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Was muß ein E-Auto leisten?

Hallo,

das Elektroauto ist momentan in aller Munde.

Aber zu kaufen ist es noch nicht (bis auf wenige experintelle Teile in homiopatischen Dosen).

Mich würde mal interessieren welche Anforderungen Ihr an so ein Auto habt.

Ich fange gleich mal an:

Platz für 2 + 2 Personen und Gepäck

Reichweite: 200-250 Km

VMax: 120 km/h

Preis inkl. Akkus: < 20.000.-

Der Federungkomfort und Sizkomfort sollte mindestens mit einem heutigem Kleinwagen vergleichbar sein.

Die Fahrgeräusche müssen auch bei Reisegeschwindigkeit ein Nivau haben, das eine normale Unterhaltung oder leises Musikhören möglich ist.

Sollte ein Fahrzeug kommen das die Anforderungen erfüllt, bin ich bei den Käufern dabei.

Auf der letzen Eigentümerversammlung der Wohnungsanlage habe ich das Thema Stromanschluss in der Tiefgarage angesprochen. Es wurde generell nicht abgelehnt und sollte bei eigener Finanzierung kein Problem darstellen.

Gruß

Markus

Beste Antwort im Thema
am 6. Dezember 2008 um 2:19

Zitat:

Du siehst das was du sehen willst und mehr nicht, dann kommen noch schlechte Physikkenntnisse hinzu und schon haben wir die perfekte Verwirrung.

......Bravo ! Besser kann man es nicht sagen.

Danke

SRAM

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Zitat:

Original geschrieben von SRAM

Zitat:

Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden gaben im Jahr 2004 von den 35,7 Millionen Erwerbstätigen 30,3 Millionen an, Berufspendler zu sein. 67 Prozent nutzten dabei vor allem ein Auto. Die meisten Pendler wohnen nahe am Arbeitsplatz: 52 Prozent mussten weniger als zehn Kilometer (km) zur Arbeit zurücklegen, dennoch nutzten mehr als die Hälfte von ihnen (53 Prozent) das Auto.

Rund 17 Prozent der Pendler legten mehr als 25 km zur Arbeit zurück, 5 Prozent sogar mehr als 50 km – für die einfache Strecke. Mit zunehmender Entfernung zum Arbeitsplatz bekommt das Auto immer größere Bedeutung: Mehr als 80 Prozent der Pendler, die 10 km oder weiter vom Job entfernt wohnen, setzen sich in den Pkw.

...sorry, damit ist emfri nur eine 5% Randgruppe.

Als Verantwortlicher für eine solche Entwicklung würde ich auf die 66% Zielgruppe zuschneiden, d.h. bis 25 km einfacher Weg.

Das ist nunmal die harte ökonomische Wahrheit. Und deshalb zielen RWE und DB genau darauf.

Gruß SRAM

Mein persönlicher commute (1 way) ist auch fast genau 25 km. Also würde ne 60km -100km Batterie satt reichen.

Ausserdem kann ich auf beiden Parkplätzen nachladen.

Der Durchsnittspendel in den USA ist allerding mehr so um 40km.

Guckt man sich das mal vom Verkaufsende an und übersetzt die Nummer der <30km Einen Weg Pendler in aktuelle Auto's kommt man auf etwa 10 Millionen Fahrzeuge ob die nun in der Grösse eines Polo oder eines Golfs liegen ist da zweitranging. Auch der "Zwang" mehr wie 120 km/h fahren zu müssen bekommt zweitrangig wenn die Durchsnittspendlerstrecke vorwiegend auf Land und Stadt Strassen stattfindet.

Auf meiner Strecke zum Beispiel ist ds Tempolimit nur 70km/h und der Verkehr läuft zwischen 50 und 80 km/h echt...

Nimmt man nun die Lebenszeit eines Auto's mit 10 Jahren an kommt man auf einen Bedarf von etwa einer Million Fahrzeuge in Deutschland für diesen Zweck.

In den USA etwa 5 bis 8 Millionen, das sind keine kleinen Zahlen....

Dann erhebt sich nur noch die Frage: Erstwagen? oder Zweitwagen?

Das dürfte in den USA einfacher sein weil der Durchschnittshaushalt eh 3 Wagen hat...

Unlösbar ist das alles nicht, kommt eher drauf an wo die Verkäufer denken das der Markt hingeht, das werden sie dann auch anbieten.

