was ist unterm Strich günstiger: LPG oder Erdgas?

Hallo Leute,

ich fahre LPG seit 200.000 KM. Kaum Wartung gehabt in der Zeit. aslo so gesehen sehr günstig.

Nun "überrascht" mich ein Kollege mit Erdgas und erzählte mir, wie günstig er damit fährt (rein nach verbrauchskosten ja günstiger, da er 5 KG erdgas auf 100 KM verbraucht, ich aber 10 l LPG).

Ich komme ins grübeln. was ist günstiger unterm Strich ( ich meine nach Umrüstung, ggf. Förderung, Wartung etc., also so summa summarum) Erdgas oder LPG? wie sind Eure erfahrungen?

danke vorab

gruss

imo

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Kunststück ....

1kg CNG sind etwa 1,4l Superbezin und kosten etwas über einen Euro. 1.4l Superbenzin durch LPG zu ersetzen sind 1.75l LPG und das sind bei aktuell 74 Cent hier 1.30€.

Wenn ich Handwerker wäre, meist kurze Strecken fahre, nur regional rumgondel und eine CNG-Tanke vor der Nase hätte .. das gibt eine andere Antwort wie "500-1000km zwei mal die Woche" als Fernpendler oder sowas wie 5 Tage x 2 x 30km als Mittelstreckenfahrer. Oder "Mamis Einkaufswagen" wie der CNG Panda.

Einen ollen 1.8er Passat auf LPG zu ziehen ist auch einfacher wie diesen mit CNG auszurüsten. Mit CNG Unterflur-Flaschen an Bord ist ein nagelneuer CNG-Karren wie der Passat oder Zafira sicherlich interessant.

Denken, rechnen, entscheiden. Dogmatisch nur auf ein Ding zu starren bringts nicht. Wobei die Auswahl als Gebrauchtwagenkäufer recht übersichtlich ist. Ottos sind zuverlässig, aber saufen. Diesel werden im Alter tendenziell eher teuer, CNG ist selten.

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Zitat:

@MrFleetwood schrieb am 2. März 2017 um 02:24:21 Uhr:


Und ich wär bei dem Vergleich auch vorsichtig. Fiat baut auch größere Limos/SUVs (Feemont zB) Nimmt man dann nen entsprechen "kleineren" Daimler und beachtet das die Halbwertzeit der Originalteile (!!) bei Fiat nicht denen von Daimler entspricht, ist Fiat schon nicht mehr billiger.....

Aber redshirt - ich hab dann den ersten post wohl etwas fehlinterpretiert, sorry.

Die Marken sind mir egal.

Ich hab über alle meine Fahrzeuge genau Buch geführt. Bei den Kosten pro Kilometer kommen zuerst meine Japaner, dann die Italiener, dann die Amerikaner und mit viel Abstand die Deutschen . Die teuersten Fahrzeuge waren die 3 Deutschen Fahrzeuge die ich bisher besessen habe. Ich kann aber auch einfach Pech gehabt haben. Muss jeder selbst wissen. Jedenfalls kommt der europäische Automobilclub zu anderen Ergebnissen in der Zuverlässigkeitsstatistik als die getürkten vom ADAC.

Ich fahr gerne mit Autogas ins Ausland.
Ich war vor 2 Jahren mit einem Freund in seiner KdF-Schleuder durch Frankreich in Spanien [kotz]

Ich kann hier nicht allzu viel zu LPG beitragen, aber hier mein CNG-Fazit nach über 10 Jahren Opel Astra CNG:

