Was ist an dem 4 Zylinder von BMW so schlecht ?

BMW 3er E90

Hallo, Also ich habe einen E90 4 Zylinder und noch nie Probleme damit gehabt.
Ich kenne viele Leute die sagen wenn BMW dann nur 6 Zylinder oder sie sagen, dass die 4 Zylinder von BMW scheiße wären. Ich verstehe dies nicht habe nie Probleme mit dem Motor gehabt

Beste Antwort im Thema

Warum soll das mit dem "made in..." überhaupt noch so wichtig sein? BMW ist trotzdem eine deutsche Firma mit sehr vielen Beschäftigten in Deutschland. Und ob die Teile nun in Ungarn oder in den USA oder sonst wo zusammen geschraubt werden, interessiert doch keinen. Die Qualität wäre nicht zwangsläufig besser, wenn alles aus Deutschland käme. Qualitätskontrollen kann man auch in anderen Ländern installieren.

Das Problem ist eher der enorme Kostendruck, überall muss jedes Jahr mehr gespart werden, dabei gleichzeitig mehr Ertrag erwirtschaftet werden, um die lieben Aktionäre zufrieden zu stellen. Dieses System an sich ist doch Schwachsinn, aber so funktioniert der Kapitalismus eben heutzutage.

Jedenfalls hängen solche Probleme wie z.B. das mit der Steuerkette von einzelnen Entscheidungen ab, und nicht von Entwicklungs- oder Produktionskooperationen. Irgendwer bei BMW hat gesehen dass hier ein massives Problem vorliegt, aber trotzdem entschieden, die Sache auszusitzen, frei nach dem Motto (was ja auch leider hier im Forum einige so sehen) "gibt ja auch viele die keine Probleme haben". Und DAS ist meiner Meinung nach die eigentliche Tragödie. Fehler können immer passieren, und falsche Entscheidungen sind teil des Lebens, aber dann erwarte ich zum Beispiel eben von BMW eine 100%ige Kulanz auf die Kette und damit zusammen hängende Motorschäde auf bis zu 10 Jahre. Alles andere ist einfach eine Unverschämtheit.

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Die Japaner sind da wo BMW vor 20Jahren war oder weiter😉
Made in Germany ist in vielen Bereichen nur noch ein Mythos.

Das lässt sich allerdings nicht abstreiten - in vielerlei Hinsicht... 😉

Zitat:

@ronmann schrieb am 12. August 2015 um 20:50:11 Uhr:


Die Japaner sind da wo BMW vor 20Jahren war oder weiter😉
Made in Germany ist in vielen Bereichen nur noch ein Mythos.

Was ist denn in Sachen Autos überhaupt noch Made in Germany? Sicherlich ist es eine deutsche Marke an sich aber hinter den Kulissen ist schon alles völlig international. Was ich weiß ist die komplette X-Reihe in die USA abgewandert und die BMW Design-Abteilung ist auch dort, mit einem Amerikanischen Chef-Designer der Chris Bangle heißt. Zumindest hab ich das auf Auto-Motor-Sport TV Channel gesehen.

Dass Japaner unsicher und anfällig waren ist Jahrzehnte her. Mein Arbeitskollege hat einen neuen 3er Mazda mit dem 150PS Diesel+Automatik und sehr gute Ausstattung. Wirklich ein toller und solider Wagen in dem man sich geborgen fühlt.

Mein erster Wagen war ein w202, mein zweiter ein w211 und der dritte ist mein jetziger E90 und ich hatte mit allen 3 laufend neue technische Probleme. Was nicht heißt dass ich diese Autos im allgemeinen schlecht reden will.

Mazda hatte schon immer tolle Autos im Programm, die dazu auch noch recht zuverlässig waren - nur eben auch recht langweilig. Der 626'er war ja damals laut ADAC & Co das spaßbefreite Unkaputtbar schlecht hin... 😉

Davon ausgenommen die Zwei die ich selbst gefahren bin. Einmal Mazda RX7, war mein erstes Auto und irgendwann später mal ein 626'er Coupe mit puffroter Innenausstattung. Ersterer war damals um 1990 rum schon ne Hausnummer, Zweiterer eher eine Gurke vor dem Herrn.

Die wenigsten Probleme gab es mit meinen vielen Opels (mal abgesehen vom damaligen Dauerthema Rost), dem W203 und diversen BMW's. Eigentlich hatte ich bisher fast immer ein gutes Händchen, außer beim Voyager, der wäre mir fast unter dem Hintern abgefackelt... 😉

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Warum soll das mit dem "made in..." überhaupt noch so wichtig sein? BMW ist trotzdem eine deutsche Firma mit sehr vielen Beschäftigten in Deutschland. Und ob die Teile nun in Ungarn oder in den USA oder sonst wo zusammen geschraubt werden, interessiert doch keinen. Die Qualität wäre nicht zwangsläufig besser, wenn alles aus Deutschland käme. Qualitätskontrollen kann man auch in anderen Ländern installieren.

