Was ist an dem 4 Zylinder von BMW so schlecht ?
Hallo, Also ich habe einen E90 4 Zylinder und noch nie Probleme damit gehabt.
Ich kenne viele Leute die sagen wenn BMW dann nur 6 Zylinder oder sie sagen, dass die 4 Zylinder von BMW scheiße wären. Ich verstehe dies nicht habe nie Probleme mit dem Motor gehabt
Beste Antwort im Thema
Warum soll das mit dem "made in..." überhaupt noch so wichtig sein? BMW ist trotzdem eine deutsche Firma mit sehr vielen Beschäftigten in Deutschland. Und ob die Teile nun in Ungarn oder in den USA oder sonst wo zusammen geschraubt werden, interessiert doch keinen. Die Qualität wäre nicht zwangsläufig besser, wenn alles aus Deutschland käme. Qualitätskontrollen kann man auch in anderen Ländern installieren.
Das Problem ist eher der enorme Kostendruck, überall muss jedes Jahr mehr gespart werden, dabei gleichzeitig mehr Ertrag erwirtschaftet werden, um die lieben Aktionäre zufrieden zu stellen. Dieses System an sich ist doch Schwachsinn, aber so funktioniert der Kapitalismus eben heutzutage.
Jedenfalls hängen solche Probleme wie z.B. das mit der Steuerkette von einzelnen Entscheidungen ab, und nicht von Entwicklungs- oder Produktionskooperationen. Irgendwer bei BMW hat gesehen dass hier ein massives Problem vorliegt, aber trotzdem entschieden, die Sache auszusitzen, frei nach dem Motto (was ja auch leider hier im Forum einige so sehen) "gibt ja auch viele die keine Probleme haben". Und DAS ist meiner Meinung nach die eigentliche Tragödie. Fehler können immer passieren, und falsche Entscheidungen sind teil des Lebens, aber dann erwarte ich zum Beispiel eben von BMW eine 100%ige Kulanz auf die Kette und damit zusammen hängende Motorschäde auf bis zu 10 Jahre. Alles andere ist einfach eine Unverschämtheit.
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Es kommt auch drauf an, von welchem Fahrzeug man kommt und was man an Leistung gewöhnt ist und was für Ansprüche hat. Klar, reicht ein 318i auch. Und natürlich verrecken die R4 nicht übermäßig im Vergleich, wenn man mal die Stückzahlen der verkauften anschaut.
Allerdings, wenn man wie ich nach 2x 150PS im AR und 200 PS über 10 Jahre im Honda CTR in einen 20i, oder 18i einsteigt ist man halt enttäuscht.
Wenn man vom 75PS Polo kommt, dann dürfte der 18i locker ausreichend sein, zudem hat man nen BMW, der sich dennoch toll fahren lässt. Keine Frage.
In Foren sammeln sich eben die Probleme, die zufriedenen fahren und texten weniger, oder nix.
VW hat auch mit den 1,4 TSI Probleme, hier liest man sehr viel drüber. Es soll auch welche geben, die fahren...*gg
Zitat:
@saluarndt schrieb am 28. Juli 2015 um 23:34:34 Uhr:
Man denke nur dran warum das Verwaltungsgebäude in München 4-Zylinder genannt wird und auch noch so aussieht?! ;-)
Wobei die Form nicht grad einem R4 entspricht sondern eher den selten (nur für Motorräder?) gebauten Q4, als quadratische Anordnung der Zylinder auf 2 Kurbelwellen. Bsp. Ariel "Square Four" (über 25 Jahre lang gebaut ab 1930) und Suzuki RG 500 Gamma. Interessantes, weil platzsparendes Konzept; bei BMW m.W. nie verwendet, ausser bei Verwaltungsgebäuden 🙂
Zitat:
@DARK969 schrieb am 29. Juli 2015 um 11:04:09 Uhr:
ich frag mich nur ob die Leute früher mehr Geld hatten, so das der Verbrauch nicht so die Rolle gespielt hat, heutzutage schreit jeder ab (7-8l/100km) sofort los...will aber trotzdem ein leistungsstarkes Vehikel fahren. Fakt ist - Leistung kann halt aus Luft nicht enstehen, also statt reiner "Muskelkraft" (Hubraum) wird "Doping" (Downsizing, Turboauflandung usw.) betrieben, und wie Dopingmissbrauch endet das kann sich jeder ausmalen (vielleicht war es aber damals auch aufgrund des damaligen Fortschritts so üblich, dass Leistung mit Verbrauch aneinander gekoppelt waren und man das so hingenommen hat.
"Früher" war der Sprit auch günstiger (->
hist. Benzinpreise), zumal gewisse Steuern damals noch nicht draufgeschlagen wurden. Zumindest bis zu den 70er Erdölkrisen war der Benzinpreis kein Thema, erst danach war Verbrauch plötzlich im Fokus, die Amis mit ihren >20L Verbräuchen waren dann subito out. Eine Zeit lang waren 10L/100km ein zu unterbietender Wert, aber Diesel fuhr man deshalb noch nicht (ausg. MB-Taxis), erst VW und Audi mit ihren TDs haben da Interesse geweckt.
