Was macht Mann oder Frau beruflich um R8 fahren zu können?!

Audi R8 42

Liebe R8 Fahrer und Forenbesucher.

Das ist nun vielleicht ein wenig Off-Topic aber brennt mir wahnsinnig unter den Nägeln. Bei jedem R8 samt Besitzer, der an mir mit diesem infernalischen Sound und diesem unglaublich tollen Meisterstück der Automobilindustrie vorbeifährt stelle ich mir diese Frage:

Was machen diese Menschen eigentlich beruflich? Wie sind sie zu diesem Auto gekommen? Wie alt sind R8 Besitzer im Durchschnitt?

Würde mich wirklich freuen wenn mir der oder die an oder andere hier einen kleinen Einblick geben könnte.

Danke Euch

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von ImeX


naja sollten schon find ich an die 8-9 netto sein..
also 7 brutto is ja nix weltbewegendes heutzutage... geht man in vertrieb springt 2 mal auf und basda

Dann machen wohl 80% der Bevölkerung etwas falsch...

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Zitat:

Original geschrieben von mr.papparazi



meine rechnung zum 100.000€ Jahressalär und dem passat sieht übrigens so aus:

einkommen brutto
100000

nach steuern:
58000

[...]

lebenshaltung (familien mit 1-2 Kindern)
1000

[...]

Urlaub/kleindung/hobby/kita
1200

Okay - Du gehst hier von einem Brutto-Familieneinkommen aus, welches 3-4 Menschen ernähren soll. Bei zwei Berufstätigen entsprechen 100.000 Euro gerade mal durchschnittlichen Akademiker-Tarifgehältern, also völlig "normale" Einkommensverhältnisse. In der Situation wäre ja ein R8 in der Garage eher grotesk. Leute in ähnlichen Lebenssituationen aus meinem Bekanntenkreis fahren auch alle "Passat".

Oliver

Zitat:

Original geschrieben von Abi2010


Ich würde mich riesig freuen, wenn ich Tipps bekommen würde. Ich mache nächstes Jahr Abi und weiß nicht was ich studieren soll. Habt ihr Tipps, in welchen Bereichen man auch noch in der Wirtschaftskrise viel verdient. Ich möchte später eine Familie gründen und mir auch ein ein schönes Spielzeug leisten können. Ich hatte an den Studiengang Wirschaftsrecht gedacht. Im Moment werden viele Ingenieur. gesucht. Was habt ihr studiert ? Ich habe hier irgendwas von SAp Berater gelesen. Für eure Hilfe bin ich dankbar.

Dann solltest Du kein Jurist werden, weil sich diese zur Zeit in der Industrie unter Sekretärinnen-Niveau verramschen.

Ein Kunde von uns sucht 50 (!) Ingenieure zur sofortigen Einstellung. Nur sollte das eigene Interesse auch in diese Richtung gehen.

Zitat:

Original geschrieben von f8274



Ein Kunde von uns sucht 50 (!) Ingenieure zur sofortigen Einstellung. Nur sollte das eigene Interesse auch in diese Richtung gehen.

Das ist wohl das Problem. Der Feld "Ingenieur" sit dann doch ein weites - und ich glaube nicht dass er Bauingenieure sucht? 😁

Aktuell beliebt ist wohl BWL/Lehramt und Jura...

Hallo Abi2010,

GRUNDSÄTZLICH gibt es 3 Dinge, die den entscheidenden Unterschied machen:

a) mache etwas, dass dir Spaß macht! Nur wenn du mit dem Herzen dabei bist, wirst du immer länger arbeiten als die anderen, dich mehr in das Thema einarbeiten und mehr wissen als andere und besser sein, du wirst eher bereit sein etwas für deine Karriere zu opfern und du wirst dich nicht so schnell von eltern, ehefrau, freunden etc "ablenken" lassen. An der "spitze" wird die luft dünn.

