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Was könnte man sonst noch überwachen?

Da kommt der Überwachungsstaat!

https://www.spiegel.de/.../...uch-von-autos-ueberwachen-a-1298476.html

Wohl denen, die da ein "altes" Auto fahren und das sehr gut pflegen.

CO2 extra besteuern - als ob man nicht schon bei den Benzinkosten sowieso mehr bezaht wenn man mehr verbraucht.

Was, wenn man öfter mit Anhänger fährt, was wenn man in den Bergen wohnt, was, wenn man nur Stadtverkehr fährt?

Fragen, Fragen - aber wir werden China und dessen Überwachung eifrig nachahmen.

Ich bin froh, dass ich keine 20 mehr bin und diesen ganzen Wahnwitz noch lange mitmachen muss.

Einfach grausam.

Beste Antwort im Thema

Da kommt der Überwachungsstaat!

https://www.spiegel.de/.../...uch-von-autos-ueberwachen-a-1298476.html

Wohl denen, die da ein "altes" Auto fahren und das sehr gut pflegen.

CO2 extra besteuern - als ob man nicht schon bei den Benzinkosten sowieso mehr bezaht wenn man mehr verbraucht.

Was, wenn man öfter mit Anhänger fährt, was wenn man in den Bergen wohnt, was, wenn man nur Stadtverkehr fährt?

Fragen, Fragen - aber wir werden China und dessen Überwachung eifrig nachahmen.

Ich bin froh, dass ich keine 20 mehr bin und diesen ganzen Wahnwitz noch lange mitmachen muss.

Einfach grausam.

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Zitat:

@bimota schrieb am 28. November 2019 um 12:28:39 Uhr:

Da kommt der Überwachungsstaat!

https://www.spiegel.de/.../...uch-von-autos-ueberwachen-a-1298476.html

Wohl denen, die da ein "altes" Auto fahren und das sehr gut pflegen.

CO2 extra besteuern - als ob man nicht schon bei den Benzinkosten sowieso mehr bezaht wenn man mehr verbraucht.

Was, wenn man öfter mit Anhänger fährt, was wenn man in den Bergen wohnt, was, wenn man nur Stadtverkehr fährt?

Fragen, Fragen - aber wir werden China und dessen Überwachung eifrig nachahmen.

Ich bin froh, dass ich keine 20 mehr bin und diesen ganzen Wahnwitz noch lange mitmachen muss.

Einfach grausam.

Moin, kann ich dick unterstreichen, "die Ansage".

Gruß

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 28. November 2019 um 15:47:03 Uhr:

Der vorgestellte Mechanismus würde eine weitere Möglichkeit realisieren, um Strafzahlungen aus den Herstellern zu pressen, die es wagen noch Fzge mit Verbrennungsmotor anzubieten. In Ermangelung entsprechender Regelungen wären Stromer nicht betroffen. Verbote durch die Hintertür.

Meinst du. Der Mechanismus dient zunächst mal dazu, Transparenz für den Käufer zu schaffen, indem der Normverbrauchswert möglichst nah dem tatsächlichen Verbrauch im Alltag liegen soll. Das geht hier völlig unter. Stattdessen wird Spökenkiekerei betrieben, was denn noch alles möglich wäre. Wenn der (EU-)Gesetzgeber Druck auf die Autoindustire ausüben will, tut er es jetzt schon. Da braucht es solche Umwege nicht.

Sind E-Autos mal Alltag und nicht nur ein bestauntes Kuriosum, wird auch da die Frage nach dem Stromverbrauch und den daraus resultirenden Kosten eine immer stärkere Rolle spielen. Derzeit wird allgemein über die schlechten Reichweiten geklagt, der unterschiedliche Stromverbrauch der Modelle interessiert wenig. Auch ein Elektroauto braucht Energie. Deren Preis ist nur (noch) nicht so ein Alltagsaufreger wie die Kraftstoffpreise.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Drahkke schrieb am 28. November 2019 um 15:48:50 Uhr:

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 28. November 2019 um 15:47:03 Uhr:

Der vorgestellte Mechanismus würde eine weitere Möglichkeit realisieren, um Strafzahlungen aus den Herstellern zu pressen, die es wagen noch Fzge mit Verbrennungsmotor anzubieten.

Einer solchen Entwicklung könnten die Konsumenten aber entgegenwirken, in dem sie sich eine verbrauchsoptimierte Fahrweise angewöhnen.

Als Verbraucher mache ich mir wohl eher keine Gedanken über die CO2-Strafe des Herstellers, dessen Produkt ich fahre.

