Was ist mit dem Preisen für die Omega's zur Zeit los ?
Hallo liebe Gemeinde.
Nach ein paar Jahren Abstinenz will ich mir wieder einen 3.0 oder 3.2er FL Omega zulegen. Ich konnte meine Regierung überzeugen und leider gibt es kein besseres Auto 🙁 😉
Aber als ich die Preise gesehen habe die mittlerweile aufgerufen werden wurde mir ganz anders!
Meinen ersten 3.0 FL habe ich vor 10 Jahren mit 175tkm für 2.000€ gekauft, durchgewartet kein Stau.
Meinen zweiten 3.0 FL habe ich vor 7 Jahren mit 160 tkm für 1.600 gekauft, leichter Wartungsstau nichts schlimmes.
Aktuell finde ich Angebote wo die Leute knappe 5.000€ aufrufen - gut mit 66tkm aber 5.000 mit einem 10 Jahre alten Zahnriemen? Ich fahre 500m vom Hof und das Ding kann reißen.
Oder heute morgen war ich einen Anschauen, einen Kombi mit 200tkm, durchrepariert allerdings wäre der Zahnriemen nächsten Januar fällig und die Schweller und Türen hatten alle Rost mit Abplatzungen. Der wollte 3.999€...
2.000 und eddes wäre für mich da schon Schmerzhaft gewesen aber ne 3 vorne.... beim besten Willen.
Oder andere Fahrzeuge 1.500€ für einen mit defekter Kopfdichtung.
Oder einer 2.000€ ohne TÜV?
Wie seht Ihr das? Bin ich da zu geizig oder sind die Preise so dermaßen angezogen?
Was ich möchte ist einen Kombi oder zur Not eine Limousine mit einem Großvolumen V6 (die kleinen V6er, Sorry-Fehlentwicklung) für ein Budget von 4.000€. Für 4.000€ sollte er aber halt auch perfekt für seine 20 Jahre da stehen, sprich kein Wartungsstau, kein Zahnriemen usw. mit Originalen Teilen (Felgen vor allem) und keine Billigtuningkarre sein, Kratzer und Beulen sind mir relativ egal. Interior sollte aber nicht runtergewirtschaftet sein.
Sagt mal eure Meinung, würde mich sehr interessieren.
Es ärgert mich ohne Ende das ich meine beiden V6 3.0er FL damals für ca. 500€ dem nächsten Fähnchenhändler verkauft habe... Aber sowas von, ich Idiot! Einfach mit allen Schäden stehen lassen und heute Fett Asche verlangen.
Edit: Vielleicht kennt Ihr aber noch alternative Fahrzeuge, meine Stecke 3.200km einmal im Monat am Stück nach Schweden und zurück + normale 50km pro Tag. Durch diese 16 Stundenfahrten braucht es halt was sehr Wohnliches (einen Omega halt).
72 Antworten
auf eine größere Bremse umbauen und dann auch wieder z.B. ATE Scheiben und Beläge fahren wird Dir auch nicht helfen.
Fading liegt ja nicht an der Größe der Scheiben, sondern an der Art und Weise, wie diese Hitze ableiten können und wie Hitzebeständig die Beläge sind.
Da kannst auch eine größere Anlage mit Billigteilen fahren und hast den selben Effekt.
Rotinger graphit line Scheiben sind gelocht und geschlitzt und leiten per se schon die Hitze besser ab, als die Serie. Dazu hitzebeständige Beläge von EBC (bis hin zu red stuff) und ich kann nur sagen: Kein Fading mehr bei mehrmaligen starken Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten und auch bei Pass Fahrten.
Man kann es sogar noch auf die Spitze treiben und die Scheiben auch von EBC nehmen. Die sind aber wirklich recht teuer.
Meiner Meinung nach macht es mehr Sinn das Geld in vernünftige und hochwertige Komponenten zu investieren, als auf größer umzubauen und auch noch mit dem TÜV verhandeln müssen. Ich fahre ja nu wirklich sehr sportlich und denke, es ist beim Omega völlig unsinnig. Das Serie ATE grad mal so ausreicht bzw. schnell an die Grenze kommt, sehe ich aber genauso.
