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Wartungsplan

VW Käfer 1300
Themenstarteram 26. Juli 2020 um 20:55

Komme mir etwas blöd vor, aber ich kann nicht mehr diese Tabellen finden, wo es steht, was man bei 2500 km, 5000 km, 10000 km alles machen soll. Kann mir jemand mit einem Link helfen? Bei mir ist es gestern 2500 km auf dem Tacho geschlagen (bei der Vollresto wurde der Zähler genullt) und ich möchte meinem Käferchen die nötigen Streicheleinheiten spendieren. Ölwechsel habe icb gerade gemacht, aber da war sicherlich mehr drin. Wahrscheinlich kann ich nicht alles selber machen, aber was machbar ist, würde ich es sehr gerne selbst übernehmen. Für die Härtefälle habe ich meinen Käferguru da. Die Option ist also immer da.

Beste Antwort im Thema

Oder es war einfach Zufall, dass dort "erneuern" steht. Einfach so geschrieben, wie man es beim ersten mal formuliert hat. Jeder hat gewusst was gemeint war und keiner hat mehr tiefer drüber nachgedacht (bis jetzt) ;)

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Gut und schön - jede(r) wie er will - ich kann dazu nur sagen, daß ich in nunmehr bald 40 Jahren "Käferei" noch nie ein Problem mit austretender Säure hatte - bei sicher zehn verschiedenen Autos - und daher in der Behälteraktion einfach keinen Sinn sehe.

Die Ursache dafür kann doch nur in "gnadenloser Überfüllung" einerseits liegen, oder einem defekten Regler andererseits. (Bei Nico, wenn ich mich recht erinnere, wars wohl ein Ladegerät, das nicht abschaltet und den Akku fröhlich blubbern läßt, was dem defekten Regler entspricht... ;) )

Gegen das erste hilft ein wenig Nachdenken vor dem Handeln und das zweite riecht man sofort...

Themenstarteram 3. Dezember 2020 um 15:30

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 3. Dezember 2020 um 16:23:59 Uhr:

Gut und schön - jede(r) wie er will - ich kann dazu nur sagen, daß ich in nunmehr bald 40 Jahren "Käferei" noch nie ein Problem mit austretender Säure hatte - bei sicher zehn verschiedenen Autos - und daher in der Behälteraktion einfach keinen Sinn sehe.

Die Ursache dafür kann doch nur in "gnadenloser Überfüllung" einerseits liegen, oder einem defekten Regler andererseits. (Bei Nico, wenn ich mich recht erinnere, wars wohl ein Ladegerät, das nicht abschaltet und den Akku fröhlich blubbern läßt, was dem defekten Regler entspricht... ;) )

Gegen das erste hilft ein wenig Nachdenken vor dem Handeln und das zweite riecht man sofort...

Wenn die Menschen absolut fehlerfrei wären, wäre die Welt perfekt. Sie ist es aber nicht. Und auch wenn - die Technik ist auch nicht perket. Es kann einfach passieren und es bringt dem Beschädigten nichts, wenn man danach mit dem erhobenen Zeigefinger herkommt. Deine 40 säurefreie Jahre sind leider keine Garantie für alle anderen. Aber schön, dass Du die ersten Anzeichen von Vernunft durchblicken lässt. ;)

Während dem normalen Betrieb ist es bei mir auch noch nicht passiert. Zumindest nicht in so großen Mengen, dass es mir aufgefallen wäre. "Gnadenlos überfüllt" ist mein Akku auch nicht, die Platten sind mit etwas Puffer überdeckt. Ich hätte vielleicht einzig die Einfüllöffnungen aufmachen können. Habe ich aber beim Mittleren nicht gemacht, weil das Spannband drüber ist und das so dermaßen besch** klemmt jedes mal dass ich darauf keinen Bock hatte.

Die Batterie war wirklich ganz leer (war kalt und lief lange nicht, konnte nicht mehr den Motor starten), deshalb habe ich es an ein Ladegerät angeschlossen. Daraufhin ist sie wohl übergekocht. Ein Schlauch ins Freie (bedingt ein Loch im Boden) wäre hier das Beste gewesen. Aber lieber habe ich ein Loch im Boden - man kann es ja mit einer Gummitülle abdichten und mit Fett konservieren - als einen zerfressenen Unterboden unter der Batterie.

