Wahl zwischen E-Klasse- Volvo V90- Seat Leon ST
Hallöchen… Leider hat mein geliebter Volvo XC90 einen Motorschaden erlitten ( Zylinderkopf hinüber nach über 400.000 km und 18 Jahren ) somit is der Fuhrpark frei für ein neues Gefährt… Zur Auswahl stehen die Mercedes E-Klasse der Volvo V90 und der Seat Leon ST. Da ich, als 1,90 großer und „Schmalschultriger“ Mann den Platz im Volvo genossen hat, steh ich nun vor einem Problem… Der XC90 war ein Stück Freiheit, da ich mit ihm öfters Vereeist bin und auch öfters da drin gepennt habe… Nun ist es aber vorbei. Die 7 Sitze waren auch nicht schlecht besonders wenn wir dann zu 5 unterwegs waren. Ich habe noch einen Seat Ibiza von 2006 ( mit auch fast 400.000 km ) der jetzt als Hauptauto dient. Da aber zwei Kinder ( 1 und 7 ) und die Frau mit am Start sind wird’s eng. Die Frau möchte eine C Klasse Kombi oder Passat. Das ist ihr Bier. Ich möchte was, womit ich mich wohl fühle und auch ggf. bei Bedarf drin schlafen kann. Wie sind eure Erfahrungen so und oder habt ihr engere bekannte mit den Autos? Die Automatik von Volvo und Benz sollen gut, die von VW hingegen schlecht sein. Wisst ihr, was für „Krankheiten“ die jeweiligen Autos so haben? Also jene die kostspielig sind und auf jeden Fall nach 120tkm gemacht werden müssen oder krasse Service usw. Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen 🙂
P.S an die Admins, ich komme immernoch nicht zu hundert Prozent mit der App hier zurecht. Ich habe den Beitrag in verschiedene Foren gepostet.
Danke im Voraus
Gruß
63 Antworten
So unterschiedlich sind die Erfahrungen. Ich meine, der Volvo (ich hab den V90 aus 2018) ist das beste Auto in der Auswahl - Infotainment hat er alles, was man braucht (gibt auch Möglichkeiten da nachzuhelfen) - Phantombremsungen kenne ich nicht. Der Superb hingegen ist gemessen am Preis sicher auch ein interessanter Kandidat, ich hab mir den Superb angesehen, als ich mal mit dem Oktavia 1 Woche unterwegs war und ziemlich überrascht war; der macht zwar nicht alles so gut wie der V90, das alles ist aber sicher den doppelten Preis nicht wert. Und der Superb wäre in der Ausstattung, wie ihn mein v90 hat dann auch recht teuer - wobei halt die Frage ist, was braucht man wirklich alles.
Im Bezug auf die Qualität hab ich einige MercedesFahrer gehört die von Mercedes auf VOLVO gewechselt sind und das nicht bereut haben - ich kenne keinen Mercedes, aber anscheinend ist VOLVO da einiges "vorne".
Zur 2. Antwort @o.berg - DSG ist VW und gibt es auch nur dort. Bei anderen Herstellern heißt das anders - kommen uu. vom selben Hersteller - die meisten Hersteller kaufen Getriebe zu.
Genau so ist es bei Volvo, schon immer - die Automaten sind seit etlichen Jahren wandlergetriebe, von Toyota (Asisin) - und funktionieren von Generation zu Generation meiner Ansicht nach immer besser. Die aktuelle 8Gang ist da schon top, und hatauch sogut wie keine Ausfälle (Wartung für hohe KM vorausgesetzt) - seit ich die 8Gang in meinem v90 kenne brauch ich auch kein Doppelkupplung mehr - Wandlersperre ist recht früh aktiv, ich fahre viel mit den Lenkradtasten und abgesehen vom Wegfahren ist da die Sperre meist drin, das finde ich schon echt klasse. Das war früher mal bei den 4Gang erst bei 80/90kmh der Fall, das war natürlich nicht so toll (für den Verbrauch etc.).
Bei dem kleinen Budget eher bei Skoda bleiben. Wenn du schon mit 150tkm anfängst, ist die Bude doch schon zu 3/4 fertig bzw. ne Zeitbombe was den Motor angeht (Kette, Nockenwelllenversteller und bei den alten 350ern noch die Alusil-Laufwände, Luftfahrwerk etc).
