Was spricht gegen große Felgen?

Audi A3 8P

Hallo,

lese mir gerade diverse Threads durch, um die optimale Konfiguration für meinen gebrauchten/neuen 8P zu finden.
Ich bin dabei auf die Aussage gestoßen das 18" Felgen in Kombination mit dem S-Line-Fahrwerk wohl unkomfortabel sein sollen. Im gleichen Thread wurden dann auch gleich gesagt, dass das S-FW super sei, und ich bin auch geneigt mit dieses zu holen.

Ich bin auf dem Gebiet krasser Anfänger und daher für jeden Tip dankbar!
Bisher weiß ich eigentlich nur, dass breite Reifen im Sommer für Traktion super sind und im Winter der Tod 🙂 Optisch finde ich größere Felgen super.

Was spricht gegen große Felgen?

Beste Antwort im Thema

Da ich das immer wieder lese, dass Leute meinen, dass ihre Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung von der Größe der Felgen abhängen, kann ich nicht anders als dazu mal die Physik sprechen zu lassen (soweit mir das verständlich möglich ist).

Ein Einfaches Beispiel zuerst:

Eine 18" Stahlfelge mit 225/40er Reifen unterscheidet sich von einer 18" Leichtmetallfelge mit 225/40er Reifen wodurch?

Richtig! Abgesehen vom Design nämlich durch nichts anderes als das Gewicht.
Kauft man sich Magnesiumfelgen hat man sicherlich noch etwas gespart. Kauft man Aluminium, wage ich einfach zu behaupten, dass die schwerer sind. Alles eine Frage des Preises.

Eine 16" Aluminiumfelge mit 225/50er Reifen unterscheidet sich von einer 18" Leichtmetallfege mit 225/40er Reifen wodurch?

Abgesehen von einem minimalen Unterschied des Abrollumfanges, der hier aber unter 1% liegt und vernachlässigt werden kann, unterscheiden sich diese beiden Kombinationen nur darin, dass die Verteilung ihrer Trägheitsmomente bei achsialer Rotaiton leicht unterscheidet. Dies kann so einfach nicht vernachlässigt werden. Hier entsteht durch J=1/2 m * r² genähert für die gesamte Konstruktion ein unterschiedliches Trägheitsmoment und damit einer Veränderung des nötigen Drehmoments um eine gegebene Winkelbeschleunigung zu erreichen.

Hier büßt man mit größeren Felgen also evtl. - je nach Gewicht - ein wenig Beschleunigung ein. Das sollte jedem bewusst sein, wird aber so viel nicht sein können - also geht hier ganz klar Optik vor Beschleunigung.

Jetzt wir es ziemlich theoretisch und ich möchte nicht wegen der angenommenen Reifengrößen unter Beschuss genommen werden, denn ich weiß selbst, dass es so etwas nicht gibt. Unter der Annahme des Ignorierens der Felgengröße kann man damit aber immernoch hervorragend argumentieren.

Angenommen es gäbe: 195er Reifen auf 17" und 245er Reifen auf 17". Der Unterschied bezüglich der Reifenmasse und dem daraus folgenden Unterschied zwischen dem Trägheitsmomenten soll hier mal nicht betrachtet werden. Mir geht es in diesem Beispiel um die Rollreibung. Jetzt werdenh einige fleißige Physikschüler sagen: "Hey Moment mal, die Rollreibung hat doch überhaupt nichts mit der Reifenbreite zu tun, da in sie lediglich der Reibbeiwert und die Normalkraft eingeht!"
Richtig, absolut richtig. ABER!
Was viele dabei vergessen ist, dass es sich dabei lediglich um ein Näherungsverfahren handelt, welches nur so lange Gültigkeit hat, wie sich die betrachteten Körper beim Rollen nicht verformen.
Bei einem Autoreifen ist aber genau das der Fall. Je mehr Auflagefläche sich bei dem Reifen verformt und je stärker sich diese verformt, desto größer ist die resultierende Rollreibung.

