W214 (und MOPF -Modellpflege- W213)

Mercedes E-Klasse W213

Fast auf den Monat genau vor vier Jahren startete tulliusomnibus seinen W213-Thread. Rund drei Jahre später stand die neue E-Klasse beim Händler:

Zitat:

@tulliusomnibus schrieb am 15. Februar 2013 um 13:01:31 Uhr:


Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .

Sind noch Wünsche anmeldbar?

Machen wir uns nichts vor: Während wir uns an der neuen E-Klasse erfreuen, arbeiten bei Daimler schon wieder Leute am Nachfolger, dem W214. Zwischendurch wird es noch eine Modellpflege geben.

Was wird die Mopf bringen und wann wird sie kommen?
Was bleibt dem Nachfolger vorbehalten?
Wann werden erste Bilder oder Skizzen auftauchen?
Was wünschen wir uns in der Mopf, was ist erst im W214 realistisch?

Getreu dem Vorbild von tulliusomnibus starte ich mal unsere Wunschliste mit meinen Vorschlägen:

  1. Die Kinderkrankheiten des aktuellen Comands beheben.
  2. Screen-Mirroring für jedes Handy (egal welches Betriebssystem) - so wie es das bei den meisten neuen TV-Geräten gibt.
  3. Ausbau des Attention-Assistenten durch Kopplung mit meinem Wearable. Stimmt etwas nicht, dann Nachfrage bis hin zu e-Call als Option.
  4. Jede konventionelle Motorisierung sollte mit einem e-Antrieb kombinierbar sein.
  5. Interieur und Panoramadach mit Verdunkelung (Magic-Sky-Control“) wie man es in der V-ision e auf dem Genfer Autosalon 2015 gesehen hat. (https://www.welt.de/.../...V-Klasse-als-Kampfansage-an-den-VW-Bus.html)
  6. Ein eigenes Display für den CO-Pilot. Das kann als Touchscreen bedient werden. Da kann sich der Beifahrer nützlich machen, wenn man was sucht. Und vielleicht die Inhalte seines Displays (etwa Navi) auf die Ansicht des Fahrers übermitteln. Head-up Display für den Beifahrer.
  7. Autonomes Fahren sollte nicht die einzige 5G-Anwendung sein. Der W214 sollte mehr mit den kommenden 5G-Technologien vernetzbar werden.
  8. Modularität in dem Sinne, dass neue, leistungsfähigere Komponenten nachträglich einfach eingebaut werden können
  9. Eine Update-Historie für alle Software-Komponenten, die sich einfach im Comand und in Mercedes Me nachvollziehen lässt
  10. Wasserabweisende- bzw. verschmutzungsfreie Scheiben und Felgen.
  11. Beim T-Modell die Ladegutschiene des EASY-PACK-Fixkit bei umgeklappter Rückbank fortsetzen. Dazu muss man einfach in die Rückseite der Rückbank zwei Ladegutschienen integrieren.
  12. Manches Ladegut ist sperriger als schwer. Ich wünsche mir im T-Modell eine Leiste, die an der Ladekante quer zu den beiden verläuft. Dort würde ich gern original MB-Schienenblechen einhaken, um eine Ladung in den Kofferraum reinzurollen. Es muss nicht gleich eine Auffahrrampe sein, wie man es aus dem Sprinter kennt. Aber eine kleine Schwester, die man als einfache Option in der Preisliste dazu bestellen kann, wäre fein.
  13. Wenn die Heckklappe beim T-Modell oben ist, sollte man eine kleine Platte aus der Heckklappe herausschieben können, so dass ein (vergrößertes) Dach entsteht. Wenn man dann unter der Klappe im Kofferraum werkelt, würde man bei Regen weniger nass.
  14. Die Funktionalität einer Dashcam als Option gegen Aufpreis. Bitte mit Speicher der Verkehrszeichen und der tatsächlichen Geschwindigkeit, falls man sich mit einem Laser-Pistoletto auseinander setzen muss.
  15. Kleine Spielerei aber lustig: Wenn mir der Sitz schon nicht verrät, wie viel ich beim Einsteigen wiege (warum eigentlich nicht?), wüsste ich doch gern, wie viel Kilogramm Zuladung ich momentan an Bord habe.
  16. Mein Handy liest mir meine Sms vor. Warum liest mir mein Auto nicht meine Mails vor?
  17. Baby-Cam für die Rückbank, damit ich BEI BEDARF sehe, was der Nachwuchs hinten so alles anstellt.
  18. Akustik-Verglasung kombinierbar mit Sonnenschutzpaket / dunkel getönten Scheiben.
  19. Eine feste Verankerung für einen Laptop. Denke an ein Tischchen, das aus dem Handschuhfach ausklappt und zum Fahrer gedreht werden kann. Gern gegen Entgelt ein Platzangebot für einen kleinen und kompakten Drucker.
Beste Antwort im Thema

