Warum wird in Deutschland permanent zu schnell gefahren?
Ein sehr kontroverses Thema, zu dem es viele verschiedene Ansichten gibt. Dennoch finde ich, dass es noch keine einheitliche Antwort auf diese Frage gegeben hat. Ich habe im Februar dieses Jahres meinen Führerschein der Klasse B erhalten und bin seitdem täglich auf den Straßen unterwegs. Ohne zu übertreiben, fahren auf Deutschlands Straßen meiner Einschätzung zufolge ca. 80 Prozent der Leute deutlich schneller als erlaubt. Natürlich kann es Notsituationen geben, in denen beispielsweise eine Gefahr für Leib und Leben droht und die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen ausnahmsweise vernachlässigbar sind. Dennoch kann mir keiner erzählen, dass sich durchschnittlich 8/10 Fahrer auf unseren Straßen täglich in solch einer Situation befinden. Warum funktioniert es in anderen europäischen Ländern sehr gut, dass man sich an die Tempolimits hält und in Deutschland nicht? Warum wird man ständig genötigt, nur weil man in der Stadt die erlaubten 50 km/h fährt? Die Frage soll jetzt nicht spießig klingen, aber wofür muss man sich dann in den Fahrprüfungen an die Limits halten, die dann im Straßenverkehr ohnehin von fast niemandem befolgt werden? Bin gespannt auf verschiedene Ansichten der Forummitglieder.
MfG
Beste Antwort im Thema
Wenn du Tachonadel genau 50 km/h fährst, fährst du je nach Fz. auch schon mal nur 45km/h tatsächlich. Das kann zu langsam sein. Nicht verboten, aber auch nicht dem Verkehrsfluß gerecht kommend.
219 Antworten
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 16. September 2020 um 14:16:14 Uhr:
Das Problem ist, das der Gesetzgeber die Limits gar nicht höher setzen darf, zum Schutze aller, auch zum Schutze der „Fähigen“, für die die jetzigen Limits zu niedrig angesetzt sind.
Das gleiche Drama, Drängelei, riskantes überholen....wird sich dann auch bei dem höheren Limit abspielen. Der eine will legal 130 auf der Landstraße fahren, der nächste will aber 140 fahren....wenn es dann scheppert sind die Unfallfolgen ungleich höher.Selber verkackt würde ich sagen.
Besser kann ich es nicht beschreiben.
Sowie es jetzt ist passt es.
Die üblichen 10 bis 20 darüber sind noch nicht gefährlich.
Höher und es wird gefährlich.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 16. September 2020 um 09:30:12 Uhr:
Zitat:
@slv rider schrieb am 16. September 2020 um 09:24:06 Uhr:
und wo liegt euer persönlicher Rekord? meiner bei 240 auf der Landstraße.Jetzt musst Du aber dazu angeben, was Du Dir von dieser Angabe erwartest an Reaktion:
- Hochachtung für die fahrerische Leistung und den Wagemut
- Anraten einer psychologischen Untersuchung zur Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges
Ich sag das ungern.
Weil ich da sehr streng bin.
MPU.
Tut mir leid, das ist kein Rekord, das ist gefährlicher Schwachsinn.
Ganz ehrlich Antwort von mir, weil die Strafen zu niedrig sind. In der kurzen Phase vor einigen Wochen habe ich mich beherrschen müssen und wurde tatsächlich vorsichtiger, seitdem der Bußgeldkatalog zurückgedreht wurde, rechne ich mir außerorts wieder 20 - 30 km/h hinzu, auf Autobahnen auch 40 km/h. Blitzer sind meist sehr auffällig und man kennt die gewöhnlichen Standplätze. Dazu gibt es noch Apps wie Blitzer.de.
Innerorts fahre ich aber max 10 km/h zu schnell, in 30 Zonen genau 30 km/h.
Warum ich das mache weiß ich gar nicht mehr, ich fahre sogar zu schnell, wenn ich Zeit habe.