Ergo: Größere Felgen kosten nicht zwangsläufig Performance!

Wer sich Felgengrößen zulegt, die sich größenmäßig in der Nähe seiner Serienfelgen befinden, der wird an der Beschleunigung evtl. subjektiv etwas merken. Objektiv gesehen ist der Unterschied jedoch marginal.
Wer allerdings bei seinen Rädern zusätzlich auf eine Breite setzt, die Wesentlich höher ist als bei den Originalrädern, der büßt hier am meisten ein. Für die Beschleunigung ist die Reifenbreite vernachlässigbar, wird sogar eher positiv sein, weil mehr "Grip" da ist. Aber sowohl am Spritverbauch bei steigender Geschwindigkeit, als auch an der Höchstegeschwindigkeit muss man hier Einschnitte hinnehmen, die so manchen schon zum grübeln bringen würden.

Grüße
Daniel

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Ich habe auch im Winter 16er mit 205er Reifen und im Sommer 18er mit 225er Reifen... VMAX Differenz: 8 km/h!

Erst vor kurzem "gemessen" 😉

Dafür liegt der Wagen besser mit den 18ern und sieht natürlich toller aus. Auf besseren Durchzug etc. habe ich nicht geachtet...

Hallo
Ich hab alls erstes 18 Zoll mal ausprobiert (bei meiner Werkstatt) hab Eibach Federn drinnen 30 mm .
Und mir war er einfach zu hart und bei der beschleunigung kennt man es auch (Meiner Meinung)
Hab Die Mam 8 17 Zoll nun und bin voll und ganz zufrieden (Komfort und Sprizichkeit passt einfach bzw mit 225 Bereifung)
Aber wiegesagt ist geschmackssache jeder mag es anderes ;-)
Mein Tipp teste es wenn Du irgentwo kannst .

MFG:Gerald

Es gab mal einen test beim 5er GTI, wo 17,18,19 und 20 Zöller verglichen wurden.

17er waren 100% bei Geschwindigkeit und Beschleunigung. Die 18er kamen auf ca 99% ,also kaum ein Unterschied.

Bei den anderenbeiden weiss ich es nicht mehr, wobei die 20 Zöller völlig indiskutabel waren.

Generell war der Unterschied 17 zu 18 absolut vernachlässigbar. Selbst die Preise sind da kaum noch große Unterschiede beid en beiden Größen,erst bei 19er gibts eine große Steigerung beim Preis.

Ich persönlich bemerke keinen Unterschied beim Komfort zwischen 17er Winterrerifen udn 18 Zöller sommerreifen.

Bei der Beschelunigung kam mir mein GTI mit Sommerreifen sogar flotter vor,als ich letzte Woche wechselte.

Aber wohl Einbildung gewesen.

Beziehe mich zwar auf den 5er GTI, aber beim A3 wird die Sache mit sicherheit nicht anders sein.

Die Frage ist eher ob es S-Line Fahrwerk sein soll. Das ganze S-Line Paket ist eh reinste Abzocke und sein Geld nicht wert. Aber jeder wie er mag.

@ themenstarter

wenn dir die optik wichtig is, würde ich auf jeden fall zu 18'' greifen, dass is für mich die felgengröße ab der der A3 erst wirklich gut aussieht, abgesehen vom preis natürlich!

@ thefastnils

du hast nen 2,0 TFSI, da sollte 18'' wohl drinn sein, ich habe nich wirklich nen unterschied von 18'' zu 19'' gemerkt!

@ sethgecko

für dich gilt das was ich thefastnils auch geschrieben habe! außerdem hast du geschrieben:

Zitat:

...außerdem hab ich nagelneue 17"er von Audi + Reifen dazubekommen.