Benziner wurden Mitte 80er verbreiteter mit Turbos ab Werk angeboten (z.B. Renault, Mitsubishi), galten aber als schwierig zu fahren (Turboloch, plötzlich einsetzende Leistung) und waren eher nicht verbrauchsoptimiert. Dann verschwanden die Vergaser (-> Einspritzer), ausserdem kamen vermehrt 4-V-(D)OHC auf, vorher gabs tw. noch OHV-Motoren. Undundund, ich würde nicht von Doping sondern von besserer Potentialausschöpfung sprechen, ausserdem mussten die Technologien marktfähig entwickelt werden. Das war eigentlich schon immer so, auch unsere Väter wählten gerne mehr Power, wenn's zahlbar und standfest war.
Also ich verbrauche mit meinem aktuell so zwischen 6,4 und 6,8l. Ich möchte mal sehen wo das der neue 25d besser macht. Und der hat noch die bessere Automatik.
Wenn Downsizing wenigstens WIRKLICH was bringen würde, dann hey, super. Aber aktuell ist es nur für die Hersteller eine gute Möglichkeit, auf der Umweltwelle zu surfen, und dabei Produktionskosten einzusparen.
Mir ist auch klar, dass mittelfristig die 6 Zylinder den 8 Endern ins Nirwana folgen werden, aber DANN, und das ist ja das worum es mir geht, kann ich eben auch wieder zu ner anderen Marke wechseln. Die 4 Zylinder Diesel von BMW sind Einheitsbrei. Das einzige was BMW immer noch am besten hinbekommt, ist das Verbrauchs/Leistungsverhältnis.
Zitat:
@George 73 schrieb am 28. Juli 2015 um 21:47:51 Uhr:
Der VFL 4 Zylinder hat z.b. keine probleme mit der Steuerkette.
Ähm ach nein? Grade der hat die Probleme mit den N46B20.
Was sagt ihr denn zu dem N43B20 aus dem LCI diesbezüglich?
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@GolfDD ,
Ich glaube @George 73 meinte den Diesel. Dort gab es mehr Schäden mit dem Turbolader.
Der N43B20 hat auch gewisse Auffälligkeiten mit der Steuerkette. Als meiner anfing zu Rasseln, wurde erst mal der Kettenspanner gewechselt. Mal schauen, wie lange es gut geht.
Zitat:
@GolfDD schrieb am 29. Juli 2015 um 18:51:07 Uhr:
Ähm ach nein? Grade der hat die Probleme mit den N46B20.Zitat:
@George 73 schrieb am 28. Juli 2015 um 21:47:51 Uhr:
Der VFL 4 Zylinder hat z.b. keine probleme mit der Steuerkette.Was sagt ihr denn zu dem N43B20 aus dem LCI diesbezüglich?
Ich höre immer beides. Bei Steuerkette wird der N46 aber auch oft der N43 genannt. Letzterer kann zusätzlich noch etwas mit den Injektoren haben.
Ich hatte noch nie einen so geräuschvollen Motor(N46). Mal vibriert es im Kaltlauf, mal durchgängig wenn die Klimaautomatic läuft. Mal klingt er nach einer längeren Stadtfahrt wie ein Diesel, mal ist er ruhig, wie man es erwarten würde. Immer hat man Schiss, es könnte etwas sein.
Ich wünsche mir manchmal meinen M40 zurück, der Klang noch wie ein 4Zylinder, flüsternd, ich weiß gar nicht wie man das Geräusch beschreiben soll. Eben so wie dat mutt.
Selbst der 1,6er 08/15-Motor in meinem Ford, den ich nach der Probefahrt wegen des Motorgeräuschs, für kaputt hielt, klang zwar viel lauter und brummiger, aber gleichförmiger.
Die BMW Vierzylinder sind nicht schlecht, ihnen fehlen nur ein paar Dinge die die Sechszylinder mitbringen:
- Absolute Drehrwilligkeit bis zum abregeln, fast schon Drehzahlgier
- Vibrationsfreier Lauf bei _jeder_ Drehzahl
- Klang
Das können zumindest in Teilen auch die Vierender aber die Sechszylinder laufen einfach sanfter und werden nicht brummig.
Aus eigener Erfahrung kenne ich die Vierzylinder M10, M40, M43, N46, N13 (nur aus nem Leih 1er), N47(auch nen Leihwagen) und die Sechsender M20, M21, M54 und jetzt N57.
Klar, hochdrehende Motoren, die man auch in den hohen Drehzahlregionen über längere Zeit fährt, sind nicht mehr angesagt, da sie angeblich zu viel verbrauchen.
Komischerweise haben meine "Schluckspechte" M20B20 und M54B22 unter echter Last nicht mehr verbraucht wie die heutigen Downsizing-Motoren, wenn diese richtig gefordert werden...
