Was werdet ihr machen, wenn ein Tempolimit kommt?

Mercedes E-Klasse

Hallo zusammen,

Wie in der Frage schon beschrieben, wie sieht dann Euer (Kauf)Verhalten aus?

Ist die bzw. eine zukünftige Motorisierung dann eher unwichtiger und es wird mehr Geld in Ausstattung gesteckt?

Oder wollt ihr dennoch gerne viel Leistung haben, auch wenn sie nicht wirklich notwendig bzw. nutzbar ist?

Oder werdet ihr generell weniger in ein Auto stecken?

Eure Meinung bitte.

283 Antworten

Moin,
was macht Ihr den für Sorgen. Die meisten E-Fahrzeuge sind doch sowieso auf eine Geschwindigkeit grdrosstel.

Ich EQA und EQC auf 160Km/h und der EQS auf 210Km/h.

Gruß

Ich werde mich an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten. Freue mich dass dann die Tempounterschiede auf der Autobahn nicht mehr so heftig sind. Tempomat an und entspannt fahren. Dann kann man auch mal wieder zwischen 2 LKW einscheren und hat auch Chance mal wieder auf die linke Spur zu wechseln bevor die ganz schnellen jede Lücke zufahren. Habe in Italien und Österreich das entspannte Fahren lieben gelernt. Ich hab auch nie das Gefühl ich komme dort schlechter vorwärts als hier.

Vor ein paar Jahren hätte ich mich wohl noch drüber aufgeregt, mittlerweilen ists mir relativ egal geworden. In der Stadt sind schon sehr viele 30er Zonen ausgewiesen, viele Landstraßen hier wurden auf 50/60/70 reduziert.

Gut, ich fahre auch verschwindet geringen Anteil AB und bin demnach kein Außendienstler. Aber ob diese in Zukunft noch so viele vor Ort Termine haben werden ist auch fraglich, denke im letzten Jahr haben einige gemerkt dass viele auch via virtuellem Termin klärbar ist.

Momentan fahre ich noch einen E63s, das nächste Fahrzeug wird jedoch definitiv kein E mehr. Fahrzeug ist mir zu groß (Ausmaße und auch Image, hier nicht nur AMG, E-Klasse allgemein). Ob das nächste Fahrzeug brutal motorisiert ist steht noch in den Sternen, könnte mich jedoch auch mit weniger zufrieden geben, vor allem wenn ich weiß dass über 130 eh Schluss sein sollte.

Ansonsten fahre ich mein alte Vespa und lass mich mit 8 PS gepflegt von Dränglern am A**** lecken 😁

Ich bin seit vielen Jahren kein Freund mehr von schnellem fahren, ein schwerer Unfall hat mir gezeigt wie gefährlich es ist. Seitdem fahre ich gemütlich über die Autobahn und erfreue mich an den Annehmlichkeiten im Auto. Das spart jede Menge Sprit und stresst mich nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass man vielleicht gute Autobahnabschnitte zu gewissen Zeiten fürs schnelle Fahren freigibt. Man kennt es ja, das bestimme Abschnitte für Fußgänger oder Radfahrer immer wieder mal gesperrt werden.

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Zitat:

@Blacky11111 schrieb am 2. Juli 2021 um 14:00:02 Uhr:


Habe in Italien und Österreich das entspannte Fahren lieben gelernt. Ich hab auch nie das Gefühl ich komme dort schlechter vorwärts als hier.

Als Ösi kann ich das nach mehreren teils stressigen Deutschlandreisen nur unterstreichen.

Die geringeren Geschwindigkeitsunterschiede machen das Reisen chilliger. Wir haben hier durchgehend Tempo 130, die in Deutschland so häufigen 120er-Beschränkungen sind vergleichsweise selten. Wenn dann 100 aus gutem Grund.