Wenn es um einen Durchschnitt über alle Fahrzeuge geht, hat individuelles Verhalten wohl eher keinen Einfluss.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 28. November 2019 um 16:17:10 Uhr:

Zitat:

@Drahkke schrieb am 28. November 2019 um 15:48:50 Uhr:

Einer solchen Entwicklung könnten die Konsumenten aber entgegenwirken, in dem sie sich eine verbrauchsoptimierte Fahrweise angewöhnen.

Als Verbraucher mache ich mir wohl eher keine Gedanken über die CO2-Strafe des Herstellers, dessen Produkt ich fahre.

Das vielleicht nicht - aber man macht sich zumindest Gedanken, wie man die Hersteller dazu bringen kann, trotz wachsender E-Mobilität weiterhin Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor anzubieten.

Zitat:

@Ostelch schrieb am 28. November 2019 um 16:16:15 Uhr:

 

Meinst du. Der Mechanismus dient zunächst mal dazu, Transparenz für den Käufer zu schaffen, indem der Normverbrauchswert möglichst nah dem tatsächlichen Verbrauch im Alltag liegen soll. Das geht hier völlig unter. Stattdessen wird Spökenkiekerei betrieben, was denn noch alles möglich wäre. Wenn der (EU-)Gesetzgeber Druck auf die Autoindustire ausüben will, tut er es jetzt schon. Da braucht es solche Umwege nicht.

Für diese Transparenz bedarf es keiner ordnungsrechtlich gelenkten Maßnahmen. Kann man alles im Internet nachlesen. Diese neuen Daten können nie die individuelle Situation abbilden, bringen mithin als Durchschnittswerte keinen zusätzlichen Nutzen. Wenn die Zahlen erstmal da sind, kann man alles mögliche damit anstellen.

Die NEFZ Werte wurden für die Kfz-Steuer klammheimlich durch WLTP abgelöst, die Fahrzeuge sind identisch. Du darfst für Dich solche Ansätze als hochspekulativ zurückweisen. Mit dieser Erfahrung sehe ich das anders. Mal abgesehen davon, dass die Mechanismen rund um die CO2-Strafen unsinnig sind.

Zitat:

@Ostelch schrieb am 28. November 2019 um 14:58:55 Uhr:

Es ist immer verkehrt! Es wurde ständig geklagt, dass die Normverbrauchswerte völlig praxisfremd waren. Jetzt haben wir den WLTP, der praxisnäher ist und zusätzlich überprüft werden soll, ob die immer noch standardisierten Werte auch ausreichend Praixbezug haben, um gegebenfalls das Regelwerk anpassen zu können. Ergebnis: Jammerei wegen "Überwachungsstaat". Was wollen wir denn nun? Ohne Monitoring der Ist-Werte kann es wohl keine brauchbaren Normwerte für den Verbrauch geben. Wer das eine will, muss das andere mögen.

Grüße vom Ostelch

Nun, es sind halt nicht dieselben, die meckern. Ich bin klar gegen diese Maßnahme. Warum? Weil das mit den zu niedrigen Verbräuchen und Papieremissionen super war. Denn so bin ich auch bei der Steuer günstiger weg gekommen. Dass mein Wagen mehr verbraucht war für mich nie ein Problem. Das haben halt nur viele der ach so aufrechten Bürger nicht kapiert. Oder es war ihnen egal, Hauptsache Prinzip und so.

Da bin ich mal gespannt wann der erste Hersteller auffliegt weil er bei der Übertragung der Daten manipuliert.... :D

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 28. November 2019 um 12:55:17 Uhr:

Ich werde doch schon für den Verbrauch besteuert - an der Tanke. Komisch, dass da jetzt noch niemand nach dem Datenschutz gerufen hat. Diese Daten sind klar personenbezogen bzw. -beziehbar.

Die Tanke ist ein normaler Einkauf. Es wird erfasst, welche Menge von welchem Kraftstoff getankt wurde, und ob man den vergünstigten Snickers an der Kasse kauft.

Es werden keine Daten über das Fahrzeug, den/die Fahrer, die gefahrenen Kilometer, und die Fahrweise erfasst.

Bin mal gespannt, wo die Reise hinführt. Dann müssten einerseits die Fahrzeug-Modelle teurer werden, die häufig auf der linken Spur der Autobahn unterwegs sind. Andererseits müssten aber auch Kleinwagen teurer werden, die viel im Stadtverkehr unterwegs sind. Für die Golf-Klasse dürfte sich nichts ändern. Warten wir es mal ab.

Zitat:

@MvM schrieb am 28. November 2019 um 17:43:25 Uhr:

 

Die Tanke ist ein normaler Einkauf. Es wird erfasst, welche Menge von welchem Kraftstoff getankt wurde, und ob man den vergünstigten Snickers an der Kasse kauft.

Es werden keine Daten über das Fahrzeug, den/die Fahrer, die gefahrenen Kilometer, und die Fahrweise erfasst.

