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Erfahrung BMW F 750 GS

BMW F 700
Themenstarteram 27. Dezember 2021 um 7:48

Moin und einen weihnachtlichen Gruß in die Runde!

Ich bin aktuell am überlegen, mir Anfang nächsten Jahres evtl. zusätzlich zu der roten Italienerin ein bayrisches Lastenmuli zu kaufen. Genau genommen geht es um die BMW F 750 GS. Bevor ich mich, wenn es das Wetter zulässt und ein Vorführer angemeldet ist, auf den Weg zu BMW mache, um das Ding mal Probe zu fahren, aber einfachmal die Frage in die Runde:

Hat jemand Erfahrung mit der F750GS, besondere Anmerkungen, Hinweise o.ä.?

Zur Einordnung: Ich werde mir das Bike neu kaufen. Sie soll zwei Einsatzzwecke erfüllen: Zum einen habe ich ein paar regelmäßige Strecken die ich fahre, welche ich nicht unbedingt mit der "Roten" fahren will - das sind eher Pflicht-, als Spassfahrten.

Außerdem soll die Gute für die ein oder andere Europa-Tour genutzt werden, je nachdem, wo man gerade so hin kann/darf. Vor dem Hintergrund, dass man in den meisten Ländern selbst auf den Autobahnen nicht groß schnell fahren kann, sollten die 77 PS/190 VMax und irgendwas um die 80 nM aus meiner Sicht reichen.

Der Unterschied zur 850 soll eher überschaubar sein und der Preisunterschied wohl eher im Bereich von "ungerechtfertigt" liegen. Die ganz großen R12xx-Modelle sind mir tatsächlich zu groß, ich will/brauche die Leistung etc. nicht wirklich und plane auch nicht, mehr als 1% "Offroad" zu fahren (wenn überhaupt).

Also, noch jemand gute Hinweise? :-)

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57 Antworten
am 27. Dezember 2021 um 8:57

Sie will viel geschaltet werden. Ansonsten keine Bedenken.

Damit es in der Garage keine Sprachprobleme gibt, nimm ne Ducati Scrambler! ;)

am 27. Dezember 2021 um 9:56

Oder die kleine Multistrada.

Die einzig echte Alternative wäre die Suzuki Vstrom 650. Und zum Kurs der F750er gibts bestimmt schon fast eine 1050er Vstrom.

am 27. Dezember 2021 um 12:27

Eventuell überlegen, ob die F800GS gebraucht mit wenig km nicht doch in Frage kommt. Der Rotaxmotor ist wohl unspektakulär, dafür auch unproblematisch und sehr langlebig. Vom Durchzugsvermögen dürfte er erwas besser als die neue 750GS sein, ebenso ist das Fahrwerk etwas besser.

Also eigentlich perfekt für ein Alltagsbike.

Von der Adventure würde ich abraten, die ist nur unnötig teuer, hoch und schwer. Bis auf den grösseren Tank braucht man davon nichts nicht im Alltag.

Wenn es natürlich ein neues Mopped sein soll, dann ist dieser Tipp überflüssig.

Servus

ich bin sie bisher nur Probegefahren. Hat mir schon gefallen. Man sitzt gut drauf. Es war allerdings ne tiefergelegte. Die 77PS passen gut zu der von meiner HD. hab schon überlegt, ob ich sie als Gesprächspartner zu meiner HD in die Garage stelle. Was mich gestört hat war die etwas merkwürdige Kupplung. -Lag aber vielleicht auch an der Maschine. Naja, und dann mit Rundinstrumenten ist nicht mehr. Die Kiste ist eher ein fahrender Computer.

Tank ist nicht besonders gross. Und man sollte vielleicht kein Meister Proper sein. Die Kiste ist so verwinkelt, ein graus zum Saubermachen. Da geht nur Dampfstrahlen.

und @Vukanistor: Weisst schon, dass die 750GS auch 850ccm hat?!

