Wartungsarbeit – unter dem Motto „Do-it-yourself.“

Volvo XC60 D

Moin zusammen. Vielleicht interessiert den ein oder anderen meine Überlegung und Entscheidung.
Dank diesem Forum hier, mit ihren unzähligen guten Tipps und Kniffs vieler erfahrener Schrauber von euch rund um das Volvo-Herz, wage ich mich an mein eigenes Projekt heran. An dieser Stelle möchte ich einmal Danke, für euren unermüdlichen Einsatz, sagen/schreiben.
Es gibt bekanntlich immer was Zutun und in meiner Freizeit schraube ich nun auch einmal hin und wieder gerne. 
Mag sein, für einige vielleicht auch unverständlich, aber in manche Dinge und Verständnis dazu habe ich auch meinen eigenen Kopf. Komme mit diesem Fahrzeug unter normalen Umständen wohl niemals an eine hohe Beanspruchung oder hoher Laufleistung, jenseits zigtausenden von Kilometer, auch nur Ansatzweise heran.
Aus der Garantieverlängerung bin ich raus – Bauj. My 17 - was mir danach, im Anschluss vorschwebte wollte Volvo nicht und was Volvo mir anbot wollte ich nicht. Thema erledigt.
Gestern widmete ich meinen Tag unserem Elch.
Und um hin und wieder auch ein beruhigendes Gefühl von Unabhängigkeit an einem frühen Samstagmorgen zu erhaschen, lege ich mich auch einmal jährlich, wenn auch nach nur 5000 km Jahresleistung, auch gerne mal in den Dreck.
Es ist schließlich auch nicht alles mit Hexerei verbunden, sofern man keine zwei linke Hände hat.
Unser Elch bekam von mir gestern, ordnungsgemäß nach Herstellerangaben, seine neue Betriebsflüssigkeit nebst Filter und natürlich neue Luftfiltern für innen wie auch für außen Schnuppereien verpasst. Ich war schon etwas überrascht darüber wie, zwar nicht wässrig, dünn aber richtig schwarz die Brühe nach „nur“ 5000 km war(hätte mit einem etwas anderem Ergebnis gerechnet). Aber somit bleibt für mich zumindest zukünftig kein Zweifel mehr zurück – Motoröl kommt, wenn auch nur nach geringerer jährlichen Laufleistung, nach einem Jahr raus und wird ersetzt.
Aus der Ölwanne heraus gelaufen und vorschriftsmäßig mit einer größeren Wanne aufgefangen habe ich(in Messbecher umgefüllt und nachgemessen) ganz genau 6,0 l.
Herstellerangabe, laut Bordbuch, wäre ca. 5,9 l gewesen. Also nehme ich an, dass bei interner Bordcomputer-Überwachung eine Toleranz von 100 ml bei Volvo im Rahmen der Normalität liegt, da der Elch bisher nie bei einer Ölstands-Abfrage gemeckert hatte und immer einen dreiviertel OK Messstab angezeigt hatte. Nachfüllen musste ich, nach der letzten Inspektion beim Volvovertragshändler, also nicht.
Nachgefüllt wurde von mir 5,9 l Castrol Edge Professional V 0W-20.
Der zukünftigen sauberen und Einfachheit halber geschuldet, habe ich eine Stahlbus Ölablassschraube (Schnellwechselventil) M18x1,5 Stahl, mit Alukappe verbaut. Diesbezüglich könnte ich aus jahrelanger Erfahrung aus dem Baumaschinenbereich nur Gutes dazu berichten. Wird demnach auch im Elch nichts anderes zu erwarten sein.
Da ich auf eine 40 cm hohe Rampe fahre und für den Ölwechsel am Volvo dadurch eine optimale Schräglage für ein solches Ventil erreiche bleibt auch nicht mehr Altöl in der Wanne als bei einem gerade stehenden Fahrzeug, so meine Überzeugung jedenfalls.
Ich kann aber gerne beim nächsten Wechsel meine Erfahrung diesbezüglich hier mitteilen.
Besorgt hatte ich mir auch Bremsflüssigkeit Typ 200 - DOT 4 (1 L) von ATE (2360-0124) weil der Wechsel laut Hersteller alle 2 Jahre stattfinden soll. Für diese Arbeit wäre ein von TRUTZHOLM Bremsentenlüfter, Bremsenentlüftungsgerät zum Einsatz gekommen. Nachdem ich aber am Bremsflüssigkeitsbehälter und einer Probe am Bremssattel mit einem HHTEC Bremsflüssigkeitstester, geeignet für Bremsflüssigkeiten DOT 3/4/5 mit 5 LED Anzeige, einen Wassergehalt von 0 % gemessen hatte, bleibt die Flüssigkeit erst einmal zumindest für ein weiteres Jahr drin. Sonstige Flüssigkeitsbehälter, wie der von Kühlmittel und Servolenköl sind im normalen OK – Bereich. Bei einer bisherigen Gesamtlaufzeit von 11000 km dürfte auch noch kein Problem dazu oder damit zu erwarten sein.
Als Innenraumfilter kam der Original MANN-FILTER  CUK 2733 – Pollenfilter mit Aktivkohle zum Einsatz und für den Luftfilter den Original MANN-FILTER Luftfilter C 35 177.
Sommer-Hufe sowie Hufeisen (Bremsbeläge-Bremsscheiben)sind noch fast wie neu und nun traben wir wieder gelassen dem neuen Jahr entgegen. Dieser Jahrgang: My 17 scheint mir ausgereift und große Updates, die auch Zukunftsweisend wären, sind sicherlich nicht mehr zu erwarten.
Da ich mit diesem Fahrzeug im jetzigen Zustand, mit allen vorhandenen und verbauten Komponenten vollkommen zufrieden bin, verzichte ich, sofern nichts unvorhergesehene Gravierendes dazwischenkommen sollte, auch bewusst auf zukünftige Service 2.0 Updates, die meines Erachtens aktuell nur noch zu einem Rückschritt (bspw. Tempolimit auf 180), als zu einem Fortschritt führen kann.
Warum sollte ich auch etwas verbessern, nachbessern, bessere Abstimmung, was auch immer oder eventuell auch verschlimmbessern wollen, wo alles bestens rund läuft. Zudem beabsichtige ich ja nicht mehr diesen Elch jemandem anderen anzubieten.
Wünsche euch allen allzeit gute Fahrt.
LG Heinz

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Ich klappe auch einfach nur alles zur Seite, ohne einen Stecker zu lösen. Dann kann man den Filter ohne Probleme ein- und ausbauen. Lediglich für die Fußraumbeleuchtung muss der Stecker gezogen werden. Es ist aber schon fummelig bei der Baureihe. Geht bei den neuen viel einfacher.

