Warum floppt der neue Astra so extrem?

Opel

Der Opel Astra (und dessen Vorgänger Kadett) lag in Deutschland jahrelang auf Rang 2 der Neuzulassungsstatistik. Der Astra H war 2005 und 2006 sogar das meistverkaufte Auto Europas. Von solchen Erfolgen ist die aktuelle Generation Lichtjahre entfernt. Im Gesamtjahr 2022 lag der Astra in Deutschland mit mickrigen 17.218 Neuzulassungen nur noch auf Rang 52 - ein historischer Absturz.

Aber woran liegt das? Ich wage zu behaupten, dass es nicht an dem Fahrzeug an sich liegt. Und von der Chipkrise sind ja im Prinzip alle Hersteller betroffen. Die Januar-Zahlen lassen aufgrund eines drastischen Rückgangs bei Opel auf einen erneuten Horrormonat beim Astra schließen. Wann geht es wieder bergauf?

432 Antworten

Wenn man das Handelsblatt mal zitieren darf
Und die Aussage dort wegen der Nachhltigkeit,
Zitat-
Zum Anteil des Marken-Duos Opel-Vauxhall an diesem Erfolg macht Huettl keine detaillierten Angaben. „Opel ist nachhaltig profitabel und liefert einen signifikanten Beitrag zum Konzernergebnis.“

Nun schaut man nur bei Wiki nach was das
Wort eigentlich bedeutet,
Quelle Wikipedia-
In seiner ersten und älteren Bedeutung weist „nachhaltig“ als Adjektiv oder bei adverbialem Gebrauch darauf hin, dass eine Handlung längere Zeit anhaltend wirkt

Jüngere VerwendungBearbeiten

Im derzeitigen Sprachgebrauch konkurrieren unterschiedliche Begriffsauffassungen:

ein alltagssprachliches Verständnis, das aussagt,
dass etwas noch lange Zeit andauern, bestehen, nachwirken oder sein kann bzw. soll, nachdem es gebaut, begonnen und/oder in Bewegung gesetzt wurde;

Die andere Bedeutung ,signifikanten kann man
Auch Nachlesen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Signifikation

MfG

Zitat:

@andi.36 schrieb am 26. Februar 2023 um 09:42:50 Uhr:


Na ob Ford Fahrer zu Opel wechseln, das bezweifle ich noch sehr stark.
Die Ford Fahrer die ich kenne, Kollegen und auch Familie, die können mit Opel überhaupt nix anfangen und lehnen diese Marke regelrecht ab. Habe den Schwiegervater schon gefragt, was er nach dem Focus dann kauft, ein Opel bestimmt nicht, dann schon lieber einen Dacia Jogger, die sind günstig und gut.

Also auf das Gebrabbel, was die Leute mir sagen höre ich schon lange nicht mehr... Aus einem "Ich werde mit nie ein SUV kaufen." oder "Mich interessieren ausländische Hersteller nicht." und vieles anders wurde dann doch der Kauf eines Modells, was man vorher nicht wollte. Menschen ändern sich. Etwas anderes ist es natürlich, wenn sie von abgeschlossenen Entscheidungen berichten.

Zitat:

@pinkman schrieb am 26. Februar 2023 um 09:20:25 Uhr:


Letztlich werden hier persönliche Befindlichkeiten als Argumentation ins Feld geführt. Mir ist das Auto zu teuer... Die bösen Franzosen... Der Dreizylinder... Keine Rundinstrumente...

Guckt man sich einfach mal um, wie viele Autofahrer es in Deutschland gibt, und wie wenige davon in einem Automobilforum wie diesem unterwegs sind... WIR interessieren uns für Autos, und schließen daraus, dass andere es auch tun.