Bleibt zu hoffen, dass die kleine Ökopopulistin so viel Spaß beim Segeln entwickelt, dass wir die nächsten 2 Jahrzehnte unsere Ruhe haben.... 😉

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Zitat:

@212059 schrieb am 21. Oktober 2018 um 22:28:31 Uhr:



was glaubst Du, wo die Tester ihre ständige Arbeitsstätte haben werden. Die werden schlicht nach Immendingen geschickt.

Die Zulieferung aus Sifi von der Entwicklung geht dann einfach mit einem geschlossen Sattelauflieger, der dann wohl auch noch versiegelt wird, und einen Actros vorne dran. Da fährt kein teurer Ingenieur aus der Entwicklung oder dem Testbetrieb, sondern einfach ein LKW-Fahrer.

Die Tester fahren nur bei den Dauerläufen selbst, wobei da zunächst Mules zum Einsatz kommen. Daimler hat übrigens auch angekündigt, dass die Tests auf öffentlichen Straßen verringert werden. Es gab' ja rund um Sifi genug Ärger, wenn Erlkönige in Unfälle verwickelt waren.

Und noch ergänzend folgende Anmerkung:

Auch die Erlkönig-Testfahrer kommen zunehmend von Fremdfirmen, wie z. B. Bertrandt, MBTech,...

Ich wohne in der Region Südbaden (somit in Reichweite von Immendingen) und sehe des Öfteren Erlkönige; neulich war ein GLS und der GLB dabei.

Zitat:

@212059 schrieb am 21. Oktober 2018 um 20:09:16 Uhr:


Hallo ins Forum,

richtig, damit wird's für die Erlkönigjäger schwer. Die eigene Anlage in Immendingen ist von außen nur schwer bis gar nicht einsehbar (war ja altes Kasernengelände), so dass man da - wenn überhaupt - nur leicht tarnen muss. Transport von der "Fabrik in der Fabrik" dann im geschlossenen LKW und nix zu sehen. Für Hochlastfahrten geht's nach Papenburg (auch nicht wirklich einsehbar), so dass man wohl nur noch bei den Klimafahrten eine Chance hat. Nordschweden, Death-Valley & Co sind aber jetzt nicht gerade die schönsten Gegenden zum Jagen.

Die Firmen versuchen viel, um Fotos zu vermeiden. Früher wurde bewusst im Bereich der Konkurrenz zugelassen, um die Jäger zu täuschen. Daimler hat dann in München zugelassen, BMW in Böblingen etc..

Viele Grüße

Peter

Doch, ganz witzig. Kamen vor ein Paar Jahren (2015) vom Pool in Vegas aufs Zimmer (waren im "Wynn"😉 und ich sah zufällig unten plötzlich einige getarnte Porsche 911 (trotz 50. Stock konnte ich es sehr gut erkennen) von der I-15 über die Spring Mountain Abfahrt auf den "Strip" einbiegen. Komplett eingestaubt (also wohl aus dem DV kommend). Sie fuhren hinter dem "TI" in das gemeinsame Parkhaus mit dem "Mirage" auf die oberste Etage (da wo in Vegas niemand parkt....) und gingen ins Mirage. Wohl auf ein Bier oder 2. Dann - ich war gerade auf dem Parkdeck angekommen (wollte ein Paar Fotos schießen - hatte aber fast ne halbe Stunde bis ins Mirage gebraucht...) kamen sie auch schon zurück und fuhren weg. Ich traute mich nicht, sie anzusprechen. Es waren 991 Mopf Modelle kurz vor der Präsentation auf der IAA im Herbst.

Die hängen wohl alle in Vegas ab. Dieses Jahr haben wir zwei BMW X7 in dezenter Tarnung gesehen. Davor das Jahr diverse Cadillac mit extrem starker Tarnung. 2014 einen i8 am Hover Dam.

Ich frage mich, wie sich die Dauer der "Erlkönig-Phase" in den letzten Produktgenerationen verändert hat? Länger wegen zunehmender Komplexität? Oder kürzer im Zuge neuer Möglichkeiten der Simulation?