Bin mal gespannt, wo die Reise hinführt. Dann müssten einerseits die Fahrzeug-Modelle teurer werden, die häufig auf der linken Spur der Autobahn unterwegs sind. Andererseits müssten aber auch Kleinwagen teurer werden, die viel im Stadtverkehr unterwegs sind. Für die Golf-Klasse dürfte sich nichts ändern. Warten wir es mal ab.

Wie viel ich übers Jahr an der Tanke zahle ist doch auch ganz erheblich davon abhängig, wie viel Liter Kraftstoff ich tanke bzw. verbraucht habe. Damit ist doch eine verbrauchsabhängige Besteuerung schon heute automatisch dabei. Und da beim Verbrennen eines Liters Kraftstoff immer eine bestimmte Menge CO2 freigesetzt wird, ist über den Verbrauch auch die freigesetzte Menge von CO2 berücksichtigt. Da braucht es keine umständlichen nachträglich Erfassungen.

Eine Normverbrauchsabgabe zur Besteuerung von Fahrzeugen, die im Betrieb potentiell einen hohen Verbrauch haben können, wie die NoVa in Österreich, ist auch ohne zusätzliche Datenerhebungen schon heute möglich. Der Normverbrauch fließt über den CO2-Wert bei uns auch in die Berechnung der Kfz-Steuer ein. Gerade dann ist es aber im Interesse des Kunden, dass der Normverbrauch nicht irgendein Laborwert ist, sondern dem, was das Auto im Betrieb verbraucht, möglichst nahe kommt.

Grüße vom Ostelch

Erst einmal geht es doch nur darum, den Druck auf die Fahrzeughersteller so zu erhöhen, daß sie ihre Bemühungen im Hinblick konstruktiven Maßnahmen zur Verbrauchsreduzierung signifikant verstärken.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 28. November 2019 um 18:06:25 Uhr:

Erst einmal geht es doch nur darum, den Druck auf die Fahrzeughersteller so zu erhöhen, daß sie ihre Bemühungen im Hinblick konstruktiven Maßnahmen zur Verbrauchsreduzierung signifikant verstärken.

Gibt es da noch Maßnahmen, die noch nicht ausgeschöpft wurden? Wenn es darum, geht von der turbogetriebene Downsizing-Unsitte abzurücken, sollte das nicht über Doppelbande gespielt werden.

Zitat:

@Moewenmann schrieb am 28. November 2019 um 19:52:22 Uhr:

Gibt es da noch Maßnahmen, die noch nicht ausgeschöpft wurden?

Durchaus.

Allen Möglichkeiten voran der Leichtbau.

Na man hat motorisch auch noch viel Potential. Wird halt ''nur'' teuer und wurde deshalb bisher noch nicht gemacht. Der maximal mögliche thermische Wirkungsgrad beim Diesel liegt bei 66%, die besten Motoren sind z.Z. riesige 2T-Turbodiesel in Schiffen die auf 51-54% kommen. Bei PKW und LKW k.A. aber das Problem ist halt immer der Teillastbetrieb oder wenn man sinnlos vor roten Ampeln steht. Da ist der Wirkungsgrad genau null.

Bei der Otto-Verbrennung (gibt auch andere Zyklen/Verfahren) ist der max. mögliche Wirkungsgrad 48%... moderne PKW-Motoren dümpeln meines Wissens nach irgendwo bei knapp über 30% rum, und das bekanntlich nur im besten/sparsamsten Betriebspunkt.

Also.. Potential ist da noch viel da... elektromagnetische Ventilsteuerung, Laserzündung, Kompressionszündung (ähnl. Diesel), variable Kompression, Keramikmotor... usw. usf.

Zumal n Verbrennungsmotor eben den Vorteil hat dass ihm fast egal ist WAS er verbrennt. Kohlenwasserstoffe flüssig oder gasförmig, Alkohole aus was auch immer gewonnen (synthetische Kraftstoffe u.ä.) oder am Ende tuts auch Holzgas usw...

Nicht zuletzt deshalb bin ich vom Ende des generellen Verbrennerverbots alles andere als überzeugt.. aber naja.

Sorry, aber hier bekommen die Quotenbringer für Doof TV wieder Bluthochdruck. Sie bekommen mal wieder von der Skandalpresse geliefert was sie glücklich macht, etwas worüber sie sich aufregen können, was sie doch in ihrem Wissen bestätigt wie schlecht doch die Welt ist.

Das ist doch nur unausgegorener Unfug, aber bringt halt Quote und Leser.

Glückwunsch, reingefallen !

Die Stasi lebt, wenn die Hersteller die Daten sammeln und dann weiter melden, wie ehrlich die sind hat der Dieselskandal gezeigt.

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