Warum "GS"??
Gestern habe ich meinen SSP von der Werkstatt abgeholt. Zufälligerweise verkaufen die auch BMW-Motorräder. Irgendwann und irgendwie kam die Sprache erst auf die S 1000 RR und schließlich auf die GS. Der Motorradladenmensch meinte, würde ich erst einmal mit einer "GS" gefahren sein, könnte ich anschließend nicht mehr davon lassen. Was er damit meinte, ging leider am Ende unter.
Ich möchte diese Frage deshalb gerne an die Runde richten, insbesondere an jene unter Euch, die "GS" tatsächlich auch fahren.
Was ist das Besondere und/oder Unwiderstehliche der "GS"?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Ich sag's mal, wie es ist: Was einen GS-Fahrer am meisten nervt, das ist, dass er von Leuten, die zu unfähig oder zu geizig sind, sich anständiges Material zu besorgen, permanent von der Seite angemacht wird. Beim Aue kann man strafmildernd bemerken, dass er ja jedes Klischee durch den Kakao zieht und sich nicht nur an GS-Fahrern abarbeitet.
Es gibt aber einen lustigen Reflex, den ich schon von einigen Leuten vernommen habe: Die Tatsache, dass sich die GS außerordentlich gut verkauft, wird oft Beweis dafür hergenommen, dass deren Käufer blöd sind.
...und ich sags mal so wie´s is
Was einen Nicht GS Fahrer am meisten nervt, is dass ER von GS Fahrern immer von der Seite angemacht wird Er wär ja aus Unfähigkeit und Geiz nicht in der Lage sich anständiges Material zu besorgen, wobei anständig natürlich bei GS anfängt u aufhört.
Es gibt aber einen lustigen Reflex. den ich schon von vielen GS Fahrern vernommen hab. Die Tatsache, dass es Leute gibt, die sich keine GS gekauft haben wird oft als Beweis genommen dass die alle blöd sein müssen
717 Antworten
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 26. November 2019 um 13:06:05 Uhr:
Mini ist nix für Dein Kreuz. Zu hart, zu tief. Kenne Dein Alter. 😁
Ist ja für meine Frau. Da hat man die Wirbel schon versteift mit Titan und die Bandscheiben ersetzt. Das hält.
Nee, fahren tut er wirklich gut. Geiles Fahrwerk. Aber ansonsten ist er affig.
Also was die Reparaturen angeht muss ich mit meiner ollen GS wirklich Glück gehabt haben, im Vergleich zu dem, was man so hört und sieht.
Ja... der Kardan war 2mal hinüber, einmal nach 55tkm komplett getauscht, auf Garantie zum Glück.
Und dann bei 130tkm hab ich ihn nochmal neu lagern lassen.
Aber sonst mussten an der Maschine nur Sachen repariert werden, die ich selbst kaputt gemacht habe.
Die ist tatsächlich einfach nur gelaufen.
Die 1290 Adventure-S scheint sich ähnlich zu verhalten. Auf bisher 40.000km noch nix gehabt. Lediglich die Kupplungsdeckel-Dichtung musste mal erneuert werden. Das erwarte ich aber eigentlich auch von Motorrädern, die deutlich über 10.000€ kosten.
Kann mich somit wirklich nicht beschweren...
Ach ja... meine SV650S hatte damals außerplanmässig auch nur einmal undichte Gabeldichtringe.
An der ZXR400 hat bei 21tkm die Kopfdichtung aufgegeben...
Zitat:
Die bösen Kritiker fragen:
Warum sollte man den Hersteller(Brembo) wechseln, obwohl es nie Probleme gab?
Dazu noch zu einem der im Motorradbereich, absolut unbekannten Hersteller wechseln?
Wohl ja nur, weil's billiger in der Produktion ist!
Meiner Meinung nach ist genau das das Problem mit BMW.
Wenn´s mal längere Zeit rund läuft kann man´s abwarten bis die Zuverlässigkeit wieder dem Kostenoptimierungswahn geopfert wird. Dann laufen halt wieder mal eine Zeit lang Margen vom Band mit denen Man(n) nicht glücklich wird. In meinen Haufen laufen einige (meist ältere) BMW´s schon sechsstellig ohne Probs, während andere ihre Karren schon nach kurzer Zeit völlig entnervt wieder verkauft haben ( meist Neuere).