Die Fraktion der ganz Eiligen fährt ziemlich konsequent 140 bis 145, da passiert nicht viel und wenn, dann bleibt's bezahlbar. Die Verrückten mit über 150 sind extrem selten. Wer mal beim Reisen auf die Uhr geblickt hat wird draufkommen, dass die Ersparnis zwischen konsequent 140 und "mit Gewalt" 180 zwischen Wien und Salzburg eine Viertelstunde bringt. Wem das den Arsch rettet, der macht was falsch im Leben.

Was bleibt ist eine eklatante Steigerung bei Unfallschwere im Fall des Falles, Stress, Verschleiß und Verbrauch.

Bltzer Warnapp starten.

*ducken & weg*

Ernsthaft:
Obwohl ich zu 99% eher mit 120-140 km/h (AB) fahre, stört mich der Gedanken daran, dass man bei gegebenen Umständen und bei Lust bzw. Notwendigkeit nicht mehr schneller fahren zu dürfen.

Für mich persönlich würde sich bei der Wahl des Fahrzeuges Nichts ändern, da ich das Auto hauptsächlich aus anderen Gesichtspunkten (Sicherheit, Platz, Komfort usw.) kaufen, als die mögliche Höchstgeschwindigkeit. Leistung wäre weiterhin relevant, da ich diese eher für die Beschleunigung und Laufkultur haben wollen würde.

Ich habe großen Respekt vor der Geschwindigkeit und meine mir Bewusst zu sein welche Risiken das Ganze mit sich bringt. Dennoch empfinde ich solch eine Entscheidung als nicht mehr als einen Tropfen auf dem heißen Stein. Umwelttechnisch sowieso und verkehrssicherheitstechnisch gebe es da sicherlich zielorientierte Lösungen.

Moin,

ich denke, ich werde auch nichts ändern. Weder werde ich weniger PS wählen, noch an der Ausstattung etwas tun. Ich fahre nun wirklich viel (aktuell rd. 80tkm/anno) und habe Freude daran, auch auf der Landstraße mal zügig überholen zu können. Insofern wird sich an der Leistung eh nichts ändern. Auf der Autobahn fahre ich bei freier Bahn auch 180km/h, aber das gleichmäßig und ohne andere Leute zu bedrängen. So kommt man auf sehr passable Geschwindigkeitsschnitte bei sehr moderatem Verbrauch.....

ABER: Die Aussagen, in Italien oder Schweiz sei das Autofahren "entspannter" teile ich definitiv nicht. Ich bin ganz aktuell 4tkm durch diese beiden Länder getourt und muss für mich feststellen, daß es letztlich egal ist, ob man mit 130 oder mit 160km/h "bedrängelt" wird. Und das passiert insbesondere in Italien deutlich und oft.

Und ja, ich lehne für uns hier in D ein Tempolimit deutlich ab und es ist auch immer ein Kriterium meiner Wahlentscheidungen!

Und für die Elektrofahrer empfehle ich als Lektüre den entsprechenden Artikel in der Auto-Motor-Sport vom 01.07.2021 - da ist nämlich nix mit "Weltverbesserer", vielmehr aber mit Augenwischerei und Doppelmoral.......

Gruß aus Nordhessen :-)

Das Problem ist auch das viele oft einfach rausziehen ohne Ihre Geschwindigkeit zu erhöhen und das oft bei Tempo 120Km/h. Das hatte ich letztes Wochenende als ich von Hamburg nach Münster unterwegs war.
Da war die Rückfahrt abends um 21Uhr wesentlich entspannter, da Autobahn leer war und ich mal den Benz mit Tempomat mit gut 210Km/h nach Hause fahren konnte.

Gruß

Ich habs gemacht wie domingo1001 auf Seite 1 und die Entscheidung bereits vorweggenommen:

Wir fahren bereits jetzt 100% elektrisch und jeweils eine Nummer kleiner.
Der Mittelklasse-SUV meiner Frau wurde gegen eine Zoe von Renault getauscht. Die E-Klasse gegen ein Tesla Model3 LR. Wir vermissen die Verbrenner absolut nicht und genießen statt Auspuff- und Motorklang die Bose- und Tesla-Soundsysteme in einer völlig neuen Dimension! Tempo 130 stört Null und ich hoffe, dass es nach der Wahl endlich auch in D kommt: der Verbrauch sinkt und die Fahrt wird deutlich entspannter.

