Was könnte man sonst noch überwachen?

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Da kommt der Überwachungsstaat!
https://www.spiegel.de/.../...uch-von-autos-ueberwachen-a-1298476.html

Wohl denen, die da ein "altes" Auto fahren und das sehr gut pflegen.

CO2 extra besteuern - als ob man nicht schon bei den Benzinkosten sowieso mehr bezaht wenn man mehr verbraucht.
Was, wenn man öfter mit Anhänger fährt, was wenn man in den Bergen wohnt, was, wenn man nur Stadtverkehr fährt?
Fragen, Fragen - aber wir werden China und dessen Überwachung eifrig nachahmen.

Ich bin froh, dass ich keine 20 mehr bin und diesen ganzen Wahnwitz noch lange mitmachen muss.
Einfach grausam.

Beste Antwort im Thema

Da kommt der Überwachungsstaat!
https://www.spiegel.de/.../...uch-von-autos-ueberwachen-a-1298476.html

Wohl denen, die da ein "altes" Auto fahren und das sehr gut pflegen.

CO2 extra besteuern - als ob man nicht schon bei den Benzinkosten sowieso mehr bezaht wenn man mehr verbraucht.
Was, wenn man öfter mit Anhänger fährt, was wenn man in den Bergen wohnt, was, wenn man nur Stadtverkehr fährt?
Fragen, Fragen - aber wir werden China und dessen Überwachung eifrig nachahmen.

Ich bin froh, dass ich keine 20 mehr bin und diesen ganzen Wahnwitz noch lange mitmachen muss.
Einfach grausam.

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Zitat:

@Ostelch schrieb am 28. November 2019 um 14:58:55 Uhr:


Ergebnis: Jammerei wegen "Überwachungsstaat". Was wollen wir denn nun?

Eine Erfassung echter, aber anonymisierter Verbrauchswerte und nix individualisiertes, personalisiertes, denn die Erfahrung zeigt, daß personenbezogene Daten nicht immer zweckbestimmt verwendet werden.

Ganz ehrlich, ich fühle mich weder betrogen, noch schlecht informiert hinsichtlich etwaiger Verbrauchswerte. Problematisch ist eher, dass gegen meinen Willen immer kleinere Tanks verbaut werden, oder sich abschaltende Klimaanlagen durch Motorabschaltung im Stand.

Wozu es eine „Vermögensteuer“ beim Kfz. bedarf, erschließt sich mir nicht. Eine Verbrauchssteuer wäre ausreichend. Der Drang wieder neue Aufgaben für den öffentlichen oder quasi-öffentlichen Dienst zu entwickeln, ist bezeichnend.

Und mal abgesehen vom ganzen Disaster beim Ökostrom, eines dürfte klar sein, fallen irgendwann die Einnahmen aus der Kfz.- und aus den diversen Mineralöl-verbrauchssteuern weg, sind andere Quellen fällig, die die bald nahe am Sozialismus liegende Staatsquote zu finanzieren.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 28. November 2019 um 20:40:55 Uhr:


Sorry, aber hier bekommen die Quotenbringer für Doof TV wieder Bluthochdruck. Sie bekommen mal wieder von der Skandalpresse geliefert was sie glücklich macht, etwas worüber sie sich aufregen können, was sie doch in ihrem Wissen bestätigt wie schlecht doch die Welt ist.

Das ist doch nur unausgegorener Unfug, aber bringt halt Quote und Leser.

Glückwunsch, reingefallen !

Bei den "Stasi-Gedanken" gebe ich dir recht. Auch was die Steuer angeht, steht nichts fest. In dem Artikel steht so gut wie gar nichts drin, wie es weiter geht. Deshalb warte ich einfach mal ab.

Ich denke, dass die EU bald mit Daten überschwemmt wird, und dann erst mal keine Ahnung hat, was sie damit anfangen soll. Ein sparsamer Kleinwagen fährt im spritfressendem Stadtverkehr. Ein spritfressender Luxusschlitten fährt auf der sparsamen Autobahn.

Zitat:

Bei dem äußerst großzügig bemessenen Zeitrahmen für die Einführung ist eher damit zu rechnen, daß die Auswirkungen auf den Alltag der Fahrzeugbesitzer durch die zunehmende Dominanz der E-Mobilität eher gering ausfallen werden.