Mein Vater hatte sich einen nagelneuen Ford Taunus gekauft, weil er ihn einfach wollte. Ihm ist der Wagen unterm Hintern weggerostet "nie wieder Ford". Dann kam ein Kadett D, bis die Werkstatt sagte, dass eine Reparatur zu teuer ist, und einen Kadett E empfohlen hat. Natürlich direkt gekauft, wie er im Laden stand. Durch den Tod meines Opas hat meine Mutter einen Kadett D geerbt. Irgendwann die gleiche Geschrichte, wie beim vorherigen Kadett, wo man auf einen Corsa B beraten hat. Gekauft, wie er im Laden stand. Dann hat Opel-Franken die Filliale in Wanheimerort geschlossen. Es folgte eine A-Klasse, und weil sich die Reparaturen nicht mehr lohnten... Eine B-Klasse... Wahrscheinlich hätten sie wieder eine A-Klasse genommen, wenn daraus nicht ein "normaler Kleinwagen" geworden wäre.

Und zum Thema "nie wieder Ford"... Als meine Schwester sich einen Kleinstwagen kaufen wollte gefiel ihm der Ka. Meine Glaskugel sagt mir, dass meineSchwester sich als nächsten einen Hyundai i10 kaufen wird, obwohl sie den Wagen noch nie gesehen hat. Den Ka gibt es nicht mehr, und das Autohaus hat bestimmt zur richtigen zeit einen i10 im Laden stehen. Sie mag zwar ein anderes Modell, aber davon habe ich ihr abgeraten, ohne es gesehen zu haben. Vom jetzigen Autohaus zur Arbeitsstelle sind es 10 Minuten zu Fuß. Sie fährt vielleicht 50KM im Monat.

Meine Familie ist da bestimmt kein Einzelfall.

Wenn lt. Opel-Presse 13.000 Angestellte die 2000,- € Prämie erhielten, ist selbige Stückzahl fest angestellt.
Nicht vergessen darf man aber, dass sich Zigtausende davon in Kurzarbeit befinden und der Firma nicht zur Verfügung stehen.

Also mit 88 % Gewerbezulassung 2022 hat der Astra den mit Abstand höchsten Gewerbeanteil der gesamten Kompaktklasse.
Das zeigt, dass Privatkundschaft, wie plausibel vorausgesagt, nix mit ihm anfangen kann, wie es ja mit Blick auf die Antriebe und ausgerufenen Wucherpreisen nicht anders möglich war.

Im Januar KBA-Rekordhalter mit 91,3 % Gewerbezulassungen. Wurde diesbez. nur vom Tipo leicht getoppt, von dem aber nur 403 St. verkauft wurden an die Gewerbezielgruppe "Fahrbarer Untersatz mit Dach und Frontlicht".

Der Entfall von Schlecker verteilte sich auf die 3 verbliebenen Drogerien Ross,Müll,dm.
Der Entfall des Focus hat keine Auswirkungen auf den Astra. Ihn kann dieses Glück durch höhere Gewalt nicht empfangen.
2025 ist er technisch immer noch nicht auf Augenhöhe der Konkurrenz. Auf diese wird sich die Focus-Menge ebenso verteilen, wie es die Astra-Zielgruppe schon seit allen vorigen Modellen tut.
Wenn Ford ja nach und nach Motoren dem Auto entnimmt und es so sowieso abschmieren lässt, wird der Suchende beim Astra als Ersatzartikel ja nicht fündig.
Auch 2025 wird sich keine neue Kundschaft finden lassen, die 30.000,- € für Schmalkost zahlt.

Auch untermotorisierte Focus sind 2024-25 nur noch für Zweckversorgung des Gewerbes und richten sich nimmer an Privatkundschaft. 2025 sind sowieso noch neue Autos vom heimischen & Weltmarkt hinzugekommen.

Aber woher weiß ich, dass man das in Rüsselsheim per Hängemattenprogramm wieder aussitzen wird?
Wenn Stellantis dem Werk keine neuen Modelle zuteilt, sind sie dann wieder beleidigt und äffen gegen den Sponsor.

Zitat:

@Oberarzt schrieb am 26. Februar 2023 um 12:45:52 Uhr:


Wenn lt. Opel-Presse 13.000 Angestellte die 2000,- € Prämie erhielten, ist selbige Stückzahl fest angestellt.
Nicht vergessen darf man aber, dass sich Zigtausende davon in Kurzarbeit befinden und der Firma nicht zur Verfügung stehen.

