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W140 Abnutzung der Reifen

Wie ich immer wieder feststellen muss, nutzen sich bei mir die Reifen der Vorderachse an der Aussenprofilkante immer etwas mehr ab, als das übrige Profil.

In der Anleitung steht, dass die Reifenabnutzung an den Reifenschultern normal sei...

Wer kennt sich aus?

Kann man die Spur etwas korrigieren lassen um das Problem zu lösen?

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20 Antworten
am 16. August 2006 um 12:30

Nunja, ich selbst besitze zwar keine S-Klasse, bin aber der Meinung, dass es absolut NICHT normal ist, wenn sich die Reifen an den Seiten signifikant stärker abnutzen.

Dementsprechend würde ich mal eine Fachwerkstatt besuchen und mich informieren bzw. das Ding ggf. gleich vermessen lassen.

Mfg Benny

Ungleicher Abrieb ist praktisch immer ein Defekt oder unsachgemäße Behandlung.

Also...

Stimmt der Reifendruck? Nimm 0,1 bis 0,2 bar mehr als Mercedes empfiehlt.

Lass die Vorderachse vermessen und auf Verschleiß prüfen. Defekte Gelenke und Lager können zu ungleichem Verschleiß oder mehr führen.

Bei der Vermessung kannst du evtl. deine Achsgeometrie im Rahmen der Toleranz ein wenig justieren lassen.

am 16. August 2006 um 14:14

Hi

Ich habe auch einen W140 und bei mir ist es genauso. Etwas stärkerer Abrieb der Vorderreifen an der Außenkante.

Gruß

SW

Achsvermessung hab ich ja machen lassen.

Messwerte genau nach Angaben von MB.

Luftdruck ist auch 100%-ig ok.

Meine Fahrweise ist zugegeben "wie Schlaftablette" und kann mich nicht erinnern jemals scharf in Kurven gefahren zu sein.

Schläge oder Bordsteinfahrten kennt das Fahrwerk gar nicht.

War erst kürzlich auf Stossdämpfer und Bremsentest...ausserdem die Traggelenke, Stabistangen und Querlenker sowie alle Spurstangen und Umlenkhebelbuchsen checken lassen. Nirgens ein Spiel, kein Klappern, Kein Poltern. Alles bestens.

Der Monteur bei der Vermessung meinte das MB bei den Einstellwerten der Spur immer einen Wert vorgibt, der die Reifen der Vorderachse (in Fahrrichtung vorn) immer etwas enger zueinander stehen lässt, so dass es den Eindruck macht, die Reifen seien wie ein Keil gestellt. Vorspur, oder wie das heisst...

Bei Schneller Fahrt, würde sich die Spur etwas öffnen und den Spurausgleich schaffen...

Keine Ahnung, ob das so von MB wirklich so gedacht ist oder nur gelaber ist.

Aber die Einstellwerte stimmen wohl genau wie die Vorgabe für das Auto ist.

Wenn alles nichts hilft, dann setz ich selbst den Schraubenschlüssel an und korrigier die Spur selber, bis sich nichts mehr abnutzt.

Vielleicht haben die ja doch den grössten Misst eingestellt und dafür ordentlich Geld kassiert.

Und ich hab jetzt das Problem teurer abgenutzer Reifen von Michelin...

Dass dein Fahrzeug Vorspur bekommt stimmt. Hierbei geht es vor allem um den Geradeauslauf. Der wird durch leichte Vorspur forciert.

Dafür hast du aber auch negativen Sturz an beiden Reifen, der das eigentlich ausgleichen sollte. Deine Reifen stehen nich gerade, sondern sind mit der Hochachse zur Fahrzeugmitte geneigt.

Evtl. ist dein 140er das Gegenstück zum GT3. Der hat ab Werk auch eine für die Rennstrecke optimierte Achsgeometrie, die beim Straßeneinsatz zu ungleichmäßig abgefahrenen Reifen führt :D

 

Damit wir aber wissen, wovon wir sprechen, wäre es hilfreich, wenn du mal postest, wie stark unterschiedlich der Verschleiß ist. Bei innen 3mm und außen 3,8mm ist die Welt noch heile, bei 3 und 6mm hingegen ist ganz sicher was faul.

 

Selber rumschrauben würde ich nicht, erst recht nicht an der Spur. Das bekommst du ohne Know How nicht mehr richtig eingestellt. Das kann auch gefährlich werden. Wenn du mit einem GT3, der so verkauft wird, eine Weile 260 fährst musst du dich nicht wundern, wenn ein Reifen platzt. Durch die "falsche" Spur (zumindest für die Autobahn falsch) und vor allem durch den falschen Sturz wird der Reifen stark belastet, zu heiß und segnet das Zeitliche.