Fazit Opel Astra CNG:
Zuerst einmal: bin sehr zufrieden mit meinem Opel Astra CNG gewesen, den ich von Sept 2006 bis Jan 2017 besessen habe.
CNG-Technische Defekte waren 2009 eine Einblasedüse (bei km-Stand 107000km auf Kulanz) und 2013 ein klemmendes Tankventil (musste ich bezahlen).
Nun zur Statistik:
229119,5 km auf CNG mit 8891,16 kg (Durchschnittspreis 0,955 Euro/kg)
5604,7 km auf Benzin mit 346,24 Liter (davon 254,8 km „gezwungenermaßen“, da kein CNG verfügbar, der Rest um alle 6 Monate den 15L-Benzintank leerzufahren, damit das Benzin nicht alt wird) (Durchschnittspreis 1,386 Euro/Liter). Zwangsweise Fahrten waren: 7,5km im Juli 2007 bei einem Urlaub am Nordende des Comer Sees; 49,9km in den Niederlanden Juni 2008; 34,8 km wegen Tankstellenausfall Bad Rappenau im November 2008; 162,6km im Juni 2014 auf Korsika
Insgesamt 234724,2 km
Verbrauch und Emissionen:
3,88 kg/100km (108 g/km CO2) auf CNG: 3,513 ct/km
6,18 L/100km (144 g/km) CO2) auf Benzin: 8,448 ct/km
Tankstellen:
3 Haupttankstellen auf meinem Arbeitsweg mit insgesamt 425 Tankungen und 56 weitere Tankstellen mit insgesamt 218 Tankungen (davon waren 12 Tankstellen im Ausland: Schweiz, Italien, Niederlande, Österreich, Frankreich)
Günstigster Preis: 0,30 Euro/kg (wurde in Murrhardt 2008 „verschenkt“) Tanken für 3,79 Euro
Teuerster Preis: 1,199 Euro/kg (Kassel-Lohfelden)
Erlebte Tankstellenausfälle: drei (bei insgesamt 643 Tankungen)
Kosten:
Fahrzeugkosten / Wertverlust: 13484,56 Euro
Sprit: 8481,32 CNG (-432,11 Zuschuss/500kg) + 473,47 Benzin = 8522,68 Euro
Steuer: 1118 Euro
Versicherung: 3509,61 Euro
Inspektionen / Reparaturen: 9274,61 Euro
Gesamtkosten: 35909,46 Euro
Auswertung:
Reine Spritkosten: 3,631 ct/km
Betriebskosten o. Wertverlust: 9,554 ct/km
Betriebskosten m. Wertverlust: 15,299 ct/km

Seit Januar 2017 bin ich nun auf einen Golf TGI umgestiegen.
Vorteile des Astra gegenüber dem Golf waren der 18kg-Tank (Golf nur 15kg) kombiniert mit dem kleinen 15L-Benzintank (ich brauche die 50L im Golf nicht) und außerdem die „manuelle Umschaltmöglichkeit“ von CNG auf Benzin. Dafür fährt der Golf die ersten 2km nach dem Tanken auf Benzin (0,15 – 0,2L Benzin), so brauche ich mir keine Gedanken mehr mit dem „alternden Benzin“ mehr zu machen, da der Tank nur ganz wenig gefüllt ist.

Ergänzung:
Durch die Steuerermäßigung auf CNG (d.h. 23.46 ct/kg) hat mir der Staat insgesamt 2086,66 Euro „geschenkt“. Ist aber in meiner obigen Rechnung schon enthalten.
Wäre ich komplett auf Benzin gefahren (Ansatz Jahresdurchschnittspreis ADAC und Energieverhältnis gegenüber Benzin 1.5) hätte ich 10557,58 Euro mehr bezahlt. Damit habe ich mein Auto fast wieder "rein-verdient" (nur 2926,98 Euro für die 10,3 Jahre an "Wertverlust" gehabt).
Und ich habe 6268,27 kg weniger CO2 mit in die Luft geblasen als wenn ich auf Benzin gefahren wäre.
Wäre ich komplett auf Diesel gefahren (Ansatz Jahresdurchschnittspreis ADAC und Energieverhältnis gegenüber Benzin 1.3 sowie Diesel-Wirkungsgrad gegenüber Benziner von 1.12) hätte ich 4794,59 Euro mehr bezahlt.
Und ich habe 2438,72 kg weniger CO2 mit in die Luft geblasen als wenn ich auf Diesel gefahren wäre.

Danke, SparAstra,

für diese Information, die mit unserem eigenen CNG-Fahrzeug ziemlich gut übereinstimmt: 'Habe auch so 15...16 ct/km über 12 Jahre; allerdings komme ich - wahrscheinlich wegen der höheren Fahr-Geschwindigkeit von meist Tacho 140...150 km/h auf der Autobahn nicht auf Deine sagenhaften Verbrauchswerte. Bei mir sind es (mit dem Benzin) schon knapp 5 ct/km.

Ist der TGI auch wieder ein Kombi geworden?

Gruß

AstraH_LPG

P.S. Bei Dir verteilen sich die Kosten in Summe also auf 23,7% Kraftstoff, 37,5% Wertverlust und 38,8% Wartung/Reparatur/Service, was schon sehr realistisch ist.