Persönlich kann ich durchaus im Polo (oder ähnlich) zur Arbeit und behalte dann eben meinen grossen Benziner als Reisewagen aber niedriger Kilometerleistung bis die Technologie und die Preise (!) aufholen.

Billiger sollte Strom schon sein, wenn nötig durch politische Begünstigung (Besteuerung)

Dabei gehe ich davon aus das der Gesetzgeber am Ende E-Autos auf der Strasse haben will...

 

Gruss, Pete

Hallo Pete,

soweit ich gelesen hatte, wird es da zu Kooperationen von Fahrzeugherstellern und Energieanbietern kommen - wie Daimer mit RWE in Berlin vormacht. Oder der ehem. SAP-Vorstand zus. mit einem Energieanbieter für Israel, DK etc....

Erst mal Aufladen an Bezahlstationen, und dann im weiteren Verlauf als Abo; so wie eine Prepaid-karte,

oder gleich mit mehrjährigem Nutzungsvertrag. Das werden die Energieanbieter sicher als Leistung mit anbieten.

Da wird es dann sicher Öko-Stromtarife geben, für das gute Gewissen der Fahrer :D

Für Dich würde doch dann ein Prius II auch Sinn machen, oder? Wenn in einger Zeit die Akku-Preise gefallen sind, kannst Du den mit PlugIn-Modul nachrüsten und tagsüber/nachts wieder aufladen. Den Prius II als Gebrauchten dürfte es doch heute schon preislich attraktiv geben bei Euch, oder?

Ja schon :D

Eigentlich lustig, als ich die ersten Prius sah sahen die mir etwas "komisch" aus... Hab mich jetzt aber dran gewöhnt.

Jetzt sehe ich die als fast sportlich, besonders verglichen zum Modestil des Jahres wo alle Neuen fast ausehen wie Betonbunker auf Rädern... Haben Junge Leute Angst vor der Welt? Oder is es ne Mischung von Angst und mucho Macho? Mit den klotzigen Kühlerfassaden und all das?

Ich gucke mir den Prius Tag für Tag etwas genauer an und würde sagen das er sehr wohl langsam in die engere Wahl rückt. Diesel ist eh nicht in der engeren Wahl, ich sehe das persönlich als eine Sackgasse.

Gebrauchte Prius sind zum Teil teurer wie neue....

2002 Prius (etwa 80 000km) sind im Moment so um die 15 000 Dollar hier im Nordosten.

Ich möchte aber schon gerne Plug-in und wie es aussieht wird man da nicht mehr lange warten müssen.

In einem Jahr oder höchstens 2 wird der Prius auch nicht mehr alleine sein :)

 

Gruss, Pete

Hallo,

den Hybid sehe ich nicht als Alternative an. Er versucht E-Auto und konventionellen Antrieb zu kombinieren und man erhält den Nachteil beider Konzepte. Als e-Auto keine Reichweite, als Benzin schleppt er Akku und E-Motor mit und ist zu scwer um Wirtschaftlich sein zu können. Einzig das Konzept des Chevi Volt halte ich für sehr interessant.

Ich hoffe, daß es wenn ich ein neues Auto brauche (2011 oder 2012) das E-Auto das meiner Vorstellung entspricht zu akzeptablen Bedingung lieferbar ist.

Sollte es das nicht geben, wird es auf jeden Fall wieder ein konventioner PKW. Bis dahin werden auf dieser Schiene sicher auch Fortschritte gemacht und ein vernünftiger Kleinwagen mit Diesel um die 3 Liter Verbauch angeboten wird.

Gruß Markus

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Mit den klotzigen Kühlerfassaden und all das?

Ich hoffe, die Mode hat irgendwann mal wieder ein Ende, möglichst schnell... Wird aber schwierig werden für Audi :D

Zitat:

Gebrauchte Prius sind zum Teil teurer wie neue....

2002 Prius (etwa 80 000km) sind im Moment so um die 15 000 Dollar hier im Nordosten.

Das ist schon der Hammer... Die Prius 1 sind bei uns auch nicht gerade billig (ich habe quasi kaum einen Wertverlust bei meinem Auto, auch nicht schlecht...), aber das ist im Vergleich zum Neupreis des neuen Modells schon ziemlich hoch.