Das Problem ist eher der enorme Kostendruck, überall muss jedes Jahr mehr gespart werden, dabei gleichzeitig mehr Ertrag erwirtschaftet werden, um die lieben Aktionäre zufrieden zu stellen. Dieses System an sich ist doch Schwachsinn, aber so funktioniert der Kapitalismus eben heutzutage.

Jedenfalls hängen solche Probleme wie z.B. das mit der Steuerkette von einzelnen Entscheidungen ab, und nicht von Entwicklungs- oder Produktionskooperationen. Irgendwer bei BMW hat gesehen dass hier ein massives Problem vorliegt, aber trotzdem entschieden, die Sache auszusitzen, frei nach dem Motto (was ja auch leider hier im Forum einige so sehen) "gibt ja auch viele die keine Probleme haben". Und DAS ist meiner Meinung nach die eigentliche Tragödie. Fehler können immer passieren, und falsche Entscheidungen sind teil des Lebens, aber dann erwarte ich zum Beispiel eben von BMW eine 100%ige Kulanz auf die Kette und damit zusammen hängende Motorschäde auf bis zu 10 Jahre. Alles andere ist einfach eine Unverschämtheit.

Zitat:

@ronmann schrieb am 10. August 2015 um 20:04:28 Uhr:


Die alten Motoren haben dich subjektiv für s Rasen nicht so bestraft, weil sie auch beim Schleichen durstig waren😉

Nennst Du das etwa durstig?

Klick.

Zitat:

@Pimblhuber schrieb am 11. August 2015 um 00:24:04 Uhr:


Jeder ist doch letztendlich von dem überzeugt, was er gerade fährt. 🙂

Wenn er nicht objektiv ist, dann ja. Ich jedenfalls bin vom Rostschutz meines E39 überhaupt gar nicht überzeugt, und das, obwohl ich diesen Wagen schon über 10 Jahre besitze.

Zitat:

nennst Du das etwa durstig?

5,5Liter mit einem 523i E39 sind natürlich beeindruckend! Der M52 ist aus meiner Sicht der letzte große Verbrauchsfortschritt bei den R6 gewesen, danach kam nicht mehr viel. Normalerweise fährt man den mit 9-11Litern, wenn man normal vorsichtig fährt, können es auch mal 7-8Liter sein, aber die 5,5Liter sind doch sehr praxisfern😉

Mein Bruder hatte den M52 als 328i und bei böser Dresche Langstrecke waren es auch nur 9,5Liter. Kurzstrecke und viel Gas gehen aber auch 12Liter. Und heutzutage mit einen 328i Vierzylinder? Kann man auch sehr sparsam fahren und 6...7Liter sind bestimmt auch dauerhaft für vorsichtige Langstreckenfahrer möglich. Auf Wunsch kann man das aber auch verdoppeln😁

Ich wollte einfach nur darauf hinaus, das man bei Saugmotoren üblicherweise je nach Fahrweise plus minus 10...20...30% schwankt, aber bei Turbomotoren sind die Möglichkeiten größer und auch eine Verdopplung ist drin. Ein aktuelles Auto macht dir mehr ein schlechtes Gewissen beim Rasen, weil die Verbrauchsfortschritte eher im Bereich sanfter Fahrstil erzielt wurden, Raser verbrauchen mit zB einem 328i heutzutage nicht weniger als vor 20Jahren.

Bei meinem 316i E30 war es total egal wie ich fahre. Vorsichtig 7,5/ zügig 8,5 und für 9,5 musste ich schon ordentlich Latte geben. Und da hatte ich natürlich null Bauchschmerzen 😁

Mein 325d ist ähnlich. Bei durchschnittlich 7,7Litern muss ich mir schon Mühe geben 6,7 oder 8,7 zu schaffen. Ist also alles eher ein psychologisches "Problem " 😉

Zitat:

@ronmann schrieb am 13. August 2015 um 11:51:03 Uhr:


...wenn man normal vorsichtig fährt, können es auch mal 7-8Liter sein, aber die 5,5Liter sind doch sehr praxisfern...

Hab ich auch so geschrieben, es war nur ein Extremversuch. Ein 520d hätte hierbei vermutlich einen Wert mit einer "3" vor dem Komma erreicht. Bei einem aktuellen 520i bin ich mir aber nicht so sicher, dass dieser nochmals deutlich sparsamer wäre. Es ist wichtig, immer gleiche Motorenkonzepte (also Selbstzünder und Fremdzünder) zu vergleichen, sonst wird das nix. Für einen Fremdzünder erreicht ein 523i E39 mit Werten von 7.5 bis 8 l / 100 km im Gesamtschnitt (überwiegend AB mit Richtgeschwindigkeit) ein in meinen Augen sehr gutes Ergebnis, zumal Einrichtungen zur Steigerung der Effizienz (kein Start / Stopp, keine Deaktivierung des Generators im Lastbetrieb, keine Schichtladung, keine Direkteinspritzung, keine Turboaufladung usw.) gänzlich fehlen.

