Was lange währt, wird endlich gut...
Hallo ihr lieben (CLK Junkies),
nach 6 Monaten wird es Zeit mich vozustellen. Ich bin V8CLK430, aber wer will kann mich Mike nennen.
Ich bin seit März 2019 Besitzer eines C208 CLK 430. Baujahr 2000, 280.000 Km und dieser ist seit
ca einer Woche tatsächlich (ich schwöre) absolut Rostfrei... Der Spass hat 4 (vier!!!) Wochen gedauert
und somit meine nicht vorhandene Gelassenheit auf eine sehr harte Probe gestellt.
Der eigentliche Plan hieß :"Wir machen das bischen Rost weg und sehen in zwei Jahren was dann ist".
Auf Empfehlung meiner Werkstatt machte ich mich auf den Weg zur Firma Bruckner-Fahrzeugtechnik.
Man wurde sich schnell einig was zu machen sei und etwa 3 Wochen später ging es los. Nach drei Tagen
wurde ich (zum Kucken) eingeladen und sah mein neues altes Auto erstmals NACKT.
Kotflügel, Türen, Einstiege, Stossfänger und Kofferraumhaube, Lampen und Heckleuchten ....
---- alles war weg und in Bearbeitung und ich dem Infarkt nahe. Die weiteren 8 (acht) Male bis zur
Rückgabe meines Schätzchens habe ich genutzt um einige (nicht alle) Phasen per Smartfone zu
dokumentieren und beginne jetzt mal in der ersten Woche. Day One...
Wenn Interesse besteht wie es weiterging, lasst es mich wissen, wenn nicht, lass ich es sein...
Es könnte aber durchaus sein, das ich nicht der Einzige bin (war) welcher den Wunsch nach einem
rostfrei bleibenden CLK hatt(e) und da ich in diesem Forum bisher jede Menge Hilfe erhalten habe
will ich versuchen ein wenig zurückzugeben.
l.g. Mike aka V8CLK430
Beste Antwort im Thema
Hallo ihr lieben (CLK Junkies),
nach 6 Monaten wird es Zeit mich vozustellen. Ich bin V8CLK430, aber wer will kann mich Mike nennen.
Ich bin seit März 2019 Besitzer eines C208 CLK 430. Baujahr 2000, 280.000 Km und dieser ist seit
ca einer Woche tatsächlich (ich schwöre) absolut Rostfrei... Der Spass hat 4 (vier!!!) Wochen gedauert
und somit meine nicht vorhandene Gelassenheit auf eine sehr harte Probe gestellt.
Der eigentliche Plan hieß :"Wir machen das bischen Rost weg und sehen in zwei Jahren was dann ist".
Auf Empfehlung meiner Werkstatt machte ich mich auf den Weg zur Firma Bruckner-Fahrzeugtechnik.
Man wurde sich schnell einig was zu machen sei und etwa 3 Wochen später ging es los. Nach drei Tagen
wurde ich (zum Kucken) eingeladen und sah mein neues altes Auto erstmals NACKT.
Kotflügel, Türen, Einstiege, Stossfänger und Kofferraumhaube, Lampen und Heckleuchten ....
---- alles war weg und in Bearbeitung und ich dem Infarkt nahe. Die weiteren 8 (acht) Male bis zur
Rückgabe meines Schätzchens habe ich genutzt um einige (nicht alle) Phasen per Smartfone zu
dokumentieren und beginne jetzt mal in der ersten Woche. Day One...
Wenn Interesse besteht wie es weiterging, lasst es mich wissen, wenn nicht, lass ich es sein...
Es könnte aber durchaus sein, das ich nicht der Einzige bin (war) welcher den Wunsch nach einem
rostfrei bleibenden CLK hatt(e) und da ich in diesem Forum bisher jede Menge Hilfe erhalten habe
will ich versuchen ein wenig zurückzugeben.
l.g. Mike aka V8CLK430
82 Antworten
Die Durchlässigkeit von Lack ist in der Tat gegeben. Bei Grundierung stärker als bei Decklack.
Verzinnen stellt in keiner Form einen Korrosionsschutz dar. Es ist in der elektrochemischen Spannungsreihe auf der edleren Seite angesiedelt.
Verzinken funktioniert, allerdings ist die beste Option, nämlich galvanisch verzinken nur an Halbzeugen sinnvoll möglich.
Eine gute Möglichkeit ist die Verwendung von stark phosphathaltiger Grundierung. Und danach die Verwendung von fetthaltigen Substanzen in Hohlräumen/nicht sichtbaren Bereichen
Guten Tag,
beim Anschauen meines eigenen Beitrags muss wohl auch ich zugeben:
Normal ist DAS nicht. Ich versuch mal alles zusammenzufassen.