Also mit 88 % Gewerbezulassung 2022 hat der Astra den mit Abstand höchsten Gewerbeanteil der gesamten Kompaktklasse.
Das zeigt, dass Privatkundschaft, wie plausibel vorausgesagt, nix mit ihm anfangen kann, wie es ja mit Blick auf die Antriebe und ausgerufenen Wucherpreisen nicht anders möglich war.

Im Januar KBA-Rekordhalter mit 91,3 % Gewerbezulassungen. Wurde diesbez. nur vom Tipo leicht getoppt, von dem aber nur 403 St. verkauft wurden an die Gewerbezielgruppe "Fahrbarer Untersatz mit Dach und Frontlicht".

Der Entfall von Schlecker verteilte sich auf die 3 verbliebenen Drogerien Ross,Müll,dm.
Der Entfall des Focus hat keine Auswirkungen auf den Astra. Ihn kann dieses Glück durch höhere Gewalt nicht empfangen.
2025 ist er technisch immer noch nicht auf Augenhöhe der Konkurrenz. Auf diese wird sich die Focus-Menge ebenso verteilen, wie es die Astra-Zielgruppe schon seit allen vorigen Modellen tut.
Wenn Ford ja nach und nach Motoren dem Auto entnimmt und es so sowieso abschmieren lässt, wird der Suchende beim Astra als Ersatzartikel ja nicht fündig.
Auch 2025 wird sich keine neue Kundschaft finden lassen, die 30.000,- € für Schmalkost zahlt.

Auch untermotorisierte Focus sind 2024-25 nur noch für Zweckversorgung des Gewerbes und richten sich nimmer an Privatkundschaft. 2025 sind sowieso noch neue Autos vom heimischen & Weltmarkt hinzugekommen.

Aber woher weiß ich, dass man das in Rüsselsheim per Hängemattenprogramm wieder aussitzen wird?
Wenn Stellantis dem Werk keine neuen Modelle zuteilt, sind sie dann wieder beleidigt und äffen gegen den Sponsor.

Also die Gewerbezulassungen müssen ja nichts schlechtes sein. Wenn Firmen wo das Leasing ausläuft oder schon ewig ausgelaufen ist bevorzugt werden muss das kein Nachteil sein. Der Privatkunde kann doch Ma noch warten....
Liegt auch viel am Astra K Facelift. Sowas wollte das Gewerbe nicht! Zumindest wo ich bin wurden die Motoren abgelehnt. Und gewartet auf den L mit dem Hybrid oder 4 Zylinder Diesel....
Deswegen ist das Gewerbe eventuell so hoch?

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Die Prozentzahlen kann man doch mal im Moment getrost vergessen!

Was nutzt es mir als Hersteller, wenn 90% Gewerbezulassungen da sind, ich aber nur 10 Autos verkauft habe?
Toll, dann habe ich 9 davon an Gewerbekunden und einen an einen Privatkunden verkauft.

Stehe ich dennoch schlechter da, als der Hersteller, der im selben Zeitraum 1.000 Autos verkauft hat (meinetwegen 999 an Privatkunden und einer an einen Gewerbekunden). Klar, dann habe ich hier augenscheinlich ein Modell, dass die Privatkunden anspricht, aber ohne entsprechend Masse raus zu bringen, ist das noch nicht so richtig vergleichbar.

Solange nicht mal langsam Masse produziert und ausgeliefert wird, kann man diese Prozentangaben doch echt in den Wind schießen. Erst recht bei den sehr geringen Absatzzahlen. Wenn mal 25.000 bis 50.000 Einheiten beim Kunden sind, dann sollte man sich mal die Verteilung ansehen. Zum jetzigen Zeitpunkt läuft es eher getreu dem Motto: „Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.“

"Rüsselsheim ist nachhaltig stark ausgelastet":
Vermutlich mit manuellen Nacharbeiten an den Astra-L.

Zitat:

@Hot_Elmy schrieb am 26. Februar 2023 um 13:59:29 Uhr:


"Rüsselsheim ist nachhaltig stark ausgelastet":
Vermutlich mit manuellen Nacharbeiten an den Astra-L.

