Was man an unserem Strassenverkehr verändern sollte....
Hallo Zusammen,
nachdem man doch immer wieder von schweren Unfällen mit Fahranfängern und Senioren und anderem hört, habe Ich mir mal ein paar Gedanken gemacht, was man am Strassenverkehr verändern sollte um diesen sicherer zu gestalten.
Was eingeführt werden sollte:
- 0,0 Promille Grenze.
- Fahrsicherheitstraining als Bestandteil der Fahrausbildung
- Jährlicher Gesundheits Checkup ab 60 Jahren auf Fahrtauglichkeit
-Eignungsprüfung für Radfahrer, ähnlich der Mofaprüfung
-Reflektorenpflicht für Fussgänger im dunkeln (Reflektorband)
- Leistungsbegrenzung beim PKW für Fahranfänger, ähnlich wie beim Motrrad unter 25 Jahren.
-Bussgeld bei nichtbenutzung des Radweges obwohl einer Vorhanden ist, gilt für alle Radfahrer.
Was abgeschafft werden sollte:
-Umweltzonen, weil nutzen gleich 0
-Jetziges LKW Mautsystem und durch einfacheres ersetzen.
-Wechselkennzeichen, da sie in der Form schwachsinnig sind.
Was überprüft werden sollte:
-einige Tempolimits
-unnötige Kreisverkehre
-unnötige Ampeln
-Wie man gefährliche Stellen entschärfen kann.
-Mehr Geld in Instandhaltung und Ausbau unseres Strassennetzes stecken.
Das sind nur einige meiner Ideen, keine Gesetze, Ich lass mich auch gerne eines besseren belehren, sofern es Stichhaltige Argumente gibt, was für Ideen habt Ihr, wie seht Ihr die Sache? Was sollte eurer Meinung nach verändert werden.
Liebe Grüsse
Dan
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Dan41747
Manche Kreisverkehre sind absolut unnötig und nur gebaut worden weil sie subventioniert wurden, die bilden eher eine neue Gefahrenquelle, also manche dürfen hier im Kreis durchaus verschwinden und Ich nehme an in anderen gegenden gibt es auch den einen oder anderen der Nonsens ist.Gruss
Dan
Nicht die Kreisverkehre sind gefährlich sondern die Verkehrsteilnehmer die nicht mit ihnen umgehen können.
293 Antworten
Ich habe bewusst den Ausdruck nicht angepasste Geschwindigkeit gewählt, da man nicht immer von einem Überschreitung der Tempolimits ausgehen kann, bzw. es nicht bei jedem Unfall rekonstruiert.
Auf die schnelle habe ich diese Passage vom Statistischen Bundesamt entnommen:
"Bei den Fahrzeugführern war im Jahr 2010 mit einem Anteil von 16% eine „nicht angepasste
Geschwindigkeit“ wieder häufigstes Fehlverhalten. Dies ist seit vielen Jahren
so, nur in 2008 und 2009 standen andere Unfallursachen an erster Stelle"
"Eine „nicht angepasste Geschwindigkeit“ ist nicht nur die häufigste Unfallursache,
sondern hat auch die schlimmsten Unfallfolgen. Während bei allen Unfällen mit Personenschaden
13 Getötete und 217 Schwerverletzte auf 1 000 Unfälle kamen, waren es
bei den „Geschwindigkeitsunfällen“ 26 Tote und 309 Schwerverletzte je 1 000 Unfälle.
Bei den insgesamt 54 776 Unfällen mit Personenschaden im Jahr 2010, bei denen
mindestens einem beteiligten Fahrzeugführer eine nicht angepasste Geschwindigkeit
von der Polizei vorgeworfen wurde, starben 1 441 Menschen, weitere 74 842 wurden
verletzt. Damit kamen im Jahr 2010 zwei von fünf im Straßenverkehr Getöteten durch
„zu schnelles Fahren“ ums Leben"
Quelle: Stat. Bundesamt - Unfallentwicklung auf deutschen Straßen 2010
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e.V. hat im DVR-report Fachmagazin für Verkehrssicherheit, Nr. 4/2011 gesagtm dass im Jahr 2010 40% der Todesopfer auf Geschwindigkeitsunfälle zurück zu führen sind.
Amerikanische Studien zeigen (Liu und Chen oder Porter), dass bei Unfällen mit Personenschaden EPSL (Exceeding postet speed limits) einen höheren Anteil als DTFFC (Driving to fast for coniditons), 55 zu 45%.
Bei der Gesamtzahl der Unfälle stimme ich mit dir überein da verschiebt sich das Bild zu 74 DTFFC und 26 EPSL.
Somit haben meiner Meinung nach bewusste Regelverstöße bemessen an der Unfallschwere einen höheren Anteil. Zumal viele Unfälle mit nicht angepasster Geschwindigkeit hätten vermieden werden können, wenn die Verkehrsteilnehmer ein wenig nachdenken würden beim Fahren.
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Dann wechseln die Leute aber kurz vor der Linie auf die mittlere.Zitat:
Original geschrieben von infuso
und nochmal:durchgezogene linie an auffahrten, damit niemand die spur für auffahrende wechselt.
wahrscheinlich aber ein versuch wäre es wert. wenn nur 10 % weniger wechseln, hätte es schon was gebracht.