Zitat:

@bbbbbbbbbbbb schrieb am 13. August 2015 um 11:12:23 Uhr:



Zitat:

@ronmann schrieb am 10. August 2015 um 20:04:28 Uhr:


Die alten Motoren haben dich subjektiv für s Rasen nicht so bestraft, weil sie auch beim Schleichen durstig waren😉
Nennst Du das etwa durstig? Klick.

Zitat:

@bbbbbbbbbbbb schrieb am 13. August 2015 um 11:12:23 Uhr:



Zitat:

@Pimblhuber schrieb am 11. August 2015 um 00:24:04 Uhr:


Jeder ist doch letztendlich von dem überzeugt, was er gerade fährt. 🙂
Wenn er nicht objektiv ist, dann ja. Ich jedenfalls bin vom Rostschutz meines E39 überhaupt gar nicht überzeugt, und das, obwohl ich diesen Wagen schon über 10 Jahre besitze.

Meine Frau hat auch die eine oder andere "Macke", dennoch bin ich von ihr überzeugt. 😉 Weißt, wie ich's meine? 😁

Zitat:

Für einen Fremdzünder erreicht ein 523i E39 mit Werten von 7.5 bis 8 l / 100 km im Gesamtschnitt (überwiegend AB mit Richtgeschwindigkeit) ein in meinen Augen sehr gutes Ergebnis, zumal Einrichtungen zur Steigerung der Effizienz (kein Start / Stopp, keine ...

Das ist im Prinzip auch eine indirekte Kritik an einem zB 120i mit 170PS, dass ein 523i oder 520i (2,2Liter R6), welche 10Jahre früher vom Band gerollt sind alles besser konnten (oh Wunder), aber dabei nicht mehr verbrauchten. Womit wir wieder beim Thema "Was ist so schlecht am R4?" sind 😉

Und es sagt auch was über die Wundermaßnamen wie Start-Stop aus. Der M52 bleibt aus meiner Sicht einer der besten Motoren die BMW je baute. Immer noch auf der Höhe der Zeit, aber ohne die Krankheiten an Kette, Injektoren usw. Sein einziger Makel: Der M50 klang besser, noch mehr nach Turbine, aber immerhin noch nicht wie ein Diesel, hüstl.

Von mir kommt keine indirekte Kritik sondern eine direkte Kritik an die korrupten Erdöl Lobbyisten sowie an die grün angehauchten EU Parlamentarier welche krampfhaft den Realverbrauch der Fahrzeuge durch wirkungsgradmindernde Motorkastrationen zu Gunsten höchst fragwürdiger Emissionsverschiebungen (mehr CO2 - dafür weniger Nox) auf konstantem Niveau halten - Stichwort Mineralölsteuer & Gewinn der Erdölkonzerne.

Na wenn man erstmal 3000 EUR in ne neue Kette gesteckt hat weiss man, warum die Leute nur 6er fahren wollen.
Ich habe das gezahlt und ich werde nieeeeeeeeeeeeeee mehr so nen Steuerketten geschädigte Gurke kaufen

Leistungsmäßig bin ich mit meinem 318i zufrieden, das Handling ist auch sehr gut, ernsthafte Probleme hatte ich noch nicht, das Auto ist billiger verarbeitet als meine vorherigen BMWs (E36,E46), der Verbrauch ist genauso bzw. sogar schlechter als bei den Vorgängern. Katastrophal ist die Kupplung, ruckelfreies Anfahren oder Schalten ist nur im konzentriertem Zustand möglich, wenn ich z.B. einen Gang ausdrehe, dann zügig hochschalte, macht das Auto einen Ruckler, da die Drehzahl des Motors noch zu hoch für den höheren Gang ist, anfahren nach Gefühl ist nicht möglich, da ist kein Gefühl, entweder fast abgewürgt, da zu wenig Drehzahl oder der Motor jault auf, weil man ihn nicht abwürgen will. Mit anderen Autos komme ich problemlos zu recht. Die Kupplung ist momentan das Einzige, was ich total schlecht finde.

Da gibt es eine Engstelle, welche die Durchflussgeschwindigkeit der Hydraulikflüssigkeit begrenzt, Name für das Bauteil fällt mir nicht ein. Es soll die Kupplung schützen. Ausbauen und schon ist das Gefühl wieder da😉
Wobei ich habe es noch drin und bin eigentlich zufrieden. Man gewöhnt sich daran, aber wer weiß wie gut die Kupplung sein könnte, ich müsste nur ne Vergleichsfahrt machen und schon würde es mir wie Schuppen von den Augen fallen.

Ich kenne das Teil, frage diesbezüglich mal in der Werkstatt nach, da gucken sie dich mit großen Augen an und wissen nicht, wovon du redest. Jedenfalls, wenn sich Preis/ Leistung weiterhin zum Negativem verschiebt, werde ich mich wahrscheinlich bei meinem nächsten Auto anderweitig orientieren.

Wenn ich mir z B. den neuen Mazda meiner Kollegin für 16000 Euro, anschaue, muss ich mich ernsthaft fragen, ob ich noch normal bin, da ich das gleiche für einen 4 Jahre alten BMW mit schlechterer Ausstattung und problembehafteter Technik hingelegt habe.

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