Was wünschen sich Biker in einem Cafe / Bistro

Hi,

erstmal sorry für die scheinbare OT Frage, hat allerdings einen ganz realen Hintergrund. Ich spiele mit dem Gedanken ein Kaffee / Bistro zu eröffnen, allerdings nicht für Rentner zum Kuchen futtern, sondern eher für die noch mobile Generation, ergo Autofreaks und Biker.
Da ich selber nur Autofahrer bin, wüsste ich jetzt gern mal aus erster Hand, worauf ein Biker Wert legt, wenn er in ein Bistro kommt.
GGf. sollte eine kleine Halle mit Möglichkeit zum Schrauben mit angeschlossen werden, also ne Motorradhebebühne rein. Besteht Interesse an sowas oder wollen die Leute die Ausfahrten machen wirklich nur in Ruhe was trinken und dann weiter?

Erzählt mal n bissl, also eure ganz persönlichen Wünsche, was sollte das optimale Bistro haben.

Sollte der Thread hier fehl am Platz sein, bitte ich um Verschiebung und ne Info per PN.

Danke schonmal

42 Antworten

Nö, ich halte den Thread hier im Biker-Treff für nicht fehl am Platze.

Und einige unserer Rollerfahrer schauen hier ja auch öfters vorbei, sicherlich können die auch etwas zu ihren Wünschen oder Idealvorstellungen in dieser Hinsicht sagen.

Spontan fällt mir erst mal die LAGE ein!
Ein Bikercafé im Industriegebiet, oder im Stadtkern
ist wohl eher nicht zu empfehlen.
Also eher an einer Moppedstrecke.
Dann, PARKMÖGLICHKEITEN.
Außerdem sollte das Lokal über eine Außen- und Innengastronomie verfügen.
Die Nachbarschaft, wenn vorhanden, ist auch wichtig.
Sonst, Klageflut!
Außerdem wollen auch viele mit dem Mopped gesehen werden,
also sollte der Parklplatz oder die Zufahrt auch an dem Lokal liegen.
Guter Kaffe, gutes normalo Essen und günstige Preise sind
wohl klar.
Guck doch mal im Netz im "Cafe Hubraum" rein.
Eine Institution! Immer voll die Butze, bei gutem Wetter.
Aber auch sonst.

SHABBES

Ausserdem sollte es auf den Toiletten Ablagemöglichkeiten für den Helm und/oder Tankrucksack geben. Wer legt da schon gern seine Klamotten auf den Boden?! 😉

Ablagen aufm Klo?
Gibt es doch überall! Ich nehme immer die aus Porzelan
an der Wand... 😁

SHABBES

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Wichtig dürfte auch sein, dass durch das Cafe nicht nur eine bestimmte Klientel angesprochen wird, sondern alles, was irgendwie auf zwei Rädern unterwegs und motorisiert ist.
Ich meine damit, dass nicht der Eindruck einer reinen Rockerbar entsteht, sondern dass auch Fighter, Triker, Quads, Roller, Racer und Zahnärzte auf ihren Harleys willkommen sind.
Die Helmablage auf der Toilette is sehr wichtig, evtl. auch eine Möglichkeit, wo man die Motorradklamotten im Sommer sicher verstauen kann, wie z.B. Schließfächer. Dann sitzt sichs angenehmer und man schwitzt net so.
Das mit der Schrauberhalle find ich persönlich net so prickelnd, da du dann auch das Werkzeug usw. bereithalten müsstest und der Vorplatz des Cafés schnell zur Teststrecke für den neuen Racingauspuff auf der Fuffziger-Chemietoilette wird...
Gruß

Was zu schrauben gibt's eigentlich immer 🙂 und da du ja dann 'ne "Werkstatt" hast, wie wär's mit 'nem Gimmick (Schlüsselanhänger und sowas), Ersatz- und Verschleißteil- Shop, falls unterwegs mal was kaputt geht (Lampe, Blinker, Kette, Bremsen, etliche Sprays (Ketten- und Entölungsspray, Spray gegen eingewachsene Zehennägel etc.) Kleinigkeiten halt die man selber machen kann! DU darfst nur verkaufen, sonst belangen die dich, wenn was passiert. Du stellst denen nur die "Werkstatt" zur Verfügung und verkaufst teiel. Was die dann damit machne, ist deren Sache

Jo, gastronomischer Innen- und Außenbereich, sanitäre Anlagen, evtl. Duschen gegen Bezahlung für Biker auf der Durchreise, gut Essen und Trinken, angemessene Preise

Lagemäßig würd ich sagen, nähe Autobahn, nähe landstraße, nähe Stadt mit ein Bisschen Landschaft drumherum (Bäume, Wiesen, Tiere (lebende))

Was mir jetzt noch zusätzlich einfallen würde, wäre 'ne kleine Rennstrecke (und 'ne Crossstrecke), damit sich die leute auch mal gegenseitg "testen" können! Da hängste dann 'n Schild dran "Benutzung auf eigene Gefahr", dann wärst du auch rechtlich aus dem Schneider.