 

Zitat:

Original geschrieben von emfri

Er versucht E-Auto und konventionellen Antrieb zu kombinieren und man erhält den Nachteil beider Konzepte. Als e-Auto keine Reichweite, als Benzin schleppt er Akku und E-Motor mit und ist zu scwer um Wirtschaftlich sein zu können.

Weißt du überhaupt, was das Zeug wiegt? Ein brauchbarer E-Motor liegt bei 15-20kg und eine passende Lithium-Batterie auch in der Größenordnung. Lichtmaschine und Anlasser fallen weg.

Da der E-Motor mit seiner Leistung helfen kann, kann man den Verbrennungsmotor kleiner machen.

Beim Prius ist das Zeug etwas schwerer, dafür hat der kein Getriebe. Das Mehrgewicht zu einem normalen Benziner liegt bei ca. 70kg. Wo ist das Problem? Das macht bei konstanter Fahrt 0,07 Liter aus...

 

Zitat:

Einzig das Konzept des Chevi Volt halte ich für sehr interessant.

Warum ausgerechnet den? Interessant ist der schon aber die Nutzbarkeit ist viel eingeschränkter als z.B. bei meinem Prius.

Für mich wäre das Auto komplett sinnlos, da ich zu weit fahre und am Ziel nur schlecht aufladen kann.

Zitat:

Original geschrieben von emfri

 

Als e-Auto keine Reichweite, als Benzin schleppt er Akku und E-Motor mit und ist zu scwer um Wirtschaftlich sein zu können.

Hallo Markus,

aufgrund der Aussagen vermute ich, dass Du Dich noch nicht konkret eingelesen hast in die tatsächlichen Nutzerberichte bzw. die Umrüstungs-Berichte.

Die Prius brauchen heute bereits im Stadt-/Landverkehr bis runter zu 4 Liter im Schnitt, diverse mit 4,5 Liter. Schau mal auf spritmonitor, da sind viele. Das schafft kein Diesel in der Fahrzeuggröße als Durchschnittsverbrauch - obwohl es immer wieder pauschal behauptet wird, sie wären sparsamer! Tatsächlich sparsamer bei Spritmonitor sind aber nur Kleinwagen wie Smart oder Audi A2 3L, und mit 4,5 Liter beginnend dann auch Polo oder Clio. Und man muss sich mal vor Augen halten, dass dies seit 5 Jahren so im Angebot ist.

Und mit den heute bereits von mehreren Anbietern erhältlichen Nachrüst-Akkusätzen (Li-Eisenphosphat) hast Du heute schon eine elektrische Reichweite von bis zu 50 KM mit Nachladung an jeder Steckdose, in USA, in UK, in NL, wenn man den TÜV bezahlt auch in D. Der Durchschnittsverbrauch sinkt damit auf 2,5 - 3 Liter Super. Das Fahrzeuggewicht dies Prius II liegt auch völlig im üblichen Rahmen der Fahrzeugklasse und eben nicht stark darüber!

Der einzige Nachteil heute ist der noch hohe Preis der Nachrüst-Sets für ca. 5-12 t USD, und die ca. halbjährige Wartezeit auf den Umrüstbetrieb. ;)

Es wird aber im Zuge des Kapazitätsaufbaus der Batteriehersteller in einigen Jahren mit Sicherheit wesentlich günstigere Nachrüstsätze geben, falls der 2010 erhältliche Prius III Plug-In ab Werk diese Werte nicht auch selbst schaffen sollte.

Angekündigt ist bereits der Nochnicht-PlugIn Prius III für 2009 mit NiMH-Batterie mit 20% geringerem Verbrauch, also ca. 3,5 Liter im Schnitt. Der PlugIn für 2010 wird dann wohl auch auf ca 2,5-3 Liter bei entsprechendem Fahrprofil kommen. Besser werden die reinen E-Autos auch nicht sein bei gleichem Fahrprofil und gleicher Fahrzeug-Größe.

Das, was Du schreibst, sind die alten Totschlag-Argumente der dt. Autoindustrie bzw. der abschreibenden Motorpresse,

die von der Realität mittlerweile eingeholt sind. Leider werden sie von der Motorpresse immer wieder aufgefrischt... :D

PS: Ich rechne auch nicht damit, dass der Chevy Volt die o.g. Spezifikationen in 2010 toppen wird!

Er fährt auch nur 160 KM/H, hat auch eine ähnliche elektr. Reichweite, und wird sicher auch nicht unter 3 Liter verbrauchen.