Es liegt wohl an der Gewissheit, dass die Ordnungsbehörden machtlos sind, jeder Hampel klagt und bekommt (zu unrecht) Recht, dazu darf nur an Stellen geblitzt werden, die zu den Gefahrenstellen zählen. Man fragt sich wieso.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung ist gesetzlich festgelegt, das Einhalten dieses Gesetz sollte doch jederzeit an jedem Ort kontrolliert werden. Das sage sogar ich, auch wenn ich meist zu schnell fahre, mich sogar oft innerlich aufrege, wenn sich jemand an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält.
Im Laufe der Jahre kam ich aber auch zu der Einschätzung, dass bei der Festlegung der Geschwindigkeitsbegrenzungen schon einkalkuliert wird, dass die Leute zu schnell fahren.
Ich fahre sehr gerne in UK, dort ist die Begrenzung in Autobahnbaustellen höher, wird jedoch per Abschnittskontrolle überwacht. Das ist wirklich sehr entspannt und vermeidet Staus, weil alle die die selbe Geschwindigkeit fahren und keiner die Spur wechselt, keiner mit seinem Sprinter versucht einen LKW zu überholen, deshalb wird auch nicht gebremst. Die Strafen sind dort wesentlich höher, ebenso in NL, dort fährt man entspannter und vor allem fast niemand viel zu schnell.
Warum das in DE nicht geht? Ich vermute, es liegt am Lobbyismus. Nur wer die dicken Autos protzig über die Autobahn und durch die Städte jagen kann, der kauft sie auch.
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 16. September 2020 um 11:13:46 Uhr:
Also ca 6.000km in E und F habe ich auch auf der Uhr, und ich kann das voll bestätigen. Besonders innerorts und auch bergigen Landstraßen an der Cote d'Azur. Die langsamsten sind da die Touris aus D und A. Aber auch in England zum Beispiel auf den engen Landstraßen mit Mauern rechts und links. Gefühlt passen da 1 1/2 Autos durch, aber geheizt wird da als wenn es kein morgen gäbe. Find ich aber ok. 🙂
Wobei aber in GB, IRL etc. die Einheimischen wesentlich vorausschauender fahren. Gerade auf den SingleTracks. Die Einheimischen haben kein Problem dann eben auch mal 2-3 Minuten zu warten und passieren zu lassen da sie einen schon von weitem wahrgenommen haben. Touristen, so meine Erfahrung, sind dazu nicht in der Lage bzw. nicht willens. Warten ? Unmöglich. Wäre eine Zumutung und lieber hält man drauf los (bzw. war eben nicht vorausschauend und blickt immer nur bis zur nächsten Kurve). Tja, und häufig waren es dann eben "Touristenpulks" die Probleme verursachten. Klar, einer fährt vorne in einem für ortsunkundige vielleicht angemessenem Tempo, der Zweite kanns besser (und schneller) und hängt hinten dran, natürlich gibts noch zwei weitere "Helden" die genauso ticken und dann steht man blöd da weil in eine Ausweichbucht eben nur zwei Fahrzeuge passen und nicht vier. Dann einfach eben zu dem langsameren ausreichend Abstand zu halten und zwar ggf. auch so viel dass eine Ausweichstelle dazwischen liegt schien für einen Großteil der Touristen aus D oder I (und sicherlich auch andere, aber bei jenen ist es mir aufgefallen) ein Ding der Unzumutbarkeit gewesen zu sein. warum auch immer. Ein Überholöen wäre eh unmöglich gewesen, weshalb dann also dem anderen auch nur im Ansatz im Kofferraum hängen. Ist eben wie hierzulande. Wenn ich mal schneller auf der BAB fahre und sehe auf der rechten Spur das ein PKW auf einen LKW aufläuft lupfe ich halt das Gaspedal und ermögliche es ihm den LKW zu überholen, wenn er das halt mit 120 km/h macht juckts mich auch nicht. Kostet mich keine zeit und auch keine nerven und vor allem läuft der Verkehr flüssiger.
