ForumOldtimer
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Oldtimer
  5. Was darf man mit einem H-Kennzeichen?

Was darf man mit einem H-Kennzeichen?

Themenstarteram 26. Dezember 2020 um 15:29

Hallo Freunde des alten Blechs und erst einmal einen schönen zweiten Weihnachtstag in die Runde!

Ich hätte da mal eine Frage zum H-Kennzeichen. Zum einen weil ich da heute eine interessante Diskussion mit jemandem hatte und zum anderen weil mich das Thema spätestens 2022 ebenfalls betrifft und 2023 gleich noch einmal ;)

Meinem Verständnis nach war das H-Kennzeichen, von Seite des Gesetzgebers, mit keiner bestimmten Einschränkung seitens der Verwendung versehen. Heißt:

Ich darf mit dem Kennzeichen an jedem Tag im Jahr fahren wohin auch immer und wie weit ich will. Also es gibt keine Beschränkung ala "du darfst mit dem Wagen nur maximal 120 Tage pro Jahr fahren, nur innerhalb deines Bundeslandes und dann auch nur 200km pro Monat" oder ähnliches. Jetzt bin ich aber genau wegen dem Punkt in eine Diskussion geraten, aber ich stelle die Aussage mal hier zur Diskussion:

Zitat:

Das Problem ist, dass man mit Oldtimern seit 2018 so viele Einschränkungen hat. Viele wissen nicht, dass ein Fahrtenbuch geführt werden muss. Das Fahrzeug darf nur 120 Tage im Jahr gefahren werden.

Der Punkt wäre mir jetzt völlig neu und ich habe jetzt wirklich mal ne Stunde in die Recherche gesteckt und die einzige Regelung die ich dazu gefunden habe, die inhaltlich überhaupt deckungsgleich wäre, ist das es in Österreich tatsächlich eine Regelung mit diesem Wortlaut gibt. Jetzt könnte man meinen das derjenige der diese Aussage getätigt hat einfach nur Österreich mit Deutschland verwechselt. Aber nein, er bleibt steif und fest dabei und meint das es auch in Deutschland so wäre und das dies alles auf der Seite des ADAC nachzulesen wäre. Natürlich hab ich beim ADAC nichts zu so einer Regelung gefunden und auch Google spuckt bei den Schlüsselwörtern nichts aus was das deutsche H-Kennzeichen an sich mit einer Einschränkung der Nutzung irgendwie in Verbindung bringen würde. Auch die Gesetzestexte zu dem Thema geben bisher NICHTS her was auch nur im Ansatz darauf hindeuten würde. Ich meine das müsste doch gesetzlich irgendwo niedergeschrieben sein, sollte es so eine Einschränkung wirklich geben. Aber vielleicht finde ich auch einfach nur den entsprechenden Paragraphen nicht :confused:

Für mich ist die Aussage also absoluter Blödsinn, wäre mir auch sicherlich mal irgendwo entgegengekommen hätte man die Regelung 2018 in Deutschland tatsächlich mal verschärft. DEN Aufschrei in der Szene hätte ich sicherlich mal irgendwo mitbekommen, besonders hier auf MT.

Da ich mich aber gerne eines Besseren belehren lasse, für den Fall das ich wirklich weit daneben liegen sollte, dachte ich mir das ich mal an dieser Stelle die Experten frage die sich mit dem Thema schon auseinandersetzen durften. Sollte es so eine Regelung wirklich geben wäre es ja ganz praktisch zu wissen, da mir das Thema wie gesagt in naher Zukunft ja selber noch bevorsteht ;)

Also:

Gibt es so eine Regelung wie in Ö tatsächlich auch in D oder ist das, wie von mir erwartet, völliger Blödsinn?

