was passiert wenn die Kette reißt?

Honda Motorrad

Hi Leute,

ich wollte mich mal schlau machen und hier ist meine Anfänger Frage (hab letzte Woche Prüfung gemacht *freu*):
Wenn die Motorradkette während der Fahrt reißt, was sind die Folgen? Ist es gefährlich für den Fahrer (fliegt man etwa vom Motorrad weg oder so 🙂)

Gruß fasimba

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von KurtM


Ich bin letztes Jahr eine längere Strecke auf der Autobahn 260km/h gefahren, von Hannover nach Kassel - hat Spaß gemacht. Zwar war die Straße nass, aber auf gerader Strecke macht das nichts. Es ist nur beim Gasgeben und Bremsen etwas mehr Vorsicht angebracht.

Mit 260 km/h bei nasser Strasse 😰

Egal ob gerade oder kurvig, das ist Wahnsinn.
So so beim Bremsen mußt Du dann etwas aufpassen

Kommt ja zum Glück selten vor das man auf der BAB mit 260 km/h bremsen muß weil ein Auto auf die linke Spur wechselt, wessen Fahrer bei solchen Strassenbedingungen nicht mit einem Geisteskranken Zweiradfahrer, der mit 260 km/h ranrast, rechnet.

Und Du scheinst noch stolz drauf zu sein.

Dir möcht ich nicht begegnen !!!🙄

Aber muß jeder selber wissen wie er sein leben wegschmeißt
laß aber andere Unbeteiligte aus dem Spiel bitte.

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Habe mit diversen CBR seit 1990 ca. 140.000 km abgespult. Die Kettensätze hielten meistens um die 24.000 km und waren wegen ungleicher Längung reif zum Austausch. Hatte dabei nur einmal eine Endlos-Kette (Schwinge raus nervt ganz schön) und ansonsten wurden die Ketten vom HH meines Vertrauens vernietet. Also eine vernietete offene Kette ist nur dann riskanter, wenn sich jemand am Vernieten versucht, der es zum ersten mal macht oder eben keine Ahnung davon hat. Vertrauenssache ist es allerdings.

Gelegentlich treten wohl aber auch bei einigen Supersportlern gerissene Ketten auf. (Langstreckentests der MOTORRAD usw.)
häufig bekommt die Schwinge was ab, und wenn es dumm läuft und der Aal nicht sauber hinten rausschießt, eben das Motorgehäuse, wenn die Kette dort blockiert. Bei 250 auf der Autobahn wäre das natürlich etwas dramatisch.

Bei der guten alten MZ war der Kunststoff-Kettenkasten eine Sollbruchstelle, hat auch wirklich immer so funktioniert.
Und die Kette lief schmatzend im Fett, ohne Dreck ausgesetzt zu sein. (Gummi-Kettenschläuche) Nur die Kettenqualität führte zu den Rissen, wegen einer fehlenden Rolle hat man nicht gleich gewechselt... Und man sieht die Kette eben nur noch beim Schrauben.
Bei Geländesportlern sind Kettenrisse nichts besonderes. Bei Mopeds und kleineren Motorrädern kann es mal vorkommen.

Zum Thema Kardan - der Leistungsverlust ist höher, es entsteht ordentlich Wärme. Schaut Euch mal Tests der starken K-Modelle an.
Die haben zum Teil dramatische Oltemperaturen am Kardangetriebe moniert.

Zitat:

Original geschrieben von rc 46 fi


ich denke wenn man einen supersportler an limit bewegt ist es ratsam die allgmeingültige regel zu beachten, und keine vernieteten ketten zu verwenden.

Achja. Nur blöd, dass man bei heutigen Supersportbikes meist noch nen Oberzug an der Schwinge hat, durch den die Kette durch muss. Probier das mal mit ner Endloskette....

Sonst wurde ja eigentlich alles gesagt.

Gruß Viech

Zitat:

Original geschrieben von KurtM


Ich bin letztes Jahr eine längere Strecke auf der Autobahn 260km/h gefahren, von Hannover nach Kassel - hat Spaß gemacht. Zwar war die Straße nass, aber auf gerader Strecke macht das nichts. Es ist nur beim Gasgeben und Bremsen etwas mehr Vorsicht angebracht.

Mit 260 km/h bei nasser Strasse 😰

Egal ob gerade oder kurvig, das ist Wahnsinn.
So so beim Bremsen mußt Du dann etwas aufpassen

Kommt ja zum Glück selten vor das man auf der BAB mit 260 km/h bremsen muß weil ein Auto auf die linke Spur wechselt, wessen Fahrer bei solchen Strassenbedingungen nicht mit einem Geisteskranken Zweiradfahrer, der mit 260 km/h ranrast, rechnet.