Übrigens wird wohl einigen Verlautbarungen zufolge mit der W213 Mopf der erste AMG E-drive bzw. Plug-in-Hybrid kommen, der dann das neue sogenannte EQ-Power+ haben wird, das spezifisch für AMG Modelle zeitgleich mit dem E-Klasse Facelift eingeführt wird.

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Zitat:

@rus schrieb am 25. Oktober 2018 um 07:02:06 Uhr:


Ich frage mich, wie sich die Dauer der "Erlkönig-Phase" in den letzten Produktgenerationen verändert hat? Länger wegen zunehmender Komplexität? Oder kürzer im Zuge neuer Möglichkeiten der Simulation?

Die Hardwarephasen kürzer, dafür viel mehr digitaler Einsatz.

Hier ein paar Zahlen
https://blog.mb-collaborations.com/de/...r-entwicklungszeiten-geringer

Wenn die Mopf 2020 kommt heisst das das man das Fl schon 7/2019 bestellen kann,oder erst im Frühjahr 2020 ?
Oder gar erst 7/ 2020 ?

Zitat:

@carlos4444 schrieb am 27. Oktober 2018 um 16:19:49 Uhr:


Wenn die Mopf 2020 kommt heisst das das man das Fl schon 7/2019 bestellen kann,oder erst im Frühjahr 2020 ?
Oder gar erst 7/ 2020 ?

Ganz sicher nicht mehr diese Dekade. Letzteres scheint mir ehrlich gesagt am wahrscheinlichsten.

Zitat:

@carlos4444 schrieb am 27. Oktober 2018 um 16:19:49 Uhr:


Wenn die Mopf 2020 kommt heisst das das man das Fl schon 7/2019 bestellen kann,oder erst im Frühjahr 2020 ?
Oder gar erst 7/ 2020 ?

Da das Facelift (Mopf) zum Frühjahr 2020 (März/April) erwartet wird, wäre die Bestellbarkeit spätestens zum Februar '20

Hallo ins Forum,

Mopf steht bei Einhaltung der üblichen Zeiten zum Modelljahr 2021 an. Damit ist mit der Messevorstellung im Frühjahr zu rechnen. Bestellbarkeit dürfte dann wohl eher Richtung April 2020 für Auslieferung bestensfalls Ende Juni 2020 gegeben sein.

Viele Grüße

Peter

Wenn man angesichts der Erlkönig-Aufnahmen von kleineren, geringfügigen Änderungen ausgeht:

Wie bezeichnet man dann diese Anpassung? Als kleines Facelift? Ist das überhaupt eine "Modellpflege"?

Gibt es bei Daimler intern unterschiedliche Bezeichnungen, die hier differenzieren und wie sieht es mit dem internen Jargon bei BMW und Volkswagen aus?

Zitat:

@rus schrieb am 28. Oktober 2018 um 02:04:23 Uhr:


Wenn man angesichts der Erlkönig-Aufnahmen von kleineren, geringfügigen Änderungen ausgeht:

Die Menschen orientieren sich meist immer nur an äußeren, sichtbaren Änderungen u. so nennen es die Menschen/Kunden/Fachpresse auch fälschlicherweise Facelift. Die Autohersteller selbst (nicht verwechseln mit Händler, die benutzen leider auch gerne den Ausdruck Facelift), mögen diesen Ausdruck verständlicherweise nicht sonderlich. Weil er die Produktpflegemaßnahmen nicht richtig beschreibt. Denn bei einem echten Facelift (am Menschen) werden nur Äußerlichkeiten geändert, nicht aber Technik/innere Werte, so wie beim Auto.

Bei Produkten/Autos ist das sogenannte Facelift aber meist eine umfangreiche Produktpflege, von denen die meisten Änderungen, nicht sofort/nicht direkt sichtbar sind, daher ist die Bezeichnung Facelift nicht wirklich passend für Autos.

Zurück zur E-Klasse Mopf 2020, ja es werden auch da umfangreiche Änderungen stattfinden, wobei die Änderungen an Front u. Heck nur ein kleiner Teil sind u. bei den Erlkönigen sichtbar sind. Gravierender als neue Stoßfänger-Schürzen, sind die nicht sichtbaren konstruktiven u. technischen Änderungen bei der E-Klasse.

Zitat:

@rus schrieb am 28. Oktober 2018 um 02:04:23 Uhr:


Wie bezeichnet man dann diese Anpassung? Als kleines Facelift? Ist das überhaupt eine "Modellpflege"?