Sonst schau mal hier:

https://www.gs-forum.eu/

 

Gruß

gerhard

am 27. Dezember 2021 um 15:13

Zumindest, dass die 750 nicht für den Hubraum stehen, sondern für den "gedrosselten" Motor.

Ich kenne meine F800GS ganz gut, habe auch schon daran rumgeschraubt und geputzt.

Sonderlich verbaut ist sie eigentlich nicht, allerdings auch kein Naked Bike. Man kann sogar ganz gut daran selber schrauben. Bei einem neuen Motorrad mit Garantie sollte man das natürlich erst mal sein lassen.

Moin!

Danke schon mal soweit für die bisherigen Beiträge :-)

Mal meine Gedanken dazu:

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 27. Dezember 2021 um 09:57:33 Uhr:

Sie will viel geschaltet werden. Ansonsten keine Bedenken.

Top, danke!

Das mit dem viel Schalten werde ich mir dann mal auf einer Probefahrt anschauen. Mal gucken, ob es unangenehm viel oder ok ist.

 

Zitat:

@igor.krapotnik schrieb am 27. Dezember 2021 um 10:44:24 Uhr:

Damit es in der Garage keine Sprachprobleme gibt, nimm ne Ducati Scrambler! ;)

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 27. Dezember 2021 um 10:56:17 Uhr:

Oder die kleine Multistrada.

Über beide Maschinen habe ich kurz nachgedacht. Die große Scrambler bin ich schon ein paar mal gefahren und zumindest die Multistrada V4 auch schon. Aber beide passen für mich irgendwie nicht ins Bild, was ich im Kopf habe. Die Scrambler ist für mich eben nicht "die typische" Reise-Maschine, auch wenn sie mir in der Stadt und auf der Landstraße durchaus Spass gemacht hat. Außerdem sollen für Touren etc. auch Koffer dran und Packtaschen will ich nicht.

Die Multistrada, auch in der kleineren V2-Version, hat für mich zwei Nachteile:

a) Selbst die V2 ist schon noch mal eine Ecke teurer, gerade wenn noch Zubehör etc. dran kommt. Wobei das im Zweifel gar nicht so entscheidend wäre.

b) Sie wäre mir aber zu schade, um sie z.B. auch mal zu legen. Nicht, dass ich das gezielt vorhabe, aber wie oben geschrieben, plane ich mit der Maschine in den kommenden Jahren, die ein oder andere Europa-Tour. Genau genommen, wird es wohl kommenden Sommer schon "grob" gen Albanien gehen. Es gibt da einfach eine Reihe an Ländern, von denen ich zum Teil bisher insbesondere die Hauptstädte durch Dienstreisen kenne, nun aber auch einfach mal die "andere Seite" der Länder kennen lernen will. Und gerade in den Gebieten weiß ich, dass die Strassen teilweise echt nicht so toll sind, es vielleicht doch auch mal ein wenig über Schotterwege o.ä. geht und da wäre mir der italienische Zwirn zu edel für.

 

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 27. Dezember 2021 um 11:10:13 Uhr:

Die einzig echte Alternative wäre die Suzuki Vstrom 650. Und zum Kurs der F750er gibts bestimmt schon fast eine 1050er Vstrom.

Wenn ich es recht im Kopf habe, ist die "Kritik" an der VStrom, dass die Basis recht alt ist, oder? Oder anders gesagt: Für manche ist es ein Nachteil, weil sich da zu wenig getan haben soll, andere finden es gut, weil sie dadurch sehr gereift ist, oder?

Ich nehme sie noch mal auf die Liste - danke für den Hinweis. :-) Irgendwie fällt Suzuki bei mir irgendwie immer hinten über.

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 27. Dezember 2021 um 13:27:46 Uhr:

Eventuell überlegen, ob die F800GS gebraucht mit wenig km nicht doch in Frage kommt. Der Rotaxmotor ist wohl unspektakulär, dafür auch unproblematisch und sehr langlebig. Vom Durchzugsvermögen dürfte er erwas besser als die neue 750GS sein, ebenso ist das Fahrwerk etwas besser.

Also eigentlich perfekt für ein Alltagsbike.

