Warum gibt es Probleme mit dem E39?

BMW 5er E39

Hallo zusammen :-)

Warum diese Frage ? Da ich erst seit einigen Monaten einen E39 Touring
fahre und bis dato mir nie Gedanken über Probleme mit der Marke BMW
gemacht habe , lese ich seit dem regelmäßig eure Seiten ! Woran liegt
es das soviele Mängel mit ihren Dicken haben ? Ich war entsetzt soviel
fragende und stellenweise zornige , enttäuschte Forenbesucher vorzufinden!
Sich das Auto vorher nicht richtig angeschaut ? Wenn ich keine Ahnung habe
nehme ich einen mit , oder fahre zum ADAC ?
Sein Traumauto beim Goldkätchenautoschieber an der Ecke gekauft , Aufpoliert -
Saubillig aber eigentlich Schrott ? !
Keine Pflege , Geld sparen , nur das nötigste machen ?
Falsches Auto für den Benutzer ? Übermäßiges Tuning ?
Basteleien von Laien ? Verschlimmbessertes Aufmotzen ?
Tiefer , breiter , härter ? Dafür sind doch die wenigsten E 39 gebaut ! ?
Was man auch immermal liest , es ist ein altes Auto und nichts mehr wert ?
Muß man deshalb seinen BMW runternudeln ? ausquätschen bis er nicht
mehr mag ( kann ) ? Und dann jammern ?
Auch ein 10 - 20 Jahre alter BMW ist es doch wert das man ihn pflegt und
optimal Instand hält ? ! Altes Auto verlangt immer nach Investition , wenn
ich das nicht möchte sollte ich mir einen neuen kaufen ! Nur mit WAS ?
Oder ist es vielleicht so das die letzten Groschen zusammen gekratzt
worden sind , und nur das man einen BMW fährt bleibt am Monatsende
nichts mehr für die nötige Mängelbeseitigung übrig ? ! Schade eigentlich !
Meiner hat eine gute Substanz , kein Reparaturstau und ich denke ( hoffe )
er wird mich noch lange begleiten ! :-)
Ursachenfindung ( kaum möglich ) , Erklärungen + Diskussion erwünscht :-)

Grüße aus dem milden sonnigen Süden :-)

Beste Antwort im Thema

Hi,

grundsätzlich ist ein Forum immer Sammelbecken für allerhand Probleme. Die meisten User kontaktieren ein Forum dann, wenn das Auto Probleme macht. Daher die Ballung von Problemthreads.

Dann befindet sich der E39 in einem kritischen Alter. Zum einen deswegen, weil der Anschaffungspreis in einem Bereich liegt, in dem sich Hinz und Kunz das Auto leisten können, zum anderen natürlich auch wegen dem Fahrzeugalter von mind. 10 Jahren.

Ich persönlich finde die zwei Lager hier ganz interessant. Da gibt es zum Einen die, die einen E39 aus Liebhabergründen fahren und auch nichts anderes wollen, selbst wenn die Finanzen weitaus neuere Autos hergeben würden. Und dann gibt es die Anderen, für die der E39 einfach ein altes Auto ist, an dem nur das Notwendigste gemacht wird, damit die Fahrtüchtigkeit erhalten bleibt.

Das zweite Lager dezimiert sich mit der Zeit selbst, da der olle E39 bei nächstmöglicher Gelegenheit abgestoßen wird. Die Ersteren stecken ökonomisch und objektiv betrachtet zwar zu viel Geld in ihr Auto, fahren es aber mit Genuss und der Gewissheit, etwas Besonderes zu haben, was moderne Autos überhaupt nicht mehr bieten.

Ich habe während meines Studiums bei einer großen Autovermietung gejobbt und diesseits von Sportwagen a la Porsche alles gefahren, was 4 Räder hat. Auch viele E60 und F11. Tut mir leid, besitzen möchte ich nur meinen E39 und nichts anderes.