Normalerweise würde ich die Zulassungsstellen und Prüfstellen ja direkt mit so einer Aussage konfrontieren weil Fragen ja bekanntlich nichts kostet, aber da heute Weihnachten ist und über die Feiertage und Corona die betroffenen Stellen sicherlich besseres zutun haben als dämliche Fragen zu beantworten frage ich lieber hier mal nach ;)

Ähnliche Themen
55 Antworten

Zitat:

Die Frage ist doch, lohnt sich finanziell ein H-Kennzeichen überhaupt? Ich meine steuermäßig eigentlich nur bei hubraumstarken Fahrzeugen. Versicherung?

Auch ein Grund warum viele "Brot und Butter Autos" kein H-Kennzeichen haben.

Mit Einführung des G-Kats ist das ein Nullsummen Spiel oder kaum eine Ersparnis.

Die Fahrzeuge die jetzt ins H-Kennzeichenalter rücken, haben schon ein G-Kat.

Wenn dann in der Zwischenzeit noch ein Upgrade auf Euro 2 oder EU3 gemacht wurde lohnt das aus steuerlicher Sicht gar nicht.

Dazu kommen ggf. noch Investitutionen in die Optik um das H-Kennzeichen zu bekommen.

Unterm Strich dann eher ein Minusgeschäft wenn man steuerlich nichts, kaum was spart oder gar mehr bezahlt.

Anders sieht es bei den alten Dieseln aus, da lohnt sich wohl immer ein H-Kennzeichen, wenn der Zustand es zulässt.

Problem die meisten der Diesel sind eh so schon längst abgewrackt, ins Ausland verkauft oder so runter gerockt das nur noch vereinzelt welche über sind. Da wird es auch keine Schwemme geben.

Bei den Fahrzeugen die jetzt ins Alter fürs H-Kennzeichen kommen, lohnt das eigentlich nur für Hubraumstarke Fahrzeuge, wenn man was sparen will.

Alle anderen Fahrzeuge bekommen dann nur das H-Kennzeichen, wenn die Besitzer es sehen wie Platter2, als Ritterschlag.

Meiner alter Polo hat nun auch seit diesem Jahr ein H-Kennzeichen und dank dem H-Kennzeichen spare ich nun richtig Kohle. :D

Sagenhafte 2,50€ zu vorher, ohne H-Zulassung.

Sehe das H-Kennzeichen auch eher als Ritterschlag für ein Auto, gerade für die üblichen Fahrzeuge des Alltags die damals an jeder Ecke standen.

Die wurden meist einfach verbraucht und entsorgt und sind heute oftmals seltener zu sehen wie die damaligen Luxusfahrzeuge und Traumautos aus der Zeit.

Bin der Meinung das alle Fahrzeuge ein Recht haben erhalten zu werden nicht nur Fahrzeuge einer gewissen Kategorie.

MfG

Zitat:

Die Frage ist doch, lohnt sich finanziell ein H-Kennzeichen überhaupt? Ich meine steuermäßig eigentlich nur bei hubraumstarken Fahrzeugen. Versicherung?

Bei mir "lohnt" es sich: 2,3 Liter ohne Kat. Versicherung weiß ich noch nicht. Mein 88er Omega hat zwar kein H kostet aber um die 170,-- p.A. Die Dame am Telefon hat 2 x nachgefragt: "was für ein Auto ist das?" :D:D

Zum Thema Oldtimerschwemme G 2 / G 3 etc. Das halte ich, wie viele hier, seit Jahren für ausgemachten Unsinn. Es wird immer Leute geben die Brot und Butter Autos herrichten aber die Masse, wird das nie sein. Der Aufwand ist im Prinzip nämlich immer der gleiche. Sehe ich bei mir. Wäre es keine 323i würde ich mir die Mühe ehrlich gesagt nicht machen. Einen riesen Aufriss für einen 315 mit 75 PS? :confused::D

Beim Omega könnte ich es mir vorstellen aber rein aus sentimentalen Gründen, weil es ein Erbstück ist. Ansonsten würde mir kein Grund einfallen, einen 2 Liter GL für teuer Geld zu perfektionieren.

