W211 - Felgen passen nicht

Mercedes E-Klasse W211

Hallo,

Ich habe mir vor kurzem neue Felgen für meinen W211 220d Elegance gegönnt. Originale Mercedes Felgen der S-Klasse mit der Teilenummer: A2214012002. 8,5JxET43 u. 255/40/19.

Heute wollte ich sie umstecken und die Reifen schleifen an der VA am Querlenker. Ich rast aus. Hat jemand einen Tipp was ich tun kann? Dachte evt. an Spurverbreiterung aber keine Ahnung ob ich nicht beim Kotflügel rausstehe.. Hilft mir evt. ein niedrigerer Reifenquerschnitt? Evt. bei 245/30, dass ich mehr Spielraum habe aber keine Ahnung ob ich den Schmafu auf die Felge klatschen kann...

Das Nächste ist, laut Mercedes sind für den W211 nur 16 Zöller zugelassen, was ein Schrott. Laut dem Fachmann von Mercedes soll das zur Zeit auch ein Ding der Unmöglichkeit sein den Spaß einzutragen und so ziemlich jede Fachwerkstatt in meiner Nähe labert irgendeine Gülle die mir nicht weiterhilft.

Kann mir bitte jemand weiterhelfen? Bin echt schon am Verzweifeln... Bin 700km für die Felgen gefahren....

Symbolbild der Felgen
67 Antworten

Na ich bin ein absoluter Vollidiot. Die Maße standen eh im Rechner von @4matic Guenni.
205/60/16 = 65,24cm Durchmesser
235/35/18 = 64,7cm
Das MUSS sich eigentlich ausgehen wenn man der Wissenschaft vertraut!

Langsam glaub ich dreh ich durch...

Zitat:

@alecxs schrieb am 6. Mai 2025 um 23:17:09 Uhr:


Deine Felgen haben kein Gutachten, da original MB.

Zitat:

@Tristan374 schrieb am 7. Mai 2025 um 21:32:50 Uhr:


Na ich bin ein absoluter Vollidiot. Die Maße standen eh im Rechner von @4matic Guenni.
205/60/16 = 65,24cm Durchmesser
235/35/18 = 64,7cm
Das MUSS sich eigentlich ausgehen wenn man der Wissenschaft vertraut!

Langsam glaub ich dreh ich durch...

Welche ET haben deine Felgen?

Zitat:

@elgreco schrieb am 8. Mai 2025 um 07:19:37 Uhr:


Welche ET haben deine Felgen?

ernsthaft?

Zitat:

@Tristan374 schrieb am 6. Mai 2025 um 17:54:20 Uhr:


Teilenummer: A2214012002. 8,5JxET43 u. 255/40/19.

Zitat:

@alecxs schrieb am 6. Mai 2025 um 23:17:09 Uhr:


Ich hab mal deine Daten eingegeben. Ergebnis:

Die Felge ist 11 mm näher an den Federungskomponenten.

Negativer Lenkrollradius (ca. -11 mm). Der Lenkrollradius wird um -11 mm geändert. Dies kann sich auf das Fahrverhalten des Fahrzeugs auswirken.

D.h. du brauchst 10 mm Spurplatten vorn. Und passende Radbolzen.

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Zitat:

@alecxs schrieb am 8. Mai 2025 um 07:29:44 Uhr:



Zitat:

@elgreco schrieb am 8. Mai 2025 um 07:19:37 Uhr:


Welche ET haben deine Felgen?

ernsthaft?

Zitat:

@alecxs schrieb am 8. Mai 2025 um 07:29:44 Uhr:



Zitat:

@Tristan374 schrieb am 6. Mai 2025 um 17:54:20 Uhr:


Teilenummer: A2214012002. 8,5JxET43 u. 255/40/19.

Ne, war nur Spaß. danke, dass du mitgemacht hast.

@alecxs was genau ist der Lenkrollradius bzw. heißt das, dass ich am Radkasten anstehen würde?

Laut dem Abrollrechner ist der 235/35/19er Reifen vom Durchmesser ja kleiner als die derzeitigen. Also Platz müsst mit Spurplatten genug sein. Gutachten würd ich mir vom TÜV erstellen lassen. Ich Red heute nochmal mit denen und fahr ggf. hin

Das mit den Reifen passt, musst nur welche mit dem passenden Tragfähigkeitsindex heraussuchen.