Korrekt 😁

Zitat:

@Hot_Elmy schrieb am 26. Februar 2023 um 13:59:29 Uhr:


"Rüsselsheim ist nachhaltig stark ausgelastet":
Vermutlich mit manuellen Nacharbeiten an den Astra-L.

Made my day. 😁 😁 😁

Zitat:

@Oberarzt schrieb am 26. Februar 2023 um 12:45:52 Uhr:


Also mit 88 % Gewerbezulassung 2022 hat der Astra den mit Abstand höchsten Gewerbeanteil der gesamten Kompaktklasse.
Das zeigt, dass Privatkundschaft, wie plausibel vorausgesagt, nix mit ihm anfangen kann, wie es ja mit Blick auf die Antriebe und ausgerufenen Wucherpreisen nicht anders möglich war.

Das ist aber auch nur Spekulation, die anhand einer Statistik entstanden ist. Sowas empfinde ich unprofessionell, wenn kein handfestes Argument genant wird.

Der Astra ist neu auf dem Markt. Da haben Firmen wie z.B. Sixt, Europcar und Buchbinder (Autovermieter) schon Bestellungen mit einem Wunschtermin aufgegeben, bevor der erste Wagen beim Händler eingetrofen ist. Bei einem Standard-Kompaktwagen wie Astra/Golf/Focus wird es schon kein Fehlkauf sein. Privatkunden warten in der Regel bis der Wagen beim Händler ist, machen eine Probefahrt, und kaufen ihn erst dann. Erfahrene Privatleute warten mit einem Kauf sogar zwei bis drei Jahre ab, weil da die Kinderkrankheiten bekannt, oder auch schon behoben sind.

Ich kann nur für den Hybrid sprechen, an dem hatten wir Interesse als Ende letzten Jahres das Leasing für den Leon eHybrid aus lief.
Als der Astra dann im Frühjahr angekündigt wurde also gleich zum FOH und konfiguriert - aber preislich ziemlich ernüchternd (Leasingrate bei 20tkm von weit über 400€) und halt auch schon keine Zusage mehr für Lieferung in 2022. Also war der raus, obwohl er mir gut gefiel. Wir haben vor dem Leon 4 Jahre lang einen Astra J LPG gefahren und der hatte schon seine Probleme und Werkstattaufenthalte, aber insgesamt mochte ich den eigentlich schon und war nicht unzufrieden.

Am Ende wär es dann aber fast doch noch der Astra L geworden. Bin ein paar Wochen vorm Leasingende nochmal die Börsen durch, und da waren ein paar wenige in Süddeutschland in mobile als Tageszulassungen oder Vorführer aufgetaucht. Ich hätte auch einen für 35T€ vom Hof gekauft - Probefahrt und sonst alles gut. Nur meiner Frau gefiel die Innenverkleidung/Innendekor nicht und Außenfarbe war auch schwierig.
Aber preislich voll im Rahmen, denn vergleichbare Leon/Golf/A3 als Hybriden waren nicht viel günstiger gebraucht zu bekommen.

Mittlerweise bekommt man den Astra L Hybrid auch schon für ~30T€ in den Börsen.
Technisch das moderene Paket (180PS/1,6er Motor mit 8 Gang Getriebe - statt veraltetem 1.4TSI mit 6-Gang DSG).
Hadere da schon damit, dass wir zum schlechtest möglichen Zeitpunkt das Leasingende hatten.
Aber wenn ich jetzt hier auch die Reaktionen zur Software lese, wars vielleicht doch OK. Wobei der Leon nach 2 Jahren ja auch noch voller (SW-)Probleme ist.

Also preislich und technisch (auf dem Papier) finde ich den Astra L Hybrid absolut konkurrenzfähig.
Daher für mich absolut unverständlich, dass der nicht auf die Straße kommt.

Zitat:

@MvM schrieb am 26. Feb. 2023 um 16:4:39 Uhr:


Erfahrene Privatleute warten mit einem Kauf sogar zwei bis drei Jahre ab, weil da die Kinderkrankheiten bekannt, oder auch schon behoben sind.