Kleine "Facelifts" nennt man bei Daimler einfach "Änderungsjahr 17/1 oder 18/2" mit einem Code 807, 808 ... u.s.w. wo u.a. Kleinigkeiten, wie neue Farben oder neue Ausstattungselemente geändert/ergänzt/gestrichen werden oder technische Updates erfolgen.

In diesem Fall ist es aber eine umfangreiche Modellpflege (Mopf).

Zitat:

@rus schrieb am 28. Oktober 2018 um 02:04:23 Uhr:


.. wie sieht es mit dem internen Jargon bei BMW und Volkswagen aus?

Bei BMW nennt es sich intern LCI (Life-Cycle-Impulse) u. bei VW/AUDi nennt es intern PA (Produktaufwertung)

Zitat:

@Protectar schrieb am 28. Oktober 2018 um 08:08:12 Uhr:


Bei BMW nennt es sich intern LCI (Life-Cycle-Impulse) u. bei VW/AUDi nennt es intern PA (Produktaufwertung)

Oder PA für Produkt-Abwertung... 😁

Eine Modellpflegemaßnahme ist nicht immer vorteilhaft für den Kunden (Stichwort Entfeinerung).

Übrigens: Wenn im Lebensmittelbereich von einer "verbesserten Rezeptur" die Rede ist, kommen in der Regel billigere Zutaten zum Einsatz.

Zitat:

@Protectar schrieb am 28. Oktober 2018 um 08:08:12 Uhr:



Zitat:

@rus schrieb am 28. Oktober 2018 um 02:04:23 Uhr:


Wenn man angesichts der Erlkönig-Aufnahmen von kleineren, geringfügigen Änderungen ausgeht:

Die Menschen orientieren sich meist immer nur an äußeren, sichtbaren Änderungen u. so nennen es die Menschen/Kunden/Fachpresse auch fälschlicherweise Facelift. Die Autohersteller selbst (nicht verwechseln mit Händler, die benutzen leider auch gerne den Ausdruck Facelift), mögen diesen Ausdruck verständlicherweise nicht sonderlich. Weil er die Produktpflegemaßnahmen nicht richtig beschreibt. Denn bei einem echten Facelift (am Menschen) werden nur Äußerlichkeiten geändert, nicht aber Technik/innere Werte, so wie beim Auto.

Bei Produkten/Autos ist das sogenannte Facelift aber meist eine umfangreiche Produktpflege, von denen die meisten Änderungen, nicht sofort/nicht direkt sichtbar sind, daher ist die Bezeichnung Facelift nicht wirklich passend für Autos.

Zurück zur E-Klasse Mopf 2020, ja es werden auch da umfangreiche Änderungen stattfinden, wobei die Änderungen an Front u. Heck nur ein kleiner Teil sind u. bei den Erlkönigen sichtbar sind. Gravierender als neue Stoßfänger-Schürzen, sind die nicht sichtbaren konstruktiven u. technischen Änderungen bei der E-Klasse.

Zitat:

@Protectar schrieb am 28. Oktober 2018 um 08:08:12 Uhr:



Zitat:

@rus schrieb am 28. Oktober 2018 um 02:04:23 Uhr:


Wie bezeichnet man dann diese Anpassung? Als kleines Facelift? Ist das überhaupt eine "Modellpflege"?

Kleine "Facelifts" nennt man bei Daimler einfach "Änderungsjahr 17/1 oder 18/2" mit einem Code 807, 808 ... u.s.w. wo u.a. Kleinigkeiten, wie neue Farben oder neue Ausstattungselemente geändert/ergänzt/gestrichen werden oder technische Updates erfolgen.
In diesem Fall ist es aber eine umfangreiche Modellpflege (Mopf).

Zitat:

@Protectar schrieb am 28. Oktober 2018 um 08:08:12 Uhr:



Zitat:

@rus schrieb am 28. Oktober 2018 um 02:04:23 Uhr:


.. wie sieht es mit dem internen Jargon bei BMW und Volkswagen aus?

Bei BMW nennt es sich intern LCI (Life-Cycle-Impulse) u. bei VW/AUDi nennt es intern PA (Produktaufwertung)

@Protectar Danke!!
Eigentlich ist im Herbst 2019 mein neuer Dienstwagen fällig. Aber wenn ich will, kann ich ihn auch länger fahren. Und genau das werde ich auch tun.

Mal schauen, wie lange ich warte. Von wegen Reife und praktischer Erfahrung mit den modellgepflegten ersten Fahrzeugen. Jedenfalls: Bestellbarkeit Mopf ca. April 2020 sind von heute an auch nur noch 18 Monate. 😉

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