Dass der Gesetzgeber an den Regelungen zum H künftig bastelt, glaube ich nicht. Wie weiter oben zu lesen war ist das im Verhältnis zum Fahrzeugbestand ein Tropfen auf den heißen Stein. Überdies dient es dem Erhalt automobilen Kulturgutes.

Und in ein paar Jahren sind es doch auch nur grau melierte Damen oder Herren wie ich, die Erinnerungen mit dem ganz alten Zeug verknüpfen. Die überhaupt noch wissen, was ein Vergaser ist.

Themenstarteram 27. Dezember 2020 um 9:29

Bei mir würde es sich durchaus lohnen, würde ich dank H ganzjährig weniger zahlen als jetzt auf Saisonzulassung. Wobei das mit dem Kennzeichen wohl eh schwierig wird das H und die Saison gleichzeitig zu behalten da die passenden Kombinationen ja bei der Zulassung ohne ziemlich rar waren :(

Die Versicherungen verlangen in der Regel, dass man neben dem Oldtimer mit H-Kennzeichen ein weiteres Alltagsauto zugelassen hat; der Zulassungsstelle, zumindest hier in Bayern, ist das egal.

Ich habe neulich gelesen das die Prüfinstitute sich wohl intern darauf geeinigt haben, für Autos mit H beim Zustand und der Optik strengere Maßstäbe anzusetzen. Das gilt auch für Autos die schon H haben. Mehrere Leute berichteten das Prüfer, die sonst eher zu den geschmeidigen gehört haben, beim letzten TÜV z.B den Zustand des Lackes bemängelten und eine Frist zur Nachbesserung gesetzt haben, ansonsten würde das H entzogen.

Es ist durchaus vorstellbar das dieses Vorgehen öffentlichen Diskussionen vorbeugen soll, es würden "Rostlauben" in Umweltzonen mit H Kennzeichen rumfahren. "Rostlauben" aus Sicht eines normalen Bürgers ohne Hang zu Altblech.

Es ist also damit zu rechnen das in Zukunft der optische Zustand eines Wagens zur Erlangung des H Kennzeichens "perfekter"sein muss.

Eine Hürde die zumindest verhindern wird das jeder "Gebrauchtwagen" mit etlichen Hunderttausend auf der Uhr ohne Weiteres den Oldtimerstatus bekommt.

Man mag darüber denken wie man will, aus meiner Sicht wird bisher tatächlich oft zu leger mit der Erteilung umgegangen. Bei manchen Karren frage ich mich ernsthaft wie die das H bekommen haben.

Sehe ich auch so! Es war bisher ein großer "Ermessensspielraum" seitens der Prüfer.

Habe ich auch gelesen. Man kann es ihnen nicht übel nehmen wenn man sieht, was da z. T. ein H bekommt.

Letztens habe ich einen gesehen, dessen Seitenwand derart wellig war, dass man das auf 20 Meter erkennen konnte. :rolleyes: Und unsereiner restauriert sogar die Lampenträger, die nachher eh keiner sieht. :rolleyes:

Wenn es der gleiche Artikel war, den ich gelesen habe, könnten künftig bzw. schon heute auch gerissene Armaturenbretter ein K.O. Kriterium sein. :eek:

Lackierung ist ein Thema für sich. Etwas Patina sollte weiterhin erlaubt sein. Die Autos sahen ab Werk auch nicht aus wie ein kandierter Apfel. Und wenn die Fahrzeuge 30 und älter sind, darf man ihnen das in einem gewissen Rahmen auch ansehen. :)

Lampenträger BMW E 21
Lampenträger BMW E 21
Scheinwerfer BMW E 21
+1
Themenstarteram 27. Dezember 2020 um 12:38

Wobei ich das mit dem Spielraum durchaus okay finde. Ein abgeranzter 300SL würde wohl genauso wenig passen wie ein auf Hochglanz lackiertes Arbeitstier welches in der Realität nie so ausgesehen hat. Die Welt ist halt nicht nur schwarz/weiß sondern bunt ;)