b) meiner meinung nach vielleicht noch wichtiger: es gibt 2 Laufbahnen im berufsleben. viele nennen sie die Führungslaufbahn und die Expertenlaufbahn. Die "Experten" sind Menschen, die Ihren Job "fachlich" ausüben. Ingenieure rechnen, Ärzte untersuchen, Marketing Leute planen Werbekampagnen. Die anderen - die Führungskräfte, haben Personalverantwortung und meist auch budgetverantwortung. Meinst sind es besonders gute "experten" die zusätzlich über eine ausgeprägte sozialkompetenz verfügen - sprich andere gut koordinieren, motivieren und "drangsalieren" können (ok - warn scherz). Die erste Stufe der Führungsebene ist meist der Teamleiter - dann kommen Abteilungsleiter, Bereichsleiter, Leiter mehrerer Bereiche, Geschäftsführer, Vorstände und Vorstandvorsitzende. Irgendwann ist das was du ursprünglich mal gelent hast, gar nicht mehr so wichtig. Ein Geschäftsführer kann unmöglich in allen Feldern, die sein Unternehmen abbilden ein experte sein. Oft sind aber diejenigen Experten in höheren laufbahnen, deren wissen man in vielen situationen brauchen kann - juristen, techniker, BWL/VWLer. es ist gut möglich, das ein genialer AUDI ingenieur irgendwann vorstansvorsitzender wird. es ist aber wohl eher unwarscheinlich das das einem Grafiker gelingt.
Dann wirst du natürlich hauptsächlich für deine strategische leistung bezahlt und da kommt meist das geld. - nicht in der experten-laufbahn - es sein denn, du gewinnst den nobelpreis....
Sozialkompetenz, empathie und vorbildcharacter kann man leider nur begrenzt lernen. das ist eine gewisse gabe. aber man kann darauf hinarbeiten.
noch beser ist es wenn du nicht nur geschäftsführer oder vorstand bist, sondern auch noch an der firma anteile hast (oder sie dir ganz gehört) dann kriegst du natürlich auch die gewinne. das kann wenig sein (oder gar nix - siehe pleitewelle) oder aber millionen. das wiederrum liegt an der branche, deinem "riecher", der wirtschaftslage, der politik.... da wirds kompliziert ,-)

c) du solltest dein erstes Geld nicht gleich "rausblasen". Versuche bis du mitte 30/40 bist von jedem verdienten euro optimaler weise 30-50cent zu sparen. damit wird im leben vieles leichter - bei den banken und bei den frauen ,-))

mache lieber etwas, das viele machen wenn du darin extrem gut bist, als etwas das wenige machen, wenn du darin aber nur so "lala" bis.wenn du gar nix drauf hast, nimm die goldene mitte. wirstschaftsingenieur, wirtschaftsjurist etc ist fast immer ok.

ein guter freund von mir hat in maastricht 2 abschlüsse cum laude gemacht - Management und Jura. (an 2 unis). "Dat Leuf jez" ,-)
Ich habe auch im ausland studiert - kann ich nur empfehlen!

SAP -Berater ist Schrott! Sorry - ich will hier niemendem auf die Füße treten...aber jeder BWLer der keine Idee hat was er tun soll wird SAP-Berater. Fast immer der klassische Weg in eine Expertenlaufbahn. Das wird irgendwann voll langweilig.... (ok - steinigt mich)

Meine empfehlung: Energiebranche! a) Jeder brauch es und wird es immer brauchen, b) politisch immer im Focus wegen der "inneren Sicherheit" c) aus drängenden Umweltgründen für deine Gereration ein Zukunftsmarkt bei dem die Arbeit nie ausgehen wird!

