Wann dreiphasiger Lader verfügbar?

Mercedes EQC N293

Weiss hier jemand, ob bzw. wann es endlich einen dreiphasigen Lader mit 11 bzw. 22 Kw geben wird? Die jetzigen ca. 7Kw sind aus meiner Sicht das was mich noch vom Kauf abhält...

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Also meine Erfahrungen: Probier die EQ Ready App eine zeit lang aus, da bekommst Du rechn schnell ein Gefühl wie gut das Auto passen könnte.
Bez. Ladekarten würde ich mir beim EQC keine Sorgen machen, die Mercedes Karte hat/hätte (lade ganz selten auswärts) noch bei jeder Ladesäule funktioniert bei der ich vorbeigekommen bin. Sie ist nicht immer die günstigste das stimmt, aber mann kann zumindest laden.

Bei Langstrecke ist es dennoch eine Umstellung. Einfach Vollgas auf der AB ist eher von Nachteil bez. Zeit. Vor allem holt man bei 160km/h kaum Zeit ggü. 130km/h raus, es fühlt sich primär nur viel schneller an. Hier kommt ein "Problem" vom EQC noch hinzu. Das Teil ist unpackbar leise im Innenraum, so dass man bei 130 glaubt dass man steht 😉
Einfach mal probieren die selbe Strecke so wie üblich zu fahren, und das nächste mal mit ca. 120-130km/h und immer brav die Zeit stoppen. In Minuten ist weniger unterschied als man denkt...
BEi meiner Urlaubsfahrt (350km je Richtung) war es: Hin mit AB 140-145km/h und Heim 130km/h (wegen tlw. Starkregen und kaum Sicht sogar langsamer) war der Verbrauch 27,5 zu 24,3 kWh/100km und von der Zeit waren keine 5min Unterschied (auf 350km)...

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Lustig... exakt die gleiche Situation hier. Ich war auch sicher, einen 330e Touring zu bestellen, da wir unseren 'Zweitwagen' durch einen eGolf ersetzt haben (genau genommen wird der noch gebaut; soll in KW47 kommen) und ich glaubte einen fallback zu benötigen. Aber durch die Erfahrung mit meinem i3 möchte ich doch keinen Verbrenner mehr haben. Und da BMW etwas zu lange mit dem iX3 gebraucht hat, werde ich nach vielen BMW nun wohl ins Mercedes-Lager wechseln.
Ja, Sorgen darf man sich machen und ja, es wird auch mal vorkommen, dass man flucht, aber das sollte einen nicht davon abhalten viel mehr Freude zu haben.

Von mir daher auch ein: Trau dich... :-)

Wenn ich @Pieli 's Posts alle so durchlese, reicht ihm ein einfaches "Trau Dich" nicht aus. Er ist unsicher, bzgl. Elektromobilität wenig Erfahrung, ist besonders aufmerksam bei den Schreckensmeldungen und malt sie für sich selbst noch aus. Er braucht am liebsten 100%ige Sicherheit. Daher auch der (sinnlose) Zwischenschritt Hybrid. Hab ich so ungefähr recht Pieli?

100%ige Sicherheit gibt es nicht. Es gibt aber den riesen Erfahrungsschatz langjähriger E-Mobilisten auf goingelectric und z.T. auch hier. Ich fahre nun 35 Jahre Auto, davon 7 Jahre elektrisch. Liegen geblieben bin ich in der gesamten Zeit bisher nur mit einem Benziner, bei dem die Tankuhr nicht korrekt anzeigte. Beim EV kannst Du die Anzeige bis auf 0,0% runterfahren und bleibst dann nach ein paar 100m stehen. Du weist also exakt, was Du tust. EV fahren bedeutete speziell am Anfang mit überschaubarer Infrastruktur viel Planung. Heute braucht man kaum planen und Strom gibt es praktisch an jeder Ecke, schlimmstenfalls via Schuko irgendwo für ein paar km zur nächsten Säule.