Sicher sind moderne Beläge, gepaart mit entsprechenden dazu passenden Scheiben, der Originalbestückung schon mal überlegen. Aber die großen Scheiben helfen sicher auch ein wenig.
Das ist aber größtenteils mit Physik und ein wenig Mathematik recht simpel auszurechen. Da war schon Archimedes einer der ersten wissenden.
Je größer die Scheibe, um so größer die Verzögerung und und gleichzeitig auch eine geringere entstehende Reibungshitze.
Die Ableitung der Hitze geschieht ja nicht nur durch Scheibe und Beläge, sie muß ja auch vom Fahrtwind schnellst-möglichst abgeführt werden. Da sind eben spezielle Beläge und Scheiben nicht immer die Zauber-Bausteine.
Da ist auch die Karosse und die Luftführung, zur Rückkühlung der Bremse, ganz maßgeblich ein Mittspieler in dem Bereich.
Und die verändert sich eben nicht, durch die Verwendung anderer Bremsbeläge oder speziell gekohlter Scheiben. Sie stellen nur einen Temperaturpuffer im Grenzbereich dar und zur Verfügung.
Dafür gibt es aber auch, anstelle der Lüftungsgitter, einsetzbare Lufttrichter mit Luftführungsschlauchstutzen.
Damit kann man Fahrtwind ganz gezielt in den Bereich bringen, der für eine schnellere Rückkühlung optimal ist.
Darum fahre ich ja gelocht und geschlitzte Scheiben. Eben weil die die Hitze schneller abführen.
Schaut man sich mal Autos wie Porsche, AMG etc. an (wenn sie jetzt nicht unbedingt ne Carbonanlage haben), sieht man keine Bremse mehr mit Vollscheiben. Das macht schon eine Menge aus.
Zusätzlich fahre ich Alufelgen mit einem möglichst offenen Design für mehr Luftdurchlass.
Klar, fahre ich die Serienanlage am Besten noch mit Stahlfelgen und Radkappen...da kann nicht mehr sonderlich viel kühlen. Selbst die für den Omega originalen Alufelgen sind alle ziemlich geschlossen vom Design.
Ich Frage mich manchmal echt wie die omegas gefahren werden.
Das sind doch keine rennautos, das ist ne Reiselimousine.
Ich fahr selten schneller als 140 auf der Bahn. Scheiben und Klötze habe ich vorn von Barum montiert, hinten von ATE. Seit 25k km montiert (die vorderen) bisher kaum Verschleiß ersichtlich. Und das soll auch so bleiben, ich fordere mein Material nicht permanent bis zum äußersten.
Ich zieh mit dem Omega auch regelmäßig Anhänger bis zum Limit der Anhängelast und auch hier kam mir die bremse nie überfordert vor.
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Meine Schreiben vorne sind auch schon 50000km drauf, Habe allerdings vor 2000km die Klötze neu gemacht.
Scheiben sind noch top, ATE normale Ware.
10000km mit ungebremsten Anhänger.
Ich fahre meinen FW (2400kg Fahrgewicht ohne mich) im Jahr ca. 40-60.000km.
Bei mir sind ein mal im Jahr die vorderen Klötze dran und alle drei Jahre gibt es einen kompletten Austausch aller Scheiben und Klötze.
Immer aus dem mittelpreisigen E-Bay Regal nachgetempert und glatt gedreht.
So sind die vorderen Scheiben auch beim Austausch nach ca 150.000km eigentlich noch gut im Futter, die hinteren sowieso, aber in Anbetracht des hohen Kampfgewichtes fliegen sie trotzdem raus. Kostet alle drei Jahre um die 200€ und hat sich die letzten Jahre absolut bewährt. Die alten kommen dann immer auf den immer leeren privaten von mir, oder meiner Frau, oder wandern auf einen anderen Wagen, dessen Besitzer ein Zwiebelleder-Proportionate hat. Sie sind dann aber immer noch für gut 50-100.000km gut, je nach Fahrweise.