Ich fasse zusammen: werde wirtschaftsjurist in der energiebranche mit führungskompetenz und aktioenoptionen - dann bist du der gemachte mann ,-)

Ich wünsche dir viel Glück im Leben ,-)

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Zitat:

Original geschrieben von mr.papparazi


Hallo Abi2010,

GRUNDSÄTZLICH gibt es 3 Dinge, die den entscheidenden Unterschied machen:

a) mache etwas, dass dir Spaß macht! Nur wenn du mit dem Herzen dabei bist, wirst du immer länger arbeiten als die anderen, dich mehr in das Thema einarbeiten und mehr wissen als andere und besser sein, du wirst eher bereit sein etwas für deine Karriere zu opfern und du wirst dich nicht so schnell von eltern, ehefrau, freunden etc "ablenken" lassen. An der "spitze" wird die luft dünn.

b) meiner meinung nach vielleicht noch wichtiger: es gibt 2 Laufbahnen im berufsleben. viele nennen sie die Führungslaufbahn und die Expertenlaufbahn. Die "Experten" sind Menschen, die Ihren Job "fachlich" ausüben. Ingenieure rechnen, Ärzte untersuchen, Marketing Leute planen Werbekampagnen. Die anderen - die Führungskräfte, haben Personalverantwortung und meist auch budgetverantwortung. Meinst sind es besonders gute "experten" die zusätzlich über eine ausgeprägte sozialkompetenz verfügen - sprich andere gut koordinieren, motivieren und "drangsalieren" können (ok - warn scherz). Die erste Stufe der Führungsebene ist meist der Teamleiter - dann kommen Abteilungsleiter, Bereichsleiter, Leiter mehrerer Bereiche, Geschäftsführer, Vorstände und Vorstandvorsitzende. Irgendwann ist das was du ursprünglich mal gelent hast, gar nicht mehr so wichtig. Ein Geschäftsführer kann unmöglich in allen Feldern, die sein Unternehmen abbilden ein experte sein. Oft sind aber diejenigen Experten in höheren laufbahnen, deren wissen man in vielen situationen brauchen kann - juristen, techniker, BWL/VWLer. es ist gut möglich, das ein genialer AUDI ingenieur irgendwann vorstansvorsitzender wird. es ist aber wohl eher unwarscheinlich das das einem Grafiker gelingt.
Dann wirst du natürlich hauptsächlich für deine strategische leistung bezahlt und da kommt meist das geld. - nicht in der experten-laufbahn - es sein denn, du gewinnst den nobelpreis....
Sozialkompetenz, empathie und vorbildcharacter kann man leider nur begrenzt lernen. das ist eine gewisse gabe. aber man kann darauf hinarbeiten.
noch beser ist es wenn du nicht nur geschäftsführer oder vorstand bist, sondern auch noch an der firma anteile hast (oder sie dir ganz gehört) dann kriegst du natürlich auch die gewinne. das kann wenig sein (oder gar nix - siehe pleitewelle) oder aber millionen. das wiederrum liegt an der branche, deinem "riecher", der wirtschaftslage, der politik.... da wirds kompliziert ,-)

c) du solltest dein erstes Geld nicht gleich "rausblasen". Versuche bis du mitte 30/40 bist von jedem verdienten euro optimaler weise 30-50cent zu sparen. damit wird im leben vieles leichter - bei den banken und bei den frauen ,-))

mache lieber etwas, das viele machen wenn du darin extrem gut bist, als etwas das wenige machen, wenn du darin aber nur so "lala" bis.wenn du gar nix drauf hast, nimm die goldene mitte. wirstschaftsingenieur, wirtschaftsjurist etc ist fast immer ok.

ein guter freund von mir hat in maastricht 2 abschlüsse cum laude gemacht - Management und Jura. (an 2 unis). "Dat Leuf jez" ,-)
Ich habe auch im ausland studiert - kann ich nur empfehlen!

SAP -Berater ist Schrott! Sorry - ich will hier niemendem auf die Füße treten...aber jeder BWLer der keine Idee hat was er tun soll wird SAP-Berater. Fast immer der klassische Weg in eine Expertenlaufbahn. Das wird irgendwann voll langweilig.... (ok - steinigt mich)

Meine empfehlung: Energiebranche! a) Jeder brauch es und wird es immer brauchen, b) politisch immer im Focus wegen der "inneren Sicherheit" c) aus drängenden Umweltgründen für deine Gereration ein Zukunftsmarkt bei dem die Arbeit nie ausgehen wird!

