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Was geht in den Leuten vor?

Themenstarteram 18. März 2008 um 12:05

Ich frage mich heute wirklich was mit den Leuten los ist - innerorts, Tempo 50 erlaubt. Ein Golf 2 mit "D"-Schild, altem Kennzeichen und mit zwei älteren Herrschaften(sie vllt. 65 mit Fellschal, er knapp 70 mit Traningsanzug) an Bord, fuhr ca. 40km/h lt. meinem Tacho und war, als kurz vorher jmd. links abbiegen wollte total überfordert, sodass er mich und ein paar nachfolgende Fahrzeuge zu einem starken Bremsmanöver zwang - hab ich schon erwähnt das ich gegen den Führerschein auf Lebenszeit bin?

Als die Straße dann komplett frei war, habe ich ihn auf der Gegenfahrspur(Ich habe dabei niemanden behindert und es gab kein Überholverbot) überholt, woraufhin er und seine Gattin mir den Scheibenwischer und den berühmten "Vogel" zeigten. Desweiteren hat sich die Gattin meine Autonummer notiert. Ich bin mal gespannt ob was kommt - wenn was kommen sollte, was ich nicht glaube, werde ich gegen die beiden Anzeige wg. Beleidigung erstellen. Was kostet nochmal der Vogel?:D

Sollte nichts kommen, werde ich auch nichts unternehmen.

Ich frage mich allerdings "was" in diesen Leuten vorgeht? So ein Verhalten ist mir bisher noch nicht untergekommen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Kraecker

50km/h ist innerorts die erlaubte Maximalgeschwindigkeit.

Es besteht keine Verpflichtung bis an dieses Limit heran zu fahren.

Wenn du zu einem starken Bremsmanöver "genötigt" warst, vermute ich, dass dein Abstand nicht angemessen war.

Was ging in dir vor?

§3 Geschwindigkeit

(2) Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, daß sie den Verkehrsfluß behindern.

noch Fragen? ;)

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138 Antworten
am 7. April 2008 um 13:02

Zitat:

Original geschrieben von Nalge

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Ja, das ist wahr. Unsere europäischen Nachbarn sind da schon ein ganzes Stück weiter.

Ja, und einzelne Länder übertreiben es gewaltig... z.B. die Schweiz, wo Strassenverkehrsvergehen schlimmer geahndet werden als ein bewaffnerter Raubüberfall!

Na ja, mann kanns auch übertreiben mit den Beispielen.

Ich finde in der Schweiz werden Strassenverkehrsvergehen nicht zu extrem geahndet. Die Ordnungsbussen sind (für schweizer Verhältnisse) bezahlbar. Und jeder ist ja selber schuld wenn er bezahlen muss. Dass bei tödlichen Raserunfällen auch gerne mal eventualvorsätzliche Tötung angenommen wird, ist meiner Meinung nach auch richtig und logisch nachvollziehbar. Ein Tötungsdelikt im Strassenverkehr, sei es nun vorsätzlich oder fahrlässig, unterscheidet sich nicht von einem anderen Tötungsdelikt.

am 7. April 2008 um 14:13

Zitat:

Original geschrieben von ch-polo

[...] Dass bei tödlichen Raserunfällen auch gerne mal eventualvorsätzliche Tötung angenommen wird, ist meiner Meinung nach auch richtig und logisch nachvollziehbar. Ein Tötungsdelikt im Strassenverkehr, sei es nun vorsätzlich oder fahrlässig, unterscheidet sich nicht von einem anderen Tötungsdelikt.

Ist so, daher kam es auch in D schon zu (mindestens) einer Verurteilung wegen vorsätzlicher Tötung - soweit finde ich das ja auch richtig.

Aber wenn (das klingt aus diesem Beitrag heraus) eine zusätzliche OWi schon reicht, um strafrechtlich aus einer fahrlässigen eine vorsätzliche Tötung zu machen, dann ist das mMn zu viel.

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Hallo!

Diese Diskussion ist wirklich unglaublich.

Die Tempolimits von 50 Km/h in der Stadt und 100 Km/h ausserhalb datieren zurück auf die 50ern Jahre, als man VW Käfer und Isetta fuhr.