Von der Adventure würde ich abraten, die ist nur unnötig teuer, hoch und schwer. Bis auf den grösseren Tank braucht man davon nichts nicht im Alltag.

Wenn es natürlich ein neues Mopped sein soll, dann ist dieser Tipp überflüssig.

Bei der 750 bin ich noch am überlegen, ob es dann ggf. eine mit ESA wird, da könnte das mit dem Fahrwerk ggf. schon wieder näher zusammen bringen. Die "kleine" gibt es tatsächlich auch gar nicht als Adventure - dennoch danke für Hinweis. Passt auch zu dem, was ich von einigen GS-Fahrern gehört habe, die sich die Adv.-Modelle geholt haben: Man wollte natürlich "das volle Programm" und hat dann mit der Zeit festgestellt, dass gerade der größere Tank eigentlich wenig Sinn macht, dafür aber Handling- und Gewichtsnachteile mit sich bringt.

Was das Durchzugsvermögen betrifft, ist sie von den gemessenen Daten wohl ok - wie es sich anfühlt, werde ich mal sehen müssen. Der Motor ist aber wohl der gleiche wie bei der 850er, nur etwas anders gesteuert. In den Tests die ich bisher gesehen habe, kam auch immer wieder der Hinweis, dass da zwischen den Maschinen auch eher wenig Unterschied spürbar ist.

Wie es im Vergleich zur früheren 800er aussieht, weiß ich zwar gerade nicht, aber es soll wohl eh was neues werden, damit erübrigt sich das dann.

 

Zitat:

@sgssn schrieb am 27. Dezember 2021 um 15:41:20 Uhr:

Servus

ich bin sie bisher nur Probegefahren. Hat mir schon gefallen. Man sitzt gut drauf. Es war allerdings ne tiefergelegte. Die 77PS passen gut zu der von meiner HD. hab schon überlegt, ob ich sie als Gesprächspartner zu meiner HD in die Garage stelle. Was mich gestört hat war die etwas merkwürdige Kupplung. -Lag aber vielleicht auch an der Maschine. Naja, und dann mit Rundinstrumenten ist nicht mehr. Die Kiste ist eher ein fahrender Computer.

Tank ist nicht besonders gross. Und man sollte vielleicht kein Meister Proper sein. Die Kiste ist so verwinkelt, ein graus zum Saubermachen. Da geht nur Dampfstrahlen.

Danke, Gerhard. Das mit der Kupplung werde ich mir auch mal anschauen - vielleicht ist es ja auch einfach nur eine Gewöhnungssache. Was fandest du denn "merkwürdig"? Das mit dem Display stört mich nicht, im Gegenteil. Ich bin durchaus Freund von elektronischen Helferlein, Systemen etc. - aber ich will damit auch nicht durch den Dschungel von Borneo fahren. ;) Ich kann verstehen, warum das für jemanden in der Wüst von Gobi ein Problem sein könnte, glaube aber, dass es für mein Einsatzgebiet eher unproblematisch ist, sowas drin zu haben - im Gegenteil: Ich will es sogar :) Jeder Jeck ist da halt anders.

Was die Leistung betrifft, ist es für mich halt eine Frage des Anwendungsbereichs: Zum Spass und um Knieschleifer zu verwerten, dafür habe ich meine rote. Da habe ich eine große Elastizität, Beschleunigung etc. Bei dieser hier geht es um (innere) Entspannung, Langstreckentauglichkeit, gemütliches Touren etc.. Also all das, wo unsere älteren Haudegen hier immer wieder berichten, dass das schon kurz nach dem Krieg noch mit 13 PS über die Alpen ging. :) Und wenn man sich hier und da mal an den ein oder anderen Pass stellt, gibt es da ja genügend Leute, die auch mit irgendwelchen <50 PS-Maschinen unterwegs sind. Ich kann mir also ganz gut vorstellen, dass da die 77 PS durchaus ausreichen - die knapp 4 Sek. 0-100 sprechen zumindest dafür, aber ich muss es mal sehen, wenn ich mich auf das Ding schwinge. :)

