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Was wird bei wievielen Kilometern noch auf Kulanz repariert?

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 13. Februar 2015 um 20:43

Hallo,

da mein Fahrzeug nun 125000 km auf dem Tacho hat und der Service A ansteht frage ich mich ob ich das überhaupt noch bei MB wegen der Mobilitätsgarantie machen lassen soll. Ich bin ADAC Plus Mitglied und habe somit eigentlich den Abschlepp- und Leihwagenservice im Falle einer Panne damit abgedeckt. Gibt es noch irgendwelche Vorteile, welche die MB Kosten für die ständige Wartung rechtfertigen? (unter einem anderen Thema hatte ich beschrieben, dass mich ein vergammeltes Kabel vom Airmatikompressor 380 € gekostet hat... und Kulanz abgelehnt wurde)

Ich tendiere dazu jetzt alles in Eigenregie, falls erforderlich in freien Werkstätten, zu erledigen.

Gibt es zum Beispiel Reparaturen die richtig ins Portemonnaie gehen, aber beispielsweise von MB noch bei 150000 km übernommen wurden???

Habt ihr Beispiele, was könnt ihr mir empfehlen?

 

Gruß

Habe jetzt in Zusammenhang mit anderen Themen folgenden Konsens für mich (und meinen Waagen) zusammen gefaßt:

A) Auto 200000 km nach 10 Jahren - kein Liebhaberfaktor - also noch 2000-3000 Euro, ob mit oder ohne MB Checkheft.

B) Garantie / Kulanz ab den vorliegenden 125000 km eh nur noch bei sehr gutem Draht zur Werkstatt oder viel Aufwand mit Maastricht.

C) Bei eine größeren Reparatur, die möglicherweise zu 50% von MB übernommen wäre, die bei günstigeren Alternativen gesparten Euros einfach gegenrechnen.

Dakor?

Beste Antwort im Thema
am 14. Februar 2015 um 0:15

Bei so alten Fahrzeugen lohnt sich Service nicht wirklich bei Mercedes. Kulanz auf irgendwas das älter ist als 5 Jahre kann man vergessen. Ausser dass es Geld kostet bringt es meiner Meinung nichts. Andererseits hast du ein Checkheft gepflegtes Auto. Wertzuwachs für die eigene Seele.

Ich würde alles in einer freien Werkstat, besonders Taxiwerkstätten haben viel Mercedeswissen und sind unglaublich günstig bei Arbeitskosten, machen lassen. Teilekosten kann man bei den freien teilweise auch richtig sparen in Vergleich zur Mercedesapotheke /insbesondere bei älteren Fahrzeugen da gibt es ein Alternativmarkt und viele Gebrauchttteile.

Auf Kulanz zu hoffen bringt da nicht viel auch wenn ein teil der Mercedeskosten übernommen wird kommt man mit der freien günstiger.

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Das wären deine möglichkeiten....aber den Ablehnungsgrund wirst du kaum erfahren. Kann aber sein das der Service in Maastricht Kulanz gewährt...auch wenn er von der Werkstatt abgelehnt wurde...

Per Post:

Mercedes-Benz Customer Assistance

Center Maastricht N.V.

Postfach 1456

6201 BL - Maastricht

Niederlande

Per Telefon:

00800 9 777 7777

(Sie erreichen uns Mo - Fr von 7.30 bis 20.00 Uhr)

Per Fax:

069 95 30 7255

gruss André

So weit ich weiß ist das nicht möglich. Mir wurde es auf dem Bildschirm gezeigt und dabei zugleich gesagt, dass das Dokument weder ausdruckt noch ausgehändigt werden dürfe.

Zitat:

@flyhigh66 schrieb am 30. Oktober 2019 um 21:36:39 Uhr:

Hallo

Kann man denn den kulanzantrag, den die werkstatt gestellt hatte inkl. Ablehnung bei MB einsehen/anfordern ohne dass die Werkstatt die das gemacht hatte miteingebunden wird?

Gruss

Das ist nicht möglich!

Du bekommst den Grund genannt (meist "Aufgrund Laufleistung /Laufzeit" ) und wenn Du darauf bestehst auch per Brief, schriftlich.

Aber auch dort wird nur stehen das die "Eskulap" - Anfrage negativ entschieden wurde.

Die Jungs die das entscheiden sitzen in Berlin und haben ihre Beurteilungskriterien, in denen sie sich bewegen können.

Alles andere sind Sonderentscheide die dann von Maastricht, ggf teilw oder komplett, übernommen wird.