Und Du scheinst noch stolz drauf zu sein.

Dir möcht ich nicht begegnen !!!🙄

Aber muß jeder selber wissen wie er sein leben wegschmeißt
laß aber andere Unbeteiligte aus dem Spiel bitte.

Eben!

Selbst gerade unvergleichlich (dumme) Risiken geschaffen (260 / Nässe) ... und dann über den (möglichen) Fehler eines anderen schreiben (nicht bewiesener Fehler beim Kettentausch).

Noch ein paar von der lebensmüden Sorte und wir dürfen die Bikes nur noch mit 120 km/h bewegen.
So machen ein paar alles kaputt.

Danke! Ich könnt auf solche Biker verzichten.

Gruß
-Martin-
...Kardanfahrer

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Zitat:

Original geschrieben von ~evî£~928s4~


.......egal, is nurn Gummiband 😉

Nein, es ist kein Gummiband - auch wenn das landläufig immer wieder behauptet wird.

BMW z.B. stellt die Spannung per Klangprüfung ein, also nix mit "Superelastik".

Hatte als erstes Mopped eine 440er Kawa Ltd - bei der ist zwei Mal der Antriebsriemen gerissen.
Ein fieses Gefühl, wenn in einer Kurve der Dampf schlagartig verloren geht. War zum Glück ohne Folgen und Kawa hat auf Kulanz repariert, da die Mindestlaufzeit noch lange nicht erreicht war.

Im Kumpelkreis habe ich bisher nur von drei Kettenrissen gehört. Bei einem hat es den Kettenschutz zerschlagen; ein anderer hatte eine fiese Kerbe in der teuer beschichteten Felge. Mehr ist zum Glück nicht passiert.
Ich denke, bei ordentlicher Kettenpflege sind Kettenrisse heutzutage äußerst selten geworden.

Grüße von Josef

Ich hatte im Jahr 1976 an meiner CB750/K3 einen Kettenriss. Ich war beim Händler, der mir neue kettenräder und eine neue kette montieren sollte. Als ich die Maschine beim Händler wieder abholte, sagte er mir, das die kettenräder in "Restordre" seinen und in den nächsten tagen kommen würden. Solange könne ich aber mit der neuen Kette und den alten Kettenräder fahren. Auf meinen Einwand, das es wohl nicht so "prickelnd sei, mit neuer Kette und alten Zahnrädern zu fahren, winkte er nur lächelnd ab und meinte, er führe auch Motocross und da käme es schon vor, das auch mit einer solchen Kombination "alt und Neu" gefahren werde.

Ich fuhr nun in Richtung meines Wohnortes, kehrte aber schon nach 2 Km wieder um, da mir ein "Leierndes Geräusch" auffiel, welches vorher nicht da war. Der Händler lächelte Verständnissvoll über meine Angst, irgendetwas kaputt zu fahren und meinte nur, das da nichts passieren könne, die Kette müsse sich nur "Einlaufen". Dieses "Einlaufen" hatte ich mir im übrigen aber ganz anders Vorgestellt, Die Kette hatte sich tatsächlich "Eingelaufen", aber direkt nach Vorne über das Antriebsritzel hinaus, in den Motorblock, wo die Kette dann auch noch das Getriebe Blockierte, da ein Ende der Kette, genau zwischen Vorgelegewelle und Hauptwelle, den Weg ins innere des Motors fand.

Ich habe dann einmal probiert herauszufinden, was eigentlich da passiert ist: Der Händler hatte mir eine "Vernickelte Tzubaki-Kette" montiert. Diese Art von Kette konnte zwar nicht so schnell rosten, hatte aber ein anderes Problem. Die Rollen dieser Kette, waren damals nicht Gedreht, sondern hatten eine Naht . Hier muss wohl einZahn vom Vordern oder hinteren Kettenrad, genau auf so eine Naht getroffen haben, so das diese Rolle aufgebogen wurde und verloren ging.

Da ich aber noch einen Zeugen hatte, der bei den Gesprächen mit dem Handler zugegen war, wurde die Honda vom Händler auf seine Kosten repariert und ich bekam die Reserveteile, also Kette und Zahnräder zum halben Preis. Diese Honda wurde dann 3 Monate später gegen eine "Laverda 750 SF" getauscht.