Ich fasse zusammen: werde wirtschaftsjurist in der energiebranche mit führungskompetenz und aktioenoptionen - dann bist du der gemachte mann ,-)

Ich wünsche dir viel Glück im Leben ,-)

Und was machst du ^^(sry for OT)

Zitat:

Original geschrieben von mr.papparazi


Meinst sind es besonders gute "experten" die zusätzlich über eine ausgeprägte sozialkompetenz verfügen - sprich andere gut koordinieren, motivieren und "drangsalieren" können (ok - warn scherz).

Zum Punkt Sozialkompetenz gehört freilich auch ein Gespür für das, was im Unternehmen gefragt ist, was ankommt. Du kannst ein noch so guter "Experte" sein, wenn Du in einer traditionell geprägten Branche im Heavy-Metal-Look rumläufst, wirst Du nix. Logo. Generell spielen "weiche" Faktoren eine nicht zu unterschätzende Rolle: Gehe zu Betriebsfesten, nimm an Feiern und Betriebsausflügen teil, vernetzte Dich möglichst gut im Unternehmen und trink' ein paar Biere mit dem Abteilungsleiter, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Auch die neuerdings üblichen Raucherzusammenkünfte können interessante Kontakte generieren.

Aber, bei allem was Du tust: Bleibe immer authentisch!

@TTRulez

war das eine frage an mich? was ich tue?

ich mache den ganzen Tag was ich will und versuche darin besser zu werden ,-)

@Tonnato

grundsätzlich sollte man niemandem auf den schlips treten. Aber der "look" orientiert sich meist an den cliches die die kunden erwarten (kein metal-look am bank-schalter) - wenn du aber der börsen-crack der bank bist und "im keller" deine empfehlungen raushaust und die oft stimmen, dann stört auch keinen mehr der "metal-look" ,-)

Mein Dad hat als lehrling mit 16 (ende der 50er Jahre) zum firmenchef gesagt: "Mittagspause von 12 bis 12:30? das können sie mal grad vergessen...das mache ich wie ich will"... 20 Jahre später wurde er sein nachfolger.. ,-)

Wer weiter kommen will muss frech sein. Die große gabe - da hst du ganz recht - liegt darin zu spüren wie frech man sein darf!

Was spricht gegen Sap Berater ?. Ist Wirtschaftrecht wirklich das richtige ?. Eigentlich wollte ich BWL, aber das studiert jeder 2.
Vielen Dank für eure Hilfe

BWL öffnet dir viele Türen... 😉

Aber mal abgesehen davon - du solltest den Fokus deiner Berufs- und Studienwahl nicht allein auf den finanziellen Aspekt legen. So wird das nix mit dem Traumjob.

Such dir etwas was dir Spaß macht, an dem du nicht nach kurzer Zeit das Interesse verlierst und wo du mit Herz und Leidenschaft dabei bist.

Und solche Sprüche wie

Zitat:

Wer weiter kommen will muss frech sein. Die große gabe - da hst du ganz recht - liegt darin zu spüren wie frech man sein darf!

vergiss besser schnell wieder.

"Such dir eine Arbeit, die du gerne tust. Dann brauchst du keinen Tag in deinem Leben mehr zu schuften."
(Konfuzius)

Zitat:

Original geschrieben von mr.papparazi


@Tonnato

Wer weiter kommen will muss frech sein.

Okay, notiert.

Kannst aber ruhig Vitello sagen. ;-)

Zumindest in meiner (konservativen) Branche - mit höchst seltenem face-to-face Kundenkontakt - entscheidet trotzdem auch das Äußere. Solange man nur "Experte" ist, braucht man nicht im Anzug zu erscheinen. Aber ich sehe es ja an den wenigen Kollegen, die fachlich top sind, phänotypisch aber mehr als lässig (nämlich unangepasst): Aus denen wird nix mehr.

Darum Obacht bei allzu ausgeprägter Individualität! Manchmal ist es klüger, wenn man die im Privaten auslebt (so halte ich es).