Bzgl. der Spurplatten habe ich einfach mal den Begriff bei Google eingegeben und das kam dabei heraus. Ist aber wieder Text, also was zum lesen. Wenn Du ein Bildchen dazu haben willst dann siehe Rechner.

Definition: Der Lenkrollhalbmesser ist der horizontale Abstand zwischen der Mitte der Radaufstandsfläche und dem Durchstoßpunkt der verlängerten Lenkdrehachse durch die Fahrbahn.

Bedeutung: Er beeinflusst, wie leicht das Fahrzeug lenkt und wie es sich beim Geradeauslauf verhält.

Positiver Lenkrollhalbmesser: Dieser sorgt für ein stabiles Geradeauslaufverhalten und unterstützt die Rückstellung der Lenkung.

Negativer Lenkrollhalbmesser: Bei einem negativen Lenkrollhalbmesser lenkt das Fahrzeug bei einseitigen Brems- oder Reifenschäden automatisch gegen die Störkraft.

Lenkrollhalbmesser null: Dieser verhindert die Übertragung von Störkräften auf die Lenkung bei einseitigem Bremsen oder Reifenschäden, erfordert aber höhere Lenkkräfte im Stand.

Anmerkungen: Der Lenkrollhalbmesser wird von Faktoren wie Sturz, Spreizung und Einpresstiefe der Felge beeinflusst.

---

Das Thema Festigkeitsgutachten steht noch im Raum. Du hast keines und wirst auch keines zu den Felgen bekommen.

MB hat die Unterlagen selbst nicht oder zumindest hat der Service keinen Zugriff darauf. Ich weiß nicht wie das in Österreich ist bei der Technischen Prüfstelle des Amtes der Landesregierung, in Deutschland können das nur Prüfer von TÜV Süd oder DEKRA je nach Bundesland, und dort kommt es auf die Gutwilligkeit des Prüfers an. Dieser vergleicht die Achslast des Fahrzeugs, auf dem die Felgen zulässig sind, mit der Achslast Deines Fahrzeugs, und entscheidet dann nach Prüfung der Freigängigkeit (ggf. Anschlaggummi/ Einfederbergrenzung bei Fußnoten der Einschränkungen ***) ob er seinen Kopf dafür hinhalten und die Einzelabnahme durchführen möchte. Bei dem Gewicht einer S-Klasse kein Problem.

Für Felgen aus dem Zubehör kann man das Festigkeitsgutachten vom Hersteller bekommen. Die stellen i.d.R. die Dokumente gleich auf der Produktseite zum Download bereit.

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P.S. Zum Nachweis eines ausreichenden Bruchverhaltens ist ein Impact-Test nach ISO 7141 durchzuführen. Ob das mit dem Festigkeitsgutachten abgedeckt ist? Mein Prüfer hat gar nicht erst danach gefragt.

@alecxs Spurplatten würde ich vorne und hinten draufgeben. Hab einen Rechner gefunden bzgl. Spurweite u. das ganze liegt noch in der Toleranz mit den Werten aus dem Typenschein.

Gutachten müsst ich eben via TÜV machen. Kostet 338 EUR. Eintragung wird ca. 180 kosten. Also grob 500 EUR für den Papierkram für originale MB Felgen. Reifen u. Spurplatten bzw. Bolzen/ Schrauben muss ich dann auch noch kaufen.

Die Frage ist ob sich das Vorhaben lohnt, wenn ich nicht weiß ob das passt bzw. überhaupt eingetragen wird

Ich würde eher auf 245/35/R19 gehen, (falls es die gibt). Da stimmt wenigstens der Abrollumfang.

Schau mal hier:

Reifenrechner

Da sieht man das alles schön incl. Bild.

Gruß

Achim

Er versteht es nicht, der Abrollumfang sollte schon passen, sonst zeigt der Tacho die falsche Geschwindigkeit an. Aber eventuell ist das in Ö ja nicht so wichtig.

Zitat:

@drago2 schrieb am 8. Mai 2025 um 10:26:55 Uhr:


Er versteht es nicht, der Abrollumfang sollte schon passen, sonst zeigt der Tacho die falsche Geschwindigkeit an. Aber eventuell ist das in Ö ja nicht so wichtig.

