Warum müssen Nachrüst - LED für jedes Auto individuell sein?

Wo doch die ganzen Halogen-Leuchtmittel (auch die mit +150%) für ALLE Autos gehen.
Den richtigen Sockel natürlich vorausgesetzt.

Warum bei den LED nicht? Warum konstruiert man da nicht welche, die genauso universell passen?

Wenn möglich, bitte eine Erklärung für Nicht-Techniker... 😉

77 Antworten

Gibt es für das Auto nicht. Wie gesagt, ich müsste die original Scheinwerfer von Toyota kaufen. Dann noch die Niveauregelung für die Hinterachse - unwirtschaftlich.

Komisch wir haben doch die EU, wenn sie nachrüst LED in Österreich zulässig sind müsste das doch auch für Deutschland gelten!?

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 17. August 2024 um 18:22:54 Uhr:


....
Und da ich die Hälfte des Jahres nun mal im Dunkeln fahre (50 km einfache Strecke, Landstraße), wollte ich diese LEDs mal ausprobieren.

ich habe eine Phillips Nachrüst H7-LED im Motorrad.

Das Licht hat gegenüber der Hochleistung-H7-Glühlampe in jedem Fall eine andere Farbe....ob es wirklich heller ist, kann ich dagegen nicht eindeutig bestätigen.

An das werkseitige LED-Licht eines Motorrades des gleichen Herstellers kommt es eindeutig nicht heran.

@Turbotobi28 Woran das liegt, weiß ich nicht. Aber es gibt halt unterschiedliches nationales Recht.

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In Zulassungsfragen gilt inzwischen weitgehend EU Recht, aber ein Fachmann bin ich da auch nicht.

Ich würde es an deiner Stelle vermutlich auch mal probieren und wenn sie Teile nicht offensichtlich blenden und wirklich spürbar bessere Licht produzieren auch drin lassen.

Die Scheinwerfer haben ihre BE mit dem Standardglühwendelleuchtmittel erhalten. Deshalb müssen andere Leuchtmittel eine ABE zum jeweiligen Scheinwerfermodell bestehen, bevor diese darin eingesetzt werden dürfen. Im Nachhinein ist das nur bei massenhaaft verbauten Modellen wirtschaftlich sinnvoll.

Mitunter macht es Sinn, den ausgeblichenen Scheinwerfer zu erneuern um wieder ordentliches Licht am Auto zu haben. Reflektoren, Acrylglasscheiben und Linsen ältern nunmal auch mit der Zeit.

Die Zulassungskosten (geschätzt fünfstellig oder mehr) für nur ein einziges Fahrzeug dürfte den Zeitwert des Alltagsfahrzeugs wohl überschreiten, insbesondere, wenn es um "Zeug" aus dem Internet geht, das weder auf Leuchtbild, Safety, EMC oder Qualitätssicherung der Produktion getestet und Zugelassen wurde. Das sparen sich manche Fernostquellen einfach mal zuungunsten des Verbrauchers, der dann mit den unzulässigen Dingern auffällt.

@berlin-paul Der rechte Scheinwerfer ist neu (wegen eines Wildunfalls Anfang des Jahres erneut), einen Unterschied vorher-nachher konnte ich keinen feststellen.

https://www.benzinfabrik.com/.../...-fuer-linsenscheinwerfer-weiss?...

Das sind die LEDs, die ich meine.

Von der Lichtausbeute beziehungsweise Verteilung wird das bei anschliessender richtiger Scheinwerfereinstellung schon funktionieren, da sehe ich wie bei den anderen spezifischen Fassungen kein Problem. Die Schwierigkeit dürfte wie üblich vielmehr darin liegen, den Kühlkörper beziehungsweise den kleinen Lüfter der hinten am LED Sockel sitzt im Scheinwerfergehäuse unter zu bekommen.... Ein bisschen rumschnippeln um sich Platz zu schaffen ist ja in der Regel kein Problem, wenn man aber ganze Gehäusekappen komplett ablassen muss sodass alles offen ist wäre das eher ungünstig. Guck dir also erst mal die Platzverhältnisse hinter der bestehenden Glühlampe an....

Sind die Scheinwerfer Originalteile? Es gibt Automodelle bei denen man die Zubehörware lieber ungeöfnet entsorgen sollte, weil der Einbau nicht lohnt. Problem ist gewöhnlich die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung und nicht das Leuchtmittel.

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 18. August 2024 um 16:40:19 Uhr:


@berlin-paul Der rechte Scheinwerfer ist neu (wegen eines Wildunfalls Anfang des Jahres erneut), einen Unterschied vorher-nachher konnte ich keinen feststellen.

https://www.benzinfabrik.com/.../...-fuer-linsenscheinwerfer-weiss?...

Das sind die LEDs, die ich meine.

Eine ABE haben die schon mal gar nicht....von daher gibt es auch keine Kompatibilitätsliste o.ä.

Die dürften m.E. offiziell im Bereich der STVO für kein Fz ohne besondere Maßnahmen zugelassen sein ( dort steht ja auch ein entsprechender Hinweis: Einzelabnahme...).

Nominell ca. 1500 Lumen dürfen als Ersatz für H7-Glühlampen m.E. nicht überschritten werden und über 2000 Lumen, wäre ohnehin eine automatische Leuchtweitenregulierung und eine Scheinwerfereinigungsanlage vorgeschrieben.

Den Unterlagen von Philips entnehme ich, dass in A die gleiche Kompatibilitätsliste gilt, wie in D und ein Toyota Auris taucht dort nicht auf.

Die Scheinwerfer sind original.

Daß die LED nicht zugelassen sind, weiß ich. Deswegen die Frage nach den Kosten einer Einzelabnahme...

Es wäre die einzige Möglichkeit, das miserable Licht zu verbessern - leistungsstärkere Halogenbirnen bringen nichts, LED MIT Zulassung gibt es keine (zumindest nicht in D), alternativ-Scheinwerfer (mit H4 oder H7) ebenfalls nicht.

Auf welcher Grundlage soll denn die Einzelabnahme von einem Prüfer erfolgen? .....es gibt dafür weder ein Gutachten noch eine Prüfbescheinigung noch sonst irgendetwas als Arbeitsgrundlage. Der Scheinwerfer verliert mit dem LED Leuchtmittel ohne Zulassung seine Bauartgenehmigung und dafür gibt es schlicht keine Einzelabnahme.....eben deswegen betreiben ja Anbieter wie Osram oder Philips einen extrem hohen Aufwand um überhaupt eine KBA Zulassung zu bekommen.

Die LEDs von Benzinfabrik sind eh nicht zulassungsfähig. Von daher kann man sich die Mühe sparen.
Man erkennt das schon daran, dass 3 LEDs je Lampe verbaut sind. Es dürfen aber nur 2 sein, die Rücken an Rücken sitzen. Siehe die LEDs von Osram und Philips. Nur so kann man die LEDs annähernd da positionieren, wo der Glühfaden bei einer Halogenlampe sitzen.
Die LEDs von Benzinfabrik leuchten überall hin, aber nicht wo sie hin leuchten sollten.

Bei den Osram Night Breaker LED Smart H7 Pro sind (zumindest auf der Abbildung) auch drei LEDs verbaut.

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