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Ob LPG oder Erdgas auf Dauer günstiger kommt, hängt wesentlich auch von der Ausgangsmotorisierung ab.
Mein 1,4l Gewinner Caddy inklusive Sonderausstattung und Vialle LPG Anlage hat nach Abzug aller Rabatte 2009 rund 15000€ gekostet. Der CNG Caddy mit vergleichbarer Ausstattung hätte damals mindestens 19000€ gekostet, bei vergleichbaren Rabatten.
Die Vialle LPG Anlage ist als Einspritzanlage auf Lebenszeit wartungsfrei, benötigt keine Filter wie Verdampferanlagen, spritzt allerdings zusätzlich rund 0,5l Benzin auf 100km ein.
Welchen Wartungsaufwand eine CNG Anlage gehabt hätte, ist reine Spekulation. Das wissen Caddy CNG Fahrer sicher besser.
Der 1,4l Motor hat 80PS und die Fahrleistungen des 2l CNG Motors sind besser. Das muss ich anerkennen.
Der kleine Preisvorteil von CNG ist aus meiner Sicht bei rund 12000km pro Jahr vernachlässigbar gegenüber der Differenz von 4000€ beim Kaufpreis. Genaue Zahlen für Unterhalt und Verbrauch habe ich nie gesammelt in dem Bewusstsein, dass ich alle 360 bis 420km rund 20 bis 25€ für LPG brauche, dass 1 km unter 6Ct für LPG und 0,7Ct für Benzin kostet und ich bei verhaltener Fahrweise den Verbrauch auch noch 10% reduzieren könnte.

Ich habe nur einen Fehler gemacht: Ich hätte beim Einbau der LPG Anlage gleich eine AHK mitordern sollen, denn der nachträgliche Einbau ist wegen des LPG Tanks aufwändig Daher muss ich für alle Fahrten mit Anhänger den Navara Pickup nehmen, auch wenn der Caddy mit einem 400 bis 800kg Anhänger durchaus fahrbar wäre.

Bernhard

Am Ende des Tages dürfte es wirklich deutlich mehr vom Kaufpreis des Fahrzeugs inkl. Gasanlage der Wahl abhängen, als von den Kraftstoffkosten. Je nach Region ist mal LPG und mal CNG beim Preis/kWh besser, daher ist es auch lokal schon wieder unterschiedlich.

Eine für alle passende Antwort wird man hier nie finden, es ist schlicht von zu vielen individuellen Faktoren abhängig. Und letztlich kann man die realen km-Kosten erst bestimmen, wenn man das jeweilige Fahrzeug wieder verkauft hat, und den wahren Wertverlust berechnen kann.

Ein User hier fährt regelmäßig Mercedes Diesel und weist in seiner Signatur aus, dass er bisher die meisten Autos für um die 16ct/km reale Kosten gefahren hat: günstig als Gebrauchte gekauft und dann zu guten Preisen verkauft bzw. unverschuldet verunfallt und einen guten Gutachter zur Restwertbestimmung gehabt ...

Hallo AstraH_LPG,

meine Verbrauchswerte wurden bei etwa 110 - 120km/h gefahren.

Nein, der Golf ist kein Kombi, sondern der "normale Golf".
Der größte Brocken ist in der Regel der Wertverlust. Bei mir (scheckheftgepflegt) ist natürlich in den 10 Jahren der "Wartung, Reparatur, Service" etwas größer ausgefallen (auch weil der "Wertverlust-Block" sich gegen Ende immer mehr verkleinert)

Gruß
SparAstra

Zitat:

@AstraH_LPG schrieb am 7. März 2017 um 17:31:01 Uhr:


Danke, SparAstra,

für diese Information, die mit unserem eigenen CNG-Fahrzeug ziemlich gut übereinstimmt: 'Habe auch so 15...16 ct/km über 12 Jahre; allerdings komme ich - wahrscheinlich wegen der höheren Fahr-Geschwindigkeit von meist Tacho 140...150 km/h auf der Autobahn nicht auf Deine sagenhaften Verbrauchswerte. Bei mir sind es (mit dem Benzin) schon knapp 5 ct/km.

Ist der TGI auch wieder ein Kombi geworden?

Gruß

AstraH_LPG

P.S. Bei Dir verteilen sich die Kosten in Summe also auf 23,7% Kraftstoff, 37,5% Wertverlust und 38,8% Wartung/Reparatur/Service, was schon sehr realistisch ist.