Ob solche Kalenderweissheiten

Zitat:

Such dir etwas was dir Spaß macht, an dem du nicht nach kurzer Zeit das Interesse verlierst und wo du mit Herz und Leidenschaft dabei bist.

jetzt so zielführend sind?! Was macht bitte schön an BWL oder Jura Spaß? Wem sowas Hobby ist, der tut mir leid. Wichtiger als Spaß sind eher Durchhaltevermögen, Leidenschaft und Frustationstoleranz. Der (monetäre) Erfolg stellt sich dann irgendwann schon ein. Und wenn erstmal Geld verdient wird, kommt der Spaß von ganz alleine.

Grüße von einem, der "es" wegen des Geldes tut

Hallo!
Ich hab zwar nicht alles hier durchgelesen aber über solche Zitate

"Wer weiter kommen will muss frech sein..."
und
"Was macht bitte schön an BWL oder Jura Spaß? Wem sowas Hobby ist, der tut mir leid."

kann ich nur den Kopf schütteln. Wollen wir jetzt die verschiedenen Berufe madig reden oder was 😕
Und nur mit den Ellenbogen durchs Leben zu gehen ist auch nur bedingt empfehlenswert (jedenfalls in vielen Berufen)...
Björn hat es genau richtig gesagt, such dir etwas was dich interessiert und was du bis zur Rente mache kannst. Wenn du es wirklich mit Leidenschaft machst und auch noch gut darin bist, dann wirst du es finanziell schaffen.
Und mach' um Gottes Willen nicht dein späteres Leben von einem Auto abhängig...
Das hier ist zwar ein Autoforum und wir sind alle begeisterte Autofahrer und -besitzer aber irgendwo sollte schon eine Grenze sein...

Du solltest dich wirklich auch mal nach den "klassischen" Berufen umschauen (Ingenieurwesen, Medizin, Jura, ...). Wenn man das richtige Fingerspitzengefühl hat und auch noch gut darin ist, eröffnen sich hier einem sehr viele Möglichkeiten...
Lass es dir mal durch den Kopf gehen. 😉
Und versuche mal etwas zu finden, was nicht von der erstbesten Krise betroffen sein wird. Was habe ich hier schon Geschichten von Leuten gelesen...

Gruß und schönen Sonntag,
macnini

Zitat:

Original geschrieben von Abi2010


Was spricht gegen Sap Berater ?. Ist Wirtschaftrecht wirklich das richtige ?. Eigentlich wollte ich BWL, aber das studiert jeder 2.
Vielen Dank für eure Hilfe

SAP Berater waren die letzten 10 Jahre lang durchgehend gefragt und werden es (wahrscheinlich) auch in 10 Jahren noch sein. Problem ist: Der Arbeitsmarkt reagiert nicht auf Interessenten positiv, sondern auf fertig qualifizierte Spezialisten. SAP ist kein Lehrberuf, den man an der Uni oder sonstwo lernen kann. SAP Berater ist eine Spezialisierung innerhalb der IT Dienstleistung und man kommt in diesen Berufszweig nur durch praktische Erfahrung und teure Schulungen rein. Typischerweise lernt man dieses Handwerk bei spezialisierten IT Beratungshäusern oder bei SAP selbst. Eine gute Grundlage für den Einstieg ist ein Studium der Wirtschafts- oder Naturwissenschaften mit Interesse an der jeweils anderen Disziplin.

Dem BWL-Studium haftet ein wenig der Ruf der Verlegenheitswahl an; man kann mit BWL wahnsinnig viel machen, vom Sachbearbeiter in der Unfallversicherung bis hin zum Produktmanager in der Großindustrie. Viel wichtiger als die die Auswahl des Studenfachs mit den besten Arbeitsmarktchancen ist jedoch, ein Studium zu wählen, welches man auch erfolgreich und zum richtigen Zeitpunkt zum Abschluß bringt, d.h. man dann mit eingem guten Abschluß den Berufseinstieg schafft wenn die allgemeine Wirtschaftslage und -Stimmung positiv ist. Wer dieses oder nächstes Jahr mit dem Studium beginnt, muß sich eher vor der nächsten Krise fürchten, als vor der aktuellen.