Die "merkwürdige" Kupplung war so, dass das Kupplungsseil ziemlich viel Spiel hatte, das beim Fahren mal verschwand und später wieder kam. Der Verkäufer hat, darauf angesprochen, nur mit den Achseln gezuckt. Weiss nicht ob die F800GS auch sowas hat??? :-(

Keine Ahnung, war nur etwas überrascht, hat sich aber beim Fahren nicht negativ ausgewirkt.

am 27. Dezember 2021 um 15:32

Ich gehe mal davon aus, dass die F750GS sich sehr ähnlich zur F800GS fahren lässt.

Wenn das so ist, dann wirst Du damit gerade in den Alpen auf den Pässen mit den engeren Kehren und Kurven viel Spass haben. Da ist diese Art von Motorrad sehr gut.

Natürlich sind andere mit einer BMW K1600GT, Yamaha Vmax oder auf 'ner Fireblade noch schneller und wendiger dort unterwegs, aber zumindest ich kann damit leben. ;)

Zitat:

@sgssn schrieb am 27. Dezember 2021 um 16:27:45 Uhr:

Die "merkwürdige" Kupplung war so, dass das Gasseil ziemlich viel Spiel hatte, das beim Fahren mal verschwand und später wieder kam.

Kapier ich nicht.

am 27. Dezember 2021 um 15:38

Zitat:

@sgssn schrieb am 27. Dezember 2021 um 16:27:45 Uhr:

Die "merkwürdige" Kupplung war so, dass das Gasseil ziemlich viel Spiel hatte, das beim Fahren mal verschwand und später wieder kam. Der Verkäufer hat, darauf angesprochen, nur mit den Achseln gezuckt. Weiss nicht ob die F800GS auch sowas hat??? :-(

Keine Ahnung, war nur etwas überrascht, hat sich aber beim Fahren nicht negativ ausgewirkt.

Bei der F800GS ist die Kupplung links und das Gas rechts. Daher kann das "Gasseil" kaum auf die Kupplung einwirken.

Abgesehen davon funktionieren Gas und Kupplung sehr gut.

Ich nehme an, bei Deiner Maschine war irgendwas falsch eingestellt.

Oder er nennt den Kupplungszug „Gasseil“. !?

Zitat:

@Vulkanistor schrieb am 27. Dezember 2021 um 16:32:10 Uhr:

Ich gehe mal davon aus, dass die F750GS sich sehr ähnlich zur F800GS fahren lässt.

Wenn das so ist, dann wirst Du damit gerade in den Alpen auf den Pässen mit den engeren Kehren und Kurven viel Spass haben. Da ist diese Art von Motorrad sehr gut.

Natürlich sind andere mit einer BMW K1600GT, Yamaha Vmax oder auf 'ner Fireblade noch schneller und wendiger dort unterwegs, aber zumindest ich kann damit leben. ;)

Das wäre eigentlich auch meine Hoffnung/Erwartung. Selbst mit Koffern dran, sollte da die Schräglagenfreiheit und Leistung, meiner Einschätzung nach, eigentlich immer noch locker ausreichen um da mit Spass unterwegs zu sein.

Koffer ist auch so ein Stichwort, was ich vorhin bei der Multristrada vergessen habe zu erwähnen: Ich plane eigentlich die SW Motech Trax-Koffer zu montieren. Die "normalen" Koffer der Multi finde ich im Vergleich dazu recht klein und unpraktisch (Geschmackssache) - und an die Multistrada "richtige" Koffer zu montieret geht optisch gar nicht. ;)

Aber wie es so ist: Manchmal hat ja jemand so ein Ding schon gefahren und kennt noch einen großen Makel, der in kurzen Testfahrten/-berichten nicht auffällt, daher die Frage in die Runde hier. Dass man an einer GS insgesamt nicht sooo viel falsch machen kann, belegt aus meiner Sicht der recht dauerhafte Erfolg der Serie ganz gut. Ausnahmen werden sich sicher immer finden lassen.

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