Zitat:

@S60D2.4 schrieb am 8. Juni 2021 um 15:51:36 Uhr:


Und warum baut man Steuergerät aus, habe bei meinem schon mehrmals gewechselt, ohne was auszubauen oder abklemmen, habe S60 Modelljahr 2016

Vielleicht hast du die armeleuteausstattung??????? 🙂
Bei mir bist du nicht ohne alles wegzubauen an den Filter gekommen. Ich stande neben dem Mechaniker, weil ich das selber nicht glauben wollte. Nur der Filter eine dreiviertel Stunde.
Da fand ich das bei meinem alten C30 noch angenehm, da musste man nur das Gaspedal ausbauen.

Naja, bei meiner MJ 13 (bis auf die Bimmelei grob voll) macht das mein Mech innerhalb von 5 Minuten und ohne irgendwas auszubauen.
Mag sein, daß das bei den FL Modellen anders ist.

Aber der macht auch so vieles anders als von Volvo vorgeschrieben. Wenn Du seit Jahren nichts anderes machst, findest Du oft einfachere Wege... 😉

Zitat:

@ronne2 schrieb am 8. Juni 2021 um 17:18:02 Uhr:



Zitat:

@S60D2.4 schrieb am 8. Juni 2021 um 15:51:36 Uhr:


Und warum baut man Steuergerät aus, habe bei meinem schon mehrmals gewechselt, ohne was auszubauen oder abklemmen, habe S60 Modelljahr 2016

Vielleicht hast du die armeleuteausstattung??????? 🙂
Bei mir bist du nicht ohne alles wegzubauen an den Filter gekommen. Ich stande neben dem Mechaniker, weil ich das selber nicht glauben wollte. Nur der Filter eine dreiviertel Stunde.
Da fand ich das bei meinem alten C30 noch angenehm, da musste man nur das Gaspedal ausbauen.

Das mit dem Gaspedal kenne ich noch von meinen V50, das hat mich da schon genervt. Wenn ich mir angucke was da auf mich zukommt, wenn ich nächstes Jahr das bei meinen V60 machen muss, wird es mir schlecht! Bei meinen e46 oder bei dem Peugeot meiner Frau war das eine Arbeit von 5 Minuten! Das hat Volvo echt blöd gelöst!

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Nun ja, ich denke, es kommt immer in gewisser Hinsicht darauf an wie man sich auf alle denkbar möglichen und scheinbar unmöglichen eintreffenden Szenarien zu einer sich gestellten Arbeitsaufgabe vorbereitet. Dabei probiere ich hin und wieder auch einmal etwas Neues aus, nur damit ich mir sicher sein kann, ob es/etwas auch in dieser Form funktioniert.
Der schwierigste Teil bei diesem Thema, im Nachhinein betrachtet, bestand für mich darin die Wartezeit zu überbrücken – etwa 14 Tage –, bis alles geliefert wurde und ich alles beisammen hatte, um endlich loslegen zu können.
Noch ein Nachtrag der mir einfiel:
Vor etwas über einem Jahr stand bei uns, wie auch schon in zahlreichen anderen Beiträgen und von anderen Usern berichtet, zu lesen war, im Informationsdisplay – Batteriespannung gering.  
Dem wollte ich rasch Abhilfe verschaffen, bevor es den verbauten Batterien an die Substanz geht, so jedenfalls meine damalige Überlegung. 
Natürlich zieht die gesamte  komplexe Bord-Elektronik Strom und sicherlich wohl mehr als wir mit unserem Streckenprofil (geringe Fahrleistung) beisteuern können damit die Lichtmaschine die Batterien auf nahezu voller Ladung halten kann. Nach ausgiebiger Suche im Netz und Gegenüberstellungen verschiedensten Ladegeräte Modellen entschied ich mich letztlich dann für ein schwedisches Modell der Firma CTEK. Sie besitzen eine dreißigjährige Erfahrung im Batterieladegerät-Sektor und brachten das  erste intelligente Batterieladegerät auf den Markt.
Das CTEK 40–095 Batterieladegerät MXS 10 (Werkstattausführung und wie ich finde, ein klasse Teil dem ich meine überzeugende Empfehlung aussprechen kann) für ca. 170,- Euro fiel in meine engere Wahl und wurde anschließend auch angeschafft. 
Das MXS 10 ist ein vollautomatisches 8-Stufen-Ladegerät mit einem Ladestrom von 10 A für 12-V-Batterien zwischen 20 Ah und 200 Ah sowie für die Erhaltungsladung von Batterien bis 300 Ah. Es besitzt eine Batteriediagnose, die feststellt, ob die Batterie Ladung aufnehmen und halten kann, einen Recond-Modus zur Rekonditionierung tiefentladener Batterien, in denen sich Säureschichten gebildet haben. Ein Winterprogramm für das Aufladen in kalten Umgebungen sowie eine AGM-Option zur Maximierung der Lebensdauer der meisten Start/Stopp-Batterien. Darüber hinaus besitzt das MXS 10 einen Temperatursensor zur Optimierung des Ladevorgangs und kann auch als Stromversorgung für 12-V-Geräte verwendet werden.