Noch ein Wort zu den Verdienstmöglichkeiten: Wer ein weit überdurchschnittliches Einkommen erzielen will, und den entsprechenden persönlichen Einsatz bringen will, sollte sich Selbständig machen. Der Grund hierfür ist, daß besonders hohe Einkommen in erster Linie von Selbständigen erzielt werden und nur sehr selten von Angestellten. Der Preis ist ein hohes Risiko, denn die meisten Selbständigen verdienen weniger als der durchschnittliche Angestellte.

Es ist zwar theoretisch möglich, sich als Angestellter hochzuarbeiten aber die meisten scheitern irgendwo auf dem Weg, bevor sie wirklich deutlich mehr Einkommen erzielen als ein Angestellter auf der Sachbearbeiter-Ebene, der sich als Spezialist gut vermarktet. Welcher von vielen hoffnungsvollen Kandidaten "Karriere macht" und wer irgendwann ausgebremst wird, entscheiden manchmal unglaublich dumme Zufälle und erst nach vielen Jahren in denen die Karriere zunächst ganz gut gelaufen ist. Es genügt keineswegs, fachlich gut zu sein und alles (auch in der Selbstvermarktung) richtig zu machen.

Viel Erfolg!

Oliver

Zitat:

Original geschrieben von Vitello Tonnato


Ob solche KalenderweissheitenOriginal geschrieben von Vitello Tonnato

Zitat:

Such dir etwas was dir Spaß macht, an dem du nicht nach kurzer Zeit das Interesse verlierst und wo du mit Herz und Leidenschaft dabei bist.

jetzt so zielführend sind?! Was macht bitte schön an BWL oder Jura Spaß? Wem sowas Hobby ist, der tut mir leid. Wichtiger als Spaß sind eher Durchhaltevermögen, Leidenschaft und Frustationstoleranz.

Bezeichnend, dass so ein Spruch von jemandem kommt, der es "des Geldes wegen" macht. 😉

BWL und Jura müssen nicht zwangsläufig Spaß machen, aber können ein sinnvoller Wegbereiter sein. Was du daraus machst, bleibt dir überlassen.
"Wem sowas Hobby ist", macht auf jeden Fall nichts verkehrt, wenn er denn Spaß daran hat.
Durchhaltevermögen, Leidenschaft und Frustrationstoleranz würde ich auch nicht unter "Spaß" abhaken, gehören aber ebenso dazu.

Ich empfehle sowieso den möglichst schnellen Weg in die Selbständigkeit. 😉

Schönen Restsonntag

Björn

Eigentlich geht es doch immer um die Work-Life-Balance.
Je mehr Work, desto mehr "Spielzeug" braucht man, um die Balance zu erreichen, da die wenige Zeit mit hohen "Dosen" genutzt werden muss - ein Weg, der nicht unspannend ist, sofern man die Anregungen in den Antworten oben beherzigt und für sich entspreched nutzt.
Aber: Man kann die Balance auch anders erreichen, indem man das Gewicht von Work mehr auf Life verlegt. Dann hat man mehr Zeit, mehr Entspannung, mehr Freunde etc. pp.. Dass man da weniger Geld für "Spielzeug" hat ist klar, aber der Gewinn an Life ist auch was Wert.

Also denke bei deinem Studium auch darüber nach. Es liegt viel an deinem Typ, der du bist. Ich kenne Leute, die auch noch um 22Uhr Durchhaltevermögen haben und das nicht nur einmal in der Woche. Andere klappen schon um 18Uhr zusammen und sind nicht mehr fähig mitzugestalten. Vieles kann man sich durch Selbstdisziplin "angewöhnen", aber es gibt individuelle Grenzen. Und sei dabei wirklich zu dir selber ehrlich - es ist deutlich sinnvoller, wenn du deinen Weg von Anfang an mit den "richtigen" Parametern planst. Dann ersparst du dir spätere Einsichten und Rückschläge.

Ach noch was - falls du wirklich den Karriereweg gehen willst, such dir einen Mentor, das erleichtert viel. Und das mit dem Auslandsstudium bereuhe ich bis heute, es nicht gemacht zu haben.

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