Heutzutage spricht überhaupt nichts gegen ein BEV. Ladeprobleme hatte ich nur äußerst selten und wenn, dann konnte man sich irgendwie helfen. Klar, hin und wieder brauchts ein wenig Pioniergeist und plug & play wie ein Verbrenner ist eigentlich derzeit nur ein Tesla. Meinen EQC würde ich aber nie gegen einen Tesla eintauschen und daher auch von mir ein "Trau Dich" 😉

Vermutlich habt ihr alle recht. Heute wieder meinen Akku leergefahren. Dann an einer öffentlichen Ladesäule aufgeladen, damit ich heute Abend elektrisch noch wegkam. Für morgen lädt er jetzt wieder an der Schukosteckdose.
Das nervt mich halt, dass die Reichweite beim Hybrid so gering ist und ich immer wieder an die Steckdose muss. Könnte auch sagen, dass es mir egal ist und eben mit Benzin fahre. Will ich aber nicht, weil ich das ruhige Dahingleiten schätzen gelernt habe. Aber ich bin halt ständig am Laden.
Beim EQC würde ich dies vermutlich zweimal in der Woche machen. Also für den Alltag wäre es entspannter. Urlaubsfahrten wären halt das große Abenteuer für einen mit Verbrenner groß gewordenen. Glaub das ist mein größtes Hindernis. Irgendwo beim Laden ne halbe Stunde rumstehen während die Verbrennerfraktion entweder einfach weitergefahren ist oder kurz getankt hat. Dies dann bei 820 KM dreimal. Ungewohntes Gefühl.

Mit dieser guten Einstellung, den Hybrid weitestgehend elektrisch zu bewegen, sollten dir diese Einschränkungen nicht viel ausmachen. Meine längste Fahrt ging im i3 von Karlsruhe nach Hamburg (dürfte in etwa 820 km mit dem EQC entsprechen) und ich empfand die drei Ladepausen eher als angenehm. Aber ich will hier ganz sicher nicht missionieren. Du gehst das ja sehr reflektiert an.

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@Pieli Ich habe gerade auch noch einen Hybrid, den X3 30e. Ich lese aber hier bei EQC und beim e-Tron mit um informiert zu bleiben, weil der nächste ganz sicher kein Dinosaurier-Verbrenner mehr ist. Ich habe das irgendwo geklaut, aber es passt so gut: Ich lasse mir die Entscheidung für ein Auto nicht von 5% der Fahrten abhängig machen.

Laden geht meist nebenher, selbst mit einem Hybrid. Mal eben hier ne Stunde beim Einkaufen, kurz da ne halbe Stunde anstecken... nur dass dann ein richtiges Elektroauto schon für viel mehr Strecke geladen hätte. Wir tauschen deswegen das Auto meiner Frau, ähnliche Kilometer am Tag wie du, bald auch gegen den e-Golf.

Und auf der Autobahn musst du auch nicht neidisch auf die Verbrenner schauen. Klar, das ist alles ein bisschen schneller. Aber wer 800km am Stück durchballert, sollte andere Lebensentscheidungen hinterfragen und ob das notwendig ist. Hier und da eine Pause hat noch niemandem geschadet und an einem Schnelllader ist nach nem Kaffee, Brötchen und Pipi-Pause das Auto meist schon viel voller als man denkt.

Die Angst vor der kaputten Ladesäule... nun gut, ich habe auch schon in Deutschland nachts ne Tankstelle gesucht und war kurz davor liegenzubleiben und bin in den USA schonmal mit sich ausgeschaltetem Auto auf die Tanke gerollt... kann immer alles passieren. Und Ladesäulen werden ja auch tendenziell eher mehr als weniger.

Von daher: Du musst dich da nichts trauen, einfach nur machen und hinterher darüber lachen, was du für Sorgen hattest.

Das Problem, wenn man einen Hybrid fährt, ist tatsächlich, dass man ständig das Gefühl hat, keine große elektrische Reichweite zu haben und ständig laden zu müssen.

Ich fahre einen XC60 T8 und kenne dies aus eigener Erfahrung und zwar auch dann, wenn man eine Wallbox zu Hause installiert hat.

Dennoch habe ich mich für den EQC entschieden. Dabei bin ich fest davon überzeugt, dass das Laden im Alltag keine Bedeutung mehr hat, jedenfalls nicht, wenn man nicht jeden Tag auf der Langstrecke unterwegs ist.

Über Nacht an der Wallbox und Morgens einsteigen und Losfahren. Kein Tanken mehr und bei meinen täglichen Strecken keine Gedanken über die Reichweite.

Nur die Langstrecke erfordert eine Umstellung und ggfs. Planung. Da wäre mir persönlich der EQC mit Familie und Hund aber zu klein, so dass ich weiterhin mit dem Marco Polo fahre. Wer mit dem EQC fährt, muss dann halt Pausen in Kauf nehmen.

Positiv gesehen: Man entschleunigt.

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