Funktionen, kurzer Überblick:

-Erhaltungsladung für größere Batterien bis 300 Ah

-leicht abzulesendes LED-Display

-CONNECT EYELET- und CONNECT CLAMP-Stecker im Lieferumfang enthalten

-spritzwasser- und staubgeschützt (IP65)

-funkenfrei

-verpolsicher und

-kurzschlussfest

Fest eingebaut habe ich dazu das CONNECT EXTENSION Kabel und das  CONNECT EYELET Kabel mit Öse M8 8,4 mm für schnelles und einfaches Anschließen ohne Klemmen.
Einfach mit dem Schnellverschluss dieser CLAMP-Stecker und dem Ladegerät verbinden. Schneller und einfacher geht nicht. Die Zeit für Motorhaube öffnen und Ladegerät anhänge, um eine rasche Stromversorgung herstellen zu können, würde ich einmal mit ca. 10 - 15 Sekunden beziffern wollen.
Seit dem Einbau und dieser Vorgehensweise sah ich auch keine einzige Nachricht mehr im Informationsdisplay, weil ich in einem regelmäßigen Abstand, einmal in jedem Monat über Nacht das Ladegerät anschließe und das war’s.
Zudem kann man problemlos, falls einmal notwendig, einen Batteriewechsel ohne Anlernen-Anmelde-Prozedur vornehmen da ja schließlich die Stromversorgung im Fahrzeug über dieses Ladegerät gewährleistet bleibt. Somit gaukele ich dem Batteriemanagement vor, dass sich alles in bester Ordnung befindet. Demnach gehen auch keine Daten beim Batteriewechsel verloren, die scheinbar nur Volvo mit der dafür notwendigen Technik wieder herstellen kann.
Fest installiert und angeschlossen habe ich das Massekabel an der rechten Motoraufhängung an der
Oberkante, dem äußeren Schraubenkopf und ordentlich im hinten liegenden Bereich vom Motor an einem Kabelbaum entlang Richtung Batteriekasten verlegt. Plus eben vom Pluspol des Batteriekabels.
Für den Rest des Jahres spielt das CTEK 40–095 Batterieladegerät MXS 10 einer seiner Stärke aus und übernimmt eine hervorragende Rolle zwecks Pflege und Wartung der Batterie von einem fast alles schluckenden Diesel-Notstromaggregats.

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Soweit wie ich weiß, ist gerade Volvo einer der Hersteller, bei denen beim Batteriewechsel keine Daten "verloren gehen" (zumindest bei unseren alten Kisten 😉). Es sei denn, man bezeichnet die Uhrzeit als Daten. 🙂
Ansonsten ist CTEK an sich eine guter Name und meines Wissens nach empfehlenswert.
Ich habe ein Bosch C3 und eins vom Lidl. Machen beide das gleiche...

Zitat:

@volvocarl schrieb am 12. Juni 2021 um 22:59:40 Uhr:


Soweit wie ich weiß, ist gerade Volvo einer der Hersteller, bei denen beim Batteriewechsel keine Daten "verloren gehen" (zumindest bei unseren alten Kisten 😉). Es sei denn, man bezeichnet die Uhrzeit als Daten. 🙂
Ansonsten ist CTEK an sich eine guter Name und meines Wissens nach empfehlenswert.
Ich habe ein Bosch C3 und eins vom Lidl. Machen beide das gleiche...

Na, dann ist doch alles bestens. Stimme dir zu, volvocarl, wirklich sehr empfehlenswert. Möchte allerdings darauf hinweisen, dass so manch einer schon von Gedächtnislücken (vergessen wir an dieser Stelle einfach die allerdings nicht ganz unwichtigen Uhrzeit Daten – denke da u. a. eher an interne Messdaten und die daraus eventuell entstehenden/resultierenden Fehlermeldungen etc.) seines Fahrzeugs beim Batterie abklemmen hier berichtet hat. Plötzlich spinnende elektrische Fensterheber, elektrischen Türen, nicht mehr funktionierende Memory Funktion der Sitze, denke an Transponderschlüssel mit PCC, Keyless Drive-Funktion – Ausfall, ferngesteuerte Wegfahrsperre mit
Ortungssystem und dergleichen. Vom ganzen komplexen digitalem Kombinationsinstrument und Bordcomputer ganz zu schweigen – kann eine ganze Menge schieflaufen, wenn’s dicke kommt.  Von daher fühle ich mich wesentlich wohler mich auf einer, mir bekannten, sicheren Seite zu befinden. Und wenn mich ein Produkt völlig überzeugt hat, zudem 100 %  zufriedenstellt, dann benötige ich auch kein weiteres Modell was das Gleiche macht. Besitze schließlich auch keinen Fuhrpark, bestückt mit Zwillingen oder Drillingen die zur gleichen Zeit dieselbe Intensivpflege benötigen. Daher reicht mir ein gutes Produkt vollkommen aus. 

CTEK, nettes Teil, bin ebenfalls zufrieden damit. Kleine Anmerkung: Wer sich solch ein Kopf über die Elektronik seines Autos macht (sehr löblich übrigens), sollte vielleicht die o.g. Verdrahtung noch einmal kurz überdenken. Ein nicht kurzschlussfähiges Kabel direkt an die Hauptbatterie anzuklemmen und es dann noch quer durchs Auto zu 'verlegen', sollte vielleicht über den Einsatz einer passenden Sicherung nachdenken.
Tipp: Wer über eine AHK verfügt, baut sich einen Adapter auf 13polig (PIN9 # 30+, PIN3/11/13 # 31-) für 3-4€ und kann dann sicher darüber auch seine Batterie(n) laden, ohne die Haube zu öffnen und das Auto zu entriegeln. Vorteil: Neben einer korrekten Verdrahtung und passender Absicherung bekommt sogar das BMS die externe Ladung mit und berücksichtigt diese später.

Bei so einem Batteriewechsel muss man aber erwähnen, dass man höllisch aufpassen soll, denn der abgeklemmte Pluspol nach wie vor unter Spannung steht und ein Kontakt mit einem Metallteil am Fahrzeug ganz schnell für Silvestergefühle sorgt.

Das sollte an der Stelle angemerkt werden, falls einer das nachbauen möchte.
Ansonsten sieht gut aus...