Hallo zusammen,
die Frage nach LPG oder CNG entscheidet imho der persönliche Geschmack und das Fahrverhalten.
Die Tankstellensituation für CNG ist meiner Meinung nach in Deutschland absolut ausreichend.
CNG hat neben den günstigeren Kilometerkosten den Vorteil, dass man in der Regel ein Serienfahrzeug kauft und bei einem Neuwagen die komplette Garantie und Kulanz hat.
Bei LPG Nachrüstungen habe ich schon die haarsträubendsten Sachen erlebt ....
Allerdings hat man natürlich die Möglich nahezu jeden Benziner umzurüsten. Vom 1.0l Sauger, bis zum 5 Liter 12 Zylinder oder 3 Liter Turbo.
Darüber hinaus hatte ich beim Tanken von LPG immer ein ungutes Gefühl. Allein, dass beim Lösen des Tankstutzens eine Wolke LPG neben mir abgeblasen wird finde ich ... erschreckend.
Wartung gibt es bei CNG keine. Außer die normale vom Fahrzeug. die komplette Anlage ist wartungsfrei.
In Bezug auf Kosten darf man auch die Steuer nicht vergessen. Ein LPG Fahrzeuge wird immer besteuert wie das Basisfahrzeug. Also ein Benziner. Bei einem zwo-liter mit 130g CO2/km sind das 80 €. Bei einem eins-vierer mit 120g noch 48€.
Für meinen Golf TGI zahle ich 28€ / Jahr. Ist nicht die Welt.

Danke und Gruß
der "Stevie"

Hi Stevie

Wer hier länger und öfter mitliest, wird vermutlich die "haarsträubendsten Sachen" bei den Umbauten zu vermeiden wissen und sich vor einem LPG Umbau bei der Suche nach einer geeigneten Motorvariante und einem qualifizierten und sorgfältig arbeitenden Betrieb helfen lassen.

Leider ist nicht "nahezu jeder Benziner" umrüstbar. Jedenfalls nicht, wenn man eine lange und störungsfreie Nutzung sicherstellen will. Die Hersteller legen dem einige Steine in den Weg, gerade bei modernen DI, die aber aufgrund der Rußproblematik besonders vom sauberen LPG profitieren würden.

VW hat übrigens nachhaltig bewiesen, dass auch bei eigentlich wartungsfreien CNG Anlagen äußerst teure Wartungen notwendig werden können, die nur zum Teil auf Kulanz erledigt wurden. Die verrosteten und dadurch explosiven CNG Flaschen sind nur ein Beispiel, die Multiventile ein anderes.

Das LPG Wölkchen beim Tanken ist solange völlig harmlos, wie du keine brennende Zigarette direkt in die Nähe hältst. Die Menge ist nur ein Bruchteil der LPG Menge in deinem Feuerzeug. Klar ist LPG ein Gefahrstoff, aber Gefahrstoffe, die man kennt, sieht, hört und riecht, lassen sich kontrollieren. Und anders als Benzin sind Propan und Butan beim Einatmen nicht mal giftig. Mit der notwendigen Umsicht ist LPG in allen Nutzungsformen sehr sicher und problemlos.

Für die Besteuerung von Fahrzeugen mit Ottomotor ist seit 7/2009 der CO2 Ausstoss mit entscheidend. Der ist mit LPG geringer als mit Benzin und soweit ich weiß, wird das auch bei der Steuer nach einer Umrüstung berücksichtigt.

Bernhard

Zitat:

@steviewde schrieb am 8. März 2017 um 09:45:57 Uhr:


Darüber hinaus hatte ich beim Tanken von LPG immer ein ungutes Gefühl. Allein, dass beim Lösen des Tankstutzens eine Wolke LPG neben mir abgeblasen wird finde ich ... erschreckend.

Sei froh, dass du nicht die unsichtbaren Wolken beim Betanken eines Benziners siehst. Da werden immerhin 50 Liter mit Benzin gesättigter Luft durch Flüssigkeit verdrängt... Ein (elektrostatischer) Funke und das Zeugs brennt. Wie auf Youtube oft genug zu bewundern.