Vom Preis wird er bei ca. 30 t USD liegen. Dafür gibts auch den Prius II inkl. Nachrüst-Satz mit Steckdosenanschluss...

Nur mal als Vergleich...

Und ich bin kein Toyota-Fan. Das einzige, was von der Wirtschaftlichkeit heute gut mithält, sind die Erdgas-Modelle, z.B. der MB B170 CNG mit ca. 5 KG Durchschnittsverbrauch zu heute ca. 1 EUR/KG.

Die Industrie muss durch die Verbraucher gezwungen werden das herzustellen was wir wollen. Eine grobe Definition davon gibt es schon hier:

http://www.e3-mobil.de/

am 10. September 2008 um 9:12

Zitat:

Original geschrieben von uwbiker

Die Industrie muss durch die Verbraucher gezwungen werden das herzustellen was wir wollen. Eine grobe Definition davon gibt es schon hier:

http://www.e3-mobil.de/

Nur irgendwie scheinen die sich alle einig zu sein, dass wir schön weiter mit fossilem Brennstoff fahren sollen! Ich kann mir das anders nicht erklären. E-Autos könnten schon lange erhältlich sein.

Ich möchte gar nicht wissen wer im Hintergrund alles mitmischt und die Hände aufhält!

An der Tanke könnt ich heute auch wieder kotzen. Der Ölpreis fällt und fällt und Diesel kostet nach wie vor hier 1,42€/L. Aber der Dollar steige ja so sehr. Für wie blöd halten die uns eigentlich? Wie schön, dass ich zur Zeit den Tankstellen den Finger zeigen kann, dank Fahrrad!

Beteilige Dich bei der e3-Aktion!

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von Izzmir

Der Ölpreis fällt und fällt und Diesel kostet nach wie vor hier 1,42€/L.

bei uns 1.33€ :D. Der Öl Preis wird wahrscheinlich wieder steigen ... die OPEC drosselt die Förderung um gute 500.000 Barrel am Tag.

Leider ist der Dollarkurs auch gefallen, das macht viel des niedrigen ÖL Preises wieder zu nichte.

MFG MArcelll

Zitat:

Original geschrieben von emfri

den Hybid sehe ich nicht als Alternative an. Er versucht E-Auto und konventionellen Antrieb zu kombinieren und man erhält den Nachteil beider Konzepte. Als e-Auto keine Reichweite, als Benzin schleppt er Akku und E-Motor mit und ist zu scwer um Wirtschaftlich sein zu können. Einzig das Konzept des Chevi Volt halte ich für sehr interessant.

Die heute am Markt verfügbaren Hybride erheben mitnichten den Anspruch, E-Autos zu sein. Dafür ist die Reichweite viel zu gering. Im Prinzip sind das Benziner mit einem E-Zusatznutzen. Die Ausgangsenergie kommt schließlich immer aus dem Benzintank. Die elektrischen Fähigkeiten heutiger Hybride beruhen auf der Wiedergewinnung von bereits verbrauchter Energie beim Bremsen und der Nutzung von Überschussenergie des Benziners beim Fahren.

Die Gewichte heutiger Hybridfahrzeuge entsprechen denen von Dieselfahrzeugen der gleichen Klasse oder liegen sogar niedriger. Beispiel: Civic Hybrid: 1.368kg, Civic 2.2 i-CTDi: 1.422kg. Der Diesel wiegt also fast 60kg mehr, obwohl der Civic Hybrid 30cm länger ist als der 2.2 i-CTDi und somit tendenziell mehr Masse mitbringt.

Die Spezifikationen des Volt, den du favorisierst, sind doch so detailliert überhaupt noch nicht bekannt. Oder wurde das Gewicht schon mal irgendwo kommuniziert?

Zitat:

Original geschrieben von Izzmir

Nur irgendwie scheinen die sich alle einig zu sein, dass wir schön weiter mit fossilem Brennstoff fahren sollen! Ich kann mir das anders nicht erklären. E-Autos könnten schon lange erhältlich sein.

Soweit ich weiss, hat die Bundesregierung Mitte der 1990er Jahre mit dem sog. Rügen-Versuch eine Elektro-Flotte auf der Insel Rügen getestet. Das lief auch zusammen mit dem Ifeu-Institut, also wissenschaftlich begleitet. das damalige Ergebnis war wohl, dass die Senkung der Abgase auf breiter Front für alle Fahrzeuge mehr Nutzen bringt, als das Einspeisen einiger weniger Elektrofahrzeuge in den Neuwagenmarkt.