Gruß Didi

Zitat:

@brainworx schrieb am 13. Juni 2021 um 14:30:42 Uhr:


CTEK, nettes Teil, bin ebenfalls zufrieden damit. Kleine Anmerkung: Wer sich solch ein Kopf über die Elektronik seines Autos macht (sehr löblich übrigens), sollte vielleicht die o.g. Verdrahtung noch einmal kurz überdenken. Ein nicht kurzschlussfähiges Kabel direkt an die Hauptbatterie anzuklemmen und es dann noch quer durchs Auto zu 'verlegen', sollte vielleicht über den Einsatz einer passenden Sicherung nachdenken.
Tipp: Wer über eine AHK verfügt, baut sich einen Adapter auf 13polig (PIN9 # 30+, PIN3/11/13 # 31-) für 3-4€ und kann dann sicher darüber auch seine Batterie(n) laden, ohne die Haube zu öffnen und das Auto zu entriegeln. Vorteil: Neben einer korrekten Verdrahtung und passender Absicherung bekommt sogar das BMS die externe Ladung mit und berücksichtigt diese später.

Korrekt, sollte ich wirklich tun. Da denkt man doch glatt an alles gedacht zu haben und schon wird man eines Besseren belehrt. Bin aber noch lernfähig, so iss es ja definitiv nicht. :-) -  Danke dir für den Tipp. brainworx

Zitat:

@SirDeedee schrieb am 13. Juni 2021 um 14:49:45 Uhr:


Bei so einem Batteriewechsel muss man aber erwähnen, dass man höllisch aufpassen soll, denn der abgeklemmte Pluspol nach wie vor unter Spannung steht und ein Kontakt mit einem Metallteil am Fahrzeug ganz schnell für Silvestergefühle sorgt.

Das sollte an der Stelle angemerkt werden, falls einer das nachbauen möchte.
Ansonsten sieht gut aus...

Gruß Didi

Natürlich sollte man dabei Metallkontakt vermeiden. Danke auch an dich SirDeedee

Nachtrag: Ärgerlich, aber so etwas passiert schon mal.

Reparatur, Austausch linkes Außenspiegelglas nach Fremdkontakt – falls jemandem einmal selbiges Missgeschick widerfahren sollte.
Große weiße Paketzustellservicekastenwagen befinden sich scheinbar selten in einem gemäßigtem Zeitfenstermanagement – habe ich alles selbst schon live erlebt. Und wenn sie einem, wie meiner Frau Gemahlin passiert, in einer etwas engeren kurvenreichen Straßenführung hastig entgegeneilen, kann schon mal der linke Außenspiegel der Leidtragende sein und unkontrolliert heftig nach innen wegklappen und anschlagen. Wobei ich, trotz familiärer Befangenheit geschuldet, diese auch nicht abstreiten kann, in dieser Sache – na ja, war schließlich nicht dabei anwesend – eiligste Terminplanung beider Beteiligten keineswegs ausschließen möchte. Nachdem ich ohnehin bei meiner, mir anvertrauten, Frau Gemahlin eine leicht angespannte Atmosphäre zum geschilderten Sachverhalt verspürt hatte, ersparte ich mir dann auch tunlichst ein Nachbohren zu einer Schuldzuweisung. Man hatte sich zudem schon vor Ort des Geschehens  gegenseitig beruhigt, gütlich geeinigt und so ein Malheur kann letztlich jedem mal passieren.
Glück im Unglück allerdings – sofern dann nur das Spiegelglas zu Bruch geht und nicht die komplette Rückspiegel-Ausführung: beheizbar, Ambiente-beleuchtet, elektrische Spiegelverstellung, automatischer Abblendvorrichtung, BLIS Toter Winkel Infosystem, Memory, Lichtscheibe für Außenspiegelbeleuchtung, Motor Außenspiegel elektrisch An-/Abklappen, Stellmotor Spiegelglas, weiß der Volvo was sonst noch alles an  raffinierten, winzigen elektronischen Bauteilen in diesem, scheinbar kleinstem Raumwunder, verbaut wurde? – allerdings ohne Abdeckkappe und ohne Spiegelglas – Volvo Original nun mal – für „SCHLAPPE 350,- Euro“ ersetzt werden muss. 
Bestellt habe ich dann bei Skandix lediglich:  Artikel Nr.: 1058738 / Referenz Nr.: 31352510, beheizbar und mit automatischer Abblendvorrichtung, das separat erhältliche Spiegelglas, Außenspiegel links Volvo XC60 (-2017) für doch respektable 150,- Euro – inklusive Versand.
Der Einbau geht wirklich problemlos von der Hand und kann von jedem selbst ohne Volvo-Spezialwerkzeug erfolgen. Dazu wollte ich eigentlich einen einfachen Holzkeil, der sicherlich jeder an einem unbekannten Ort in seiner Werkstatt herumliegen hat, verwenden. Fand ihn allerdings, trotz intensiver Suche danach, nicht und so stach mir beim Durchstöbern eine uralte Schleifpapierbandfeile ins Auge. Was soll ich sagen/schreiben? … da besitzt man schon seit Jahrzehnten ein „Volvo-Reparatur-Spezialwerkzeug“ und wusste bis vor Kurzem nichts von dessen funktionellem Einsatzbereich. Ein stabiles, breites Buttermesser mit einem zwischen Messer und Spiegelgehäuse angeordnetem Lappen oder mit einer mit Isolierband umwickelter Klinge, zum Schutz vor Kratzer oder ähnlichem eventuellem ungeschicktem Vorgehen, ginge hier sicherlich auch. Zunächst Spiegeleinstellung ganz nach innen einfahren. Altes, zersprungenes Glas mit dem „Spezialwerkzeug“, welches zwischen Glas und Gehäuse angesetzt wird und nach hinten gedrückt haltend, durch wiederholtes an/abhebende Bewegungen aus der Fassung entfernen. Glas aus der Klammerhalterung mit etwas Vorsicht gewissermaßen heraushebeln,3 Kabelstecker (für Heizung, automatischer Abblendvorrichtung) abziehen, neues Glas mit den selbigen Steckern verbinden, in die Fassung eindrücken und das war’s.
5 Minuten Arbeit und das völlig stressfrei.

Spiegelglas-linker-aussenspiegel
Spezialwerkzeug-spiegelglas
Spezialwerkzeug-spiegelglas
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Update:  

Ausfall der Zentralverriegelung an unserem XC60 T5 R-Design/My17  B4204T11/TG-81SC/AWD – und Vida schweigt!

