Warum verbraucht ein Automatik deutlich mehr?
Tach,
ich fahre nun seit ca 6 Monaten ein 320d Coupé Facelift mit 184PS mit M-Paket
Getriebe: Schaltung.
Mit einer Tankfüllung mache ich so ca 1.000-1.100mm, in der Zeit wird manchmal, eher selten, auch die Sau raus gelassen, sprich ich fahre nicht immer sparsam & bin trotzdem mehr als überrascht das man solche Werte überhaupt erreicht & das nicht mal auf der Landstraße oder Autobahn, auf einer 50ziger Strecke in der Stadt.
Da mir der Wagen so wie auch der Motor eigentlich sehr gefällt, wollte ich den in Automatik holen, ist einfach angenehmer, aber wieso verbraucht der Wagen laut Spritmonitor ca 6-7Liter? Während meiner mit Schaltung laut Sprit bei 4,5 bis 5 Liter liegt.
Dann könnte man sich ja gleich einen 330d mit Schaltgetriebe holen der genauso viel verbrauchen würde wie ein 2 Liter mit Automatik.
Ich mein, es passiert z.b öfter mal das ich etwas über 2.000 Umdrehung schalte, während ein Automatik bei 1.800 oder so schon schalten würde.
Kann das einer bitte genauer erklären, damit ich es verstehe?
Danke.
Beste Antwort im Thema
Ein Automatikgetriebe hat einfach nicht einen solch guten Wirkungsgrad wie ein Handschalter.
Ölpumpe, Planetengetriebe...
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50 Antworten
Richtig! Anderseits ist es so wenn die 6HP meint im ECO+ Modus zu fahren, dann schaltet die auch schon mal so das er sich anschliessend bei ca. 1200 bis 1300 U/min wieder findet. Dann gleitet man aber wirklich nur noch über die Landstrasse.
Sowie man dann Leistung will, geht es min ein Gang zurück.
Der "Leistung/g Sprit" Faktor ist im Drehzahlbereich unter 2000rpm und 90-100% Vollast am höchsten. Natürlich hast du da nicht die maximale Leistung, aber dafür den geringsten Verbrauch. Gibt haufenweise Fachliteratur und Diagramme dazu, ist interessant 🙂
Entscheidend ist hier der Mitteldruck im Zylinder.
Ich denke das liegt eher am Hochdrehen. Die Automatik schlatet ja auf de AB zb. oft mal 2-3 Gänge zurück wenn man etwas Gas gibt. Beim Schalter bleibe ich einfach im 6ten Gang und drück drauf. Das führt auch zu dieser nervigen unruhigen Fahrweise, dieses ständige geschalte.
Das kann man erstens beeinflussen wie sehr ich Gas gebe und/oder man schaltet Manuell.
Anderseits ist es auch kein Geheimnis wenn man "lange" Gas geben muss, das der Verbrauch nicht anders sein wird als wenn ich kurz Runterschalte und dadurch höher drehen muss aber schneller auf die gewünschte Geschwindigkeit komme.
Ich empfinde es angenehmer das durch die Automatik schalten zunlassen, als dann doch zum Schalthebel greifen zu müssen um zügiger vorranzukommen, bei vermutlich gleichen Verbrauch.
Zitat:
@ranger78 schrieb am 27. Dezember 2016 um 11:32:35 Uhr:
Anderseits ist es auch kein Geheimnis wenn man "lange" Gas geben muss, das der Verbrauch nicht anders sein wird als wenn ich kurz Runterschalte und dadurch höher drehen muss aber schneller auf die gewünschte Geschwindigkeit komme.
Kurze Hochlastphasen sind längeren Niederlastphasen vorzuziehen, denn der Beschleunigungsvorgang dauert hierbei kürzer, der Wirkungsgrad ist aufgrund der geringeren Drosselverluste besser. Das empfinde ich als Nachteil bei der Automatik, denn die schaltet herunter, sobald man mehr Gas gibt, weil die Elektronik annimmt, dass man nun stärker beschleunigen will. Beim Handschalter ist der Fahrer der Chef und hat die volle Kontrolle.
So zu fahren macht aber kein Spaß. Erst recht nicht für mitfahrer 😁
Und selbst wenn, dafür gibt es den Manuellen Modus. Dann geht das auch.