W124 250D Ölfrage

Mercedes E-Klasse W124

Hallo!
Bin seit 6 Wochen stolzer Besitzer eines W124 250D, Bj 1991 mit 185000km. Da ich die Standardservice selber machen will, hab ich gleich mal ein paar Fragen:

Welches Motoröl verwendet Ihr? Sind die 10000km Intervalle mit einem Vollsyntöl dehnbar?

Das wars mal (fürs erste), ach ja was ich noch unbedingt los werden will:
Ich find das Forum hier echt super! Hab mir den 250D nach reiflicher "Nachlesung" und Meinungsbildung hier im Forum zugelegt. Die ersten 4000km haben diese Entscheidung nur bestättigt!

Gruß aus Kärnten!

Beste Antwort im Thema

... fahr zwar blos den 200 d ...
da dein 250 denke ich auch ohne turbo , reicht es allemal , 15w40 1.rafinat der billigsten sorte .
meiner laeuft schon seit ca 360 tsd km damit .
halt regelmaessig oelwechsel mit filter alle 10tsd .
mein alter 300 hat auch immer nur das billigste 15w40 bekommen . leiter nur eine laufleistung von 260 tsd ( viel dem gegenverkehr zu opfer )
die motoren sind nicht ueberzuechtig ( quasi traecker ... )
wenn ein auto benzin braucht , tankt man auch nicht super ... kann man machen ... aber verschwendung ... .
das war meine meinung .
bis dahin
holle

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Hi,

habe auch einen 250 D mit 146 KM, habe beim Kauf auch den Motor einmal mit LM Motorreiniger gespült und dann 10W-40 von Meguin (ist von LM, 2x5 Liter haben mich 33 Euro gekostet) reingekippt da es durchgehend seit EZ benutzt wurde, für die Hydros auch das Additiv von LM und bin bisher sehr zufrieden. LM wird bei meiner Stammwerkstatt auch immer verwendet, an meinem alten 330 Ci habe ich damit als 5W-30 auch sehr gute Erfahrungen mit gemacht. Aber die Marke ist meiner Meinung nach egal, nur die Herstellerfreigaben sind wichtig.

Gruß

Suli

Hi!

Wenn man Mobil 1 0W-40 nimmt, kann man sich sämtliche Mittelchen wie Ölverluststop, Hydroreiniger, Spülung oder Viscogedöns sparen. Das ist alles additiviert.

Es gibt definitiv kein besseres Preisleistungsverhältnis als bei Mobil 1.

https://oeldepot24.de/.../mobil-1-new-life-0w-40-5-liter.html

Natürlich läuft der OM60x auch mit 15W-40 Baumarktplörre. Der abgenommene Ventildeckel sagt dann aber was anderes. 😁

Für alle "Dünnölnachplapperer": Der Motor hat warm mit Mobil 1 mehr Öldruck, als mit kalt dicker Baumarktplörre. Warum das so ist, kann man in Sterndoktor Beiträgen nachlesen.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Das lesen von Beiträgen ist das eine Problem,das verstehen des gelesenen das erheblich grössere.
Wenn sie das gelesene verstanden hätten wüssten sie das ihre ach so dünnen Öle bei hohen Temperaturen "dicker"sind als ihr hochgejubeltes 10W40 oder 15W40.
😁 Nach ihrer Theorie des dicken Öls müsste ein 20W50 optimal sein.

Gleich Hypoid 80/90 rein ! Das füllt diese Centimeter fetten lücken zwischen Zylinder und kolben total Super !!

😁

Aus jeder jeder Nachfrage welches Öl ... wird hier gleich ne Öldisskusion vom feinsten hervorgerufen.

Dabei ist es ganz einfach:

Im Betriebshandbuch des Fahrzeugs nachschauen, das entsprechende Öl mit der Freigabe gekauft fertig.

Diese noch nach Plan regelmäßig gewechselt.

Die ganzen Wunderöle machen eins ganz sicher ... Eure Geldbörse etwas leerer.
Da ist viel Werbung und Verarsche mit drin - wie bei den meisten anderen Produkten auch.
Sie wollen nur Euer Bestes - euer Geld😁

Als der Motor hergestellt wurde reichte auch das Standartöl aus.

Die Wechselintervalle einhalten ist wichtiger - manche Kisten fahren mit ner Brühe rum da ist es kein Wunder das der Motor irgendwann was abbekommt

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Zitat:

Original geschrieben von W124-250D-KWG



Dabei ist es ganz einfach:

Im Betriebshandbuch des Fahrzeugs nachschauen, das entsprechende Öl mit der Freigabe gekauft fertig.

