Wagen senkt sich rechts vorn ...
Hallo, Ihr Lieben -
da ich den Vorgang schon woanders berichtet hatte und ich mittlerweile gestrichen die Schnauze voll habe, merge ich einfach die entsprechenden Beiträge von mir in chronologischer Reihenfolge aneinander.
Vielleicht habt Ihr eine Idee oder einfach nur Anregungen, was es sein könnte ...
Problem dabei ist, dass ich durch diese massive Einschränkung, die zudem gefährlich ist, möglicherweise am WE nicht nach WEB kommen kann - aber lest selbst ...
Das Auto von curi kann ich nicht nehmen, da er Bereitschaft in 2 Städten abdecken muss und ihn deswegen braucht ... 🙁
Sorry vorweg für den Mammuttext, er ist für das Verständnis des Zusammenhangs allerdings unerlässlich ...
Beitrag 1:
Ich habe derzeit Trouble mit dem Freundlichen; dort sträubt man sich, die Beschädigung und deren Nachbessern zu übernehmen, die man nachweislich vergangenen Montag herbei gerufen hat.
Mein Wagen ist nach der Tieferlegung und Spurverbreiterung ca. 5000 km ohne Probleme gelaufen, hat sich weder gesenkt noch hat er geschliffen. Als ich ihn am Montag vom Freundlichen abholte, krachte es dermaßen laut, dass ich fast hinten über gekippt bin. Mario hat nachgeschaut und sofort gesehen, dass sich der Wagen gesenkt hat, und zwar deutlich! Es passt kein Finger mehr zwischen Radhausverkleidung und Rad ... und nun setzt die Dicke bei jedem Buckelchen auf – das klingt einfach schrecklich, selbst der Fuzzi vom Freundlichen ist erschrocken.
Jetzt aber kommt der Hammer: da der Wagen nicht mehr „Originalzustand“ sei, könnte man auch für Schäden daran nicht garantieren, will heißen, wir können Scheiße bauen, es aber locker auf die Tieferlegung schieben. Ich dachte, ich springe aus dem Anzug.
Habe dann mit dem Geschäftsführer des renommierten BMW-Tuners gesprochen, der seinerzeit meine Tieferlegung und Spurverbreiterung gemacht hat (gehört zu BMW), der hat dann Tacheles mit dem Typen bei BMW Düdo geredet. Der Fuzzi vom Freundlichen wollte ihm weismachen, dass ich nicht wollte, dass was an der Innenverkleidung gemacht wird. Der Hammer – er hatte mir nämlich vorher erzählt, dass man durch das Abschleifen Beschädigungen am Innenraum verursachen könnte. Da hatte ich Schiss bekommen und gesagt, dass ich das nicht will – mehr nicht.
Und jetzt rufe ich wieder an, um zu fragen, wann den mein Wagen wieder in fahrtüchtigem Zustand gebracht werden kann – da fragt der mich allen Ernstes, wer die Kosten dafür übernimmt. Mir ist für einen Moment die Spucke weggeblieben.
Auf die Frage hin, warum der Wagen eigenartiger Weise erst kracht, seitdem ich ihn aus der BMW-Werkstatt abgeholt hatte, fragen wir uns, was dort passiert ist - bislang gibt es von BMW keine Antwort dazu. Wir wissen nur, dass ein MA 30 km mit der Dicken gefahren ist - wohin, weiß kein Mensch, ob da was passiert ist, auch nicht. Ich habe trotz mehrfacher Aufforderung den Namen des MA nicht genannt bekommen, der gefahren ist.
Eine Erklärung ist man mir bis jetzt schuldig, man wiederholt nur gebetsmühlenartig, dass der Wagen nun mal kein Originalzustand ist .... that´s all *grummel*
Ich musste ein zweites Mal wegen Mangelbeseitigung am Aerodynamikpaket in die NL; die hatten die Radhausinnenverkleidung so schlampig angebracht, dass die sich nach hinten gezogen hat, nicht mehr bündig am Radhaus war und darüber hinaus noch lose war, weil sich sämtliche Splinte gelockert hatten. Im Ergebnis dessen hatte ich neckische Fahrgeräusche, die ich mit einem vernehmlichen Fluppen beschreiben würde. Ganz abgesehen davon, die Verkleidung hätte irgendwann lose in der Dicken rumgebammelt, das kann´s ja auch nicht sein, oder?
