was passiert wenn die Kette reißt?
Hi Leute,
ich wollte mich mal schlau machen und hier ist meine Anfänger Frage (hab letzte Woche Prüfung gemacht *freu*):
Wenn die Motorradkette während der Fahrt reißt, was sind die Folgen? Ist es gefährlich für den Fahrer (fliegt man etwa vom Motorrad weg oder so 🙂)
Gruß fasimba
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von KurtM
Ich bin letztes Jahr eine längere Strecke auf der Autobahn 260km/h gefahren, von Hannover nach Kassel - hat Spaß gemacht. Zwar war die Straße nass, aber auf gerader Strecke macht das nichts. Es ist nur beim Gasgeben und Bremsen etwas mehr Vorsicht angebracht.
Mit 260 km/h bei nasser Strasse 😰
Egal ob gerade oder kurvig, das ist Wahnsinn.
So so beim Bremsen mußt Du dann etwas aufpassen
Kommt ja zum Glück selten vor das man auf der BAB mit 260 km/h bremsen muß weil ein Auto auf die linke Spur wechselt, wessen Fahrer bei solchen Strassenbedingungen nicht mit einem Geisteskranken Zweiradfahrer, der mit 260 km/h ranrast, rechnet.
Und Du scheinst noch stolz drauf zu sein.
Dir möcht ich nicht begegnen !!!🙄
Aber muß jeder selber wissen wie er sein leben wegschmeißt
laß aber andere Unbeteiligte aus dem Spiel bitte.
34 Antworten
Nein Du fliegst nicht vom Motorrad. Die Kette hat bei mir den Motordeckel zerschlagen, daß Öl heraus Kettenspanner war das Gewinde zerstört. Im ganz üblen Fall kann man sich jedoch den Fuß verletzen. Bei mir war das Kettenschloss gebrochen. Schaden, Kettenraddeckel, Motordeckel, Kette selbst und Kettenspanner. Die Hinterachse wurde an der Kettenradseite nach vorn gerissen. Der Reifen lag danach an der Schwinge an.
Zitat:
@Norbert.Hildebrandt schrieb am 25. Juni 2024 um 12:09:22 Uhr:
Nein Du fliegst nicht vom Motorrad....
Auch wenn der Thread längst "entschlafen" war und viele beteiligte User samt TE längst keine Accounts mehr auf MT haben ... Deine Aussage gilt für Deinen und ausschließlich für Deinen Fall.
Bei einem ehemaligen Kollegen von mir ist die Kette der Honda auf der Autobahn gerissen ... Hinterrad bei 130/140Km/h schlagartig blockiert, Sturz mit Totalschaden. Ergebnis: der Kollege hat gerade so überlebt, mehrere Monate Krankenhaus und Reha
Bei meinem eigenen Kettenabriss hat sich die Kette der Transalp einfach abgespult, blieb auf der Straße liegen und das war´s auch schon. Es entstand gar kein Schaden.
Einzelne eigene Erfahrungen stellen hier keine allgemein gültige Regel dar 😉
Einzig richtige Aussage kann somit, abhängig von vielen Kriterien, sein:
von "Du bist tot" bis "Dir passiert gar nichts" ist alles möglich.
Zitat:
@Nogolf schrieb am 25. Juni 2024 um 12:54:44 Uhr:
Zitat:
@Norbert.Hildebrandt schrieb am 25. Juni 2024 um 12:09:22 Uhr:
Nein Du fliegst nicht vom Motorrad....@Norbert.Hildebrandt
Auch wenn der Thread längst "entschlafen" war und viele beteiligte User samt TE längst keine Accounts mehr auf MT haben ... Deine Aussage gilt für Deinen und ausschließlich für Deinen Fall.
Bei einem ehemaligen Kollegen von mir ist die Kette der Honda auf der Autobahn gerissen ... Hinterrad bei 130/140Km/h schlagartig blockiert, Sturz mit Totalschaden. Ergebnis: der Kollege hat gerade so überlebt, mehrere Monate Krankenhaus und Reha
Bei meinem eigenen Kettenabriss hat sich die Kette der Transalp einfach abgespult, blieb auf der Straße liegen und das war´s auch schon. Es entstand gar kein Schaden.
Einzelne eigene Erfahrungen stellen hier keine allgemein gültige Regel dar 😉
Einzig richtige Aussage kann somit, abhängig von vielen Kriterien, sein:
von "Du bist tot" bis "Dir passiert gar nichts" ist alles möglich.
Interessehalber: Weißt du woran es gelegen hat? Pflegezustand? Montagemethode? Ich bin z.B. nur ein Fan von genieteten oder Endlosketten, zumindest wenn es an große Motorräder geht.
Bei meinem ehemaligen Kollegen kann ich nur sagen, dass der (bekennender) Doppellinkshänder war und deshalb alles in der Werkstatt machen lies.
An meiner Transalp stammte der Kettensatz samt Ritzeln noch vom Vorbesitzer. Ebenfalls jemand, der alles in der Werkstatt machen lies. Hier lag aber in jedem Fall ein Fehler bei der Vernietung vor. Ich traue mir, als ursprünglich mal gelernter Werkzeugmacher, hierzu auch ein Urteil zu. Der Abriss erfolgte exakt an der Vernietung
Sieh Dir mal HIER die Bilder an. Der Nietkopf muss so verpresst gewesen sein, dass er abbrach und der restliche Niet einfach rausgeflogen ist. Beleg hierfür ist, dass eine Ösenseite der Kette nach dem Abriss noch völlig OK war. An der ist der Niet vermutlich durchgerutscht und für die andere Öse alleine war die Belastung dann to much
Funfakt ... das passierte beim Beschleunigen am Ortsausgang. Ich wusste zuerst überhaupt nicht, was los ist, als da erst ein dumpfer Schlag und dann null Vortrieb war. Du schaltest die Gänge durch ... nix passiert und Du rollst langsam aus 🙂😁😁😁
LG
NoGolf
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Endlich bezeichnet mal jemand den Niet ( Einzahl) nicht als Niete ( Mehrzahl, wertloses Los oder Wirtschaftsminister🙂)
Früher hatte Honda am hinteren Kettenrad ein aufgenietetes Blech, das im Fall des Kettenrisses ein Verklemmen der Kette mit der Schwinge verhindern sollte. Gerade bei frühen CB 750 kam das öfter mal vor. Ketten ohne O- Ringe mit einer Haltbarkeit von 3.000km- bei guter Pflege. Einkochen in Castrol Kettenfett auf Muttis Herd war üblich.
Gerne wurden auch Industrieketten gefahren, die aber den Belastungen und Umlaufgeschwindigkeiten nicht gewachsen waren.