Ähnliche Themen
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 16. September 2020 um 15:57:09 Uhr:
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 16. September 2020 um 11:13:46 Uhr:
Also ca 6.000km in E und F habe ich auch auf der Uhr, und ich kann das voll bestätigen. Besonders innerorts und auch bergigen Landstraßen an der Cote d'Azur. Die langsamsten sind da die Touris aus D und A. Aber auch in England zum Beispiel auf den engen Landstraßen mit Mauern rechts und links. Gefühlt passen da 1 1/2 Autos durch, aber geheizt wird da als wenn es kein morgen gäbe. Find ich aber ok. 🙂Wenn ich mal schneller auf der BAB fahre und sehe auf der rechten Spur das ein PKW auf einen LKW aufläuft lupfe ich halt das Gaspedal und ermögliche es ihm den LKW zu überholen, wenn er das halt mit 120 km/h macht juckts mich auch nicht. Kostet mich keine zeit und auch keine nerven und vor allem läuft der Verkehr flüssiger.
Spurwechsel ermöglichen ist in DE ein Fremdwort, manchmal glaube ich, dass mein Blinkerhebel mit dem Gaspedal des auf der linklen Spur fahrenden Autos verbunden ist. Lücken werden absichtlich geschlossen. Ich ziehe dann trotzdem rüber und werde wild beschimpft, das ist völlig schizophren.
Auch das ist in UK anders, wer zum Spurwechsel ansetzt, der wird vom Hintermann fast auf Händen herüber getragen.
Zitat:
@detten83 schrieb am 16. September 2020 um 15:38:05 Uhr:
Ganz ehrlich Antwort von mir, weil die Strafen zu niedrig sind. In der kurzen Phase vor einigen Wochen habe ich mich beherrschen müssen und wurde tatsächlich vorsichtiger, seitdem der Bußgeldkatalog zurückgedreht wurde, rechne ich mir außerorts wieder 20 - 30 km/h hinzu, auf Autobahnen auch 40 km/h. Blitzer sind meist sehr auffällig und man kennt die gewöhnlichen Standplätze. Dazu gibt es noch Apps wie Blitzer.de.
Wärst Du im Außendienst und dazu noch so wie ich es war in halb Deutschland unterwegs, würdest Du nach altem Bußgeldkatalog ca. 600 Euro jeden Monat für Tickets einkalkulieren müssen. Das Punktekonto wäre auch Ruckzuck voll. Mit etwas Glück 3 Monate und dann würde es ein Fahrverbot wegen Wiederholungstat setzen. Ganz schön niedrig, die Strafen....😁
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 16. September 2020 um 15:57:09 Uhr:
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 16. September 2020 um 11:13:46 Uhr:
Also ca 6.000km in E und F habe ich auch auf der Uhr, und ich kann das voll bestätigen. Besonders innerorts und auch bergigen Landstraßen an der Cote d'Azur. Die langsamsten sind da die Touris aus D und A. Aber auch in England zum Beispiel auf den engen Landstraßen mit Mauern rechts und links. Gefühlt passen da 1 1/2 Autos durch, aber geheizt wird da als wenn es kein morgen gäbe. Find ich aber ok. 🙂Wobei aber in GB, IRL etc. die Einheimischen wesentlich vorausschauender fahren. Gerade auf den SingleTracks. Die Einheimischen haben kein Problem dann eben auch mal 2-3 Minuten zu warten und passieren zu lassen da sie einen schon von weitem wahrgenommen haben. Touristen, so meine Erfahrung, sind dazu nicht in der Lage bzw. nicht willens. Warten ? Unmöglich. Wäre eine Zumutung und lieber hält man drauf los (bzw. war eben nicht vorausschauend und blickt immer nur bis zur nächsten Kurve). Tja, und häufig waren es dann eben "Touristenpulks" die Probleme verursachten. Klar, einer fährt vorne in einem für ortsunkundige vielleicht angemessenem Tempo, der Zweite kanns besser (und schneller) und hängt hinten dran, natürlich gibts noch zwei weitere "Helden" die genauso ticken und dann steht man blöd da weil in eine Ausweichbucht eben nur zwei Fahrzeuge passen und nicht vier. Dann einfach eben zu dem langsameren ausreichend Abstand zu halten und zwar ggf. auch so viel dass eine Ausweichstelle dazwischen liegt schien für einen Großteil der Touristen aus D oder I (und sicherlich auch andere, aber bei jenen ist es mir aufgefallen) ein Ding der Unzumutbarkeit gewesen zu sein. warum auch immer. Ein Überholöen wäre eh unmöglich gewesen, weshalb dann also dem anderen auch nur im Ansatz im Kofferraum hängen. Ist eben wie hierzulande. Wenn ich mal schneller auf der BAB fahre und sehe auf der rechten Spur das ein PKW auf einen LKW aufläuft lupfe ich halt das Gaspedal und ermögliche es ihm den LKW zu überholen, wenn er das halt mit 120 km/h macht juckts mich auch nicht. Kostet mich keine zeit und auch keine nerven und vor allem läuft der Verkehr flüssiger.