1. der Kaufpreis war der Laufleistung entsprechend, mobile, Autoscout etc.
2. meine Werkstatt (Auto Anft) riet mir zu Bruckner Fahrzeugtechnik.
3. wann immer etwas "wichtigeres" reinkam stand ich hintenan, darum 4 W.
4. erst nach Demontage wurde das Ausmass klar, der Voranschlag wurde
aber zu 100% eingehalten und er überstieg NICHT den Kaufpreis des Kfz.
Ich vergaß zu sagen das die Versiegelung untenherum incl. Demontage
von Hinterachse,Tank und diversen Buchsen & Lagern noch ansteht.
Der Voranschlag dafür beläuft sich z.Z. auf ca. 2000 €, selbst danach ist
die Summe des Ganzen (inc. Kaufpreis nicht 5 stellig)...
Ich meine damit sind alle wichtigen Fragen beantwortet. Es gibt noch
keine 'frischen' Bilder von Innenraum darum jetzt erstmal welche vom Tag
des Kaufes im März. grüsse, mike
Hast Du mal die SA-Codes mit der VIN abgefragt?
Sieht für mich aus, als ob die Sitzanlage nicht zum Fahrzeug gehören?!
Zitat:
@MadX schrieb am 25. August 2019 um 10:23:40 Uhr:
Verzinnen stellt in keiner Form einen Korrosionsschutz dar. Es ist in der elektrochemischen Spannungsreihe auf der edleren Seite angesiedelt.
Mit der Spannungsreihe hast du natürlich recht: Zinn kann nicht als Opferanode wirken, und trägt in diesem Sinne nicht "aktiv" zum Korrosionsschutz bei. So hatte ich besagten Lackierer aber damals auch gar nicht verstanden, sondern dahingehend, dass die Zinnschicht zum Korrosionsschutz beiträgt, indem sie
1) eine recht feste Verbindung mit dem Eisen aufweist
2) so duktil ist, dass z.B. Schwingbeanspruchung nicht zu einer lokalen Ablösung der Schicht führt, und
3) für Sauerstoff und Feuchte undurchlässig ist
Das scheint ja doch Stand der Technik zu sein, siehe z.B. https://autoclassic.de/.../...zinn-des-lebens-so-wird-richtig-verzinnt
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Ich habe da schon arge Zweifel.
Zinn hat im Karosseriebau bis in die 60er Jahre eine wichtige Rolle gespielt.
Zum einen gab es noch nicht so leistungsfähige Spachtelmasse, zum anderen waren die Toleranzen in der Herstellung der Karosserieteile noch um einiges höher. Und Zinn war/ist ein günstiger Werkstoff.
Wenn es um Korrosionsschutz geht, ist Zinn nach wie vor benachteiligt. Die zitierte Haftung auf dem Blech ist nicht besser als eine korrekt aufgebrachte Spachtelmasse. Aber Spachtelmassen enthalten korrosionshemmende Bestandteile. Und viel gravierender ist, dass die zu verzinnende Stelle abgesäuert werden muss. Wenn da nicht zu 100% neutralisiert wurde, ist die Korrosion schnell wieder da.
Aber wenn jemand gerne verzinken möchte, darf er das gerne machen.
Zitat:
@MadX schrieb am 25. August 2019 um 18:50:57 Uhr:
Ich habe da schon arge Zweifel.
Zinn hat im Karosseriebau bis in die 60er Jahre eine wichtige Rolle gespielt.
Okay, wusste ich nicht. Habe wie gesagt keine eigenen Erfahrungen (außer Löten im Elektronikbereich). Hatte ja auch meine Zweifel ob der Praktikabilität (s.o.).
Zitat:
Zum einen gab es noch nicht so leistungsfähige Spachtelmasse,
...
Wenn es um Korrosionsschutz geht, ist Zinn nach wie vor benachteiligt. Die zitierte Haftung auf dem Blech ist nicht besser als eine korrekt aufgebrachte Spachtelmasse.
Also ich weiß ja nicht, was es im Profibereich für Kryptonitzeugs gibt, aber der Standard-Polyesterspachtelmist ist nach meiner Erfahrung ein Witz mit Anlauf. Trotz entfetten, aufrauen und was nicht alles, geht das Zeug an kritischen (schwingbeanspruchten) Flächen nach spätestens 2 Jahren wieder ab und wird dann von Rost unterwandert.
Zitat:
Aber wenn jemand gerne verzinken möchte, darf er das gerne machen.
Davon bin ich weit entfernt, ich dachte halt, dass man das richtigerweise so macht (also verzin"n"en).
