar beim VW ea211 evo im Normverbrauch beobachten.

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