Wenn man in der gleichen Preisklasse ein gebrauchtes Moped aus Japan oder eine BMW kaufen möchte, dann hat die BMW gerne mal 100.000 km mehr als die Japanerin auf der Uhr. Viel verkauft wurden alle GS seit der G/S auch. Es wäre verwunderlich, wenn man nicht von diversen Schäden an den BMWs hören oder lesen würde.
Wenn ich meine Erfahrungen mit diversen gebrauchten BMWs als Maßstab nehme, kann ich nur eines sagen: Die Qualität ist im Mittel besser als bei den anderen großen Herstellern, jedoch ist auch Schatten, wo viel Licht ist: Getriebe sind so eine Sache... Die sind die Achillesverse verschiedener BMW Modelle. Auf der anderen Seite darf man eines nicht vergessen: Die Qualität ist bei allen Herstellern seit Jahren konstant besser geworden. Behandelt man ein modernes Moped vernünftig und achtet auf die normale Wartung, dann hält heutzutage jedes Moped gut.
Was sich aber nur auf die Technik bezieht, denn Rostschutz oder auch andere Qualitätsmerkmale wie die früher überlackierten Beschriftungen und Logos findet man heute sehr viel weniger. Dann sieht die billige Japankiste schnell schäbig aus - aber sie fährt trotzdem. So wie meine NC von Honda. Eine überzeugende Technik kombiniert mit mittelmäßiger Qualität wo es nicht so drauf ankommt, um einen günstigen Preis zu realisieren. You get what you pay for.
Gruß Michael
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Ich habe auch den Eindruck, dass meine Yamaha von 2005 wertiger verarbeitet ist als die Honda von 2019.
Die heißen ja auch "Bayerische Motoren Werke" - da steht nirgends was davon, dass die auch Getriebe könnten. Bei meiner R 1200 RT von 2004 (oder 2005?) brach irgendwo um 60.000 km ein Teil im Getriebe und führte zu einem teuren Getriebewechsel, auch wenn BMW einen Teil auf Kulanz übernahm. Versteht sich, dass die Kiste regelmäßig bei BMW gewartet wurde.
Bei der aktuellen GT konnte ich bereits vor der 10.000er Inspektion (die bei km 9.000 durchgeführt wurde) in rechter Schräglage ein metallisch schleifendes Geräusch vernehmen, bei knapp über 10.000 km kam dann ein neues Getriebe rein - welche Ironie, das muss im Rahmen der Rückrufaktion noch überarbeitet werden.
Das bis jetzt bei jeder BMW das Getriebe beim Schalten Geräusche machte, die eine Japanerin nicht einmal kennt, sei nur am Rande erwähnt. Manchmal erwischte ich beim Schalten auch den Leerlauf, den zwischen dem 4 und 5 Gang.
Bei meiner ersten GT (EZ 12/2013) durfte der Multikontroller gewechselte werden, und das bei einer Vielzahl von Motorrädern. Ohne irgendeinen Hinweis verlor die Kiste ihre Kühlerflüssigkeit und die Kopfdichtung brannte durch.
Qualität? So voll begeistert bin ich nicht und lege inzwischen viel Wert auf die Anschlussgarantie. Kann ich die nicht mehr verlängern, verlängere ich auch die Haltezeit bei mir nicht mehr.
Ob BMW ab August 2019 die Werksgewährleistung deshalb auf 3 Jahre erhöht hat? Vertrauensbildende Maßnahme?
Das liegt an der insgesamt sinkenden Jahresfahrleistung. 😁
Die Berliner Motorradwerke bauen überhaupt keine Getriebe.
Die waren Jahrzehntelang von Getrag. Wer sie allerdings aktuell baut, keine Ahnung.
Zitat:
@AndreasDU schrieb am 26. November 2019 um 19:04:19 Uhr:
Gerade gefunden...
https://www.motorradonline.de/.../
Weißt du, von wann die Aufstellung ist?
Zitat:
@PeterBH schrieb am 26. November 2019 um 19:44:09 Uhr:
Zitat:
@AndreasDU schrieb am 26. November 2019 um 19:04:19 Uhr:
Gerade gefunden...
https://www.motorradonline.de/.../Weißt du, von wann die Aufstellung ist?
Steht unter dem Artikel: 05.06.2014
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 26. November 2019 um 19:36:38 Uhr:
ZF produziert auch in Berlin.
Wo nicht? https://www.zf.com/.../germany.html 😉