Wir wissen sicher, dass die Dicke aufgebockt oder aufgehangen wurde ... und man ja von unten an die Verkleidung ran musste ... alles andere ist jetzt pure Spekulation.
Beitrag 2:
soeben hatte ich ein Telefonat mit dem BMW-Tuner ASS Ehreshoven (gehört zur BMW Kohl Gruppe, sehr renommiert), der seinerzeit die Dicke breiter und tiefer gemacht hat.
Ich habe ihm einen Gedankengang von curi unterbreitet, den man zu allen anderen "Umständen" hinzu zählen sollte.
Fakt ist, dass die Dicke sich auf einer Seite mehr absenkt als auf der anderen (um mehr als einen Zentimeter) – mehr als komisch, findet Ihr nicht? Sieht so aus, als wenn die Vorderachse schief ist. Um herauszufinden, dass nicht gar eine Feder Materialermüdung hat (was dann wiederum ein Problem von Eibach wäre), müsste man die Dicke auseinander nehmen und die Federn ausbauen – das ist allerdings extrem aufwändig.
Danach könnte man genau ausmessen, wer der Übeltäter für das Absenken ist – sind es die Federn nicht, hat BMW ein großes Problem.
Auf jeden Fall werde ich einen Tag Urlaub nehmen müssen, damit ich dahin komme. Von mir aus sind das immerhin 130 km einfache Strecke. Auf jeden Fall hat mir der Geschäftsführer angeboten, das kostenlos !!! zu checken. Ich bin nun am kommenden Mittwoch, den 08.12.2004 beim BMW-Tuner und werde meine Dicke dort überprüfen lassen. Es wird akribisch untersucht, woran genau es liegt, dass sich der Wagen senkt. Es ist aber besser als schon vorher die Innenverkleidung zu flexen oder zu entfernen - denn dann haben wir die Reihenfolge eingehalten und sind den ersten Schritt vor dem zweiten gegangen.
Und wenn es weder Eibach noch der Einbau durch den Tuner waren, kann sich der Freundliche in Düsseldorf schon mal warm anziehen.
Das Ganze sieht dann so aus, wie auf dem Bild gezeigt.
Und das Prob ist, dass ich mit dieser einseitigen Senkung nicht mehr wirklich weit fahren kann und will ... wird mir zu riskant 🙁
Curi (mein Mann) hatte den tag Urlaub genommen und ist beim Freundlichen gewesen, bloß gut ... hier seine Einschätzung:
Wir haben ja gestern herausgefunden, wo und was da schleift. Also einen Tag Urlaub eingereicht und hin zum Händler. Der fragte mich erst einmal vollen Ernstes, was denn überhaupt dran sei und dass es völlig normal ausehe. Daraufhin habe ich dem gezeigt, wo der Hase im Pfeffer liegt. Das Problem ist ja, dass das rechte Vorderrad schon bei geringer Geschwindigkeit und Bodenunebenheiten im Radkasten schleift. Klar, jetzt könnte man denken: logisch bei einem tiefer gelegten Fahrwerk. Wenn ich aber meine Hand zwischen rechtes Vorderrad und Frontschürze stecke, bleibe ich mit den Mittelfinger kurz vor dem Mittelknochen an einer Schraube hängen, wärend ich beim linken Vorderrad meine Hand bis zur Mittelhand reinstecken kann, bis ich die Schraube berühre.
Der rot makierte Bereich ist der, wo das Rad aufsetzt. Was mir unbegreiflich ist, warum hängt der Wagen nur auf der rechten Seite? Die Feder scheint nicht gebrochen zu sein, denn die habe ich heute gesehen, als ich in den geheiligten Hallen gewesen bin.
Die haben die Dicke vor meinen Augen aufgebockt. Ich als Laie konnte ich nichts Außergwöhnliches feststellen. Hab mir mal den Unterboden angesehen, ob dort vielleicht Auffälligkeiten zu sehen sind, aber nichts dergleichen, keine Kratzer oder Ähnliches zu sehen. Für mich sieht es so aus, als wenn das rechte Rad irgendwie nicht in der Mitte des Radhauses sitzt und so zu wenig Platz hat, um zu federn.
Zwar haben es die Jungs heute geschafft, das Aufsetzen um ein paar Millimeter herauszuzögern, aber halt nicht ganz.