Und die beliebten 30er Zonen stammen aus den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts?

am 7. April 2008 um 15:01

Zitat:

Und die beliebten 30er Zonen stammen aus den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts?

Ach was... das waren 1850 noch die Autobahnen!:D

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Die Tempolimits von 50 Km/h in der Stadt und 100 Km/h ausserhalb datieren zurück auf die 50ern Jahre, als man VW Käfer und Isetta fuhr.

Tempo 100 außerorts galt erst ab 1972 und die tempolimitfreie Zeit in den 50ern wr auch nicht ganz so lang.

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Heute ist es überhaupt kein Problem, in der Stadt 60 und über Land 120 zu fahren. Würde man wirklich strich 50 fahren, wäre man allein auf weiter Flur ein absolutes Verkehrshindernis. Die große Mehrheit fährt in der Stadt um die 60, womit man dann auch gut mitschwimmen kann.

Als Pauschalaussage ist das Blödsinn, das muss man schon differenziert sehen. Bei mir in der Straße z.B. sind einige Teilstücke so marode, dass keiner schneller als 40 fährt, dem sein Auto nicht ganz egal ist. Daneben gibt es überall uneinsichtige Kurven und Kreuzungen, parkende Autos, Fußgängerüberwege, Ortsunkundige, die ihren Weg suchen etc.

In D ist das Problem einfach, dass vielfach kein Gefühl dafür herrscht, welche Geschwindigkeit gefahrlos gefahren werden kann. Der Durchschnittsautofahrer sieht das Schild und weiß wie schnell er fahren darf. Dass ein festes Tempolimit nicht immer hilft, zeigen viele Beispiele. So können 100 km/h in einer Landstraßenkurve tagsüber "zu wenig" sein, nachts bei Nässe aber viel zu viel. Zusatzzeichen wie "bei Nässe", "^ 400 m ^" werden oft nicht registriert.

Auf der anderen Seite wünsche ich mir keine französischen oder italienischen Verhältnisse, wo kaum etwas auf den Landstraßen markiert ist. Das gäb' hier ein noch größeres Chaos, und das mit unserer Vollkaskomentalität, wo 50% erstmal gucken, wen sie verklagen können, wenn sie auf der Straße hinfallen. In Frankreich hat jeder das Recht, seinen Wagen eigenverantwortlich in den Graben zu setzen...

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Ich selbst fahre früh morgens und des nächtens in der Stadt auch mal 70. Warum nicht, wenn nichts los ist?

Das sage ich mir auch manchmal, aber wenn dann der Blitz kommt, darf ich auch nicht meckern. Weil ich dann aber meckern würde, fahre ich lieber langsamer. Oder wie ein Sportkollege, der sonntags morgens um 7 Uhr mit dem Fahrrad durch die menschenleere Fußgängerzone fuhr und 10 Euro latzen durfte - in Bochum herrscht Recht und Ordnung, wie wir alle wissen :rolleyes:

Hallo!

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Die Tempolimits von 50 Km/h in der Stadt und 100 Km/h ausserhalb datieren zurück auf die 50ern Jahre, als man VW Käfer und Isetta fuhr.

Tempo 100 außerorts galt erst ab 1972 und die tempolimitfreie Zeit in den 50ern wr auch nicht ganz so lang.

Die fast flächendeckende Limitierung auf deutschen Autobahnen ist in der Tat erst ca. 15 Jahre alt. Sinnfreie Limits wie auf der A94 sind hier ein sehr gutes Beispiel.

Mir geht es generell nicht darum, hirnloses Rasen zu propagieren, sondern vernünftige, angepasste und realistische Geschwindigkeiten zu erlauben und zu fahren.

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Heute ist es überhaupt kein Problem, in der Stadt 60 und über Land 120 zu fahren. Würde man wirklich strich 50 fahren, wäre man allein auf weiter Flur ein absolutes Verkehrshindernis. Die große Mehrheit fährt in der Stadt um die 60, womit man dann auch gut mitschwimmen kann.