Ich habe auch mit den billigsten Scheiben noch nie ein Problem gehabt, wenn sie noch getempert und hinterher feingedreht wurden.
Temperaturprobleme habe ich "wissentlich" aber auch noch nie gehabt, zumal ich zu 90% im Bereich Berlin unterwegs bin und den Hobel wirklich sehr selten mal richtig scheuche und wenn doch mal dann aber mit gehörigem Abstand und immer auf Nummer Sicher. Mehr als 180km/h (Navi) sind so sowieso nicht drin.
Die Rotinger Scheiben kosten in der Bucht grad mal 10-15 Euro mehr, als ATE. Da überlege ich nicht lange. Vorne tausche ich auch so in der Art wie Kurt. Jeder dritte Satz Beläge kommen auch neue Scheiben. Hinten haben die nicht mal nen Grad nach jetzt schon 50tkm.
Allerdings kosten die EBC Beläge ab green ungefähr doppelt wie ATE. Aber das ist es mir wert. Sie halten auch etwas länger und machen vor allem keinen Dreck mehr auf den Felgen.
Als Serienersatz gibt es auch EBC black. Die kosten nicht viel mehr, man hat allerdings wieder den Bremstaub. Aber auch die sind schon deutlich besser als ATE.
Dank Rosi ...Herzlichen Dank für seine Tatkräftigen Hilfe und Radschläge
Lauft mein Astra 1,6 16 v 1999 der Motor den ich selber mit meiner Frau Überholt hat leider 3 Monate Zeit gekostet , hat sich voll gelohnt ca 18 000 km Überholter Motor runter kein Qualmen mehr und kein Öl saufen.
Omega ist was schwieriger Motor und alle Anderen Bauteile sind Raus ,Schweißarbeiten stehen an werde Wohl noch 1 Jahr dauern bis er fertig ist oder länger :-(
Riesen dank an ROSI :-=)
Gruß jochen
Viel Glück bei der Such Nach einen guten Omega :-)
Zitat:
@Ben_F schrieb am 13. Dezember 2020 um 20:08:37 Uhr:
Ich Frage mich manchmal echt wie die omegas gefahren werden.
Das sind doch keine rennautos, das ist ne Reiselimousine.
Warum soll man wieder eine Grundsatzdiskussion führen?
Wir fahren unsere Autos so, wie sie es auch können.
Für uns ist eine Geschwindigkeit um die 180km/h, sofern möglich, eine angenehme Reisegschwindigkeit. Mehr ist eh fast nie möglich.
Wenn die Bahn aber frei ist, warum sollte man nicht auch mal schneller fahren können? Ich fahr doch keinen V6 um dann mit 130 rumzudümpeln. Wenn irgendwann nicht mehr erlaubt sein sollte, fährt man halt, was erlaubt ist.
Unser Astra fährt genauso schnell, macht aber ab 200 keinen Spaß mehr, weil der dann zu nervös wird, was beim Omega so nicht der Fall ist.
Wenn das Rennfahren sein soll? Ich weiß nicht!
Zitat:
@Ben_F schrieb am 13. Dezember 2020 um 20:08:37 Uhr:
Ich fahr selten schneller als 140 auf der Bahn. Scheiben und Klötze habe ich vorn von Barum montiert, hinten von ATE. Seit 25k km montiert (die vorderen) bisher kaum Verschleiß ersichtlich. Und das soll auch so bleiben, ich fordere mein Material nicht permanent bis zum äußersten.Ich zieh mit dem Omega auch regelmäßig Anhänger bis zum Limit der Anhängelast und auch hier kam mir die bremse nie überfordert vor.
Man macht immer den Fehler, von sich auf andere zu schließen.
Wenn jemand glücklich ist, langsamer unterwegs zu sein, warum nicht.
Man sollte es halt nicht vom Fahrzeug abhängig machen, egal wie alt das Auto ist.