Ansonsten ist domingo1001‘s Ausführungen nichts hinzuzufügen, außer vielleicht, dass man das eingesparte Geld -sofern man die Möglichkeit dazu hat- noch in eine PV-Anlage investieren kann. Dann wird das Laden noch deutlich günstiger!

Egal rein was die Emissionswerte sagen oder Sicherer unterwegs usw..
Die Deutsche Autobahn ist auf der Welt eine Macht und ein Kultstatus was wir hier uns wieder zu nichte machen...

1. Das Tempolimit weitgehend beachten.
2. Noch mehr Leistung kaufen, wegen Spaß an Überholvorgängen.
3. Nr.2 wird aber schwierig, da man uns den geliebten Diesel (Summe aus spritzig und sparsam) wegnimmt, daher:
4. Eine Schrankwand kaufen. Mit einem MarcoPolo cruist man dann wirklich ohne Ambitionen.

Hatte festgestellt, dass bei meinem Fahrprofil Schnellfahren (und es gibt sehr oft und lange Möglichkeiten dazu !) übers Jahr nur rund 0,3 - 0,4 l Mehrverbrauch ausmacht; also zwinge ich mich derzeit, es nochmal zu genießen, was aber trotzdem wegen exponentiell miserablem Nutzen-Risiko-Verhältnis bei 190 km/h endet.

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als Landstraßen noch nicht geschwindigkeitsbegrenzt waren und auf Autobahnen tatsächlich wenig los war.
Wenn sich die Jungs auf dem Weg nach Sylt mit ihren Pagoden und 11ern auf der Landstraße in Schleswig Holstein duellierten, weil die A7 noch nicht fertig war - da war was los....

Klar, jetzt denken natürlich alle: "Na super, Opa erzählt wieder vom Krieg".
Aber trotzdem. Dem JETZIGEN und bald vergangenem Zustand nachzutrauern ist zumindest für mich recht ulkig. MIR bringt es schon länger keinen Spaß mehr.
Aber was weiß ich schon...

Zitat:

@190er sec schrieb am 2. Juli 2021 um 15:22:08 Uhr:



Die Deutsche Autobahn ist auf der Welt eine Macht und ein Kultstatus was wir hier uns wieder zu nichte machen...

Was für eine Macht ist die AB????

wenn die 130 Beschränkung kommt (was ich erwarte), würde für mich ein 300PS+ Auto nicht mehr interessant sein.
Im Moment benutze ich die 340PS des E400d nur auf der Autobahn für hohe Geschwindigkeiten(Gleiten bei freier Bahn).
Ich hatte neulich einen Tiguan mit 190PS Benziner als Werkstattwagen...bis 130 hat mich da wenig gestört (danach natürlich DESASTER :-) )
Grotesker Weise (aus Umwelt Sicht) würde ich im Fall eines 130 Limits zu einem (Hybrid)SUV mit schöner Ausstattung um die 200PS+ tendieren.
Bevor ich einen reinen "Stromer" kaufe, muss das Schnellladenetz noch viel!!! dichter werden.

Auf meiner "Hausstrecke" (500km Ost West) wird mich das Tempolimit allerdings ca. 1h kosten.

Wir haben uns extra noch einen 300d gekauft, bevor das Limit kommt. Beim Überholen auf der Landstraße ist ein wenig Bums nicht schlecht. Ausgefahren habe ich ihn noch nicht. Den 212er 220CDI im Übrigen auch nicht. Fahren seit 13 Jahren in die Bretagne. Immer über Nacht. Natürlich ist es im Urlaub auch einmal angenehm mit 130 dahin zu gleiten. Aber immer? Meist fahre ich um die 150 - 160 kmh.

LEjockel

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