Ist nicht ganz so wichtig, Toleranz -2,5% / +1.5%

Zitat:

@general1977 schrieb am 8. Mai 2025 um 10:16:43 Uhr:


Ich würde eher auf 245/435/R19 gehen, (falls es die gibt). Da stimmt wenigstens der Abrollumfang.

Die gibt es vielleicht für einen Großmuldenkipper, für den Benz sicher nicht 😁

:D Ich habe die Dimension oben korrigiert.

Gruß

Achim

Zitat:

@Tristan374 schrieb am 6. Mai 2025 um 18:05:24 Uhr:


@oli78 das dachte ich mir auch aber der Hawara von Mercedes wollte mir das so verkaufen

@elgreco Das ist ja kein Problem. Das was ich aber nicht verstehe ist, dass laut dem Zettel ja keine Kombi mit Felgen größer als 18 Zoll möglich ist. Wenn ich aber in einen Reifenkonfigurator schaue und mit der Fahrzeugnummer suche kann ich da 20 Zoll auch drauf klatschen.

Im Endeffekt ist die Frage welche Reifen auf die Felgen gehören, da die Felgen grundsätzlich passen. So gesehen muss ich nur eine Reifenkombi finden u. ggf. mit Spurplatten arbeiten

Das Dokument zeigt lediglich was Daimler freigegeben hat damals, das bedeutet nicht, dass der Tüv, sofern konform es nicht einträgt.

Natürlich kann man S-Klasse Felgen auf eine E-Klasse eintragen.
Man muss dem TÜV halt die Unterlagen beibringen die eine ausreichende Traglast nachweisen. (hatte ich oben schon mal geschrieben)
Und den Abrollumfang.... nun, man kann auch größere Reifen montieren, wenn die Freigängigkeit gesichert ist und eine Tachoanpassung erfolgt (sofern über der Toleranz).

Das ist Aufwand! Muss man wollen (und einen fähigen TÜV finden).

Offen gesprochen:
Diese Themen sind in den letzten 20 Jahren in diesem Forum mehr als einmal erschöpfend diskutiert worden.
Ich bin jetzt hier raus.

Zitat:

@Tristan374 schrieb am 7. Mai 2025 um 16:08:48 Uhr:


@Hyperbel keine Ahnung wie in Deutschland die Prozedur zum Eintragen ist. Der Typ von der Prüfstelle meinte ich brauch ein Festigkeitsgutachten o. eine Bescheinigung von MB, dass diese Felgen auf einer E-Klasse gefahren werden können. Nachdem ich dem sagte, dass MB sowas nicht hergibt meinte er nur: "Jo. Oasch.". Und den Spaß mit Zivilgutachter muss ich mir nicht antun. Für die Felgen hab ich 1,1k bezahlt, neue Reifen werden sicher um die 500/600 kosten, Zivilgutachter verlangt auch paar Yoshis u. dann noch eintragen lassen... da bin ich über 2k für gebrauchte Felgen mit paar Kratzer

Sorry, das muss jetzt raus!

Du hast dich mit dem Thema VORHER anscheinend Null beschäftigt, oder??
In Regelfall macht man sich vorher schlau, was man beachten muss. Hier kurz die frage gestellt, "Kann ich die Räder auf meiner E-Klasse fahren, was muss ich beachten?".
Dann wäre als Antwort gekommen: Reifengröße geht nicht, Spurplatten von benötig und am Ende eine Einzelabnahme. Machbar aber nicht billig.

Und bezüglich des Ing. vom TÜV, da musst du dich vorher "umhören" wer bei euch in der Gegend solche Eintragungen macht.
Du brauchst einen Ing. der sich mit so etwas Auskennt, der würde nämlich sagen: "S-Klasse Felgen, hinsichtlich Tragfähigkeit kein Thema, da S-Klasse gleich schwer oder schwerer wie DEINE E-Klasse plus stärkere Motorisierung", das ist kein Thema.
Für so etwas braucht es einen Ing. "der in dem Thema drin ist", der weiß was geht und was nicht. ein Ing. der sich NICHT richtig auskennt, sagt einfach Nein, aus Gründen der Sicherheit (seiner eigenen).

MfG Günter

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