Es wäre eben sehr unvernünftig sich da noch neue Sommerfelgen zu holen besonders weil es keine Vorteile bringt bis aufs Design.

mal nen tip, nutze die 17'' als winterfelge und kauf dir was schönes für den sommer, so hab ich das mit meiner sommerfelge auch gemacht und ich kann nur sagen: ZUM GLÜCK!

da gönnt man sich solch ein schönes auto und soll 5-6 monate des jahres mit 16''-stahlfelge rumfahren, das wäre jeden tag aufs neue nen schlag ins gesicht! natürlich is das kein schnäppchen, aber winterfelgen und reifen brauch man eh. und glaub mir, es ist ein tolles gefühl auch im winter zu seinem auto zu kommen und sagen zu können "wow, sieht der gut aus", als das gesamtbild von so hässlichen dingern kaputt machen zu lassen.

hatte damals auch vor mir keine anderen sommerfelgen zu kaufen und für den winter die günstige variante zu wählen, bis mich ein ebenso autoverrückter arbeitskollege draufhingewiesen hat, dass ich doch so stolz auf meinen neuen A3 war, und doch auch im winter mit nem breiten grinsen zum auto gehen und nich die ganze zeit denken will, wann is dieser scheiß winter endlich vorbei!

dies is so ziemlich die sinnvollste investition (neben dem auto ansich), die man machen kann, wenn einem die optik sehr wichtig is, denn felgen machen für mich ca. 40% des gesamtbildes aus!

gruß tino

als autoästät hoffe ich, dass du meinen rat annimmst!

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Hallo,

ich kann akbaL25 nur zustimmen.
Die ab Werk montierten 17" habe ich mit Winterreifen bestückt. Die 500km gelaufenen Sommerreifen verkauft.
Danach habe ich mir einen Satz 19" und 45mm Eibach zugelegt.

Ich hatte auf meinem vorigen A3 18" mit 35mm H&R. 
Subjektiv war mir der A3 mit 18" und 35mm nicht zu hart. Wie gesagt, subjektiv.
19" steht hier nicht zur Debatte.

Optik ist mir halt wichtiger als VMAX.

Grüße

Akbal25 du hast natürlich Recht ...mein "Plan" für den Winter war 16" Audi Alufelgen im 6 Speichen Design zu nehmen.
Wie ist das bei meinen 17" Faceliftambitionsfelgen... passen da 205er Reifen drauf oder nur 225er?
Ich wollte im Winter keine Breitreifen fahren wegen der Traktion.

@ Biglo Wie sehen deine Felgen ohne die Tieferlegung mit dem normalen Ambitionsfahrwerk aus?
du schreibst was von 45mm Federn. Heißt das deiner liegt 45mm tiefer als normal? Sorry bin Fahrwerksnoob 😉

Viele Grüße, Gecko

@themenstarter: deine sorgen haben micha uch gequält. war mir sicher, keine 18" zu brauchen, da sie unkomfortabler und teurer sind/sein sollen.

ich habe mich dann trotz sline fahrwerk und der kosten für die 18" entschieden. ich gehe davon aus, dass sie im durchzug kaum nen unterschied machen werden. außerdem ist es ja nicht so, dass der umfang des rades sich so viel ändert...schau dir mal die reifendicke auf 17" felgen an und auf 18" felgen.

was den komfort angeht: ich fahre nicht viele km und auch nicht viel BAB, eher viel landstrasse. und da scheinen 18" ein bisschen besser zu liegen als 17" (weil wohl weniger reifengummi "walkt" und die querbeschleunigung kompensiert). ergo scheinen die 18" etwas direkteres feeling in kurven zu geben.

meiner einschätzung nach also:

18": geilo optik, geilo kurvenlage. teuer, einen tick unkomfortabler, vmax und beschleunigung vernachlässigbar (2.0 tfsi)

Hallo Zusammen,

also zum A3 kann ich hier nichts sagen, da ich meinen bis jetzt nur mit den Serien18"ern (S3) gefahren bin.
Ich habe allerdings bei meinem MX5 von 16" Serienalus auf 15" OZ gewechselt. Der Gewichtsunterschied pro Felge lag bei ca. 1kg (wenn ich das recht in Erinnerung habe).
Der Unterschied in der Beschleunigung war sehr deutlich zu spüren, Vmax=> keine Ahnung da für das Auto uninteressant.
Den größten Anteil schreibe ich den zu beschleunigenden Massen zu, die deutlich geringer sind, nicht dem kleineren Umfang.
Optisch war das ganze noch so grade akzeptabel.