Man stelle sich vor wir würden unser Cop Car zur Perfektion restaurieren und es dann einem der Deputies zeigen die das Ding damals gefahren sind, die würden uns auslachen und sagen das der Wagen schon neu nie so gut ausgesehen hat. Und ist der Grund für das H-Kennzeichen nicht der Erhalt von automobilem Kulturgut? Also sollten die Autos doch auch irgendwie Ihre Zeit und Ihren Einsatzzweck repräsentieren, hat ja schließlich was mit Geschichte zutun. Insofern finde ich gewisse Patina schon okay und das würde im Falle von unserem Cop Car bedeuten das dazu auch der ranzige Innenraum gehört. Die sind mit den Autos halt nicht gut umgegangen und das der 15 Jahre Streifendienst ohne Pause im 3-Schicht Betrieb hinter sich hat darf man Ihm in gewisser Weise durchaus ansehen. Ist ja jetzt nicht durchgerostet oder völlig zerdellt. Aber er hat halt seine Lackabplatzer, Kratzerchen, Steinschläge und eben einen sichtbar mitgenommenen Innenraum.

Ich weiß nicht ob es von Bundesland zu Bundesland unterschiedliche Maßstäbe für die Erteilung des H-Kennzeichen gibt? Bei mir in Sachsen muß der Zustand des Fahrzeugs mindestens Note 3 sein.

Die "neuen " Richtlinien wurden z.B. auf ein einheitliches Lackbild verschärft, so bekam ein Internationale Pickup kein H , da Plane und Sand den Lack schlicht weggeschliffen hatten.

Denke aber Dynamix ist da zu 100% drauf eingegangen. Man will die Schrott Golf usw. Raus haben, so mal die Aussage eines 1a Prüfers, der sich nicht gerade gut über diese ganzen Regeln äußerte.

Ich habe immer mehr das Gefühl das geht in Ruchtung Schweiz. Überspitzt, wenn du da nicht vom Motor und Auspuff essen kannst, dann nix Oldie.

Die Versicherungen hauen dir km Begrenzungen und die Vorgabe eines "Normalfahrzeugs" drauf, nicht die Zulassungsstelle.

Wenn du dein Fahrzeug nicht Oldie versichert, dann kannste ihn jeden Tag fahren egal wohin usw. Das sehe ich auch immer mehr, Mercedes der 80iger , Ascona und wie ich selber US cars. Seit Neustem kommt mir morgens immer ein C10 Bj. ca. 1967-1969 entgegen und der Besitzer ist max.35 Jahre alt. Was mich freut, das heißt es geht weiter:o).

Aber zum Thema solange du alle 2 Jahre den Stempel erneuerst und nicht gegen die H Auflagen verstößt ( Lack, nur zeitgenössische Teile ) kannste nach Gesetz fahren, wann, so oft und wohin du willst.

Ich finde nur immer interessant wie manche Rods an H kommen, mit neuen crate 500 engine 8 Gang Automtik usw. Es sei Ihnen gegönnt, nur es verwundert einen schon.

Wenn was verschärft oder stärker reglementiert wird, sind wieder die ganzen Menschen dran Schuld die alles bis zum letzten ausreißen umnur ihren eigenen Vorteil zu haben.

So war es mit dem Kurzzeitkennzeichen, da brauchte man keinen Tüv, war klasse wenn man mal ein Fahrzeug gekauft hatte um es zu überführen etc.

Leider wurde das von der Tunerfraktion gnadenlos ausgenutzt. Man sah dann auf Treffen Autos mit Umbauten die nie und nimmer den Tüv Segen bekommen hätten. Da wurden größere Motoren verbaut ohne Fahrwerk und Bremse anzupassen oder Auspuffanlagen wo kein Schalldämpfer mehr verbaut war. Oder die Kistenschliffen schon auf dem Boden, weil die so tief waren. Dank dem Kurzzulassung und ohne Tüv Pflicht war das denen egal, Hauptsache die Leute konnten auf Treffen damit ihre Show abziehen.