Zu irgend einer Seite hin zieht dein Fahrzeug aber nicht oder?

@EvilJogga

Das mit Spur und Sturz kann ich nachvollziehen.

Laut Achsvermessung sollte das auch stimmen.

War ja selbst dabei, und hab gesehen, dass auf dem Prüfstandmonitor alles genau auf "grünen Bereich" einjustiert wurde.

Von den korrekten Eingabedaten geh ich mal aus und wurde mir ja auch bestätigt, dass die ok sind.

Der Geradeauslauf ist gerade zu optimal.

Naja, werd wohl nochmal eine andere Werkstatt aufsuchen, welche diese Achsvermessung überprüfen kann.

Vielen Dank für eure Hinweise und Tipps

Zitat:

Original geschrieben von ippi

@EvilJogga

hab gesehen, dass auf dem Prüfstandmonitor alles genau auf "grünen Bereich" einjustiert wurde.

Also wurde die Achsgeometrie verstellt?

Poste doch mal das Protokoll mit Ein- und Ausgangsvermessung, wenn die was eingestellt haben.

Ich vermute auch, dass du bei 4 Vermessungen vier verschiedene Ergebnisse bekommst, aber alle innerhalb der Toleranz. Du kannst es versuchen, ich glaube aber nicht, dass das mehr löst als den einen oder anderen Schein in deiner Tasche ;)

 

Kannst du noch die Profilvarianz posten?

Protokoll Messung hab ich keins.

Ich Idiot glaubte das nicht mitnehmen zu müssen, weil ich eh dachte es ist alles korrekt gemessen.

Naja, wieder mal etwas schlauer fürs nächste Mal geworden...

Ich lass es neu vermessen, wenn ich meine Winterreifen montiere.

Hatte zwar heute schon angefragt, aber alle haben nur Termine in den nächsten 14 Tagen bis 3 Wochen frei.

Die Sommerreifen werden bis Herbst eh nieder sein.

Mitte bis fast aussenkante und bis Innenkante ca. 5.0 mm...nur ganz äussere Profilkante 2.0 mm.

Also ich vermute ein reines Spurproblem.

Wäre es der Sturz, dann müsste doch schon fast ab Profilmitte nach Aussen die Profiltiefe gleichmässig abnehmen.

so ist es rein weg nur die äussere Profilkante.

Auto ist auch nicht tiefer, am Radhaus schleift auch nichts.

Aber beim Einlenken in der Tiefgarage quietschen die Profilkanten links und rechts...

Zitat:

Original geschrieben von ippi

Die Sommerreifen werden bis Herbst eh nieder sein.

Mitte bis fast aussenkante und bis Innenkante ca. 5.0 mm...nur ganz äussere Profilkante 2.0 mm.

Bei diesen großen Unterschieden stimmt natürlich was nicht an der Achsgeometrie.

Bei mir waren die Verhältnisse ähnlich, eingestellt von einer Reifenfachwerkstatt?!

Jetzt bitte kein allgemeiner Aufschrei. Bin zu ATU gefahren und die (in dieser NL) haben einen wirklich supermodernen Messplatz, der in der Lage ist, an allen vier Rädern gleichzeitig bzw. parallel, Spur und Sturz aufzunehmen und die Messergebnisse in die Einstellung z.B. der Vorderachsgeometrie unter diesen Vorgaben entsprechend vorzugeben.

Ergebnis: Für ca. 50 Euro steht meine Spur so genau wie noch NIE (und das Lenkrad steht auch absolut gerade, was nicht immer selbstverständlcih ist).

Ich meine das eine negativer Vorspur (vor der Achse geringere Spurweite als hinter der Achse) durch negativen Sturz ausgeglichen wird. Bei positiver Vorspur wird ergo positiver Sturz benötigt.

Bei negativem Sturz und positiver Vorspur tritt daher Verschleiss an den Aussenkanten der Reifen ein. Die Vorspur wird m.W. benötigt da die Geometrie eines Rades durch den Sturz eine Kegelform einnimmt, bei welche der Kegel bei positivem Sturz nach aussen, bzw. bei negativem Sturz nach innen drängt. Dem soll die Vorspur entgegenwirken.

Wenn ich allerdings v i e l zu langsam oder v i e l zu schnell fahre geht die Rechnung des sich Aufhebens wohl nicht auf.

Ich lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen.