Prinzipiell wird für den A3 das gleiche gelten.

Gruß
Thomas

Da ich das immer wieder lese, dass Leute meinen, dass ihre Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung von der Größe der Felgen abhängen, kann ich nicht anders als dazu mal die Physik sprechen zu lassen (soweit mir das verständlich möglich ist).

Ein Einfaches Beispiel zuerst:

Eine 18" Stahlfelge mit 225/40er Reifen unterscheidet sich von einer 18" Leichtmetallfelge mit 225/40er Reifen wodurch?

Richtig! Abgesehen vom Design nämlich durch nichts anderes als das Gewicht.
Kauft man sich Magnesiumfelgen hat man sicherlich noch etwas gespart. Kauft man Aluminium, wage ich einfach zu behaupten, dass die schwerer sind. Alles eine Frage des Preises.

Eine 16" Aluminiumfelge mit 225/50er Reifen unterscheidet sich von einer 18" Leichtmetallfege mit 225/40er Reifen wodurch?

Abgesehen von einem minimalen Unterschied des Abrollumfanges, der hier aber unter 1% liegt und vernachlässigt werden kann, unterscheiden sich diese beiden Kombinationen nur darin, dass die Verteilung ihrer Trägheitsmomente bei achsialer Rotaiton leicht unterscheidet. Dies kann so einfach nicht vernachlässigt werden. Hier entsteht durch J=1/2 m * r² genähert für die gesamte Konstruktion ein unterschiedliches Trägheitsmoment und damit einer Veränderung des nötigen Drehmoments um eine gegebene Winkelbeschleunigung zu erreichen.

Hier büßt man mit größeren Felgen also evtl. - je nach Gewicht - ein wenig Beschleunigung ein. Das sollte jedem bewusst sein, wird aber so viel nicht sein können - also geht hier ganz klar Optik vor Beschleunigung.

Jetzt wir es ziemlich theoretisch und ich möchte nicht wegen der angenommenen Reifengrößen unter Beschuss genommen werden, denn ich weiß selbst, dass es so etwas nicht gibt. Unter der Annahme des Ignorierens der Felgengröße kann man damit aber immernoch hervorragend argumentieren.

Angenommen es gäbe: 195er Reifen auf 17" und 245er Reifen auf 17". Der Unterschied bezüglich der Reifenmasse und dem daraus folgenden Unterschied zwischen dem Trägheitsmomenten soll hier mal nicht betrachtet werden. Mir geht es in diesem Beispiel um die Rollreibung. Jetzt werdenh einige fleißige Physikschüler sagen: "Hey Moment mal, die Rollreibung hat doch überhaupt nichts mit der Reifenbreite zu tun, da in sie lediglich der Reibbeiwert und die Normalkraft eingeht!"
Richtig, absolut richtig. ABER!
Was viele dabei vergessen ist, dass es sich dabei lediglich um ein Näherungsverfahren handelt, welches nur so lange Gültigkeit hat, wie sich die betrachteten Körper beim Rollen nicht verformen.
Bei einem Autoreifen ist aber genau das der Fall. Je mehr Auflagefläche sich bei dem Reifen verformt und je stärker sich diese verformt, desto größer ist die resultierende Rollreibung.

Ergo: Größere Felgen kosten nicht zwangsläufig Performance!