Ich bin kein Mechaniker, aber für mich sieht es so aus, als wenn sich entweder die Vorderachse bzw. die rechte Radaufhängung verschoben hat (durch was auch immer), oder aber ich gehe von Materialermüdung der Feder aus. Bin mal gespannt was es am Ende ist. Denn wärend des Fahrens ist ausser dem Aufsetzen nichts Ungewöhnliches festzustellen - kein Schlagen, kein Vibrieren oder sonstiges Fehlverhalten.
Aber warum erst seit Montag, als der Wagen auf der Bühne beim Freundlichen war?
Sorry für den vielen Text nochmals, aber ich habe immo das Problem der Beweislast, und wirklich die Nase voll 😠
Es grüßt Euch die Verena
96 Antworten
Hi, Ingo -
um ehrlich zu sein - das war mir das Wichtigste .. neben der Schadensbehebung natürlich ... die Reifen sind nagelneu und wurden Anfang Oktober aufgezogen ...
Im Grunde bin ich ja froh, dass es nicht Schwerwiegendes war - Ende gut, alles gut .. und es war höchste Eisenbahn, dass es gemacht wurde 🙂
Liebe Grüße, Verena
Was ich immer noch nicht verstanden habe:
- Was hat das Geräusch gemacht? Hat es nun am Reifen gestreift oder nicht?
- Wenn etwas hörbar gestreift hat, noch dazu eine Metallschraube: Wie kann dann der Reifen OK sein?
Auf alle Fälle: Bin froh für dich und Cassandra! 😁
Viele Grüße, Timo
Zitat:
Original geschrieben von Z4girl
Hi, Nadir -
genau das werde ich morgen tun ... und auch nachfragen, wer
a) die Radhausverkleidung so stümperhaft montiert hat
b) mit meinem Wagen 30 km gefahren ist 😠
c) ein letztes Mal grüßen und sagen: "Ciao, amici!"Liebe Grüße, Verena
heiz ihnen so richtig ein und mach ihnen klar was für ne gute kundin sie damit verloren haben 😉
liebe grüße
nadir
hallo verena,
hab den thread hier seit bestehen mit großer verwunderung über die ignorante haltung der NL verfolgt und bin jetzt natürlich gespannt, was die dazu sagen. habe selber auch mit einer NL (münchen süd) viel schlechtere erfahrungen gemacht als mit einer größeren BMW Vertragswerkstatt (hakvoort münster). mich beschleicht da immer das gefühl, daß die NLs so handeln, weil sie meinen, einen anständigen service nicht nötig zu haben.
gruß, olz
Ähnliche Themen
Hi, Timo -
berechtigte Frage - aber das Schleifen war Reifen auf Radhausinnenverkleidung (weiß gar nicht, was das für ein Material ist) und manchmal auch Kunststoff.
Die Schraube selbst hat (noch) nicht am Reifen gerieben, aber das stand bevor, weil durch die Spannung der schiefen Verkleidung links gezogen und rechts zuviel davon gedrückt wurde. Deshalb sah es auch subjektiv so aus, als wenn das eine Rad näher am Kasten war als das andere.
Und durch diese Ungleichmäßigkeit wäre es eine Frage der Zeit gewesen, wann der Reifen dort dagegen drückt.
Nochmal, die Schraube hat nicht am Rad geschliffen, aber es wäre so gekommen ... *puuuuh* Schwein gehabt ...
Liebe Grüße, Verena
EDIT: @ allz: Ihr seid so schnell mit dem Tippern 🙂 Ich mache morgen Dampf, verlasst Euch drauf ... genügend Munition habe ich ja nun 😠
Jupp, allerdings nicht direkt verschossen, sondern sachlich mit dem Leiter After Sales gesprochen - nachdem ich mich mit meinem Lieblingsverkäufer ausgetauscht hatte (der steht hinter mir, bloß gut!)
Ergebnis: eine mündliche und noch schriftliche erfolgende Entschuldigung und das Angebot, die 2. Inspektion gratis zu bekommen (die ist wohl teurer als die erste) ...
Ich glaube, dass das absolut in Ordnung ist, denn die Beiden haben bewiesen, dass es auch anders geht. Der Fuzzi, der mir so dumm kam, wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach was anhören müssen, denn ich habe darauf bestanden, von dem nie wieder bedient zu werden - ich bin es nämlich schon ... *gg*
Liebe Grüße an Euch alle, Verena 🙂