Du glaubst ernsthaft, dass das für E-Mobile irrelevant wird?

Wie naiv muss man eigentlich sein?

GERADE für E-Mobile wird das relevant, da der Zustrom der Mineralölsteuer wegfällt. Das Riesenloch in der Staatskasse muss gefüllt werden, dafür kommt eine "reale" CO2-Steuer.

Ich finde es schon erschreckend, wieviel Beifall solche Überwachungsaktivitäten finden. Wie der TE schrieb - es ist gut, dass ich keine 20 mehr bin - und sterblich.

Amen

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Zitat:

@Hellhound1979 schrieb am 28. November 2019 um 17:13:17 Uhr:


Da bin ich mal gespannt wann der erste Hersteller auffliegt weil er bei der Übertragung der Daten manipuliert.... 😁

Ich kenne den Hersteller sogar schon... .

Zitat:

@bimota schrieb am 28. November 2019 um 12:28:39 Uhr:


CO2 extra besteuern - als ob man nicht schon bei den Benzinkosten sowieso mehr bezaht wenn man mehr verbraucht.

Daß das aber natürlich viel zu wenig ist könnte sich auch mal langsam bis zu den über 20jährigen rumgesprochen haben...

seufz...

Zitat:

@Brian Basco schrieb am 29. November 2019 um 10:36:31 Uhr:



Zitat:

@bimota schrieb am 28. November 2019 um 12:28:39 Uhr:


CO2 extra besteuern - als ob man nicht schon bei den Benzinkosten sowieso mehr bezaht wenn man mehr verbraucht.

Daß das aber natürlich viel zu wenig ist könnte sich auch mal langsam bis zu den über 20jährigen rumgesprochen haben...

seufz...

Mach dir keine Sorgen, du unterschätzt die über 20jährigen. 😉 Es geht hier nicht um die Höhe, sondern um den Grund. Dem Grunde nach ist (KFZ-Steuer) bzw. könnte (Energiesteuer) der CO2-Ausstoß bereits mit den vorhandenen steuerlixchen Instrumenten leicht und passgenau berücksichtigt werden. Die Verschwörungstheorien, die Datenübermittlung könnte zu Steuererhöhungen genutzt werden, sind völlig abwegig. Dazu braucht man dieses Verfahren nicht.

Grüße vom Ostelch

Wer an Zeitungsente glaubt und am WE nocht nichts zu tun hat kann sich hiermit die Zeit vertreiben:
https://ec.europa.eu/.../regulation_en#tab-0-0

Das Framing wird gleich mitgeliefert:

Zitat:

The new Regulation will:

  • contribute to the achievement of the EU's commitments under the Paris Agreement,
  • reduce fuel consumption costs for consumers,
  • strengthen the competitiveness of EU automotive industry and stimulate employment.

In einem verlinkten Report wird darüber nachgedacht, den Datenschutz dadurch auszuhebeln, dass die Herausgabe und Übermittlung dieser Daten "einfach" zur Verpflichtung gemacht wird.

KFZ - Steuer hat in natura NULL mit CO2-Ausstoss im laufenden Betrieb zu tun.

Wenn ihr wüsstet was schon heute alleine in eurem Fahrzeugschlüssel, oder sonst was für Chipkarten für Daten abgelegt sind. Ich würde sagen da sind die Fahrzeughersteller heute schon wesentlich weiter als irgendwelche unausgegorenen Forderungen irgendwelcher EU Politiker die auch mal was sagen wollen.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 29. November 2019 um 11:41:26 Uhr:


KFZ - Steuer hat in natura NULL mit CO2-Ausstoss im laufenden Betrieb zu tun.

Das ist richtig, hat aber auch keiner behauptet. Wie bei einer für das bloße Halten eines Autos fälligen Steuer dessen Betrieb besteuert werden soll, wüsste ich auch nicht. Das schafft auch die NoVa in Österreich nicht.