Wobei das nicht zwangsläufig so ist.....
Steuerkette, LSPI sein hier nur am Rande erwähnt.

Bei den KBA-Zahlen schaut man natürlich beide Werte an.
Gewerbeanteil u. absolute Stückzahlen.

2022er Gewerbeanteil von 22.399 in D verkauften A-Klasse Kompakt war 63 %.
Wenn also 88 % von 17.218 Astras gewerblich waren, sieht man, dass Privatkundschaft einen deutlichen Bogen um ihn macht.
Der Astra hatte in jedem Jahr 85-95 % Gewerbeanteil. Wie auch Insignia - reine zweckmäßige Firmenautos ohne Emotion.

Toyota verkaufte nur 10.711 Corollas. Mit 29,6 % Privatanteil = 3.170 Autos, während Opel mit 17.218 Astras nur 2.066 Privatkunden finden konnte.
Bei Europcar & Co. gibts keine sättigende Ersteindeckung, sondern Perma-Ordering. Jedes Jahr.

BMW verkaufte wie Opel ebenfalls 17.516 1er, jedoch 61,5 % Gewerbeanteil und somit 6.744 1er über 3x mehr an Privat.

35.052 Audi A3, davon 72,3 % Gewerbe und gesalzene 9.709 Privatkäufer.
15.676 Privatleute holten sich einen Golf (84.282 gesamt). Wenn VW seine Kurzarbeiter zurück ans Band holen würde, könnten sie die Astra-Menge nebenher mitmontieren...

Das Spiel kann man mit allen 30 Kompakten der KBA-Tabelle machen.
33.294 Octavia, mit 84,3 % Gewerbe u. 20.061 Focus mit 78,8 % Geschäftsautos.

Astra Hybrid sah es 2022 so aus: Zu Weihnachten gaben sie "Gas".
https://www.goingelectric.de/.../

Mal ein kleines Dankeschön für die Recherche dieser Zahlen. 🙂

Zitat:

@Locorella schrieb am 26. Februar 2023 um 18:29:50 Uhr:


Mal ein kleines Dankeschön für die Recherche dieser Zahlen. 🙂

Schließ ich mich an.

Interessant, dass der Astra L aktuell nicht so mit den Zulassungszahlen glänzt. Gerade das Design des L spricht mich aktuell am meisten an im Vergleich zur Vergangenheit.

Im KBA-Dschungel unter dem komischen Wort "Segmente" zu finden.
https://www.kba.de/.../n_segmente_node.html

Goingelectric filtert noch die BEV u. PHEV heraus. Die machen sich echt Mühe...

Natürlich ist ein Astra schick. Und sicherlich haben sehr viele Interessenten nach ihm geschaut. Aber beim Blick auf die simplen 3-Zylinder verschwindet dann doch der Gedanke für eine langfristige PKW-Anschaffung, die ja auf eine durchschnittliche Haltezeit von 10 Jahren gestiegen ist.
Für 30 tsd € tut sich sowas doch niemand freiwillig an. (2 Jahre Garantie direkt ausladend. Ich weiß, gibt Aufgeld-Garantie, aber das zählt nicht.)
Lohscheller schmiss beim K per jener 3-Zylinder den Stecken in die Speichen, verpasste ihm dadurch einen abrupten Todesstoß und sagte "Gewinne sind gestiegen, aber ja, an den Stückzahlen muss noch gearbeitet werden"...

Genau umgekehrt war es ja bspw. bei Ssangyong. Beste Mercedes-Motoren, jedoch mit einem Stück "Etwas" umhüllt, was nur mit Tüte überm Kopf gefahren werden konnte.

In Rüsselsheim jedenfalls scheinen alle plötzlich zufrieden zu sein. 10 % mehr Gehalt seit November. 26 Mio Prämie an die Angestellten, fast 4 Monate keine Streiks... Und wer es wagt, nur nach der Lieferzeit zu fragen, wird mit dem Faxgerät verbunden... Das alles ist für mich fast schon beängstigend...

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