Verstehen muss man das nicht, ich tu es aber. 🙂

Gruß,
driver.87

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Diese Tablets setzen sich leider immer mehr durch. Das öde Armaturenbrett des E6. war aber auch eher nicht der Bringer, zumal die Bedienung der ersten I- Drive eher sch.....e war. Über das Command2 meines Benz sage ich nur, das Navi meines 99er e39 war auch nicht schlechter zu bedienen.

Es gab mal eine Phase zwischen zu simpel, langweilig und dann Hightech, da waren die Armaturenbretter und Konsolen noch ansehnlich und leicht bedienbar, F- Serie z.B.

Über die neuen Bedienelemente und Anzeigen brauche ich mir keine Gedanken mehr zu machen, das nächste Auto in ein paar Jahren wird zu denen gehören, die ich gerade erwähnt habe. Möglichst wenig Menuesteuerung, Radio laut/ leise mit Drehknopf, Heizung ebenso. Oder meinetwegen mit einer Taste.
So simpel wie mein MX-5 sollte es aber auch nicht sein.

Bei BMW gab es ein Motorradmodell, wo man, um den Tageskilometerstand zu nullen, 11x ( mitzählen!!)einen Taster drücken musste. Der Sinn erschließt sich mir nicht.

Zitat:

@dreamlights schrieb am 27. Juni 2022 um 13:53:55 Uhr:


... z. B. die aktuelle MB E-Klasse, wo ein mittelgroßes Tablet für den Tacho und ein grosses Tablet fürs Navi auf das Armaturenbrett genagelt wurde. Ist am Hässlichkeit nicht mehr zu überbieten... oder bin ich zu alt für so einen Mist? Hätte beim meinem E39 525d die Automatik nicht die Grätsche gemacht, würde ich ihn heute noch fahren.

Ist so. Und kommt bloß nicht auf die Idee den Fahrbaren Computer samt GPS zu deaktivieren. Sonst weiß man ja nicht wann und wo ihr euch so rumtreibt. Das wird natürlich alles nur zu euerer Sicherheit gemacht! 😁
Nee, so ein Schund kommt mir nicht vor die Tür. Zum Glück gibt es genug alte Fahrzeuge die man sich herrichten kann.

@sq-scotty
Es gibt halt auch neuere Technik von der mal lieber bei BMW die Finger lassen sollte.😉

Beim x5 e53 gehörten auch die FL-Modelle leider dazu.
Deswegen habe ich mich für einen Vfl x5 4,4er entschieden.
Keine Valvtronic, einfaches Verteiler Getriebe und etwas Wartung schadet natürlich auch nicht.
Bis jetzt mit 260tkm läuft mein Bock, allerdings mittlerweile mit wenig Einsatzzeit.

Die e60/61 Benziner, abgesehen von denen, die am Anfang aus den e39 mit übernommen worden sind, waren nicht von Zuverlässigkeit geprägt.
Entscheidet sich der Käufer dennoch dafür, dann ist die Wahrscheinlichkeit entsprechend hoch, dass es zu Problemen kommt.

Zitat:

@Adi2901 schrieb am 27. Juni 2022 um 16:46:32 Uhr:


Die e60/61 Benziner, abgesehen von denen, die am Anfang aus den e39 mit übernommen worden sind, waren nicht von Zuverlässigkeit geprägt.
Entscheidet sich der Käufer dennoch dafür, dann ist die Wahrscheinlichkeit entsprechend hoch, dass es zu Problemen kommt.

Hättste das mal eher gesagt🙂

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Den e60 würde ich vielleicht mit den M54 Motoren fahren, aber ich finde den überhaupt nicht schön. Das gute ist er soll nicht rosten und hat ALU Front

Zitat:

@sq-scotty schrieb am 27. Juni 2022 um 18:09:54 Uhr:



Zitat:

@Adi2901 schrieb am 27. Juni 2022 um 16:46:32 Uhr:


Die e60/61 Benziner, abgesehen von denen, die am Anfang aus den e39 mit übernommen worden sind, waren nicht von Zuverlässigkeit geprägt.
Entscheidet sich der Käufer dennoch dafür, dann ist die Wahrscheinlichkeit entsprechend hoch, dass es zu Problemen kommt.