@warnkb
bitte halte dich mit deinen falschen anschuldigungen zurück.
hier bei uns haben sie jetzt während und kurz nach der auffahrtsspur eine durchgezogene linie für die rechte spur zur linken gezogen.
soll wohl verhindern, dass ganz schlaue und wichtige von der auffahrt gleich auf die linke spur rüberscheren.
halte ich für sinnvoll und wird auch beherzigt 🙂
Es ist ja garnicht immer falsch, an Auffahrten rechts frei zu machen. Es kann ja mitunter auch mal mehr Probleme lösen als verursachen, zum Beispiel wenn der Auffahrende Unsicherheit zeigt und links von hinten frei ist. In solchen Fällen seh ich nicht ein, warum ich meine Gesundheit riskieren und auf den Auffahrenden drauf halten sollte.
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Zitat:
Original geschrieben von infuso
deshalb haben wir ja die probleme 🙄
Welche haben "wir" denn genau?
welche probleme wohl.
die auffahrenden machen den hampelmann, wenn man nicht platz macht oder der fahrer auf der rechten spur wechselt panisch die spur. sind das keine probleme?
Zitat:
Original geschrieben von infuso
welche probleme wohl.
die auffahrenden machen den hampelmann, wenn man nicht platz macht oder der fahrer auf der rechten spur wechselt panisch die spur. sind das keine probleme?
Die Frage stellt sich so nicht, denn sie ist suggestiv. Lies einfach was ich geschrieben habe. Dann wird eigentlich leicht erkennbar, dass dein Szenario hier nicht greift:
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Es kann ja mitunter auch mal mehr Probleme lösen als verursachen, zum Beispiel wenn der Auffahrende Unsicherheit zeigt und links von hinten frei ist. In solchen Fällen seh ich nicht ein, warum ich meine Gesundheit riskieren und auf den Auffahrenden drauf halten sollte.
Ich wechsle nicht panisch die Spur und beherrsche es, den Verkehr vorne und hinten im Auge zu haben und danach zu entscheiden (wenn bspw. hinten links nicht frei ist, dann muss es natürlich anders gehen).
Ausserdem sehe immer noch nicht ein, weshalb ich auf jmd draufhalten soll, der sich falsch einfädelt und mir damit zu nahe kommt. Blech und Hals riskieren, nur um Recht zu behalten und anderen eine Lehre zu erteilen, das ists mir nicht wert.
Zitat:
Original geschrieben von infuso
welche probleme wohl.die auffahrenden machen den hampelmann, wenn man nicht platz macht oder der fahrer auf der rechten spur wechselt panisch die spur. sind das keine probleme?
Wie soll denn das mit dem Hampelmann gehen?
und daraus wird dann gewohnheit und der unfähige auffahrernde wird es dann auch wieder verlangen. und um es dem zu zeigen geht es auch nicht, sondern um das richtige verhalten. ich werde mich bestimmt nicht falsch verhalten, damit sich unfähige weiter falsch verhalten.
Zitat:
Original geschrieben von wkienzl
Wie soll denn das mit dem Hampelmann gehen?Zitat:
Original geschrieben von infuso
welche probleme wohl.die auffahrenden machen den hampelmann, wenn man nicht platz macht oder der fahrer auf der rechten spur wechselt panisch die spur. sind das keine probleme?
durch hupen, lichthupe oder sonstige gesten vielleicht.
Zitat:
Original geschrieben von infuso
durch hupen, lichthupe oder sonstige gesten vielleicht.
Sorry mein Blutdruck ist das nicht der da hoch kommt.
Zitat:
Original geschrieben von infuso
und daraus wird dann gewohnheit und der unfähige auffahrernde wird es dann auch wieder verlangen. und um es dem zu zeigen geht es auch nicht, sondern um das richtige verhalten. ich werde mich bestimmt nicht falsch verhalten, damit sich unfähige weiter falsch verhalten.
Es steht dir frei, deinen Hals zu riskieren.
Ich -für meinen Teil- muss hoffen, dass der Betreffende es irgendwann lernt. Es gibt ja genug Situationen, wo das Platz machen garnicht geht. Er wird für das Einfädeln schon früher oder später genug Praxis bekommen.
Im Übrigen ist es nicht mein Fehler, wenn Leute wirklich wegen sowas die Verkehrsregeln vergessen und das Reinlassen zum Gewohnheitsrecht machen sollten.
ich wüsste nicht, was es da zu riskieren gibt. er wird schon merken, dass man keinen platz macht. bis jetzt ist mir da noch niemand ins auto gefahren.
Zitat:
Original geschrieben von infuso
ich wüsste nicht, was es da zu riskieren gibt. er wird schon merken, dass man keinen platz macht. bis jetzt ist mir da noch niemand ins auto gefahren.
Naja... Wenn genug Platz ist, dann ist die beschriebene Situation doch offensichtlich nicht eingetreten und dann gibts auch keinen Grund, auf den Einfädelnden sonderlich zu reagieren.
Das ist ja gerade die Kunst:
Eine richtige Entscheidung, ob man vorne ein mögliches Risiko mindern kann, ohne hinten eines zu produzieren. Genau wegen dieser Dynamik wäre ein statisches Verbot, rechts frei zu machen fehl am Platze.