Aufgrund der miesen Kettenqualität hatte ich Risse am Simson S51 und auch an der MZTS 250/1. Am Simson zerschlug es das Motorgehäuse und bei der MZ wickelte sich die Kette um das Ritzel und verklemmte sich.Mit einem Stück Weidezaun und einer S51als Schlepper wurde die TS 20 km nach Hause gebracht.Getriebeausgangswelle und einige Innenteile Schrott.Da verschiedene Ersatzteile trotz Nähe zum Werk und gutem Händlerkontakt lange nicht aufzutreiben waren stand die Karre etwa ein dreiviertel Jahr.

Wenn man der MZ Kette keine Pflege zukommen lässt, reißt auch die.
Da sie ein sehr gutes System besitzt (geschlossenes System), es sogar vor Dreck und Wasser geschützt ist, hält diese schon deutlich länger, als die heutigen bei offenem System.
Klar sollte aber sein, auch wenn die MZ, zumindest die 150er nen Automatischen Scottoiler von Haus aus mit bringen, dass eine gewisse Pflege dennoch gemacht werden muss.
Und ja, diese ist bei den Maschinen einwenig komplizierter und einwenig Zeitaufwendiger, wenn man sie dann tut, dafür muss man sie nicht so oft machen, wie bei anderen Systemen. Es muss aber halt gemacht werden.

Und im übrigen ist der tread seit über 10 Jahren tot und nun wird er wieder aus der Gruft geholt.

Wenn man Kettenschrott aufwändig pflegt wird daraus dennoch keine Qualitätsware.
An den DDR Ketten brachen die Rollen reihenweise, besonders Gespannfahrer hatten darunter zu leiden.Die Kapselung und gute Schmierung bei Simson und MZ konnte daran nichts ändern.Es gab Versuche von einigen Schraubern auf Jawa/CZ Ketten umzubauen, die eine bessere Qualität hatten.Nur war es nicht ganz einfach Ritzel und das eingegossene Kettenrad im Träger auf die andere Teilung bringen die die Tschechien verbauten.Es gab noch weitere Artikel in Erichs Reich, die eine extrem schlechte Qualität vom Material mitbrachten.Bsp.Angelhaken
https://mz-forum.com/viewtopic.php?f=4&t=53629

https://mz-forum.com/viewtopic.php?f=4&t=72464

Komisch. Meine MZ Kette fährt schon seit knapp 50000km mit und hat keine Ermüdungserscheinungen. Und nichtmal wirklich viel Pflege genossen. Und nein, das ist nicht mal eine andere Teilung und die läuft auf den alten Ritzeln.....
Meine Eltern und andere bekannte kennen solche Probleme auch nicht, geschweige denn ein alter MZ Schrauberbär ...
Klar ist aber, wenn man gar kein Öl verwendet, oder halt fett....Klar ist, dass die Ketten an die Qualität von dem Westen nicht hinkommt, aber es kommt auch auf die Fahrweise an.
Ich kenne Leute, die selbst bei den heutigen Maschinen ne Kette schon nach ein paar Tausendkilometern runter haben.
Muss ja heute auch mega schlechte Quali sein....

Also alle im Osten waren zu blöd die Kette zu pflegen.50000 macht heute nicht einmal eine O bzw X Ring Kette.Vermutlich hast du auch noch den ersten Reifensatz drauf.

Nein, du hast meinen Aspekt nicht verstanden. Außerdem sind nicht bei allen oder vielen die Ketten im Osten gerissen.

Wie gesagt, die Qualität der Ketten muss auch heute, auch vom Westen, sehr miserabel sein, denn da scheint es auch des öfteren zu reißen. Und weil es ja bei ein paar passiert, MUSS es bei allen so sein...

Und bei richtiger Pflege und nicht immer nur zwei Zuständen in der Gashand, kann ein Kettensatz ordentlich halten. Und bei 11 PS ist das überhaupt kein Problem.

Aber vielleicht fährst du auch gar nicht so viel und bei dir verrostet sie eher...

Mir ist in den letzten 50 Jahren noch nie eine Kette gerissen.
Und ich bin überwiegend Ost-Produkte gefahren Also Fernost-Produkte natürlich.

DID oder RK, was anderes verbaue ich auf keinem meiner Motorräder mehr.Mit einer güldenen IRIS
verstärkt etc... quälte ich mich einmal von DK nach Hause.An jeder Tanke mu?te ich die ungleiche Längung nachstellen.Dabei hat das Teil weniger als 3Tkm auf meiner 500er Morini gehalten.

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