Nun gut der typische Italiener hat mit angepasst mal gar nichts auf dem Hut.
Entweder schleicht er dass dir hinten die Milch sauer wird, kann man wirklich soooo langsam fahren? oder der etwas Forschere blässt dahin das alles zu spät ist.
Warum sollten die das in GB anders machen?
Ja es gibt auch Angepasst Fahrende, ich weiss.
Viele Italiener fahren aber wie beschrieben.
Zitat:
@detten83 schrieb am 16. September 2020 um 16:03:17 Uhr:
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 16. September 2020 um 15:57:09 Uhr:
Wenn ich mal schneller auf der BAB fahre und sehe auf der rechten Spur das ein PKW auf einen LKW aufläuft lupfe ich halt das Gaspedal und ermögliche es ihm den LKW zu überholen, wenn er das halt mit 120 km/h macht juckts mich auch nicht. Kostet mich keine zeit und auch keine nerven und vor allem läuft der Verkehr flüssiger.
Spurwechsel ermöglichen ist in DE ein Fremdwort, manchmal glaube ich, dass mein Blinkerhebel mit dem Gaspedal des auf der linklen Spur fahrenden Autos verbunden ist. Lücken werden absichtlich geschlossen. Ich ziehe dann trotzdem rüber und werde wild beschimpft, das ist völlig schizophren.
Auch das ist in UK anders, wer zum Spurwechsel ansetzt, der wird vom Hintermann fast auf Händen herüber getragen.
Ich weiss nicht in welchem Deutschland das du fährst, ich werde freundlich reingelassen.
Und ich lasse auch welche rein nur viele blicken das nicht.
Gestern ein Smartfahrer ich sehe der läuft Gefahr auf auf den LKW aufzulaufen.
Ich reduziere frühzeitig auf 140, er war mit 140 unterwegs.
Es hätte locker gereicht.
Hallo fährt voll auf den LKW auf.
Na kann ich etwas dafür dass die so blöd sind?
Ich wechsle frühzeitig mit 150 bis 160 nach links und schaffe Platz zum rausziehen.
Nein man fährt wieder auf.
Jeder 2. merkt nichts.
Zitat:
@dodo32 schrieb am 16. September 2020 um 16:03:28 Uhr:
Zitat:
@detten83 schrieb am 16. September 2020 um 15:38:05 Uhr:
Ganz ehrlich Antwort von mir, weil die Strafen zu niedrig sind. In der kurzen Phase vor einigen Wochen habe ich mich beherrschen müssen und wurde tatsächlich vorsichtiger, seitdem der Bußgeldkatalog zurückgedreht wurde, rechne ich mir außerorts wieder 20 - 30 km/h hinzu, auf Autobahnen auch 40 km/h. Blitzer sind meist sehr auffällig und man kennt die gewöhnlichen Standplätze. Dazu gibt es noch Apps wie Blitzer.de.Wärst Du im Außendienst und dazu noch so wie ich es war in halb Deutschland unterwegs, würdest Du nach altem Bußgeldkatalog ca. 600 Euro jeden Monat für Tickets einkalkulieren müssen. Das Punktekonto wäre auch Ruckzuck voll. Mit etwas Glück 3 Monate und dann würde es ein Fahrverbot wegen Wiederholungstat setzen. Ganz schön niedrig, die Strafen....😁
Ich bin tatsächlich im Außendienst, seit nunmehr 12 Jahren, aber nicht hauptsächlich, alle 2 Monate vielleicht eine woche, in UK, IRL, DE-Nord, CZ, SK und HU. Mein letztes Blitzerfoto bekam ich vor 2 Jahren, weil ich innerorts an einer Engstelle etwas Gas gegeben habe, damit der mir entgegen kommende Wagen nicht abbremsen muss.... Da will man mal was Gutes tun... Es waren aber nur 20 Euro. Im Jahr fahre ich etwa 20 - 25 tkm, nutze aber auch immer die Blitzer App und fahre wirklich mit offenen Augen.