Ich krame mal das Thema aus, da es mittlerweile auch mich betrifft:

Mein Fahrzeug ist ein S212 aus 2011 mit 170.000 Kilometern. Ich war bisher immer in der Vertragswerkstatt zum Service und habe stets ordentlich Geld dort gelassen (bei nicht immer guter Arbeit). Nun steht wieder ein Service B1 an und jedes Jahr überlege ich mir, zur freien Werkstatt zu wechseln, habe es aber nicht übers Herz gebracht, da ich selbst auch nur Fahrzeuge kaufen würde, die durchgehend in der VErtragswerkstatt gewartet wurden.

Ein wichtiger Punkt war dabei auch die Kulanz, die man bekanntermaßen so leicht bekommt. So wurde bei mir noch letztes Jahr ein Achsentausch auf Kulanz übernommen, obwohl das Auto über 10 Jahre alt, oder Luftbälge, die ebeso vor längerer Zeit auf Kulanz getauscht wurden.

Gibt es denn bei Mercedes einen Zeitpunkt in Jahren oder Kilometern, wo solche Kulanz sowieso entfällt? Das würde einen Wechsel zur Freien erleichtern.

Kulanz ist ja immer ne freiwillige Angelegenheit des Herstellers. Die ist auch an keinem KM-Stand festzumachen!

Beispiel die SBC Bremse im 211er Modell... Kommt da der "richtige" Fehlercode, tauscht Mercedes die SBC Bremse noch immer auf Kulanz aus - egal ob Scheckheft oder nicht und wieviele Kilometer auf dem Tacho stehen...

Die Geschichte mit der Hinterachse bei unseren läuft ja ähnlich.

Also nein - es gibt keinen definitiven Zeitpunkt, wo Kulanz gänzlich entfällt! Es scheint aber so zu sein, dass MB bei "wichtigen" Dingen auch keinen Wert auf Scheckheft oder KM Stand legt!

Mein 500er aus 2010 geht auf die 200TKM zu - ich überlege das auch immer wieder mal... Bin aber noch immer in der Regelwartung bei MB!

am 5. Mai 2023 um 8:35

Ich habe nach 190000 km und bei nicht geführten Checkheft bei MB, neu Bremsleitungen und Hinterackslager auf 100 Prozent Kulanz bekommen.

Ich mache meine Inspektion immer selber.

 

Zitat:

@dben schrieb am 5. Mai 2023 um 10:12:03 Uhr:

Ich krame mal das Thema aus, da es mittlerweile auch mich betrifft:

Mein Fahrzeug ist ein S212 aus 2011 mit 170.000 Kilometern. Ich war bisher immer in der Vertragswerkstatt zum Service und habe stets ordentlich Geld dort gelassen (bei nicht immer guter Arbeit). Nun steht wieder ein Service B1 an und jedes Jahr überlege ich mir, zur freien Werkstatt zu wechseln, habe es aber nicht übers Herz gebracht, da ich selbst auch nur Fahrzeuge kaufen würde, die durchgehend in der VErtragswerkstatt gewartet wurden.

Ein wichtiger Punkt war dabei auch die Kulanz, die man bekanntermaßen so leicht bekommt. So wurde bei mir noch letztes Jahr ein Achsentausch auf Kulanz übernommen, obwohl das Auto über 10 Jahre alt, oder Luftbälge, die ebeso vor längerer Zeit auf Kulanz getauscht wurden.

Gibt es denn bei Mercedes einen Zeitpunkt in Jahren oder Kilometern, wo solche Kulanz sowieso entfällt? Das würde einen Wechsel zur Freien erleichtern.

Ich habe bei 140.000 km bei den defekten LED Scheinwerfern keine Kulanz bekommen! Aussage der Werkstatt bei dem Alter und der Laufleistung kein Wunder (8 Jahre!) ich habe mittlerweile den Verdacht, Werkstatt hat gar keinen Kulanzantrag gestellt!?

2009 habe ich mit meinem 6 Jahre alten W211 der ausschließlich bei Mercedes gewartet wurde, KEINE Kulanz bekommen als mit 96tkm das Getriebe kaputt ging obwohl es zweifelsfrei auf einen Serienfehler zurückzuführen war. Das war die Thematik mit dem Getriebeölkühler.