Falls irgendwann einmal jemand vor dem gleichen Problem steht und eventuell fieberhaft nach dem Fehler und einer Lösung dazu sucht.
Der gesamte Schnickschnack, sofern alles tadellos funktioniert, ist schon eine feine Sache, aber: 
Keyless Drive und ein defektes Heckklappenschloss verträgt sich halt nicht und führt zum Totalausfall der Zentralverriegelung, somit zeitgleich auch zum Ausfall der Alarmanlage.
Letzten Samstag ließ sich unser Fahrzeug nicht mehr verriegeln, weil die elektrisch angetriebene Heckklappe nicht in ihrer Endstellung arretiert blieb. 
Alle Funktionen via Taster an der Heckklappe, Taster am Armaturenbrett sowie Funktionen „Öffnen“ und wie bspw. die Informationstaste und Anzeigelampen an der PCC Fernbedienung, reagierten unverzüglich und normal auf Betätigung, öffnete/schloss die Heckklappe so wie vorgesehen. 
Ein Signal ans Steuergerät allerdings – alle Türen verschlossen – erfolgte jedoch nicht, weil die Heckklappe nicht im Schloss arretierte und auch der geöffnete Zustand so im Infodisplay angezeigt wurde. 
Einen unplausiblen Signalverlauf vom Heckklappenschloss zu dem/den Zustandssensor/en oder anderen elektronischen Bauteilen wie Einklemmschutz ect., konnte mitverantwortlich gewesen sein, stellte ich aber zunächst, falls alle Stricke reißen sollten, für eine spätere, genauere Inspektion bei einer Volvowerkstatt, zurück – stoße bei Annäherung an elektrisierenden Stromquellen auch schnell an meine Grenzen.
Das Schloss, so jedenfalls meine Einschätzung, signalisiert womöglich drei mögliche Zustände: offen, einfach eingerastet (die Heckklappe ist nicht richtig zu) und komplett eingerastet – soviel zu meiner Theorie. 
Daraus folgernd, verweigerte die Bordelektronik natürlich die Bereitschaft eine zentrale Verriegelung einzuleiten – zumindest kam diese, für mich, logisch nachvollziehende Fehlfunktion im Nachhinein nur noch infrage. 
Die Klappe zog und hakte zwar (ein Nachziehen, deutlich hörbar und zusehen, in die dafür vorgesehene Vorrichtung/Metallöse) in die eigentliche Endstellung ein, öffnete allerdings nach etwa 1 Sekunde wieder den Mechanismus und erstellte, für jederfrau/mann, freien Zugriff über die Heckklappe ins Wageninnere sowie mich vor eine schweißtreibende Kopfzerbrechensituation. 
Und die Suche nach einer Fehlerquelle begann ich, wie üblich, zunächst in allen Sicherungskästen und an Kabeln/Kabelverbindungen/Durchführungen, die mir zu Gesicht kamen und eventuell auch einen Marders-Geschmack hätte treffen können, um ein solches Szenario ausschließen zu können.
Ein Kontaktplättchen oder Zustandssensor im Innern des Schlosses muss wohl gebrochen sein und sorgte für einen solchen Totalausfall, so meine – wenn schon, dann auch mein Wunschszenario – Überlegungen.
Für eine eventuelle, wesentliche Arbeitserleichterung – dem Einsatz meiner Vida Dice-Klon-Einheit und der dazugehörigen manipulierten Datenbank traue ich nicht wirklich, sodass eine gewisse Vertrauensbasis vorhanden wäre, die Fahrzeug-VIN meines My17 Fahrzeugs zweifellos einordnen zu können – sehe ich für mich, mit Vida keine Option.
Somit habe ich zwar, durch eine Fehlinvestition, bis Baujahr 2015A, eine funktionierende, aber letztlich dennoch für mich nutzlose und unbrauchbare Vida-Einheit im Regal liegen und werde mir demnächst wohl eine andere, auch für neuere Fahrzeuge einsetzbar, brauchbare Einheit zulegen. Derzeit steht das Autel MaxiPRO MP808 Gerät mit OE-Level-Systemabdeckung für die Anwendung und Überprüfung aller elektronischen Systeme, Onlineverbindung für bidirektionale Steuerung, einschließlich Fehlercodes, Live-Daten, Anpassung, Matching und mit 18 Sonderfunktionen, in der engeren Auswahl. Unser XC60 nähert sich schließlich einem Alter, wo sich eine solche Investition schnell bezahlt machen kann. Mal schauen, wie meine Entscheidung dazu ausfällt – die Auswahl ist riesig.
Bin mir zudem nicht sicher, ob mir Vida hier zu diesem Problem auch hätte weiterhelfen können, da vermutlich auch kein Fehlercode hätte abgelegt werden können. Bis auf die Fehlfunktion der arretierte Endstellung im Schloss funktionierte schließlich so weit alles, wie es soll.
Nachdem der ganze Samstag der Ursachenforschung zum Opfer gefallen war und ich auch wirklich keine Lust mehr verspürte so ein Schloss in alle seine Einzelteile zu zerlegen, bestellte ich mir, nerven schonend vorausschauend, einfach ein neues Schloss, in der Hoffnung kein größeres elektronisches Problem mit Steuermodulen oder Ähnliches lösen zu müssen und es „nur“ mit dem Schloss aus der Welt zu schaffen wäre – tatsächlich mit Erfolg.
Schloss ist eingebaut – alle Scharniere sämtlicher Türen und sonstige drehbaren Teile in Griffen bei dieser Gelegenheit nochmals zusätzlich mit Silikonfett eingesprüht und alles funktioniert wieder bestens wie im Neuzustand. 

Schöne Grüße aus der Vulkaneifel
Heinz

Vorab Sorry, an alle Handybenutzer, ja natürlich, ich weiß, es ist grausam, mit den kleinen Handy-Bildschirmen meinen ausführlichen Ausführungen folgen zu können. Dann bitte einfach ignorieren, denn jetzt folgt ein für mich wichtiges Thema, mit dem ich mich lange und intensiv beschäftigt habe und zukünftig noch werde.