Als Pauschalaussage ist das Blödsinn, das muss man schon differenziert sehen. Bei mir in der Straße z.B. sind einige Teilstücke so marode, dass keiner schneller als 40 fährt, dem sein Auto nicht ganz egal ist. Daneben gibt es überall uneinsichtige Kurven und Kreuzungen, parkende Autos, Fußgängerüberwege, Ortsunkundige, die ihren Weg suchen etc.

In D ist das Problem einfach, dass vielfach kein Gefühl dafür herrscht, welche Geschwindigkeit gefahrlos gefahren werden kann. Der Durchschnittsautofahrer sieht das Schild und weiß wie schnell er fahren darf. Dass ein festes Tempolimit nicht immer hilft, zeigen viele Beispiele. So können 100 km/h in einer Landstraßenkurve tagsüber "zu wenig" sein, nachts bei Nässe aber viel zu viel. Zusatzzeichen wie "bei Nässe", "^ 400 m ^" werden oft nicht registriert.

Auf der anderen Seite wünsche ich mir keine französischen oder italienischen Verhältnisse, wo kaum etwas auf den Landstraßen markiert ist. Das gäb' hier ein noch größeres Chaos, und das mit unserer Vollkaskomentalität, wo 50% erstmal gucken, wen sie verklagen können, wenn sie auf der Straße hinfallen. In Frankreich hat jeder das Recht, seinen Wagen eigenverantwortlich in den Graben zu setzen...

Natürlich sollte und kann man nicht in jedem Stadtgebiet überall 60 fahren. Das sollte klar sein.

 

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Ich selbst fahre früh morgens und des nächtens in der Stadt auch mal 70. Warum nicht, wenn nichts los ist?

Das sage ich mir auch manchmal, aber wenn dann der Blitz kommt, darf ich auch nicht meckern. Weil ich dann aber meckern würde, fahre ich lieber langsamer. Oder wie ein Sportkollege, der sonntags morgens um 7 Uhr mit dem Fahrrad durch die menschenleere Fußgängerzone fuhr und 10 Euro latzen durfte - in Bochum herrscht Recht und Ordnung, wie wir alle wissen :rolleyes:

Wie oben geschrieben: es geht um realistische Limits.

Werde ich geblitzt und das Limit war klar erkennbar, beschwere ich mich nicht über die Strafe. Aber das Limit zu kritisieren, wo es unverhältnismäßig niedrig angesetzt ist, erlaube ich mir dennoch.

Überigens werde ich durchschnittlich 1-3 mal p.a. geblitzt. Als hirnlosen Raser oder Rowdie kann man mich da wohl nicht wirklich bezeichnen...

Gruß,

M.

am 10. April 2008 um 21:47

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

 

Überigens werde ich durchschnittlich 1-3 mal p.a. geblitzt. Als hirnlosen Raser oder Rowdie kann man mich da wohl nicht wirklich bezeichnen...

Ach nein ?

Vielleicht sollten sie sich fuer ihre tolle, tolle Leistung dann bei der naechsten Polizeidienststelle ihren Esels-Orden abholen...

3mal im Jahr ist ja echt grossartig - vielleicht bleibt uns allen ihre Verkehrsteilnahme ja dann erspart, wenn sie in Flensburg endlich genug Punkte zusammen haben. Weiter so.

Zitat:

Original geschrieben von thorpac

vielleicht bleibt uns allen ihre Verkehrsteilnahme ja dann erspart, wenn sie in Flensburg endlich genug Punkte zusammen haben.

wieoft man geblitzt wird, hängt zu 99% davon ab, wo man wohnt und welche strecken man fährt...und insbesondere auf autobahnen, wenn man in der 130kmh zone bei 140-150kmh im verkehr mitschwimmt, ist es keine große kunst ständig mal geblitzt zu werden...und das es leute gibt, die sich immer zu 100% an die regeln halten, halte ich für ein gerücht! denn erstaunlicherweise werden genau diese leute immer dann geblitzt, wenn sie sich mal ausnahmesweise nicht an die regeln halten... :confused:

am 11. April 2008 um 1:29

Zitat:

Original geschrieben von thorpac

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

 

Überigens werde ich durchschnittlich 1-3 mal p.a. geblitzt. Als hirnlosen Raser oder Rowdie kann man mich da wohl nicht wirklich bezeichnen...