Das sind doch heute die Ausnahmen, die noch über 200tkm ohne grössere Probleme laufen. Ich würd nie einen MB so weit fahren, da kommt garantiert dann eine Motorrevision, was den wirtschaftlichen Totalschaden der dann eh abgeranzten Bude bedeutet.
Also unter 30K€ bzw. über 100tkm würd ich keine E-klasse kaufen, wenn man damit sicher und täglich fahren möchte.
Zitat:
@pertel schrieb am 24. Januar 2025 um 22:24:22 Uhr:
Bei dem kleinen Budget eher bei Skoda bleiben. Wenn du schon mit 150tkm anfängst, ist die Bude doch schon zu 3/4 fertig bzw. ne Zeitbombe was den Motor angeht (Kette, Nockenwelllenversteller und bei den alten 350ern noch die Alusil-Laufwände, Luftfahrwerk etc).Das sind doch heute die Ausnahmen, die noch über 200tkm ohne grössere Probleme laufen. Ich würd nie einen MB so weit fahren, da kommt garantiert dann eine Motorrevision, was den wirtschaftlichen Totalschaden der dann eh abgeranzten Bude bedeutet.
Also unter 30K€ bzw. über 100tkm würd ich keine E-klasse kaufen, wenn man damit sicher und täglich fahren möchte.
Technisch sehe ich persönlich es nun nicht ganz so dramatisch, jedoch denke ich auch, dass es schwierig ist mit 20.000€ in diesen Modellklassen(-Größe) einen sicheren Fang zu machen, ohne das man nach Kauf große Sorge bzgl. kommenden Reparaturen haben muss.
Generell finde ich es einfach zu spezifisch um bei Fragen, bzgl. der Langlebigkeit & möglichen Probleme etc. auf die Meinung Anderer zu hören, da A) Niemand in das Fahrzeug schauen kann und B) Jeder unterschiedliche Erfahrungen gemacht hat. Während der Eine 400.000km mit seinem Mercedes abgespult hat, ist der Andere mit dem baugleichen Fahrzeug und Motor noch nicht mal halb so weit damit gekommen.
Viel eher sollte man hier eigene Erfahrungen sammeln & mehrere Modelle zur Probe fahren. Deutlich sinnvoller halte ich es daher sich darüber zu informieren, auf was man genau beim Begutachten bei einem Gebrauchtfahrzeug achten sollte, damit einem das eigene Gefühl schon sagen kann, von welchem Fahrzeug man besser die Finger lässt, oder nicht.
Auf diese Weise kann man sich eventuell auch besser auf eine Marke festlegen und diese außer Acht lassen, die einem generell nicht so zuspricht (In diesem Fall wohl Skoda).
Hol Dir daher lieber das Wissen aus etwaigen Leitfäden für Gebrauchtwagenkauf, dann regelt sich das mit der Wahl zwischen E-Klasse, Volvo etc. von selbst und man kann für sich selbst besser einschätzen, was einem welches Fahrzeug wert ist.
Um abschließend mal meine oberflächliche Meinung zu der Eingangsfrage zu sagen - Ich würde ebenfalls keine E-Klasse für 20.000€ erwarten, die mir nach dem Kauf das Gefühl gibt, erstmal in naher Zukunft keine Reparaturen haben zu müssen.
Zumindest bräuchte man schon viel Glück & Zufall und eventuell auch Zeit, auf dessen Angebot man warten müsste.
Aber das wäre bei Volvo, gerade bei SUV's, sicherlich auch nicht anders. Letzten Endes alles eine Sache, wie gut man die Autos bei Begutachtung ``filtern`` und beurteilen kann.
Frohes Suchen & viel Erfolg!
Eine günstige Lösung, einer mit Viel Platz in meinen Augen ein Super Fahrzeug.
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LG Brummbär
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Rein vom technischen her ist es echt schwierig. Man hört leider recht viel von unterschiedlichen Motorenproblemen bei VW etc. - man darf aber die Relation nicht vergessen, wie viele TDI fahren rum und wie viele Volvos fahren rum.