Update:

Bleibt VIDA allein für Volvo-Hobbyschrauber wirklich alternativlos, das Nonplusultra? – Nöö, ganz und gar nicht!

Nach Lesen unzähliger Testberichten, nach X Telefonaten mit Herstellern, zahlreichen (zum Teil)ellenlangen Mails und hervorragendem Support mit deren Techniker stand letztlich meine Entscheidung fest.

Eine tiefgreifende Fahrzeuganalyse, sogar um, die im tiefsten und verborgensten, Volvo-Geheimnisse zu enthüllen, versteckte Sensoren/Modulen/Steuereinheiten ect. aus dem Tiefschlaf zu erwecken und sogar zu aktivieren, ist auch ohne VIDA möglich – und die alternative Möglichkeit arbeitet schon auf professionellem Werkstattniveau.

Eine brauchbare professionelle Alternative zu meiner geklonten Vida-Dice-Einheit, die auch meinen My17 auslesen und kompatibel zusammenarbeitet – die auch zweifellos alle Volvo-Fahrzeuge ab 2015A, ohne frag-denkwürdige Datenbankmanipulationen, scannen kann – musste also her und den professionellen Helfer für eventuelle zukünftige Problemlösungen an meiner Seite, fand ich in einer der X-431 EURO-Serie von Launch.

Ausgestattet mit dem integrierten SmartBox3.0 VCI-Gerät, heißt das für mich: vollständig kompatibel mit den Neuprogrammierungsstandards SAE J2534-1 / J2534 und führt die standardmäßige PassThru J2534-Funktionalität aus.
Arbeitet also kompatibel mit meinem Volvo VIDA-Dice-Einheit Hand in Hand zusammen.
Die Online-Steuergeräteprogrammierung und ECU-Codierung, falls es einmal notwendig werden wird, erfolgt auf OE-Niveau, empfängt Online-Daten von OEM-Servern. 

Einen ausführlichen Test-Bericht, an meinem XC60, wird sicherlich noch in Zukunft, mit Bildern und/oder Videos, erfolgen.

Vorab zum Umfang der Anwendungsmöglichkeiten:

X-431 EURO-Serie – mit Bluetooth-Batterietester – ist ein benutzerfreundliches und hochwertiges High-End-Diagnosegerät für Pkw und Transporter. Ein modernes und schnelles Android 9-Betriebssystem und das neu entwickelte Tablet mit einer Bildschirmdiagonale von 10.1“ dient als Basis der Diagnosesoftware. 
Bietet zudem eine breite Abdeckung sämtlicher Fahrzeugmodelle, leistungsfähige Testfunktionen, genaue Testdaten und zahlreiche Sonderfunktionen. Die Auswahl der Fahrzeuge erfolgt wahlweise über eine automatische Fahrzeugerkennung FIN, wodurch die Fahrzeugdiagnose intelligenter und effizienter wird, oder über die manuelle Auswahl. Die Software kann die meisten Automodelle aus Asien, Europa und Amerika diagnostizieren und erreicht selbst für Luxus- und Sportwagen eine hohe Diagnoseabdeckung. Eine Diagnose- und Fehlersuche erfolgt entweder über die integrierte Funktion der Google Suche (Fahrzeugdaten oder Fehlercode müssen nicht noch einmal manuell eingegeben werden) oder über die wahlweise LAUNCH Datenbank CarSet Electronics-powerded by HaynesPro.

Eigenschaften:

Fahrzeugauswahl automatisch über FIN
Verbindung zur VCI via Bluetooth
Diagnose sämtlicher Steuergeräte
Anzeige der Fehlercodes nummerisch und in Textform
Wahlweise Suche in Datenbank oder Google
Diagnosebericht mit integrierter Übersetzungsfunktion
Fahrzeugabdeckung für über 70 Fahrzeughersteller
Umfangreiche Service- und Reset-Funktionen
Darstellung von Live-Daten in verschiedenen Formaten
Anzeigen von Ist- und Soll-Werten
ADAS Software vorbereitet (kann optional freigeschaltet werden)
Geführte Diagnose
Lkw-Paket HD (Heavy Duty) optional verfügbar
INKLUSIVE SOFTWAREUPDATES FÜR 24 MONATE
INKLUSIVE Datenbank CarSet Electronics wahlweise für 12- oder 24 Monate

Einige wichtige Funktionen:

Fehlercodes Lesen und Löschen 
CarSET Datenbank Electronics
Reifendruckkontrollsystem
Lenkwinkelsensor kalibrieren
Batteriemanagement (neu Anlernen)
Wegfahrsperre
Kurbelwellenpositionssensor anlernen
Adaptives Fahrlicht
Schiebedach
Fahrwerkskalibrierung
Programmierungen und Codierung 
Injektorcodierung
Stellglied- und Aktuatoren-Tests
Parkbremse SBC
Bremssystem entlüften
Serviceintervall zurücksetzen
Löschen von Adaptionswerten (Motor, Getriebe u.s.w.)
AGR-Ventil, Drosselklappe einstellen/anlernen
DPF-Regeneration
Grundeinstellungen
Anpassungen
Parameterdarstellung auch im Betrieb

Übersicht Datenbank CarSet Electronics:

Geführte Diagnose
Elektrische Schaltpläne für Motormanagement, ABS, ESP und Klimaanlage
Komponenteneinbauorte und Informationen
Fehlercodes (Hersteller- und EOBD-Codes)
Diagnoseassistent
Masseanschlussstellen
Komfort elektrische Schaltpläne
Schaltpläne einschließlich Türverriegelungen, Fenster, Airbags, Außenleuchten, Start- / Lade- und Wasch- / Wischersysteme
Funktionen Verschieben und Zoom
Hervorhebe-Funktion zur Verfolgung der entsprechenden Kabel und Komponenten
Sicherungen und Relais
Einbauorte der Sicherungs- und Relaiskästen
Übersicht Sicherungen und Relais

Technische Daten:

Betriebssystem: Android 9.0
Prozessor: 1.8 GHz Okta-Core (8 Kerne)
Bildschirmdiagonale: 10.1“
Auflösung: 1920 × 1200 Full HD IPS
Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
Interner Speicher: 64 GB, microSD Karten bis 32 GB unterstützt
Druckfunktion: WLAN-Drucker (optional)
Internetverbindung: Wi-Fi (2,4GHz und 5GHz)
Kamera: Vorne 5.0 Megapixel, hinten 8,0 Megapixel
Stromaufnahme: 7.000 mAh
Abdeckung Fahrzeughersteller:

EOBD, Abarth, Acura, Alfa Romeo, Aston Martin, Audi, Bentley, BMW, Bugatti, Buick, Citroën, Cadillac, Chevrolet, Chrysler, Dacia, Daewoo, Daihatsu, Dodge, Ford Europa, Ford (US), Ferrari, Fiat, GM, Holden, Honda, Hyundai, Infiniti, Isuzu, Jaguar, Jeep, Kia, Lamborghini, Lancia, Landrover, Lexus, Lincoln, Maserati, Mazda, Mitsubishi, Maybach, Mercedes-Benz, Mini, Nissan, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Rolls-Royce, Rover, Saab, Seat, Skoda, Smart, Ssangyong, Subaru, Samsung, Suzuki, MB Sprinter, Tata, Toyota, Vauxhall, VW, und natürlich, dass wichtigste überhaupt, zu unseren  „Volvos“

Fazit:

Der immer freundliche Support-Hilfe-Dienst der Techniker zu/von Launch, Autel Deutschland und zum Teil auch zu anderen Herstellern, ist hervorragend und eine Antwort bekommt man umgehend – wirklich sehr lobenswert!
Wahrlich, kein Schnäppchen, aber das ist eine originale VIDA Lizenz mit direktem LIVE-Draht zu Volvo (jährliche Abo-Kosten), sofern man professionellere Funktionserweiterung wünscht, auch nicht und dennoch ist ein Preis-Leistungs-Verhältnis vollkommen okay.
Und eine solche Investition, angesichts der heutigen Werkstattpreise, kann/wird sich eine solcher professioneller Helfer rasch bezahlt machen.

Beste Grüße aus der Vulkaneifel
Heinz

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Vorstellung Launch X431 Diagnosegerät mit umfangreichen Informationen.

Hat etwas gedauert, weil ich mein Erstmodell wegen technischer Probleme am Gerät selbst zurückschicken musste und nun ein anderes/fast gleichwertiges Modell im Einsatz habe.

Vorab: Die Echtzeit-(Live-Daten) Fahrzeugbetriebsinformationen (Werte/Status) während einer Fahrt, die der Bordcomputer für jeden Sensor, Aktor, Schalter usw. an das Werkzeug liefert, stehen noch aus und folgen zu einem späteren Zeitpunkt, weil – wenn ich das Fahrzeug selbst fahre, muss ich mir von einer zweiten Person helfen lassen. Der Versuch, gleichzeitig zu fahren und das Diagnosewerkzeug zu bedienen, ist halt gefährlich und könnte zu einem Verkehrsunfall führen.

Allerdings habe ich schon einige Echtzeit-(Live-Daten)für den Anfang im Standmodus (nur mit Zündung an) weiter unten in PDF-Dateien angeführt, aber bei Weitem noch nicht alles durchforstet, geschweige ausprobieren können, da mir schlicht die Zeit dazu fehlt.

Nach anfänglicher Skepsis gegenüber wirklich funktionierenden Vida-Dice-Alternativen – hinsichtlich, wie Hersteller üblicherweise ihre Produkte bewerben/Versprechungen über derer Funktionalitäten überschwänglich anpreisen und was die reale Praxis im Test tatsächlich hergibt, können bekanntlich Welten dazwischen liegen – schlug meine Stimmung in der bislang erfolgten kleinen Test-Zeit in Begeisterung um, weil er zwei Fehler erkannte, die meine Vida-Dice-Einheit »scheinbar« übersehen hatte.
Diese Tatsache kann nur eines bedeuten – die/meine manipulierte Vida-Datenbank ist nicht kompatibel mit Volvo-Modell ab Baujahr 2015a!
Und so wie ich schon zahlreichen Beiträgen im Netz aus diversen Volvo-Vida/Vdash-Gruppen entnehmen konnte, stört oder sperrt Original Vida bei Online-Kopplung die geklonten Dice-Einheiten und setzt sie außer Kraft.

Das nur nebenbei erwähnt und zurück zum Test.

Angezeigt wurde wie folgt:

CEM (Zentralelektronikmodul) 1 Problem besteht.
1. B111E14 Leuchte Kofferraum/Laderaum.
Allgemeiner elektrischer Fehler. Kreis Kurzschluss gegen Masse oder Unterbrechung.

ICM(Infotaiment Steuergerät) 1 Problem besteht.
1. B12964A Navigation Map Data Mismatch with Market. System Internal Failures. Incorrect component installed.

Beide Fehler (Probleme) konnte ich bereits vor einigen Wochen ohne Reparaturanleitung aus dem Netz beheben (Navi durch ein Update und Kofferraumleuchte/Wackelkontakt durch neue Steckbuchse), bevor ich das X431 besaß und deshalb besitze ich auch keine Screenshots zur Fehlerbeseitigung dazu. Die Fehlercodes allerdings schlummerten weiterhin noch in den Tiefen der Volvo-Sensordaten-Katakomben, waren nur noch nicht gelöscht worden - was jetzt natürlich unverzüglich vollzogen wurde. 

PDF-Datei: Diagnosebericht Volvo 1

Das Diagnosesystem besteht aus zwei Hauptkomponenten:
Dem Display-Tablet – der zentrale Prozessor und Monitor für das System und dem VCI-Gerät – das Gerät für den Zugriff auf Fahrzeugdaten.
Der Koffer, der wirklich üppig mit allen möglichen dazugehörigen Kabeln und Adaptern ausgestattet ist, deckt auch für professionelle Werkstätten einen großen Bereich ab.