Dass der Omega nicht das günstigste Fahrzeug ist, was Reparaturen angeht, wissen wir alle (vor allem beim V6). Darum gibt es ja auch so viel runtergerockte Omegas, weil die Kosten den Haltern weglaufen, sofern die nix selbst machen können. Durchgewartete Fahrzeuge bekommt man ja nur noch von Leuten, die einen Omega gehegt und gepflegt haben.
Wir sind auch nicht so die, die viel in äußere Pflege investieren. Uns ist wichtiger, dass die Technik stimmt und der Omega nicht wegrostet, ob der nu dreckig ist oder nicht...
Es gibt halt ein paar Nervfaktoren, die mich dazu bringen, nicht unbedingt am Omega festhalten zu müssen. Im Nachhinein ärgere ich mich schon leicht, dass ich nach dem Unfall nicht das Modell gewechselt habe. Es hat sich in den letzten 1,5 Jahren das Anforderungsprofil geändert, so dass ich die Laderraumbreite, was der Grund war, wieder einen Omega zu nehmen, gar nicht mehr brauche.
Wenn der zu erzielende Preis sich in eine bestimmte Richtung bewegen sollte, warum sollte ich den Omega dann behalten?
In diesem Sinne
VG
Dazu gibt's nur 1. zu sagen, Wer sein Auto Pflegt und Wartet , hat mehr davon, sein Auto wird auch immer fahren. Preisfrage richtet sich nach Zustand und Komfort. Wer keinen Rost will kümmert sich drum.eine 2.Omegas kannst Rost suchen, wird keiner da sein.
So sehe ich das auch.
Ich gebe für Pflege und Wartung im Jahr bestimmt mehrere tausend Euro aus und bewege meinen Omega zwischen 60-70k im Jahr. Letztes Jahr sogar weit aus mehr. Und ich spare definitiv nicht an den Teilen, da kommt nur Marke rein, wenn was kaputt geht.
Aber ich fahre insgesamt immer noch günstiger, als wenn ich das mit einem neuen Auto bewältigen müsste. Da wäre ich ja immer an die Werkstatt gebunden. Gibt für mich auch kein neues Auto, was den Omega ablösen könnte. Zumindest nicht für unter 60k.
Werd die 2 .Omegas auch in 10Jahren noch haben, denn mein alltagswagen ist Signum 3.0cdti. Dann sehen wir weiter Wer noch Omega b hat in 10Jahren. Ersatzteile hab ich auch genug bei 10 Schlachtungen.
Zitat:
@kurtberlin schrieb am 13. Dezember 2020 um 17:14:12 Uhr:
Sicher sind moderne Beläge, gepaart mit entsprechenden dazu passenden Scheiben, der Originalbestückung schon mal überlegen. Aber die großen Scheiben helfen sicher auch ein wenig.
Das ist aber größtenteils mit Physik und ein wenig Mathematik recht simpel auszurechen. Da war schon Archimedes einer der ersten wissenden.
...
Dafür gibt es aber auch, anstelle der Lüftungsgitter, einsetzbare Lufttrichter mit Luftführungsschlauchstutzen.
Damit kann man Fahrtwind ganz gezielt in den Bereich bringen, der für eine schnellere Rückkühlung optimal ist.
Dazu hab ich mal ne Frage, für den Vorfacer habe ich solche speziellen Lufttrichter schon zum nachrüsten gesehen (flash), aber der Facer is in dem Bereich völlig anders. Auch wenn bei mir jetzt keine NSW im Weg sind, son Facer is da unten gerippt
@AndyEausB: na klar, dann müssen ja auch größere Alus her, die man dann über die größeren Scheiben stülpt, ich geh mal von mindestens 17 Zoll aus, die sind generell luftiger und haben Speichen, die die Größe noch betonen
Wieso sind die eigentlich so bedeckt ab Werk? Geht doch mehr Material drauf, senkt doch den Profit??? Wenn ich da an meine knuffigen 6-Speichen-Felgen denke, die Speichen sind in etwa so filigran wie Wasserrohre am Staudamm x)
18.000 Euro für nen Facer :-)
18.000??? Haben die das mit Shilling verwexbuxelt??