Aber - hast du schon jemals hier von einem kapitalen Motoren oder Getriebeproblem eines Volvos gelesen? Ich muss dir ehrlich sagen, das bestärkt mich schon sehr - zumal, ich hab nun auch ~170000km und der 2L Motor läuft wie am ersten Tag, auch das Getriebe ist 1a. Klar, der Volvo hat auch so seine Probleme, aber das würde ich eher als Problemchen abtun - es gibt meiner Ansicht nach kein modernes Auto, welches 200000km fährt und keine Probleme hat. Eben hatte ich zb. mit dem V90 meine erste Panne mit einem Volvo (seit 25 Jahren), wo ich geschleppt werden musste und nicht mehr fahren konnte. Wegfahrsperre-Steuergerät kaputt, das kostet dann 300€ + Einbau und anlernen, das ist ärgerlich, aber ein ~500€ Schaden, nach 1 Tag bin ich schon wieder unterwegs. Oder so Kleinigkeiten wie Lenkradtasten, undichter Ventildeckel, undichtes AGR Rohr (gibts dann auch eine verbesserte Version) - ist mir 100x lieber, als ein kapitaler Motorschaden. Von Mercedes hab ich auch noch nie von fatalen Schäden gehört, da fahren auch nicht so wenige rum. Und irgendwie ist mir das schon sehr wichtig, das ich ein Auto habe, das mir keine (oder wenige) Probleme macht, auch wenn es deswegen halt auch mehr kostet.
Zitat:
@roorback schrieb am 25. Januar 2025 um 07:32:28 Uhr:
...
Aber - hast du schon jemals hier von einem kapitalen Motoren oder Getriebeproblem eines Volvos gelesen?
...
Ich schildere hier mal die Erfahrung eines Bekannten. Der war als glühender Volvo-Verfechter unterwegs. Nach zwei Gebrauchten, beides Kombi, sollte es ein Neuwagen sein. So wurde es dann einer der letzten V70. Mit dem 2L Diesel. Das Auto machte vorher schon Ärger, unter anderem mit dem Motor. Es ruckelt immer wieder mal. Kurz vor der 100.000er Grenze war dann der Motor komplett hin. Hatte was mit dem AGR-Kühler zu tun. Das Fahrzeug war zu dem Zeitpunkt knapp 4 Jahre alt. Die Kosten für die Reparatur mußte er komplett alleine tragen.
Sein Fazit: Neue Volvos sind nur noch China-Müll.
Meine Erfahrung mit dem 2L D4 im V40: ein rauher Motor, der absolut nicht sparsam zu fahren ist. Dazu gab es Klappergeräusche, die Hutablage scharfkantig, so dass ich mich verletzt habe, etc. Das war 2018, das Fahrzeug zu dem Zeitpunkt 4 Wochen alt mit ~1.700km.
Eines sei klar gesagt: Ich möchte diese Ausführungen nicht als "Volvo-Bashing" verstanden wissen.
Denn: ein aktueller V90 wirkt im Innenraum erstmal edel. Was mich sehr stört ist, bei 2L und 4 Zylinder ist Schluss. Gerade zu einem V90 passt doch ein 6 Zylinder perfekt.
Meinem Vorposter möchte ich mich anschließen. Bei einem Budget von 20K€ ist der 213 nichts für Dich. Dafür gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit nur abgerittene Fahrzeuge.
@roorback Nicht nur gelesen, eigene Erfahrung. Meine beiden V70 D5 waren reparaturanfällig und verursachten hohe Werkstattkosten. Ein Motorschaden bei 220.000 km besiegelte den, vorher für undenkbar gehaltenen, Wechsel zur E-Klasse. Beim C70 T5 gab es erst einen Schaden am Automatikgetriebe und dann auch einen Markenwechsel. Ich bin wirklich ausgiebig und gern Volvo gefahren, aber es war finanziell nicht mehr zu verantworten. Wenige, teure und *zensiert* Werkstätten kamen noch erschwerend hinzu.
Ich bin kuriert auf Lebenszeit.
Wie die V90 sind kann ich nicht aus eigener Erfahrung beurteilen, ein Freund von mir flucht jedenfalls ausgiebig und hat die Rückgabe seines Firmenwagens betrieben…
Was die 200.000 km ohne Ärger angeht: hatte ich mit dem S212 250 CDI fast, 3 Defekte , Gesamtkosten 1.200 Euro (in der Mercedes Werkstatt) - das wars.