Ach nein ?

Vielleicht sollten sie sich fuer ihre tolle, tolle Leistung dann bei der naechsten Polizeidienststelle ihren Esels-Orden abholen...

3mal im Jahr ist ja echt grossartig - vielleicht bleibt uns allen ihre Verkehrsteilnahme ja dann erspart, wenn sie in Flensburg endlich genug Punkte zusammen haben. Weiter so.

@thorpac

Einen schönen guten Morgen!

Meiner Meinung nach sollte man mit den Leuten die sich in einem Forum aufhalten so "unterhalten", als würden sie vor einem stehen - zumindestens in den meisten Fällen. Warum werden Diese von Ihnen gesiezt ??

mfg

alaa

p.s.: Warum wird das "Sie" bei Ihnen klein geschrieben ??

am 11. April 2008 um 2:07

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Die Tempolimits von 50 Km/h in der Stadt und 100 Km/h ausserhalb datieren zurück auf die 50ern Jahre, als man VW Käfer und Isetta fuhr.

Sorry, du solltest dich mal über die Geschichte der STVO informieren, diese Limits sind garnicht so alt wie du denkst!

Und in den 50ern konnt man noch richtig die Sau rauslassen, um Kurven driften usw, hat keine Sau interessiert, da die Unfallzahlen und die Anzahl der Toten recht hoch war, hat man sich halt was einfallen lassen müssen, um das zu senken...

am 11. April 2008 um 2:08

Zitat:

Original geschrieben von heffe

Welches recht nehmen sich diese Leute raus?

Wer fährt dann eigentlich verkehrswidrig?

Der langsamfahrende, denn der behindert andere, der schnellere interessiert mich nicht, den sehe ich nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Zitat:

Original geschrieben von heffe

Welches recht nehmen sich diese Leute raus?

Wer fährt dann eigentlich verkehrswidrig?

Der langsamfahrende, denn der behindert andere, der schnellere interessiert mich nicht, den sehe ich nicht.

Absolut klasse Einstellung!

Wenn der Schnellere aber einen anderen umfährt und es gibt dadurch einen Stau, dann

interessiert es dich doch wieder!

am 11. April 2008 um 11:47

Fussgänger beim Überqueren der Autobahn auf Fussgängerstreifen erfasst und tödlich verletzt worden...

Die Meldung will ich sehen.

 

Aber so von wegen Rechtsfahrgebot... dies gilt im normalfall auch für die, die 300+ fahren, aber den den stört mich das nicht einhalten herzlich wenig, dass sie niemanden behindern. Die dürfen in meinen Augen immer links bleiben. Diese Fahrer machen aber im verglich zu anderen immerhin Platz, wenn von hinten ein Veyron mit 400+ kommt. Und das ist der Unterschieb zu einem Merc-Diesel, welcher "nur" 200 fährt und sich auf Teufel komm raus nicht von einem Ford überholen lassen möchte.

am 11. April 2008 um 19:36

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm

 

wieoft man geblitzt wird, hängt zu 99% davon ab, wo man wohnt und welche strecken man fährt...und insbesondere auf autobahnen, wenn man in der 130kmh zone bei 140-150kmh im verkehr mitschwimmt, ist es keine große kunst ständig mal geblitzt zu werden...

Irrtum.

Es haengt davon ab, wieviel Disziplin und Willensstaerke man hat sich an die geltenden Tempolimits zu halten.

Das Tempolimit einzuhalten heisst ganz einfach dass man nicht geblitzt wird.

Ist eigentlich ganz einfach.

am 11. April 2008 um 19:38

Zitat:

 

Absolut klasse Einstellung!

Wenn der Schnellere aber einen anderen umfährt und es gibt dadurch einen Stau, dann

interessiert es dich doch wieder!

Und insbesondere wird es ihn auch dann interessieren, wenn er von den Truemmern eines Raser-Fahrzeugs getroffen wird, der sich gerade direkt vor ihm zerlegt.

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