Das hat wohl die damaligen Bemühungen bzw. Überlegungen zum Erliegen gebracht, was sicherlich auch für die Fahrzeughersteller ein willkommenes Ergebnis war. Es gab ja den Elektro-Golf, den Audi Duo usw., also einzelne Modelle, zu dieser Zeit - die man hätte ausbauen können, wenn das Ergebnis sehr anders ausgefallen wäre.

Das ist der einzige, mir bisher bekannte, stichhaltige Grund, warum die letzten 10 Jahre von Seiten der Regierung dieses Thema nicht stärker gepusht wurde. Man hatte halt eine andere Strategie verfolgt, nämlich Senkung der Emissionen der PKW-Gesamtneuwagenflotte. Diese wird sicher durch die Lobbyarbeit der Industrie beeinflusst worden sein (hören wir ja heute auch: beste Lösung ist die "Effizienzerhöhung des Verbrennungsmotors" - nur ist mittlerweile bekannt, dass dies nicht reichen wird; bzw. die Öl-Unabhängigkeit spricht stärker dagegen sowie der global climate change...

für diesen Herbst 2009 ist ja ein Papier zur "Einführungsstrategie Elektro-Mobilität" der Bundesregierung geplant. Man stellt sich also offensichtlich nicht gegen die internationale Meinungsbildung zur Notwendigkeit von größerer Öl-Unabhängigkeit und härtere Anstrengungen gegen den global climate change.

Auf der Konferenz "Plug-In 2008" wurde von den Teilnehmern geäußert, die "kritische Masse ware jetzt erreicht"...

Ohne eine politische Rückendeckung, dass es klar in diese Richtung gehen soll politisch, hätten Daimler und RWE sicherlich auch nicht ihr Berlin-Projekt mit E-Smart und 500 Ladestationen gestartet...

Von daher kann für uns hier im Forum sicher interessant sein, wie die Motorpresse nun langsam den Umschwung finden wird,

und dann auch die Vorteile der Elektromobilität herausstellen wird. Also wie der Gesinnungswandel bei den Motorjournalisten sich vollziehen wird.

Auch die Regierung wird ja in irgendeiner Weise dazu Stellung beziehen und sich äußern.

Ich vermute, es wird so wie in den USA sein, dass angesichts der Veränderungen weltweit es einfach trendy und chic werden wird, ein umweltfreundliches Auto zu fahren. Der Wettbewerb wird sich dann von Beschleunigung bewegen hin zu "Wer hat den kleinsten Verbrauch".

Die Masse erreichen wird es dann, wenn die Fahrzeuge im Neupreis nicht mehr teurer sind, aber nur noch 4 Liter brauchen statt 6-7 Liter.

Beschleunigend wird sich der Benzinpreis auswirken.

man darf nicht vergessen: Wenn es sich sogar im Autoverrückten Deutschland mit freien Autobahnen langsam durchzusetzen beginnt, ist dies eine unheimlich hohe genommene Hürde...

Bezüglich der Eingangsfrage "Was muss ein E-auto leisten" geben Toyota/Honda ja z.b. schon die Antwort mit der nun kommenden Hybrid- Diversifizierung:

- kleiner Hybrid unterhalb des Prius, bzw. kleiner Honday-Hybrid Jazz

- Hybrid Sportwagen (Honda CRX Hybrid)

- mittlerer Hybrid Van für die Familie (Prius III), Kombi-Modelle sind ja für -glaube ich- 2012 auch schon in Aussicht gestellt.

'Das wäre dann ja schon die wesentliche Palette, wenn man von Langstrecken-Dienstwagen absieht.

Hallo,

ich habe nicht geschrieben, dass den Volt favorisiere, sondern dass ich dieses Konzept sehr interessant finde.

Zur Begründung: Beim Volt scheint es sich um ein reines E-Auto zu halten das man an der Steckdose auflädt.

Nur wenn der Akku nach ca. 70 km leer ist, springt der benzinbetriebene Generator an und liefert Strom um weiterzukommen bzw. den Akku zu laden. Der Motor hat keine Verbindung zur Strasse und dient ausschliesslich der Stromproduktion. Da reicht ein kleines sparsames Maschinchen welches immer im optimalen Bereich arbeiten kann.