Zitat:
@krebsandi schrieb am 16. September 2020 um 16:07:49 Uhr:
Zitat:
@detten83 schrieb am 16. September 2020 um 16:03:17 Uhr:
Spurwechsel ermöglichen ist in DE ein Fremdwort, manchmal glaube ich, dass mein Blinkerhebel mit dem Gaspedal des auf der linklen Spur fahrenden Autos verbunden ist. Lücken werden absichtlich geschlossen. Ich ziehe dann trotzdem rüber und werde wild beschimpft, das ist völlig schizophren.
Auch das ist in UK anders, wer zum Spurwechsel ansetzt, der wird vom Hintermann fast auf Händen herüber getragen.
Ich weiss nicht in welchem Deutschland das du fährst, ich werde freundlich reingelassen.
A57 und A40, gibt vielleicht tatsächlich auch regionale Unterschiede, habe es im Norden ehrlich gesagt auch nie so schlimm empfunden.
Zitat:
@detten83 schrieb am 16. September 2020 um 16:08:44 Uhr:
Zitat:
@dodo32 schrieb am 16. September 2020 um 16:03:28 Uhr:
Wärst Du im Außendienst und dazu noch so wie ich es war in halb Deutschland unterwegs, würdest Du nach altem Bußgeldkatalog ca. 600 Euro jeden Monat für Tickets einkalkulieren müssen. Das Punktekonto wäre auch Ruckzuck voll. Mit etwas Glück 3 Monate und dann würde es ein Fahrverbot wegen Wiederholungstat setzen. Ganz schön niedrig, die Strafen....😁
Ich bin tatsächlich im Außendienst, seit nunmehr 12 Jahren, aber nicht hauptsächlich, alle 2 Monate vielleicht eine woche, in UK, IRL, DE-Nord, CZ, SK und HU. Mein letztes Blitzerfoto bekam ich vor 2 Jahren, weil ich innerorts an einer Engstelle etwas Gas gegeben habe, damit der mir entgegen kommende Wagen nicht abbremsen muss.... Da will man mal was Gutes tun... Es waren aber nur 20 Euro. Im Jahr fahre ich etwa 20 - 25 tkm, nutze aber auch immer die Blitzer App und fahre wirklich mit offenen Augen.
Ich habe aus Bad Ischl ein Souvenir bekommen.
8 km/h zuviel in der 30er Zone, 30 Euronnen, werde ich bezahlen. Jooo mei.
Wahrscheinlich habe ich gerade einen Radfahrer überholt
Kann schon sein, sonst habe ich mich da relativ daran gehalten.
Aber joo mei.
Obwohl fast 4 Euro pro km/h ganz schön happig.
Aber jooo mei dafür nehme ich das Tempolimit 130 auf der AB nicht ganz so ernst.
Dann passt das schon
Zitat:
@dodo32 schrieb am 16. September 2020 um 16:03:28 Uhr:
Zitat:
@detten83 schrieb am 16. September 2020 um 15:38:05 Uhr:
Ganz ehrlich Antwort von mir, weil die Strafen zu niedrig sind. In der kurzen Phase vor einigen Wochen habe ich mich beherrschen müssen und wurde tatsächlich vorsichtiger, seitdem der Bußgeldkatalog zurückgedreht wurde, rechne ich mir außerorts wieder 20 - 30 km/h hinzu, auf Autobahnen auch 40 km/h. Blitzer sind meist sehr auffällig und man kennt die gewöhnlichen Standplätze. Dazu gibt es noch Apps wie Blitzer.de.Wärst Du im Außendienst und dazu noch so wie ich es war in halb Deutschland unterwegs, würdest Du nach altem Bußgeldkatalog ca. 600 Euro jeden Monat für Tickets einkalkulieren müssen. Das Punktekonto wäre auch Ruckzuck voll. Mit etwas Glück 3 Monate und dann würde es ein Fahrverbot wegen Wiederholungstat setzen. Ganz schön niedrig, die Strafen....😁
20 km/h zu viel sind *immer und überall* möglich, ohne Punkte, Fahrverbote oder sonstige nachhaltige Strafmaßnahmen zu kassieren. Und das wäre selbst nach der ursprünglich geltenden BKat-Verschärfung so geblieben; lediglich die Verwarngelder hätten sich erhöht. Ich befürchte, dass das auch so bleiben wird, ein weichgespülter Kompromiss in diese Richtung scheint sich ja bereits abzuzeichnen.