Ansonsten kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschließen (falls ich etwas NICHT wiederholt haben sollte)

Vielleicht dann ein paar Leute einstellen...

Ich wünsch dir auf jeden Fall schoma alles Gute! Ist 'ne tolle Idee 🙂

Grüße
UserOne

Zitat:

Original geschrieben von UserOne


Was mir jetzt noch zusätzlich einfallen würde, wäre 'ne kleine Rennstrecke (und 'ne Crossstrecke), damit sich die leute auch mal gegenseitg "testen" können! Da hängste dann 'n Schild dran "Benutzung auf eigene Gefahr", dann wärst du auch rechtlich aus dem Schneider.

Das würde wohl den Kostenrahmen sprengen. Du willst gar nicht wissen wie teuer ein Stück vernünftiger Asphalt ist. 😉

Zitat:

Wichtig dürfte auch sein, dass durch das Cafe nicht nur eine bestimmte Klientel angesprochen wird, sondern alles, was irgendwie auf zwei Rädern unterwegs und motorisiert ist.

Das soll ja keine reine Biker Einrichtung werden, sondern auch für 4 rädrige Gefährte eine Anlaufstelle bieten (ich meine keine Fahhräder mit Stützrädern 😁 )

Nach Möglichkeit halt eine Art Selbsthilfewerkstatt für Autos und Motorräder mit angeschlossenem Bistro. Habe noch n paar mehr Ideen, aber die will ich noch nicht preisgeben 😉
Für alles rechtliche hab ich im Bekanntenkreis Leute, die mir das dann sagen, was ich wie zu tun habe, dass ich z.B. die Räumlichkeiten zwar zur Verfügung stelle, Benutzung aber ausdrücklich auf eigene Gefahr passiert etc., darum solls jetzt hier auch nicht gehen, sondern halt eher um die Sachen die sich ein Biker oder ggf. auch Autofahrer, sofern hier "Dual-User" sind, wünscht.

So Dinge wie halt die Helmablagen aufm Klo, da kommt man als Nicht-Biker absolut nicht drauf.
Küche wird eher "Basics" denk ich, halt Sachen zum satt werden für kleines Geld, wer in nen 5 Sterne Restaurant will, hat sicher schon genug Auswahl, so jemand kommt dann wohl auch kaum mitm Bike ins Bistro 😉

So denn, lasst mal moch n bissl hören. Wie gesagt, es geht um eure Wünsche.

Helmablage an sich ist ja nich schlecht, nur was um alles in der Welt soll dat Ding aufm Klo???

Besser im Gastraum irgend ein Regal an die Wand und für Leute die glauben ihr Hut sei aus Gold und permanent mit der Angst leben ihr Deckel könne gestohlen werden (und deshalb vermutlich den Eimer sogar mit auf's Scheißhaus nehmen) zusätzlich die Möglichkeit den Topf an der Theke abzugeben.

Dazu noch einige etwas größere Tische bzw die möglichkeit kleinere zusammenzustellen falls mal ein etwas größeres Grüppchen auftaucht.

Dewsweiteren eine gutsortierte Auswahl an Antialk, Kaffee, Cola und Wasser ist zwar Standart aber nicht besonders abwechslungsreich.

Falls das eine Speisegaststätte werden soll ist "gutbürgerlich" sicher der Edelküche vorzuziehen, falls nicht machen sich Schnittchen und Frikadellen oder so ganz gut.

Entscheident aber ist letztendlich das Publikum selbst, wo schon Biker sind kommen auch andere dazu.
Wichtig ein paar Parkplätze (die besten direkt vor der Tür) für "Bikes only" mit Schild und mecker wenn nen Bürgerkäfig draufsteht

Chrom

Zitat:

Original geschrieben von Chrom666


Helmablage an sich ist ja nich schlecht, nur was um alles in der Welt soll dat Ding aufm Klo???

Besser im Gastraum irgend ein Regal an die Wand und für Leute die glauben ihr Hut sei aus Gold und permanent mit der Angst leben ihr Deckel könne gestohlen werden (und deshalb vermutlich den Eimer sogar mit auf's Scheißhaus nehmen) zusätzlich die Möglichkeit den Topf an der Theke abzugeben.