Die Kfz-Steuer ist auch CO2-orientiert, auch wenn sich mancher da eine höhere Berücksichtigung des potentiellen CO2-Ausstoßes wünschen sollte:

Zitat:

Für Pkws mit Erstzulassungsdatum ab dem 1. Juli 2009 wird eine CO2-orientierte Besteuerung angewandt.
Auf diese Weise werden Pkw mit niedrigem CO2-Ausstoß steuerlich günstiger gestellt als Pkw mit einem hohen CO2-Ausstoß. Die Jahressteuer setzt sich aus einem nach dem Hubraum des Fahrzeuges orientierten Grundbetrag und einem CO2-orientierten Betrag zusammen.
Neben dem Erstzulassungsdatum sind zudem folgende Parameter entscheidend:

Antriebsart (Otto-, Diesel-, Wankelmotor)
Hubraum (in ccm)
CO2-Wert (Feld V.7 der Zulassungsbescheinigung Teil I)

Die Steuer beträgt für Pkw mit Otto- und Wankelmotor

2,00 Euro Grundbetrag je angefangene 100 ccm Hubraum zuzüglich
2,00 Euro CO2-abhängiger Betrag je g/km.

Vom CO2-Wert bleiben bei Erstzulassung bis 31. Dezember 2011 120 g/km steuerfrei. Bei Erstzulassungen ab dem 1. Januar 2012 reduziert sich dieser Wert auf 110 g/km. Bei Erstzulassung ab 1. Januar 2014 auf 95 g/km.

Für Pkw mit einem Dieselmotor beträgt die Steuer

9,50 Euro Grundbetrag je angefangene 100 ccm Hubraum zuzüglich
2,00 Euro CO2-abhängiger Betrag je g/km.

(Quelle:

Zoll online

)

Grüße vom Ostelch

Zitat:

Das ist richtig, hat aber auch keiner behauptet. Wie bei einer für das bloße Halten eines Autos fälligen Steuer dessen Betrieb besteuert werden soll, wüsste ich auch nicht. Das schafft auch die NoVa in Österreich nicht.

Wie wäre es mit einer Pauschale? 150 € für jedes KFZ. Ganz einfach. Und sachgerecht.

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 29. November 2019 um 12:00:30 Uhr:



Zitat:

Das ist richtig, hat aber auch keiner behauptet. Wie bei einer für das bloße Halten eines Autos fälligen Steuer dessen Betrieb besteuert werden soll, wüsste ich auch nicht. Das schafft auch die NoVa in Österreich nicht.

Wie wäre es mit einer Pauschale? 150 € für jedes KFZ. Ganz einfach. Und sachgerecht.

Das ist hier nicht das Thema. Pauschalen haben allerdings immer den Nachteil, dass ihre Steuerungswirkung begrenzt ist. Wenn ohne Rücksicht auf den CO2-Ausstoß einfach 150 € fällig werden, ist die Steuerungswirkung hin zu Fahrzeugen mit möglichst geringem CO2-Ausstoß Null. Es ist nur eine weitere Steuererhöhung. Aber das ist hier OT.

Grüße vom Ostelch

Endlch mal eine sinnvolle Maßnahme, um die Verbräuche realistisch anzugeben.

Ich sehe da weniger ein Datenschutzproblem, sondern eher ein Manipulationsproblem. Denn das zu verfälschen ist noch leichter als zuvor, außer die Fahrer rechnen den Verbrauch manuell aus. Schon jetzt zeigen viele Fahrzeuge den Verbrauch zu wenig an. Und mit den Elektroautos wird die manuelle Berechnung schwieriger.

Und mal zum Thema KFZ-Steuer: die ist in Deutschland ja nun wirklich sehr wenig. Die paar EUR mehr, weil der Normverbrauch hoch geht, machen den Braten nicht fett. Im Prinzip wird nur das korrigiert, was viele Jahre falsch lief. Und im Prinzip war das viele Jahre ein Steuerbetrug.

Zitat:

Das ist hier nicht das Thema. Pauschalen haben allerdings immer den Nachteil, dass ihre Steuerungswirkung begrenzt ist. Wenn ohne Rücksicht auf den CO2-Ausstoß einfach 150 € fällig werden, ist die Steuerungswirkung hin zu Fahrzeugen mit möglichst geringem CO2-Ausstoß Null. Es ist nur eine weitere Steuererhöhung. Aber das ist hier OT.

Grüße vom Ostelch

Nochmals - es gibt keine wirkliche Korrelation zwischen KFZ - Steuer und CO2-Ausstoß. Es kann mithin in der Sache auch keine Berücksichtigung bei einer Steuerzumessung finden.

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