Zitat:

@Beetle1960 schrieb am 3. Dezember 2020 um 17:11:28 Uhr:

Aber lieber habe ich ein Loch im Boden - man kann es ja mit einer Gummitülle abdichten und mit Fett konservieren - als einen zerfressenen Unterboden unter der Batterie.

Stimmt. Beim Kübel war schon immer eine Öffnung - keine Ahnung, wofür - und durch die hab ich einen Schlauch gelegt, nachdem einmal mein Regler hops ging.

Beim Käfer gibts seit 57 Jahren nix dergleichen...

Themenstarteram 20. März 2021 um 23:33

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 26. Juli 2020 um 22:55:18 Uhr:

Komme mir etwas blöd vor, aber ich kann nicht mehr diese Tabellen finden, wo es steht, was man bei 2500 km, 5000 km, 10000 km alles machen soll.

Als ich die Frage stellte, hatte ich an sowas gedacht:

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/81qmi5v5XOL.jpg

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/71zWMF61Q9L.jpg

Heute per Zufall gefunden. Keine Ahnung, ob das im dem Thread genannt wurde. Ich kann mich nicht mehr erinnern und habe keine Lust 33 Seiten zu lesen. Ich poste es hier der Vollständigkeits halber.

 

Gute Darstellung, danke fürs teilen

Themenstarteram 13. April 2021 um 8:34

Zitat:

@Beetle1960 schrieb am 3. Dezember 2020 um 15:26:40 Uhr:

Ich bin bei diesem Punkt bei Schleich. Es würde sich nichts ändern, außer dass austretende Flüssigkeit gesammelt wird.

Ich hatte vor ein paar Tagen meine Batterie im Fahrzeug geladen. Hätte ich sie mal raus gestellt, denn am nächsten Tag war drum rum alles voller Säure.

Heute bin ich zufällig auf dieses Foto gestoßen und musste spontan an das Unterthema in diesem Thread denken:

https://...t-frt3-1.cdninstagram.com/.../...4282077390107089_n.jpg?...

Mei...

So, wie der insgesamt aussieht... :D

Themenstarteram 13. April 2021 um 9:23

Insgesamt hält er noch zusammen, aber das Loch... Von was kommt nun das her? ;)

Von katastrophaler Wartung... ;)

Zitat:

@Naxel63 schrieb am 13. April 2021 um 12:07:03 Uhr:

Von katastrophaler Wartung... ;)

Von wegen...!

Für so ein Loch muss man mindestens 30 Jahre warten, das kriegt man nicht einfach so hin...

Einfach bloss'n Loch, das kann ja jeder.

Für so'n richtig schönes Loch muss man und darf man eine ganze Menge nicht tun! Jegliche Pflege, Waschen, konservieren ... das muss man alles weglassen und gut Obacht geben, dass da bloß niemand Hand anlegt. Sonst versaut man sich das Loch...

"Wartungsplan"= das kommt von "abwarten" bis und damit was kaputt geht. Da steht all das drin, was man nicht tun darf!

Und dann muss man diesen Zustand pflegen und hegen!

:D

Zitat:

@Beetle1960 schrieb am 3. Dezember 2020 um 15:26:40 Uhr:

Ich bin bei diesem Punkt bei Schleich. Es würde sich nichts ändern, außer dass austretende Flüssigkeit gesammelt wird.

Ich hatte vor ein paar Tagen meine Batterie im Fahrzeug geladen. Hätte ich sie mal raus gestellt, denn am nächsten Tag war drum rum alles voller Säure.

Vielleicht erinnert sich jemand noch an meinen Beitrag. Heute wollte ich dort mal "nur" etwas sauber machen und dann eine Säureschutzmatte unter die Batterie legen.

Als ich aber angefangen hatte etwas herumzukratzen, habe ich immer mehr weiße Säure-Stellen gefunden. Und immer mehr Rost. Vorallem in diesen Sicken im Blech ist das muter bis fast unter den Vordersitz gelaufen. Es war bestimmt nicht nur von diesem einen Mal. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Bitumenmatte noch die originale ist. Da konnte es jetzt also 61 Jahre fröhlich gammeln. Glücklicherweise ist dort das Unterbodenblech immernoch vollständig intakt. Kein Loch. OK, es ist etwas dünn geworden, das kann man deutlich spüren. Aber es ist nirgendwo durch und daher noch OK.