@FM500

Klingt kompliziert...aber so in derart hat man mir das auch der Monteuer erklärt, als man mir die Achsgeometrie eingestellt hat.

Gestern erhielt ich noch einen Hinweis, dass Vermessungsexperten wissen und berücksichtigen, dass Bergfahrten eine geringere Vorspur benötigen, weshalb man hier in der Schweiz oft mehr Toleranz an der Spureinstellung gegenüber den Herstellerangaben zulässt.

Man gab mir den Hinweis, die Spur etwas mehr "öffnen" zu lassen, also fast 0 (Null-) Vorspur.

Das scheint mir einleuchtend, denn wenn ich z.B. auf heissen Asphalt oder in der Tiefgarage einlenke und langsam losfahre, dann quietschen bereits die Reifen an den Aussenkanten.

Naja, ich geh dann bals zu Vermessung...da lass ich es mal anders einstellen, um zu probieren.

Zitat:

Original geschrieben von ippi

Gestern erhielt ich noch einen Hinweis, dass Vermessungsexperten wissen und berücksichtigen, dass Bergfahrten eine geringere Vorspur benötigen, weshalb man hier in der Schweiz oft mehr Toleranz an der Spureinstellung gegenüber den Herstellerangaben zulässt.

Man gab mir den Hinweis, die Spur etwas mehr "öffnen" zu lassen, also fast 0 (Null-) Vorspur.

Das scheint mir einleuchtend, denn wenn ich z.B. auf heissen Asphalt oder in der Tiefgarage einlenke und langsam losfahre, dann quietschen bereits die Reifen an den Aussenkanten.

Naja, ich geh dann bals zu Vermessung...da lass ich es mal anders einstellen, um zu probieren.

Lieber ippi,

es wird manchmal grotesk, wenn so mancher approbierte Autoschlosser anfängt, kreativ zu werden, indem er die die Herstellerangaben durch eigene kreative Inputs beginnt zu modifizieren.

Mein Vorschlag: Wechsel bitte zu einer Werkstatt, wo der Monteur aber bitte ganz genau das macht, was der Hersteller dem Schraubenden vorgibt.

Das ist zu tun, und sonst nix.

In der Schweiz Berge und darum mehr oder weniger ... das ist Schweizer Hüttenkäse.

Gruß, Tempomat

@tempomat

Hast vollkommen Recht. Der Hersteller wird sich schon was dabei gedacht haben, wenn es um die Achsvermessungswerte geht.

Bei der anstehenden Achsvermessung schau ich bestimmt dem Monteur eh wie Adlerauge über die Schulter, um sicher zu sein, dass die Grunddaten wirklich stimmen und auch die Einstellung korrekt abläuft.

Als aktuellen Hinweis (gerade mit Jemandem telefoniert, der auch mal in selber Werkstatt war) bekam ich zu hören, dass man bei Abschluss der Achsvermessung und Einstellung die Messgeräte dafür abnimmt und erst danach Spurstangenverstellung und Querlenkerjustierung festzieht, was ein eventuelles Verstellen der Einstellwerte bewirken könnte.

Ich glaube mich zu erinnern, dass es bei mir auch so war.

Da hat man wohl alles "in den grünen Bereich" einjustiert. Beim Anziehen der Schraubverbindungen bestimmt wieder verstellt. Gemerkt hat es keiner, weil ja die Messgeräte schon abgestellt und abgebaut waren.

Bestimmt ist das der Grund!?

Und ich suche und grüble nach der Ursache...und fahr mir die Reifen ab...

Zitat:

Original geschrieben von ippi

Bestimmt ist das der Grund!?

Und ich suche und grüble nach der Ursache...und fahr mir die Reifen ab...

Hi ippi,

please, stop grübeling !!!

Die Achsgeometrie ist ein nach exakter Vorschrift einzustellen Ding.

Diese Sorgfalt bei der Einstellung, überfordert schon so machen Monteur, auch wenn er gutes Geld dafür nimmt.

Ein großer Beweis für die Naivität eines Schraubers ist doch die, wenn so ein Mensch beginnt, seiner Kreativität aufgrund eigener Erkenntnis freien Lauf zu lassen, indem er hier ein bisschen mehr wie dort gibt.

Ist die gleiche Qualifikationsliga, wie bei den 18Jährigen, die beim abgestimmten Motormanagement mal anfangen zu `chippen´ weil, da geht, bestimmt nach was.

Wie gesagt, schau dir den Messplatz an, er sollte alle vier Räder in die Messung mit einbeziehen und die Stellvorgaben über einen PC errechnet haben.

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