😁😁😁😁😁

Zitat:

Original geschrieben von Chrom666


Wichtig ein paar Parkplätze (die besten direkt vor der Tür) für "Bikes only" mit Schild und mecker wenn nen Bürgerkäfig draufsteht

Sowas hab' ich England gesehen. Aber auf normalen Straßen. Echt nett!

Die Sache mit der Ablage aufm Klo hab ich von einer Tankstelle hier in der Gegend. Da sind halt häufig Kradler. Und wenn man, wie ich häufig, alleine Unterwegs ist, dann lass ich meinen Helm mit Sicherheit nicht unbeaufsichtigt am Mopped hängen während ich meinen Geschäften nachgehe. :P
Und wenn dann eine Ablage fürn Helm da ist, dann freut einen das doch umsomehr...

Zumal die Anbringung nicht wesentlich was kostet und wer die Ablage nicht benutzen will, kanns ja auch lassen. 😉

- gute Parkmöglichkeiten (am besten so das man den Hobel vom Platz aus sehen kann, das beruhigt ungemein ...)

- ne Garderobe be der man seinen Skalpschoner so aufhängen kann das er auch dran bleibt

- Pizza die NICHT aus der Tiefkühltruhe eines bekannten Discounters stammt

- Kaffee und Tee die diesen Namen auch wirklich verdienen

Zum Thema Werkstatt - einerseits ne gute Idee, und zumindest im Gastronomiebereich innofativ.

Andererseits
- Dinge die man unterwegs macht wie Reifendruck prüfen, Öl checken (und ggf. nachfüllen) usw., die Möglichkeit bietet jede Tankstelle. Nen kleinen Werkzeugkasten hat i.d.R. auch jede Tanke da. Und für größere Reperaturen, wo der Bock dann schonmal auf die Bühne muss, dürften dann wohl die Ersatzteile nicht vorhanden sein.

- Viele rufen wohl mittlerweile eher mal den ADAC an, als großartig rumzuschrauben, wenn der Bock zickt.

- Wenn du 0815 Werkzeug ausm Baumarkt nimmst, kannst du die Werkstatt 2 mal im Jahr neu bestücken, da das Zeug hin ist. Wenn du qualitativ hochwertiges Werkzeug nimmst aber genauso, weils die Leute mitgehen lassen (Schwarze Schafe sind immer dabei).

Und ansonsten wie Chrom schon sagt - gute Auswahl an Nonalk, gutbürgerliches Essen.

Deine anderen Ideen kann ich nicht beurteilen, da du sie ja noch nicht preisgeben willst 😛

Da ich kein Schrauber bin, kann ich auf eine Do-it-yourself-Werkstatt gut verzichten. Hab auch noch nie gehört, dass hier Bedarf angemeldet worden ist.

Ansonsten ist ja schon jede Menge Sinnvolles gesagt worden. Das erwähnte Café Hubraum finde ich nicht so prickelnd, weil die Parkmöglichkeiten nicht optimal sind. Bei der Abfahrt von Parkplatz 1 muss man eine enge Kehre fahren; dort soll sich öfter einer hinlegen. Parkplatz 2 ist hinterm Haus, es geht eine steile Abfahrt runter (bzw. schlimmer hinterher wieder rauf) und der Parkplatz ist mit Schotter bedeckt. Rangieren auf der Maschine ist da völlig unmöglich, wenn man nur so gerade eben mit den Füßen den Boden berührt.

Besser ist da der Drügen Pütt in Haltern. Zwar mag der eine oder andere die Nase rümpfen, weil die ganz tollen Strecken nicht in der Gegend sind (aber das sind sie am Hubraum auch nicht, zumindest nicht direkt!), aber der Drügen Pütt ist gut gelegen und hat einen großen asphaltierten Parkplatz. Mit 'nem Biker-Treff ist es wie mit der gleichnamigen Rubrik hier: Viele Leute ziehen viele Leute an, denn man will ja auch was sehen und evtl. auch gesehen werden.

Noch mal in Kurzform, was mir wichtig ist:
- Großzügiger asphaltierter Parkplatz ohne abschüssige Flächen, Verwinkelungen, Kehren, tiefe Regenrinnen, also alles was evtl. Stress erzeugen könnte
- Gute Erreichbarbeit; gute Lage an Biker-Routen
- Saubere und dem Besucherandrang angemessene Toilettenanlage
- Viel Schatten, vorzugsweise durch Bäume, ansonsten durch große Sonnenschirme
- Sitzgelegenheiten draußen

Auch nett, aber mir nicht so wichtig:
- Möglichkeit zum Visierreinigen (Küchenpapier, Wasser, ggf. Spülmittel)
- Schließfächer für Helm und Gepäck (müssen entsprechend größer sein)

Bei der Gastronomie ist es im Prinzip wie überall: Es muss schmecken und die Preise müssen vernünftig sein.

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