Habe dann alle losen Dämmmatten entfernt, was überwiegend über den Sicken war. Dort war die Matte eher hart und brüchig. Auf den erhöhten Stellen war die Matte immernoch weich bzw. elastisch und hat ordentlich geklebt. Deshalb habe ich die dort erst mal dran gelassen. Mit einer Messingdrahtbürste und Akkuschrauber habe ich dann den losen Rost erst mal grob entfernt. Mit Staubmaske wäre es besser gewesen... :rolleyes:

Die Frage ist jetzt, was mache ich da? Einfach Fertan und Lack drauf? Hatte auch überlegt das galvanisch zu Verzinken. Habe so eine kleine Stiftgalvanik, wo das funktionieren könnte. Hat das schon mal jemand gemacht? Und dafür müsste der Rost erst mal restlos entfernt werden, schätze ich. Weil man dafür blankes Blech braucht. Das erscheint mir aber wegen der unebenen Oberfläche als ziemlich aufwändig, das alles manuell zu schleifen. Da wäre die Variante mit Fertan deutlich komfortabler, weil das ja ein Rostumwandler ist. Da muss ich es nicht manuell entfernen, das macht die Chemie für mich.

Die verbleibenden Bitumenreste entfernen oder drauflassen?

Das Problem mit der überlaufenden Batterie kann ich wohl (zumindest mit dieser Batterie) nicht lösen. Ich habe keinen separaten Ablauf. Zwar habe ich bereits ein Loch im Boden entdeckt, mit Stopfen, aber da ich nichts an der Batterie anstöpseln kann, kann ich nichts nach außen leiten. Daher gilt hier: gut konservieren, Säureschutzmatte und nicht mehr mit Bitumen zukleben, wo es darunter unbemerkt gammelt.

20210514_172554.jpg
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+2

Hallo Beetle1960,

ich hatte ein ähnliches Problem. Habe dann alle Bitumenreste entfernt und den Boden und die Ränder mit einer CSD-Scheibe auf der Flex bearbeitet. Diese hat den Vorteil das Rost und Farbe entfernt werden aber kein Material abgetragen wird. Stellen wo ich damit nicht hingekommen bin habe ich mit einem Dremel bearbeitet.

Nach dieser Behandlung entfettet und mit Rostumwandler eingepinselt. Nach zwei Tagen Trocknung und wieder entfetten habe ich Grundierung gesprüht. Nach der Trocknung leicht angeraut, wieder entfettet und dann zweimal mit einem 2K Bodenlack gestrichen. Das ist fest "wie Tier" geworden und bietet innen einen super Schutz.

Meine Batterie habe ich jetzt in einen dicken Plastiksack gestellt (hat in etwa dieAbmaße der Batterie).

Als Dämmmaterial habe ich jetzt eine 12mm Dämmwolle mit Festschicht eingelegt und nicht befestigt. Darauf habe ich den Bodenteppich geklebt, im Fall des Falles kann ich dieses einfach entnehmen.

Die Geräusch- und Wärmedämmung hat sich um ein Vielfaches erhöht.

Beste Grüße Luie

Danke für deine Antwort, Luie.

Ich habe wie gesagt an den erhabenen Stellen bzw da, wo ich es für sinnvoll erachte, die Bitumenplatte dran gelassen. Nur beim entfetten habe ich bemerkt, dass das vielleicht keine so gute Idee war. Weil das Lösemittel das eher verschmiert hat als gesäubert.

Habe es aber jetzt trotzdem genügend sauber bekommen, meine ich. Werde es jetzt mit Fertan Rostumwandler bepinseln und in 2 Tagen mit PU Lack bepinseln. Sprühen möchte ich nicht, es ist ja nichts weiter zerlegt, und soll auch keine Teilresto sein. Ich will es nur einigermaßen ordentlich machen, ohne viel Dreck etc.

Auf die Flex habe ich ebenfalls verzichtet aus diesem Grund. Staubt ja wie sau. Die drahtbürste auf dem akkuschrauber war schon schlimm genug.

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