Dies hat nichts mit einem Hybrid zu tun wo der E-Motor 'nur' zur Unterstützung des Motors verwendet wird. Daher muss der Motor so geplant sein, daß er das Auto alleine betreiben kann und es werden einen Haufen Teile verbaut die das Konzept Volt nicht benötigt.

Somit ist meiner Meinung nach ein Hybrid immer aufwendiger, teurer und schwerer als das andere Konzept. Ich gebe aber zu, daß auch ich keine Daten habe. Aber meine Meinung äusere ich trotzdem.

Gruß Markus

PS Favorisieren tue ich ein reines E-Auto welches mir aber ein Reichweite von 250 KM bieten muß. Nur habe ich die Sorge, daß ich sowas die nächsten Jahre nicht angeboten bekomme.

Einen Verbrauch von ca. 4,5 Liter will ich nicht akzeptieren. Wie in der Singatur zu lesen verbauche ich momentan um die 5,0 Liter. Ich erwarte mir beim nächsten Auto ein deutlichere Verbrauchsreduktion.

Zitat:

Original geschrieben von emfri

Zur Begründung: Beim Volt scheint es sich um ein reines E-Auto zu halten das man an der Steckdose auflädt.

Nur wenn der Akku nach ca. 70 km leer ist, springt der benzinbetriebene Generator an und liefert Strom um weiterzukommen bzw. den Akku zu laden. Der Motor hat keine Verbindung zur Strasse und dient ausschliesslich der Stromproduktion. Da reicht ein kleines sparsames Maschinchen welches immer im optimalen Bereich arbeiten kann.

Solange zwei Energiequellen an Bord sind, ist auch der Volt nach gängiger Definition ein (serieller) Hybrid. So einen hat schon Ferdinand Porsche anno 1900 auf der Weltausstellung in Paris vorgestellt. Eine reines E-Auto hat nur eine Batterie, aber keinen Tank.

Ob das Verbrennungs-"Maschinchen" beim Volt wirklich so klein ausfallen kann, weiß ich nicht. Laut Volt-Wiki fängt der Verbrenner schon ab 30% Batterieladestand an zu arbeiten. Der Verbrenner muss aber via Generator mindestens soviel Strom nachliefern können, wie aktuell vom Fahrer aus der Batterie abgezapft wird. Und wenn dieser gerade mit 160 km/h über die Bahn brettert, muss der Verbrenner ganz schön ackern, um ausreichend Strom zu generieren.

Zitat:

Original geschrieben von emfri

Somit ist meiner Meinung nach ein Hybrid immer aufwendiger, teurer und schwerer als das andere Konzept. Ich gebe aber zu, daß auch ich keine Daten habe. Aber meine Meinung äusere ich trotzdem.

PS Favorisieren tue ich ein reines E-Auto welches mir aber ein Reichweite von 250 KM bieten muß.

Hallo Markus,

zum Meinung äußern sind wir ja alle hier :)

Zu Beginn der Beschäftigung mit dem Thema hat man meist noch sehr andere Vorstellungen, die sich im Verlauf des Einlesens dann stark ändern.

Du musst einfach mal mehr über die versch. Ansätze im Detail lesen, auch über die Vorteile/Nachteile der versch. Konzepte.

Sehr gut dazu ist z.B. das priusfreunde - Forum. Oder der erste Link bei mir in der Signatur, wo auf ca. 6 Seiten viel übersichtsartig dokumentiert ist mit massenweise Verlinkungen und auch Umweltstudien etc.

Hybrids immer schwerer, teurer etc.:

- Hybrids brauchen kleinere Batterien, daher sind sie nicht per se schwerer, und auch nicht teurer

- im Moment kostet 1kwh LiIon-Akku ca. 1000 USD. Der Volt braucht ca. 12-16 kwh, das heißt der große Akku macht ihn teuer. Der Akku allein wiegt für den Volt knapp 200 KG. Da gibt es Fotos, Gewichtsangaben etc. Lies bei Gelegenheit mal den ersten Link in meiner Signatur, da stehen im Thread auf ca. 6 Seiten fast alle Detailangaben dokumentiert für die typischen Modelle, und die weiterführenden Links...

- zum Vergleich: Der Prius II hat nur einen 1,3 kwh-Akku, viel leichter, kostengünstiger als im reinen E-Mobil also.