Mag sein, dass die Mehrheit der V90 gut und problemlos fährt, ebenso, wie manche E-Klassen Ärger machen - aber so unkaputtbar wie du es hier darstellst ist die Realität bei Volvo wohl leider nicht.
Gruß
Hagelschaden
Hatte mal einen V40 Diesel, EZ 2004, 2009 wegen der Rußpartikelpflicht umgestiegen auf einen S211...
Also da lag damals mindestens eine Qualitätswelt, klappern, knarzen, etc.
Dazu habe ich eben die Erfahrung gemacht, das niemand für einen Volvo einen Rußpartikelfilter-Nachrüstsatz aufgrund der geringen Zulassungszahlen in Deutschland; also im Grund wirtschaftliches Fiasko damals gewesen.
Insofern keine Nischenautos mehr...
Technisch war ich auch nicht ganz überzeugt, hatte Motorprobleme, bis zum Ergebnis hat es Monate gedauert (Feder einer Klappe gerissen), aber Volvo war sehr kulant (keine Kosten, kostenfreies Ersatzfahrzeug).
Seat hatten wir im Urlaub, nett, aber schwer vergleichbar mit einer E-Klasse.
20.000 € für einen guten S213 scheint wenig realistisch, ich habe meinen S212 von 2014 (E200) mit 150.000 km bei Mercedes im Oktober für knapp 15.000 € in Zahlung gegeben...
Ach so, auch Mercedes wird im Alter anfällig, genannter S212 hatte einen defekten Klimakompressor, Kosten 1.800 € in der freien Werkstatt und 2.500 € bei Mercedes.
Bei uns ist es einen S213 (E200, 4/23, 27.000 km) für 38.000 € geworden, junger Stern und Neuwagengarantie...
Viel Erfolg
Ich halte ein MB mit 150 TKM durchaus für weitere 150 TKM gut. Es kommt halt auf die Behandlung beim Vorbesitzer an.
Meinen letzter W212 E300 CDI hatte ich bisher 392 TKM; bis 350 TKM war kaum was am Wagen. In den letzten 42 TKM habe ich ca 10 TEUR an Reparaturen.
Mein jetziger E400d hat 260 TKM mit nur einer Reparatur (AGR Kühler undicht) was ca 1200 € gekostet hat.
Mein 400D hat zwei neue Multibeam-Scheinwerfer bekommen. Bin auf 600 € etwa sitzen geblieben. Aber, die Scheinwerfer würden nicht kaputt gehen, wenn beim Service die Silikatkissen geprüft werden würden.
Die waren schon beim Kauf drinnen, ich wusste das aber nicht. Sonst hätte ich das selbst geprüft.
86tkm...
Sicher gibt es auch Schäden, auch an den alten 5Endern. Aber das dürfte meines Erachtens alles so seine Gründe haben.
Und JA - so ein V90 mit 5Zyl wäre schon obergeil, ich hab schon gesucht, ob es da nicht schon MODs gibt - nicht das ich da ran würde, ist ja bei uns eh fast unmöglich - aber die 5Zyl. wurden ja in so einigen Fremdfahrzeugen eingebaut (Golf, MR2...)
Es ist halt so, kann keiner was machen - es gibt den Wagen nur mehr mit 4Zyl - und dafür funktioniert es eigentlich recht gut. Bis auf den Klang halt, der aber um ehrlich zu sein bei den letzten 5Zyl auch nicht mehr so super war
Schäden gibt es vermutlich überall. Aber das man nichts machen kann, dem stimme ich nicht zu.
Man kann nämlich mit den Füßen entscheiden. Und geht zu einem Händler einer anderen Marke. Audi, BMW, Mercedes bieten ja Kombis in der Größe mit 6-Zylinder (oder mehr) an.
Um die 20000€ gibt es doch gute Seat Leon mit Gen 3/4 Motoren, die wirklich standfest sind. Da haste dann lange Freude. Klar, was das Platzangebot betrifft, mit Mercedes/Volvo nicht zu vergleichen, doch ein solides , problemloses Auto, was man bei dem Preis auch mit recht akzeptabler KM Leistung bekommt.