Wer sich Felgengrößen zulegt, die sich größenmäßig in der Nähe seiner Serienfelgen befinden, der wird an der Beschleunigung evtl. subjektiv etwas merken. Objektiv gesehen ist der Unterschied jedoch marginal.
Wer allerdings bei seinen Rädern zusätzlich auf eine Breite setzt, die Wesentlich höher ist als bei den Originalrädern, der büßt hier am meisten ein. Für die Beschleunigung ist die Reifenbreite vernachlässigbar, wird sogar eher positiv sein, weil mehr "Grip" da ist. Aber sowohl am Spritverbauch bei steigender Geschwindigkeit, als auch an der Höchstegeschwindigkeit muss man hier Einschnitte hinnehmen, die so manchen schon zum grübeln bringen würden.

Grüße
Daniel

Zitat:

Original geschrieben von Bender LIVE


Also ich kriege jedes mal die Krise, wenn nach dem Winter 16" die Sommerreifen 18" drauf kommen. Ich finde, es ist ein enormer Unterschied in Sachen Top-Speed, Verbrauch und vor allem Durchzug.
Klar ist es bei 17" zu 18" nicht so schlimm, aber man merkt definitiv was.
Die OZ Ultraleggra sollen wohl mit die leichtestes sein. Aber auch hier sind die 17"ner leichter als die 18" 😉
Wenn du mit der Optik von 17" an deiner Schüssel klar kommst nimm die.

Würde aber meine 18"er aber auch nicht mehr tauschen wollen.

Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen! Ein Unterschied von 17" auf 18" ist bei gleicher Reifenbreite und gleichem Abrollumfang nicht feststellbar (unter der Prämisse, dass das Radgewicht vergleichbar ist).

Werden schmalere Winterreifen - noch dazu mit geringerem Abrollumfang - als Vergleichsbasis genommen, entsteht ein fühlbarer Unterschied durch den unterschiedlichen Rollwiderstand und geänderte Gesamtübersetzung (kleinere Räder = kürzere Übersetzung = flotter im Antritt).

Nicht zu vergessen: Der Tacho ist auf die Sommer-Rad-Reifen-Kombi abgestimmt. Entsprechend größer ist die Tachovoreilung bei kleineren Winterrädern. Der Unterschied "reale Geschwindigkeit zu angezeigter Geschwindigkeit" ist größer. Die Wahrnehmung wird getäuscht.

Zitat:

Original geschrieben von Snoopmasta


Eine 16" Aluminiumfelge mit 225/50er Reifen unterscheidet sich von einer 18" Leichtmetallfege mit 225/40er Reifen wodurch?

Abgesehen von einem minimalen Unterschied des Abrollumfanges, der hier aber unter 1% liegt und vernachlässigt werden kann, unterscheiden sich diese beiden Kombinationen nur darin, dass die Verteilung ihrer Trägheitsmomente bei achsialer Rotaiton leicht unterscheidet. Dies kann so einfach nicht vernachlässigt werden. Hier entsteht durch J=1/2 m * r² genähert für die gesamte Konstruktion ein unterschiedliches Trägheitsmoment und damit einer Veränderung des nötigen Drehmoments um eine gegebene Winkelbeschleunigung zu erreichen.

Hier büßt man mit größeren Felgen also evtl. - je nach Gewicht - ein wenig Beschleunigung ein. Das sollte jedem bewusst sein, wird aber so viel nicht sein können

Klar, achsnahes Gewicht ist für die Beschleunigung besser als achsfernes.

Allerdings weiß niemand, wo bei welcher Rad-Reifen-Kombination das Gewicht liegt. Es gibt 18" Kombinationen mit günstigerer, als auch 16" Kombinationen mit ungünstigerer Verteilung. Dazu müsste man den jeweiligen Einzelfall betrachten.

Deshalb bleibe ich bei meiner Aussage: Bei einem Größensprung von einem Zoll wird kein nennenswerter Unterschied auftreten.