Hättste das mal eher gesagt🙂

Ich glaube kaum, dass dir diese Lebensweisheiten vor den Kauf unbekannt waren. 😉

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Dachte, der X5 wäre nur Pech, von '96 bis ' 10 ist es ja zwischen mir und BMW gut gelaufen. Aber nein..... und eine Lebensweisheit kann ich irgendwie nicht erkennen

In der moderneren Verbrennerwelt sind die Produkte anfälliger und kurzlebiger, je mehr es in Richtung Effizienz/Spriterparnis geht.
Was der potentielle Käufer mit den Infos über diesen Stand der Technik mach, bleibt ihm selbst überlassen.

Dieser Zwischenschritt wurde von mir übersprungen und aktuell bin soweit mit meiner Fahrzeugwahl zufrieden.

Steuerketten die sich längen oder sogar reißen( letzteres war früher nur Zahnriemen überlassen), Plastikgleitschienen die abnutzen, Nockenwellen, die keine 100.000km halten( AMG z.B.)....

Ein Werkstattbesitzer im Bekanntenkreis sagte mal: unglaublich, was heute für ein Sch...ß verbaut wird.
Elektronik, die sich nur noch mit aufwendigster Diagnosetechnik prüfen lässt, da ist der wirtschaftliche Totalschaden in ein paar Jahren vorprogrammiert.
SUV mit Motoren, die eklatante Anfahrschwächen haben.

Bis vor ein kurzer Zeit konnten z.B. die Amerikaner Motoren verbauen, deren Entwicklung in den 50er Jahren begann. Zentrale Nockenwelle, zwei Ventile, Leistung und Emissionen bei vertretbarem Verbrauch.
Hier dagegen Spielkram wie Valvetronic, Nockenwellenverstellung und noch besser mikrige Motoren mit hohen Drehzahlen, Turbo und geringer Haltbarkeit- alle paar Jahre veraltet. Nachhaltig und Kundenfreundlich ist anders

Da gelobe ich mir meinen E39 540i Touring definitiv. Da ist allerdings mittlerweile ein fünfstelliger Betrag an Reparaturen reingeflossen. Rost an den Wagenheberaufnahmen, an der HA Aufnahme, Steuerkette hat geklappert und wurde ersetzt, Vanos überholt, alle Achsteile erneuert, und so weiter.

Den gebe ich bestimmt nicht so schnell her. Tja, aber das Sprichwort „Es gibt nichts teureres als einen günstigen BMW“ hat sich in meinem Fall auch wieder bewahrheitet. Zum Glück schraube ich alles bis auf Schweissarbeiten selber, somit lassen sich die Kosten als „Normalverdiener“ im Griff halten. Hätte der Wagen für die genannten Arbeiten allesamt in die offizielle Werkstatt gemusst, wäre ich dreimal pleite. Das ist auch der Grund warum die meisten zum Verkauf stehenden E39 verranzt sind und einen Wartungsstau von hier bis nach Hamburg aufweisen. Schade.

Da muss die Liebe aber schon ziemlich groß sein. Die ganzen Blecharbeiten für sich können schon einen Scheidungsgrund darstellen.
Man muss natürlich gegenrechnen, wie alt ist der Wagen, was hat er gelaufen.

Ich habe mich vor ca. 13 Jahren von meinem 540T getrennt, da blieb mir sowas erspart, bis auf die Heckklappe, die ich durch eine neue ersetzt habe. Bei gut 245.000km waren noch die ersten Buchsen, Lenker, Tonnenlager verbaut, obwohl der Wagen gerne mal heftig beladen und/ oder mit Anhänger gefahren wurde.
Dämpfer, Koppelstangen klar. Ansonsten fuhr der wirklich gut🙂

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