Letztendlich kann man sich alles schön oder schlecht reden. Was günstigeres wie eine LPG Selbstumrüstung gibt es nicht. Danach zählt persönliches Nutzungsverhalten und Gefühl...🙂

Wartungsfrei bei CNG hilft nicht sonderlich viel, wenn z.B. wie letztens bei einem Volvo V70 nach ein paar Jahren der Gasmischer für 1100 Euro getauscht werden muß. 😉

Zitat:

@unpaved schrieb am 8. März 2017 um 11:30:29 Uhr:


Hi Stevie
VW hat übrigens nachhaltig bewiesen, dass auch bei eigentlich wartungsfreien CNG Anlagen äußerst teure Wartungen notwendig werden können, die nur zum Teil auf Kulanz erledigt wurden. Die verrosteten und dadurch explosiven CNG Flaschen sind nur ein Beispiel, die Multiventile ein anderes.
Bernhard

... also, weil wir hier ja technisch orientiert unterwegs sind, möchte ich da mal korrigieren. Die "Flaschen" sind Druckbehälter und sind nicht explodiert, sondern geplatzt.
Und wer sich mit der Materie etwas mehr als nur auf Grund von reißerischen Berichten der BLÖD-Zeitung befasst weiß, dass mangelnde Wartung und nicht ausreichende Kontrolle bei den gesetzlich vorgeschriebenen Gas-Anlagen-Prüfungen (TÜV, DEKRA) zum Versagen geführt haben.
Unabhängig davon, ob die "Pullen" rosten "dürfen" oder nicht. Aber es rosten auch Heckklappen von Mercedes und BMW, wenn auch nicht mit so weitreichenden Folgen.

Zitat:

@unknown user schrieb am 8. März 2017 um 18:53:28 Uhr:


Wartungsfrei bei CNG hilft nicht sonderlich viel, wenn z.B. wie letztens bei einem Volvo V70 nach ein paar Jahren der Gasmischer für 1100 Euro getauscht werden muß. 😉

... das ist aber in dem Sinne dann ein "Verschleißteil", wie zum Beispiel eine Diesel-Einspritzpumpe.
Beides sollte ein Fzg.-Leben lang halten, tut es aber manchmal nicht.

Danke und Gruß
der "Stevie"

P.S.: Neulich stand an der Benzin Säule ein älteres Fahrzeug. nach einiger Zeit machte ich den Besitzer drauf aufmerksam, dass es kein Wasser ist, was unter dem Fahrzeug bereits einen See gebildet hatte. Das kommt, wenn der Verbindungsschlauch zwischen Einfüllrohr und Tank porös wird ......

Ach Stevie,
ich dachte, die Diskussion über Platzen und Explodieren hätten wir hinter uns. Aber weil du mich zitierst, muss ich da leider wohl doch noch mal ran, egal wie obsolet das ist:
Ob die die Dinger nun umgangssprachlich Flasche, Pulle oder technisch präziser Druckgasbehälter genannt werden, ist so was von absolut egal in unserem Forum, auf die Wirkung der von VW billigend in Kauf genommenen Explosionen kommt es an. Ich bleibe bei der Bezeichnung und folge damit der Definition aus Wikipedia, aber auch aus meinem Physik Studium: https://de.wikipedia.org/.../Explosion?...

Niemand, der technisch auch nur minimal gebildet ist, kann der Tatsache widersprechen, dass VW diese extrem sicherheitsrelevanten Bauteile mit totaler Nachlässigkeit verbaut hat, was endlich irgendwann viele Jahre zu spät zu dem vom Kraftfahrtbundesamt befohlenen Rückruf geführt hat. Und selbst als die Gefährdung bei VW, beim KBA und in den Medien längst bekannt war, hat VW immer noch gemauert und Kunden und Öffentlichkeit falsch informiert.

Offensichtlich gibt es jedoch VW Fanboys, die, warum auch immer, selbst die übelsten Fehler und Betrügereien von VW schönreden und relativieren.

Und dann noch zu deinem Versuch, den Sachverhalt der explodierenden und explosionsgefährdeten Gasflaschen bei VW Fahrzeugen zu relativieren:
Eine verrostete Heckklappe ist ärgerlich für den Besitzer des Fahrzeugs, aber sie gefährdet nicht das Leben des Fahrers, aller Insassen und aller, die sich in der Umgebung aufhalten. Auch ein poröser Benzin- oder Dieselschlauch hat ja wohl eine andere Qualität.

Und damit sollten wir diesen Teil der Diskussion abschließen!

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