@Mission Control

Zitat:

Hier kannst du Ideen holen:
http://www.a3-freunde.de/felgen/
Viele Grüße
MC

Danke, mein

Favorit

derzeit.

@sam1980

Zitat:

Die Frage ist eher ob es S-Line Fahrwerk sein soll. Das ganze S-Line Paket ist eh reinste Abzocke und sein Geld nicht wert. Aber jeder wie er mag.

Intern oder Extern? Bei Extern bin ich gerade ins Grübeln gekommen, ob nen manueller S3-Nachbau evtl. ne Alternative ist - optisch ein wahrer Leckerbissen 🙂

@akbaL25
Du sprichts mir aus der Seele. Wenn ich noch schönere Felgen finde als die oben verlinkten werde ich die Werksfelgen für den Winter nehmen; klare Sache 🙂 Wenn nicht wäre der gleiche Satz für den Winter natürlich der Hammer 😁

@tim265

Zitat:

Nicht zu vergessen: Der Tacho ist auf die Sommer-Rad-Reifen-Kombi abgestimmt.

Gar nicht dran gedacht, ein Argument mehr für 2 paar Sätze Felgen des gleichen Typs 🙂

Danke für alle Beiträge. Meine Einstellung hat sich von 17-18 zu 18-19 gewandelt 🙂

Zitat:

Original geschrieben von AtzeKeuleBerlin


Hallo,

lese mir gerade diverse Threads durch, um die optimale Konfiguration für meinen gebrauchten/neuen 8P zu finden.
Ich bin dabei auf die Aussage gestoßen das 18" Felgen in Kombination mit dem S-Line-Fahrwerk wohl unkomfortabel sein sollen. Im gleichen Thread wurden dann auch gleich gesagt, dass das S-FW super sei, und ich bin auch geneigt mit dieses zu holen.

Ich bin auf dem Gebiet krasser Anfänger und daher für jeden Tip dankbar!
Bisher weiß ich eigentlich nur, dass breite Reifen im Sommer für Traktion super sind und im Winter der Tod 🙂 Optisch finde ich größere Felgen super.

Was spricht gegen große Felgen?

dagegen spricht: mehrkosten, aussehen ist auch geschmacksache, schlechtere umwelteigenschaften

wann begreifem denn die leute endlich hier, dass sich mit wachsender zoll-größe der umfang nur im kleinen toleranzbereich verändert! also absolut zu vernachlässigen, wodurch kommt denn sonst der kleinere reifenquerschnitt bei größeren felgen zu stande??? denn wenn dies nich der fall wäre, dann wäre ja z.b. ein tiefergelegter A3 mit 19'' felgen genau so hoch wie ein standart A3! (überspitz beschrieben)
ihr tut ja gerade so, als ob ein auto mit 16''-felge bei einer umdrehung (sprich umfang) 1 m zurücklegt und ne 19''-felge 3 m (wiederrum beispielhaft geschrieben)!!!
krieg hier nen kramp, wenn ich das hier immer lese!

noch mal für alle die es nich kapieren:

16'' gleicher umfang und durchmesser wie 19'' (+geringer unterschied)

gruß tino

Zitat:

Original geschrieben von Snoopmasta


Da ich das immer wieder lese, dass Leute meinen, dass ihre Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung von der Größe der Felgen abhängen, kann ich nicht anders als dazu mal die Physik sprechen zu lassen (soweit mir das verständlich möglich ist).

Ein Einfaches Beispiel zuerst:

Eine 18" Stahlfelge mit 225/40er Reifen unterscheidet sich von einer 18" Leichtmetallfelge mit 225/40er Reifen wodurch?

Richtig! Abgesehen vom Design nämlich durch nichts anderes als das Gewicht.
Kauft man sich Magnesiumfelgen hat man sicherlich noch etwas gespart. Kauft man Aluminium, wage ich einfach zu behaupten, dass die schwerer sind. Alles eine Frage des Preises.