E-Auto mit 250KM Reichweite:

Aus den og. Gründen planen alle nur bis ca. 50/60 KM Akkureichweite, der Rest dann mit Range-Extender

- für die kommenden Fahrzeuge mit Range Extender sind m.W. Verbrauchswerte um 3 Liter angekündigt,

das entspricht ca. den Werten, die auch für PlugIn-Hybrids angekündigt sind.

- der Volt soll einen 4 zyl-Motor mit > 1 Liter Hubraum bekommen. Ein 'Winzinlings-Motor könnte nur einen Leichtbau-PKW wie den angekündigten Mindset aus CH antreiben. Selbst für diesen werden aber ca. 3 Liter Verbrauch angekündigt.

- Wesentlich weniger Verbrauch geht nach aktuellem Stand m.W. nur mit Leichtbau- oder eingeschränkten Konzepten, was dann kein konventionelles 4 sitziges Auto mehr ist.

Meines Wissens werden die ersten PlugIn-Hybriden (die dann auch ca. 30-50 KM E-Reichweite haben) mit den ersten Elektro-PKW mit Range Extender konkurrieren. Von letzteren ist bislang aber als 4-Sitzer m.W. nur der Volt konkret terminiert für 2010 (10tsd. Stück) und als Opel für 2011. VW hat für den Golf TwinDrive m.W. 2014 vorgesehen. MB hat den Smart/A-Klasse m.W. noch gar nicht konkret für Großserie geplant.

Die ersten PlugIn-Hybriden wird es in D voraussichtlich am Markt nach derzeitigem Stand spät. 2011 geben.

Die PlugIn-hybriden bringen Dir auf Land-/Stadtverkehr dann einen Durchschnittsverbrauch von real vermutlich um 2-3 Liter.

Alle diese Autos werden m.e. aber weiter im Neupreis hier bei 25tE aufwärts liegen, eher bei 30tE, wenn Sie Steckdosenaufladung haben (wegen der teuren Li-Ion-Akkus). Deine Vorstellung (20tE) lässt sich m.W. nur mit dem China-Import-Kleinwagen mit Bleiakkus realiseren, und der taugt nicht für Dein Fahrprofil. Für den Volt veranschlagen sie bei GM wohl derzeit zwischen 30-35t USD. In EUR dürfte es sicher nicht günstiger liegen, wenn er 2011 als Opel hier auftaucht.

Da schon ein normaler Golf neu ab 16tE kostet, sehe ich für die nächsten Jahre nur die Möglichkeit des Gebraucht- oder Kleinwagens.

Du fährst ja schon einen der sparsamsten Diesel.

Also ein Audi A2 3L als Gebrauchtfahrzeug, was Platzmäßig vielleicht noch klappt.

Erdgasfahrzeuge kämen evt. auch in Betracht als Gebrauchtwagen; wobei da das KG Erdgas auch in 6 Monaten bei 1,30 liegen kann, dann ist der Spareffekt weg...

Was evt. noch in Frage käme und einen Schritt nach vorn darstellen würde, wäre ein heutiger Gebrauchter Prius II mit LPG-Nachrüstung.

Wenn Du den mit heutigem Fahrprofil mit 4,5 Liter Super, also dann kanpp 6 Liter LPG bewegst, sind das heute 4,20 EUR; fast 40% günstiger als deine heutigen Kraftstoffkosten.

Ich bin so ein Fahrzeug gefahren, vom Toyota Autohaus Hantke in Hattingen/Ruhr (NRW). Die rüsten seit >20 Jahren Toyota-Motoren auf Gas um. Es gibt aber nur sehr wenige Spezialisten. Könnte für 20tE hinkommen, mit Prius II inkl. LPG_Umrüstung. Eignet sich auch für die Langstrecke/Urlaubsreise und kann später sogar noch zu beliebiger Zeit mit einem PlugIn-Modul (Aftermarket) nachgerüstet werden, so dass Du dann mit dem gleichen Fahrzeug auch noch an der Steckdosen tanken kannst und 50 KM elektrisch fahren.

(Leider) kann man es drehen und wenden wie man will, wer heute über solche Lösungen nachdenkt, landet eigentlich immer beim Prius II als Fahrzeug mit den besten Optionen, auch was die Nachrüstung (LPG; Plug-In-Modul) angeht; also zukunftsfest...

 

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