Das war für mich der Start mit der Karriere als Hobbyschrauber

Es gibt Werkstätten, die winken lachend ab,

es gibt Werkstätten, die sagen sie haben einen Kulanzantrag gestellt,

es gibt Werkstätten, die sagen Antrag abgelehnt,

es gibt Werkstätten, bei denen die gleiche Beanstandung anschließend, welche woanders (angeblich) abgewiesen wurde, positiv beschieden wurde

Da darf sich jeder dann selbst eine Meinung zu bilden, wie das möglich ist.

(* meine Erfahrungen mit Kulanzanträgen bei Werkstätten, wenn auch nicht an meinem W212)

Da gibt es keine Regel - nur die Anfrage mit dem eigenen konkreten Anliegen und der indiviuellen Auskunft dieser Werkstatt kann da sicher weiterhelfen.

Es nutzt auch nichts, dass in Bottrop eine Werkstatt ablehnt, der User aber diskutiert, das er sich auf MT mit jemanden ausgetauscht hat, dessen Fahrzeug in BLN hingegen kostenfrei auf Kulanz repariert wurde...

  • sie machen es dann trotzdem nicht
  • man darf aber natürlich bei einer anderen Werkstatt parallel anfragen
  • es gibt kein zentrales "Anfrageregister", wo drin steht, dass man schon angefragt hat und das dann vor einer neuen Anfrage bei einer anderen Werkstatt abgefragt wird

Das Thema SBC am 211er oder Hinterachsträger ist sehr bekannt und wird (leider) auch unterschiedlich beantwortet. U.u. werden Anfragen nicht (oder nicht richtig) gestellt und dann zum Erstaunen abgewiesen. Einige Mitarbeiter stellen sich auch bewusst oder unbewusst dumm (SBC -> vor vielen Jahren meine Erfahrung in einer NL mit einem anderen W211 aus der Familie -> noch nie was von einer K-Regelung nach Ablauf der Garantie gehört etc. -> man darf wieder seine eigene Meinung hier bilden)

Es ist daher immer wieder individuell und manchmal wird man auch irgendwo einfach abgewimmelt, obwohl es übernommen werden würde - das sagt aber so niemand ;)

Ein Anrecht, wie bei der Herstellergarantie gibt es nicht. Anfragen (oder bitten) geht aber immer.

Ich fasse für mich zusammen: Wenn ich mit meinem 11 Jahre alten Benz den Service B in einer freien Werkstatt (wie z.B. Heinz Sturm in Berlin, die leider keinen elektronischen Serviceeintrag anbieten) oder anderswo machen lasse, habe ich eigentlich keine Nachteile mehr? Wirkt sich so ein Bruch eigentlich bei Inzahlungnahmen bei MB aus?

Ob der Wechsel von Vertragswerkstatt zur Freien eine schlechtere Arbeitsleistung zur Folge hat wirst Du herausfinden müssen. Das kann so sein, muss aber nicht - hängt davon ab, wie gut die Freie ist.

Also das wäre ein möglicher Nachteil.

Weiter: im Falle eines (Haftpflicht)Unfalles und Abrechnung nach Gutachten kannst Du zu Stundensätzen der Vertragswerkstatt abrechnen statt zu Sätzen einer freien Werkstatt. Der Service Mobilo steht nicht mehr zur Verfügung.

Ob die lückenlose Servicehistorie bei einem Fahrzeugalter von 10++ Jahren mit hoher Laufleistung noch eine große Rolle spielt ist wohl eher fraglich. Da kannst Du ja die Nachweise in Papierform aufbewahren.

Wie lange soll der Wagen denn noch bleiben, was macht der Gedanke an den Mini?

Gruß

Hagelschaden

Der Hinweis mit den Reparaturkosten im Haftpflichtfall war nochmal sehr gut, @Hagelschaden. Dass stimmt.

Zitat:

 

Wie lange soll der Wagen denn noch bleiben, was macht der Gedanke an den Mini?

Gruß

Hagelschaden

Ich überlege, ob ich den Wagen trotzdem weiterhin behalte, neben einem Kleinfahrzeug für die tägliche Pendelei. Wenn man einmal die Platzverhältnisse im T-Modell gewohnt ist, will man die eigentlich für Transportaufgaben oder sonstiges nicht missen und ein vorliegendes Inzahlungnahmeangebot für den Dicken bestärkt mich darin - aber ist ein anderes Thema.

Zitat:

@dben

Wirkt sich so ein Bruch eigentlich bei Inzahlungnahmen bei MB aus?

Nein, weil MB sich so alte Karren nicht mehr zum Verkauf auf den Hof stellt sondern an die Kiesplatzhändler weiter gibt.

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