Der große Hammer kam dann als dann die Vorschriften zur Kurzzulassung verschärft wurden und nun nur noch mit Tüv ausgegeben werden bzw. man nun nur noch zum Tüv fahren kann mit denen und das auch nur im eigenen und angrenzenden Landkreis.

 

Beim H-Kennzeichen habe ich auch schon ähnliche Dinge erlebt, da waren Umbauten, die eigentlich gar nicht möglich waren. Wie Golf 1 mit 1.8T und H-Kennzeichen.

Wenn der den Golf normal anmeldet und den Kat übernommen hat, vom 1.8T, ist der doch um einiges billiger wie das H-Kennzeichen.

Auch so manch andere Umbauten decken die 10 Jahres Regel nicht, wie Luftfahrwerke, da frage ich mich dann Auch immer wo die so Prüfer finden. Und warum das nicht bei den nächsten HU auffällt und dann das H-Kennzeichen aberkannt wird.

Aber auch manch Autos wo der Zustand schon denkwürdig ist und man sich fragt wie der in dem Zustand an einem H-Kennzeichen kommt.

Schlecht gespachtelt/ ausgebesserte und lackierte Karossereteile, dazu deutlich sichtbarer Rost und auch der Innenraum eher schlecht als Recht.

Klar dürfen die Autos auch Gebrauchsspuren haben und müssen nicht Fabrikneu da stehen oder besser.

Aber sie sollten sich halt sichtlich gepflegt aussehen.

Wenn das ähnliche Formen annimmt, mit dem Missbrauch beim H-Kennzeichen wie beim Kurzzeitkennzeichen oder dem 07er Kennzeichen muss man sich nicht wundern, wenn es deutlich verschärfungen gibt, Nachteil der Masse.

MfG

Verschärfungen im eigentlichen Sinne braucht man ja gar nicht, es muss nur der bestehende Anforderungskatalog wirklich umgesetzt werden.

Themenstarteram 27. Dezember 2020 um 20:32

Eben ;) Schärfere Strafen nützen nicht immer und nur weil sich einige nicht daran halten heißt das nicht das man die Regeln noch weiter verschärfen muss weil sich daran diese Typen auch nicht halten. Welchen Sinn hätten Verschärfungen also bis auf das man es für die Leute kaputt macht die sich an die Regeln halten? Eben! ;)

Da hätte ich nichts gegen wenn die vorgegebenen Richtlinien auch konsequent umgesetz werden würden.

Leider zeigt die Vergangenheit, das dies nur selten passiert, stattdessen wird dann oft die Vorgaben so verändert das es alle trifft auch die, die sich völlig Regelkonform verhalten haben.

Die Zukunft wird zeigen wo die Reise hingeht, beim H-Kennzeichen.

MfG

Zitat:

@Frankyboy379 schrieb am 27. Dezember 2020 um 12:05:54 Uhr:

...die Prüfinstitute sich wohl intern darauf geeinigt haben, für Autos mit H beim Zustand und der Optik strengere Maßstäbe anzusetzen. ... den Zustand des Lackes bemängelten und eine Frist zur Nachbesserung gesetzt haben, ansonsten würde das H entzogen....Es ist also damit zu rechnen das in Zukunft der optische Zustand eines Wagens zur Erlangung des H Kennzeichens "perfekter" sein muss....

Das widerspricht aber dem Stand der Wissenschaft, die sich ernsthaft mit dem Erhalt alten Kulturguts beschäftigt. Wenn heute promovierte Kuratoren des Deutschen Museums ein verrostetes, verbeultes Taxi mit 1Mio.km an prominentester Stelle ihres renommierten Hauses präsentieren, kann nicht irgendein TÜV-Onkel nach anderen Maßstäben entscheiden wollen. Der alte Opel dort sieht auch nicht aus wie er 1933 vom Band lief, sondern genau so, wie er 1945 als verdreckter Holzvergaser den Krieg überlebt hatte. Der Grund ist: es geht eben nicht um den optischen Zustand, sondern um historische Wahrheit.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Oldtimer
  5. Was darf man mit einem H-Kennzeichen?