Lieferumfang
1 * LAUNCH X431 V+ V4.0
1 * DBScarII Bluetooth OBD2 Stecker
1 * OBD2 Verlängerungskabel
14 * OBD2 Verbindungsadapter
6 * Nicht OBD2 Verbindungsadapter
1 * Stromkabel
1 * Bluetooth OBD2 Stecker Stromkabel (leichter)
1 * Bluetooth OBD2 Stecker Stromkabel (Batterie)
1 * Benutzerhandbuch
1 * Aufbewahrungskoffer

Meine ersten Eindrücke zum X431-Diagnosegerät von Launch sind überwältigend – erstaunlich, was mit diesem Teil alles möglich ist und vorab sei erwähnenswert:
Der Launch Diagnosetester arbeitet kompatibel mit allen sich derzeit auf den Straßen befindenden Volvos bis einschließlich My22 zusammen und die Funktionsvielfalt umfasst vom Modell 850 bis hin zum Flaggschiff XC90 (16-) insgesamt 52263 Systemdaten.
Siehe dazu PDF Dateiei (Screenshots): VOLVO Fahrzeugabdeckung 1–3

Die erste Inbetriebnahme durch die einfache Bluetooth-Kommunikation zwischen dem Display-Tablet und der VCI von meinem XC60 konnte ich die VIN-Informationen (Fahrzeugidentifikationsnummer) des aktuell identifizierten Fahrzeugs über die Menüfunktion: „Intelligente Diagnose“ leicht abrufen und funktionierte tadellos. Sobald die VIN erfolgreich identifiziert wurde, ruft das System sie vom Remote-Server ab und führt mich dann zur Fahrzeuginformationsseite, ohne dass eine schrittweise manuelle
Menüauswahl erforderlich ist.
Die Fahrzeuginformationsseite listet alle historischen Diagnoseaufzeichnungen
des Fahrzeugs auf, sodass ich einen vollständigen Überblick über alle eventuell vorhandenen Fahrzeugfehler habe. Zudem steht auf dieser Seite eine Schnellwahl zur lokalen Diagnose und eine Diagnosefunktion zur Verfügung, um die Umfahrungszeit zu reduzieren und die Produktivität zu erhöhen.

Wie auf dem X431 ein Diagnosebericht aussieht und wie man über die Menüfunktion: „Schnellzugriff“, die innerhalb einer Sekunde wirklich mit schnell zu bezeichnen ist, Schritt für Schritt zur Reparaturanleitung im großen WWW-Netzwerk geleitet wird, zeigen die PDF-Dateien: DEMO Diagnosebericht 1/1a-h.

Die Start-Displayanzeige ist wie folgt gegliedert und aufgebaut:

PDF-Datei: Startbildschirmanzeige

Intelligente Diagnose:
Mit diesem Modul kann ich Fahrzeugdaten vom Cloud-Server abrufen, um einen Schnelltest über das Lesen der Fahrgestellnummer durchführen, was eine perfekte Lösung für verschiedene Defekte bietet, die sich aus der schrittweisen Menüauswahl ergeben.
Weiterhin kann ich über dieses Modul auch die historischen Reparaturdatensätze online überprüfen.

Lokale Diagnose:
Um ein Fahrzeug mit manueller Eingabe, falls die VIN eines Fahrzeugs nicht automatisch erfasst werden sollte, zu diagnostizieren.

Software zurücksetzen:
Zur Durchführung aller Arten von üblicher Reparatur und Wartungsarbeiten, einschließlich Zurücksetzen der elektronischen Drosselklappenposition, ABS Entlüftung, Zurücksetzen der Ölleuchtenanzeige usw.
PDF-Datei: Screenshot Softwarezurückstellung A+B

Software-Update:
Zum Aktualisieren der Fahrzeugdiagnose-Software und der APK.

Diagnostische Historie:
Sobald eine Fahrzeugdiagnose durchgeführt wurde, speichert das Tablet automatisch alle Details des Diagnoseprozesses. Diese Funktion bietet einen
schnellen Zugriff auf die getesteten Fahrzeuge und die Benutzer können den letzten Vorgang fortsetzen, ohne bei null anfangen zu müssen.

Rückmeldung der Diagnose:
Zur Rückmeldung der letzten 20 Diagnoseprotokolle an Launch zur Problemanalyse.

Ferndiagnose:
Dies hilft Werkstätten oder Mechanikern bei der Ferndiagnose eines Fahrzeugs und dem Start von Sofortnachrichten, was eine verbesserte Effizienz und
schnellere Reparaturen ermöglicht.

Mein Bericht:
Mit dieser Funktion kann ich die gespeicherten
Diagnoseberichte ansehen, löschen oder weitergeben.

Mall (Einkaufszentrum):
Ein Online-Store für Diagnosesoftware. Mit diesem
Modul könnte ich einige zusätzliche Software- oder
Servicefunktionen, die nicht im Tool integriert sind, online abonnieren.

Fahrzeugabdeckung:
Zum Anzeigen aller Fahrzeugmodelle, die das Werkzeug abdeckt.
PDF-Datei: VOLVO Fahrzeugabdeckung 1–3

Wartungs- und Reparaturinformationen:
Es stehen umfangreiche Wartungsdaten zur Verfügung, die Reparaturfachleuten in Werkstätten oder Privatanwender helfen, Fahrzeuge effizient, genau und profitabel zu diagnostizieren und zu reparieren.

Anwender-Infos:
Zum Verwalten meines Anschlusses, meiner Berichte,
zum Ändern des Passworts, zum Konfigurieren des Wi-Fi-Druckers, zum Konfigurieren der Systemeinstellungen und zum Abmelden usw.

Andere Module: PDF-Datei: Screenshot „Andere Module“
Enthält Videoscope, Produkthandbuch, FAQ und einige
System-Apps etc.

VOLVO/LYNK&CO Diagnosesoftware V44.54

Sreenshot_Volvo-Software A-G

Fazit: Dieses Gerät überrascht mit seiner Funktionsvielfalt und ist für mich als Ottonormalanwender und Selbstschrauber für die Zukunft mehr als ausreichend.
Die nächsten Updates zum Gerät selbst, die damit verbundene/n eventuellen anfallenden Reparaturanleitungen dazu und andere, weitere Maßnahmen, um den Gesundheitsstatus von unserem XC60 auf seinem Niveau zu erhalten/zu erhöhen, werden sicherlich noch folgen.

Beste Grüße aus der Vulkaneifel
Heinz

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