Das Auto hat kein Xenon, wie konnte man so etwas bei der Bestellung verbrechen
Ja, kein Xenon und darüber bin ich auch echt froh, Bi - Xenon wäre da eine
andere Hausnummer gewesen. Ich habe nur noch nie einen 208 mit Bi - Xenon
gesehen (ich lasse mich gern eines besseren belehren). Die sechs Halogen
Lampen (Osram Nightbreaker Laser) bei mir sind durchaus zu ertragen und
mit dem 209er bin ich halt nie warm geworden...
Da ich mir einen CLK 430 neu niemals hätte leisten können, kann ich dem einzigen
Vorbesitzer jetzt auch keinen Vorwurf machen, der Neupreis lag wohl bei ca.
110.000 DM ohne Xenon.
Da dies hier alles OT ist (es ging hier um Rostbeseitigung) werde ich versuchen
entsprechende Fragen zu beantworten so gut es mir möglich ist.
grüsse, Mike.
Tja, warum möchten die meisten 208er Käufer den ne "volle Extras-Hütte" haben?
Wichtiger ist doch allgemeine Zustand!
Was nicht drin ist, kann nicht defekt werden.
Es wird teuer und das Geheule groß, wenn das so geliebt und teures Extras defekt wird.
Die Aufbereitung, so wie Mike es dokumentieren, ist der richtige Weg.
Natürlich wird Mike noch einiges Investieren müssen, um den 430er auch technisch durch zu checken.
Meiner 2002er 230er hat, wie schon erwähnt, ne kostengünstige Rostbehandlung erhalten. Technisch wurde er (war mir wichtiger und der größere Kostenfaktor) komplett durchgewartet.
Jetziger Zustand.
in meinem W210 hab ich Xenon.
Das Licht ist um Längen besser als das Licht in meinem W208
Aber es reicht..... man sieht ganz gut mit Osram Nightbreakern….
Zitat:
@bonscott1 schrieb am 28. August 2019 um 08:23:34 Uhr:
Das Licht ist um Längen besser als das Licht in meinem W208Aber es reicht..... man sieht ganz gut mit Osram Nightbreakern….
"Gut" ist zwar ein sehr dehnbarer Begriff, im Zusammenhang mit den Halogenscheinwerfern im CLK habe ich diesen aber noch nie gehört. Selbst mit Osram Nightbreaker oder Philipps RacingVision etc., sowohl im Abblend-, als auch im Fernlicht ist die tatsächliche Lichtausbeute einfach minderwertig.
Die Streuscheiben wurden komplett aufbereitet, also geschliffen und anschließend mit Klarlack überzogen. Trotzdem kommt es einem so vor, als ob Teelichter in den Scheinwerfern brennen. Viel Licht wird vermutlich auch durch die weißen Streuscheiben geschluckt. In meinem anderen Mercedes aus 2003 habe ich Bi-Xenon hinter Klarglas - wie von einem anderen Stern.
ich habe neue Scheinwerfer montieren lassen da ich nicht viel gesehen habe.
Jetzt sehe ich gut.
Zitat:
@timi1805 schrieb am 27. August 2019 um 18:13:42 Uhr:
Tja, warum möchten die meisten 208er Käufer den ne "volle Extras-Hütte" haben?
Wichtiger ist doch allgemeine Zustand!
Was nicht drin ist, kann nicht defekt werden.
Es wird teuer und das Geheule groß, wenn das so geliebt und teures Extras defekt wird.
...
Liegt es denn nur an der "vollen Hütte", die den Käufer interessiert?
Ich glaube nicht, denn ein runtergerocktes Fahrzeug wird sicher trotzdem schwer zu verkaufen sein, auch wenn es gut ausgestattet sein sollte.
Ich konnte meinen 208er nach meinen Wünschen konfigurieren. Ich habe diverse Optionen gewählt, die ich bisher als nach wie vor angenehm und sinnvoll erachte.
Dazu gehört die Klimaautomatik, die eine komfortable Luft- und Temperaturverteilung ermöglicht. Die Standheizung, die gerade an kühlen Tagen einen schönen "vorgewärmten Einstieg" ins Fahrzeug ermöglicht.
Das Xenonlicht ist für meine Bedürfnisse okay, moderne LED-Systeme sind allerdings leistungsfähiger.
"Sinnloses" Extra, welches ich gekauft habe, damit die Schalterreihe in der Mittelkonsole gefüllt ist, ist die EDW. Aber für die Optik stehe ich nach wie vor dahinter.
@V8CLK430 hattest du auch die Scheibe raus? Bei meinem gab es Rost unten in den Ecken unter dem Kleber der Scheibe.