Ist dir klar wie alt dieses Handbuch mittlerweile ist? Da dürftest du wohl gar kein Öl mehr bekommen welches den dort genannten Vorgaben entspricht, bringt also nichts dort zu schauen um festzustellen das man im Handel kein API SE mehr findet.Es entspricht nun mal bestenfalls der Technik jener Zeit aber die Entwicklung bleibt halt nicht stehen. Die Ingenieure hätten vermutlich besseres Öl vorgegeben wenn es ein solches gegeben hätte, bzw werden eh eher Mindestanforderungen vorgeschrieben die man selbstverständlich überspringen darf.

Davon abgesehen schadet es keinem Motor wenn man öltechnisch auf der Höhe der Zeit bleibt, abgesehen vom Trend zu xW20 Ölen. Dem sollte man nicht unbedingt folgen. Aber statt einem 10/15W40 kann man durchaus zu einem 0/5W40 greifen,zumal ein gutes 5W40 nicht teuer kommt als ein gutes 10W40 aber das 5W40 trotzdem qualitativ besser ist und das zum gleichen Preis.

Die API-Klassen:
SA:
Unlegierte Öle
SB:
Öle mit Zusätzen für den Alterungsschutz und Antiverschleiß-Additiven
SC:
Öle dieser Klasse deckten 1964-67 die Anforderungen der amerikanischen Motorenhersteller ab
SD:
Für US-Fahrzeuge der Baujahre 1968-71
SE:
Verbessertes SD für die Baujahre 1972 bis ca. 1980
SF:
Verbesserter Schutz gegen Oxidation, Verschleiß, Ablagerungen und Korrosion entsprechend den Anforderungen der US-Motorenhersteller ab 1980
SG:
Seit März 1988 gültig mit erhöhten Anforderungen bezüglich Alterung und Kaltschlamm
SH:
Seit 1993 gültig. SH-Öle müssen die vorgeschriebenen unterschiedlichen Testprozeduren unter strengen, kontrollierten Bedingungen bestehen.
SJ:
Seit 1996 gültig. Gegenüber SH geringerer Phosphorgehalt, geringere Verdampfungsneigung, höhere Alterungsstabilität

Ich meinte auch die MB-Freigabe, wenn ein Öl die hat ist es ausreichend

Und bei richtig alten FZG, z.B unser Magirus-Deutz Bj. 1957 kippt ich ein SA 40 (nach Handbuch) drauf (bekomm ich bei meinem Teileheini in 30l Kanistern auch Heute noch)

In der Not kann ichs auch in den Tank kippen - der Vielstoffmotor haut auch das weg

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Es entspricht nun mal bestenfalls der Technik jener Zeit aber die Entwicklung bleibt halt nicht stehen. Die Ingenieure hätten vermutlich besseres Öl vorgegeben wenn es ein solches gegeben hätte, bzw werden eh eher Mindestanforderungen vorgeschrieben die man selbstverständlich überspringen darf.

Na das ist ja sonntags hier immer lustig. Es gab damals kein besserer Öl, sonst würde was anderes im Handbuch stehen. 😁

Wenn die Anforderungen aus dem Handbuch damals genügt haben, genügen diese heute auch noch. Denn es ist kein hochgezüchteter CDI mit DPF, sondern immer noch der gleiche Vorkammermotor. 😉

Hier könnt ihr euch ein gutes 5-40 aussuchen

http://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/229.3_de.html

Der Preistipp ist das Praktiker Leichtlaufmotorenöl 19,99 - 25% Rabatt = 14,99. Das ist keine Baumarktplörre und kommt von Addinol.

Manchmal muß man es nicht verstehen oder?

Ein Mobil1 0W40 oder vergleichbares vollsynthetisches Qualitätsmotoröl gibt es für Privatabnehmer zu unter 7,00€ den Liter Kostenfrei nach Hause geliefert…das sind bei 7L Füllmenge 50,00€ Ölkosten auf 15.000KM.

Die Ersparniss zu einen Baumarkt oder „wasweißichden“ Öl liegt also bei ca. 30,00€ pro 15.000,00KM….das sind 2,00€ auf 1000KM, da kauft man beim Tanken einfach mal die Dose Cola nicht an der Tanke, dann hat man das wieder raus.

Dafür überlege ich noch nicht einmal ob ich die Zeit aufwenden will im Forum nach einer Alternative zu fragen.

Und wie der Sterndoc es schon geschrieben hat…in der Bedienungsanleitung stehen die MINDESTANFORDERUNGEN an das Öl…besser schadet also nicht.