Zitat:
Ich bin tatsächlich im Außendienst, seit nunmehr 12 Jahren, aber nicht hauptsächlich, alle 2 Monate vielleicht eine woche, in UK, IRL, DE-Nord, CZ, SK und HU. Mein letztes Blitzerfoto bekam ich vor 2 Jahren, weil ich innerorts an einer Engstelle etwas Gas gegeben habe, damit der mir entgegen kommende Wagen nicht abbremsen muss.... Da will man mal was Gutes tun... Es waren aber nur 20 Euro. Im Jahr fahre ich etwa 20 - 25 tkm, nutze aber auch immer die Blitzer App und fahre wirklich mit offenen Augen.
Ich war 20 Jahre Vollzeit. Jahresfahrleistung zwischen 75 und 80.000. Heute bin ich selbstständig und bekomme dieses Jahr vielleicht 4.000 zusammen. 😁
Weil ich so viel gefahren bin habe ich die Debatte um (angeblich) zu niedrige Strafen nie verstanden. Zumal das Punktesystem gerne in den Debatten "vergessen" wird. Eine App wäre zu riskant gewesen weil die auch nicht alles weiß und den ganzen Tag nach Blitzern zu schauen, war mir auch zu doof.
Wenn mein Oldtimer fertig ist werde ich sicher auf Landstraßen auch einmal zügiger fahren. Aber nicht bei Gegenverkehr oder wenn andere in der Nähe sind. Und wenn ich das Bedürfnis verspüren sollte so schnell wie möglich im Kreis zu fahren, dann nehme ich mein Rennauto und fahre zum Pannoniaring oder sonstwo hin. 😉
Zitat:
@Shoggoth schrieb am 16. September 2020 um 16:22:20 Uhr:
Zitat:
@dodo32 schrieb am 16. September 2020 um 16:03:28 Uhr:
Wärst Du im Außendienst und dazu noch so wie ich es war in halb Deutschland unterwegs, würdest Du nach altem Bußgeldkatalog ca. 600 Euro jeden Monat für Tickets einkalkulieren müssen. Das Punktekonto wäre auch Ruckzuck voll. Mit etwas Glück 3 Monate und dann würde es ein Fahrverbot wegen Wiederholungstat setzen. Ganz schön niedrig, die Strafen....😁
20 km/h zu viel sind *immer und überall* möglich, ohne Punkte, Fahrverbote oder sonstige nachhaltige Strafmaßnahmen zu kassieren. Und das wäre selbst nach der ursprünglich geltenden BKat-Verschärfung so geblieben; lediglich die Verwarngelder hätten sich erhöht. Ich befürchte, dass das auch so bleiben wird, ein weichgespülter Kompromiss in diese Richtung scheint sich ja bereits abzuzeichnen.
...es war von bis zu 30 auf Landstraßen und bis zu 40 auf Autobahnen die Rede und nicht von höchstens 20 😉
Zitat:
@dodo32 schrieb am 16. September 2020 um 10:08:51 Uhr:
@TE ich habe meinen Führerschein vor 26 Jahren gemacht. Wenn damals Nachts Strich 50 gefahren und eine Streife hinterher gefahren ist, konnte man zu 99% davon ausgehen, kontrolliert zu werden. Die Frage lautete dann warum bzw. ob man so langsam fährt, weil man Alkohol getrunken hatte. Tacho 70 Innerorts war damals eher die Regel als die Ausnahme. Dahingehend haben sich die Zeiten stark geändert.
😁 Versuch mal einem Streifenwagen der ohne festes Ziel unterwegs ist zu folgen wenn du dich ans Limit hälst. Man wird nicht hinterherkommen.