Eine 16" Aluminiumfelge mit 225/50er Reifen unterscheidet sich von einer 18" Leichtmetallfege mit 225/40er Reifen wodurch?

Abgesehen von einem minimalen Unterschied des Abrollumfanges, der hier aber unter 1% liegt und vernachlässigt werden kann, unterscheiden sich diese beiden Kombinationen nur darin, dass die Verteilung ihrer Trägheitsmomente bei achsialer Rotaiton leicht unterscheidet. Dies kann so einfach nicht vernachlässigt werden. Hier entsteht durch J=1/2 m * r² genähert für die gesamte Konstruktion ein unterschiedliches Trägheitsmoment und damit einer Veränderung des nötigen Drehmoments um eine gegebene Winkelbeschleunigung zu erreichen.

Hier büßt man mit größeren Felgen also evtl. - je nach Gewicht - ein wenig Beschleunigung ein. Das sollte jedem bewusst sein, wird aber so viel nicht sein können - also geht hier ganz klar Optik vor Beschleunigung.

Jetzt wir es ziemlich theoretisch und ich möchte nicht wegen der angenommenen Reifengrößen unter Beschuss genommen werden, denn ich weiß selbst, dass es so etwas nicht gibt. Unter der Annahme des Ignorierens der Felgengröße kann man damit aber immernoch hervorragend argumentieren.

Angenommen es gäbe: 195er Reifen auf 17" und 245er Reifen auf 17". Der Unterschied bezüglich der Reifenmasse und dem daraus folgenden Unterschied zwischen dem Trägheitsmomenten soll hier mal nicht betrachtet werden. Mir geht es in diesem Beispiel um die Rollreibung. Jetzt werdenh einige fleißige Physikschüler sagen: "Hey Moment mal, die Rollreibung hat doch überhaupt nichts mit der Reifenbreite zu tun, da in sie lediglich der Reibbeiwert und die Normalkraft eingeht!"
Richtig, absolut richtig. ABER!
Was viele dabei vergessen ist, dass es sich dabei lediglich um ein Näherungsverfahren handelt, welches nur so lange Gültigkeit hat, wie sich die betrachteten Körper beim Rollen nicht verformen.
Bei einem Autoreifen ist aber genau das der Fall. Je mehr Auflagefläche sich bei dem Reifen verformt und je stärker sich diese verformt, desto größer ist die resultierende Rollreibung.

Ergo: Größere Felgen kosten nicht zwangsläufig Performance!

Wer sich Felgengrößen zulegt, die sich größenmäßig in der Nähe seiner Serienfelgen befinden, der wird an der Beschleunigung evtl. subjektiv etwas merken. Objektiv gesehen ist der Unterschied jedoch marginal.
Wer allerdings bei seinen Rädern zusätzlich auf eine Breite setzt, die Wesentlich höher ist als bei den Originalrädern, der büßt hier am meisten ein. Für die Beschleunigung ist die Reifenbreite vernachlässigbar, wird sogar eher positiv sein, weil mehr "Grip" da ist. Aber sowohl am Spritverbauch bei steigender Geschwindigkeit, als auch an der Höchstegeschwindigkeit muss man hier Einschnitte hinnehmen, die so manchen schon zum grübeln bringen würden.

Grüße
Daniel

Wie war. Endlich die physikalisch-mathematische Bestätigung für mein subjektives Empfinden.

Wenn man den Tacho mal ausser Acht lässt und stattdessen die Endgeschwindigkeit mit GPS misst,
wird man feststellen das es von 17" nach 19" um 2-3 Km/h V-max Verlust geht.

Wenn sich das Radgewicht am äusseren Rand durch die grössere Alumasse erhöht
wirkt sich das wie beim Hebelgesetz aus.
Man benötigt mehr Drehmoment um die Masse zu bewegen.

Viele Grüße
MC 🙂

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