Daher finde ich so manche Diskussion echt kurios und möchte einfach nichts anderes fahren wie (m)einen Sechszylinder 😉
Im Bereich Volllast ist beim Verbrauch kaum Fortschritt zu verzeichnen. Die alten Motoren haben dich subjektiv für s Rasen nicht so bestraft, weil sie auch beim Schleichen durstig waren😉
Zitat:
@ronmann schrieb am 10. August 2015 um 20:04:28 Uhr:
Im Bereich Volllast ist beim Verbrauch kaum Fortschritt zu verzeichnen. Die alten Motoren haben dich subjektiv für s Rasen nicht so bestraft, weil sie auch beim Schleichen durstig waren😉
Bin mir da nicht so sicher....
Ich empfinde unter 9 Litern mit nem M20B20 in DK als günstigen Verbrauch. Der M54B22 kam auf 8,5 mit Klima, also ca. 7,5 bis 8 ohne Klima. Gut, ist jeweils ca. 1 bis 1,5 Liter mehr wie der nächstkleinere Vierzylinder...
Wobei, zum schleichen neige ich eigentlich nie und in DK wirken einfach die langen Landstraßen und die entspannte Fahrweise "beruhigend".
Na ja, mit dem 320i (170 PS) lag ich bei etwa 8,4 Liter, mit dem alten 320i (150 PS) erinnerlich bei 8,2 Liter - unabhängig von der mal laufenden und nicht laufenden Klimaanlage. Mein 335'er Cabby braucht im Schnitt 11 Liter, bietet aber auch um einiges mehr. Okay für mich, bei allen 3 Fahrzeugen. Schafft ein älterer 1.8'er Golf auch... 😉
Zitat:
@xmariusx schrieb am 28. Juli 2015 um 21:14:08 Uhr:
Hallo, Also ich habe einen E90 4 Zylinder und noch nie Probleme damit gehabt.
Ich kenne viele Leute die sagen wenn BMW dann nur 6 Zylinder oder sie sagen, dass die 4 Zylinder von BMW scheiße wären. Ich verstehe dies nicht habe nie Probleme mit dem Motor gehabt
Kennst du die r6 Motoren? Zuverlässiger sind die r6 und machen auch viel mehr Spaß....
Zitat:
@kevinmuc schrieb am 11. August 2015 um 00:20:31 Uhr:
Kennst du die r6 Motoren? Zuverlässiger sind die r6 und machen auch viel mehr Spaß....Zitat:
@xmariusx schrieb am 28. Juli 2015 um 21:14:08 Uhr:
Hallo, Also ich habe einen E90 4 Zylinder und noch nie Probleme damit gehabt.
Ich kenne viele Leute die sagen wenn BMW dann nur 6 Zylinder oder sie sagen, dass die 4 Zylinder von BMW scheiße wären. Ich verstehe dies nicht habe nie Probleme mit dem Motor gehabt
Jeder ist doch letztendlich von
demüberzeugt, was er gerade fährt. 🙂
Das Problem ist das die Konstruktion der schwachen 4 Zylinder Motoren meist ausgelagert wird und die Motoren meist von inkompetenten, unerfahrenen Leasingkonstrukteuren entwickelt werden.
So kann es schon mal passieren das die Kette reißt weil auf einem Glied eine Logo eingestanzt ist - und siehe da, genau dort reißt dann die Kette.
Die BMW 6 Zylinder Motoren sind nun mal die Königsdisziplin und genau hier wird Priorität 1 und entsprechende fachliche Kompetenz hingelegt.
Ein Arbeitskollege fuhr bis vor kurzem 116i - nach 120000km und Motorschaden (Pleuellagerschaden aufgrund vorherigen Steuerkettenproblem) hat er zu Audi gewechselt da BMW Kulanz = 0 trotz Neuwagenkauf und Alter 3 Jahre.
Wenn der Hersteller schon scheiße baut und massive Kosten durch Wegfall von fachlicher Kompetenz spart, sollte er wenigstens dazu stehen und den Schaden dafür übernehmen.
wer
Persönlich bin ich sogar der Meinung, dass BMW juristisch dazu verpflichtet werden sollte, diese Schäden durch reißende Steuerketten zu übernehmen. Und zwar ALLE - wenn vielleicht auch nur für einen Zeitraum von 10 Jahren ab Herstellungsdatum. Immerhin ein angeblich"wartungsfreies" Bauteil mit normalerweise "lebenslanger" Haltungsdauer - bis der Hersteller auf Kosten des Kunden daran gespart hat.
Bis vor einigen Jahren war die Steuerkette noch Kaufargument für Viele, da sie im Gegenzug zum Steuerriemen als nahezu unkaputtbar galt.
Ich hatte seit meinem letzten BMW einen Hyundai und nen Ford. Bei dem Hyundai hatte ich nie etwas von Steuerketten gehört. Einzige Sorge war hier empfindlicher Lack, nicht so schlimm wie beim Schwarz2 von BMW aber trotzdem etwas, und zu dünner Konservierung am Unterboden - auf Kulanz wurde nachgebessert.
Bei Ford gabs keine Kette, sondern einen Riemen, der musste nur alle 120tkm oder 8 Jahre getauscht werden.
Bei denen hatte ich keine Sorge, es könnte was passieren, bei meinem Dreier muss ich ständig an Zweimassenschwungrad, Schaltung und Getriebe sowie Kettenspanner und Kette denken.., dass ist doch irre bei einem Premienhersteller..,