Just my 2 cents…

P.S.
Das Praktiker "Highlife" 5W40 Vollsynt. von Addinol war auch lange Zeit mein Favorit...hat aber (wie auch bei dem Preis) natürlich nicht die neuesten bzw. hochwertigsten Additivpakete an Bord.

Zitat:

Original geschrieben von Dirtduck


P.S.
Das Praktiker "Highlife" 5W40 Vollsynt. von Addinol war auch lange Zeit mein Favorit...hat aber (wie auch bei dem Preis) natürlich nicht die neuesten bzw. hochwertigsten Additivpakete an Bord.

Wobei sich seit langem zeigt das daß Neueste nicht unbedingt auch immer wirklich besser ist!!!

Deswegen fahren wir auch W124.

Ich kauf Eni 10W40 synth für 3 Euro den Liter.... im 20 Liter Behälter .

Zitat:

Wobei sich seit langem zeigt das daß Neueste nicht unbedingt auch immer wirklich besser ist!!!

Deswegen fahren wir auch W124.

Demm Stimme ich grundsätzlich zu...aber Du fährst ja auch keine Tin-Lizzy oder hast Vollgummireifen(weil alles andere zu "modern" ist.) insoweit also Relativ zu sehen.

Ich neige eben dazu bei solchen Dingen das bessere zu nehmen sofern es nicht nachweißlich nicht geeignet ist.

Das ist ja das spannende an diesem Ölthema...dagegen ist z.B. jede Bibeldiskussion unter Theologen schon langweilig 😁

Es gibt noch einen Vorteil beim Praktikeröl, du kannst dein Altöl auch wieder da abgeben.

Zitat:

Original geschrieben von W124-250D-KWG


Die API-Klassen:
SA:
Unlegierte Öle
SB:
Öle mit Zusätzen für den Alterungsschutz und Antiverschleiß-Additiven
SC:
Öle dieser Klasse deckten 1964-67 die Anforderungen der amerikanischen Motorenhersteller ab
SD:
Für US-Fahrzeuge der Baujahre 1968-71
SE:
Verbessertes SD für die Baujahre 1972 bis ca. 1980
SF:
Verbesserter Schutz gegen Oxidation, Verschleiß, Ablagerungen und Korrosion entsprechend den Anforderungen der US-Motorenhersteller ab 1980
SG:
Seit März 1988 gültig mit erhöhten Anforderungen bezüglich Alterung und Kaltschlamm
SH:
Seit 1993 gültig. SH-Öle müssen die vorgeschriebenen unterschiedlichen Testprozeduren unter strengen, kontrollierten Bedingungen bestehen.
SJ:
Seit 1996 gültig. Gegenüber SH geringerer Phosphorgehalt, geringere Verdampfungsneigung, höhere Alterungsstabilität

Ich meinte auch die MB-Freigabe, wenn ein Öl die hat ist es ausreichend

Nur das selbst die API seit 2004 bei SM ist, also auch nicht mehr die frischeste Norm, SJ ist veraltet und Öle mit diesem Standart sollte man nicht mehr kaufen, wer weiss wie lange das Zeug schon im Lager rumgammelt.

Wie auch immer, Mercedesnormen sind Abwärtskompatibel. Also kann man ein 229.5 auch in einen Motor kippen für den die 229.1 schon HighTech war.

Aber du hast sicher auch noch ein altes Schwarz-Weiß Fernsehgreät und womöglich noch einen geerbten Volksempfänger im Einsatz? Denn Beides ist im Grunde Ausreichend.

In alten Tagen als die W124 noch häufiger im Einsatz waren konnte man speziell im Winter deutlich hören wie der Besitzer mit dem Motor umging, während der Eine noch orgelte fuhr der andere schon los und das mit deutlich ruhigerem Laufgeräusch, was unter Anderem am Öl lag. Denn man kann sich am Minimum orientieren oder am Günstigsten. Das Günstigste ist in der Regll kaum teurer aber Welten besser und aufs Öl bezogen bezahlt sich der eventuelle Mehrpreis eines 0/5W gegenüber einem 10/15W schon durch den geringeren Spritverbrauch von selbst.

Zitat:

Natürlich läuft der OM60x auch mit 15W-40 Baumarktplörre. Der abgenommene Ventildeckel sagt dann aber was anderes. 😁

Was denn?

Das möchte gerne mal erklärt haben.

Ölkohle, Verlackung, Schlonz und Dreck...

Hängt natürlich zudem auch mit dem Nutzungsprofil zusammen, ist klar...

Passiert bei Langstreckenfahrzeugen, die regelmässigen Ölwechsel bekommen, eher weniger.

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