W124 230te Automatik BJ 92 m102 läuft warm schlecht bzw schwankt

Mercedes E-Klasse W124

Hallo
Nachdem ich anfänglich Probleme beseitigen konnte stehe ich nun vor neuen
Auto startet gut
Läuft bis zum 1. Mal laufen des Lüfters gut
Tastverhältnis zwischen 45-55prozent
Also laut WIS alles OK da er eine Lambdasonde hat soll er ja pendeln
ABER wie schon erwähnt wenn der Wagen dann richtig warm ist springt er wild umher mit dem tastverhältnis zwischen 2-60 %
Das Auto regelt sich dann halb Tot
Falls jemand eine Idee hat bitte melden
Neu sind bzw getauscht
-verteiler +Läufer + Kabel
- Zündkerzen
- lmm- Poti (Zubehör )
- üsr
- Steuergerät ke

Die Drehzahl Schwankt dann man merkt das der Wagen dann viel zu fett läuft da er auch nach Sprit stinkt
Temperatur Fühler (4pol) und Lambda kann ich anziehen ohne Veränderung
Bitte um Rückmeldung

36 Antworten

Einfach einbauen, Dichtringe kann man wiederverwenden.

Zitat:

@gp85 schrieb am 7. Januar 2021 um 12:02:39 Uhr:


Danke für den Hinweis mit dem EHS. Ich habe noch eines inkl. Mengenteiler "herumliegen".

Sollte ich das EHS vorher sauber machen, es wurde trocken gelagert?

Wenn die Dinger ausgebaut länger einstehen oder lagern sind sie schnell hinüber.

Bau es ein und dann wirst du sehen ob sich iwas am Motorlauf verändert.

Besser wäre selbstverständlich eins, dass garantiert O.K. ist.
Nicht feste ziehen. 3 Nm ist so gut wie nichts. Wenn du es festknallst ist es undicht, ergo platt.

Update: Das Sägen ist verschwunden, die Leerlaufdrehzahl ist jetzt stabil, TV pendelt auch stabil zw. 45% und 52% bei Betriebswarmen Motor und steht bei 50.1% nach Kaltstart. Ladespannung 14.3V

Was war die Lösung?

Zu 95% neue ESDs. Erneuert wurden auch die ESD Dichtungen, Zündkabel (Bosch 1K) und die Zündkerzen (NGK), glaube aber nicht das es daran lag.

Ein ärgerliches Problem besteht aber noch: Wenn ich schnell hochdrehe und die Drehzahl wieder absinkt, sinkt sie zu schnell bis ca. 500-550rpm, der Motor schüttelt sich und fängt sich wieder bei ca. 750prm. Einmal gab es auch eine Fehlzündung mit knallen in der Warmlaufphase, denke der Motor läuft zu mager. Zum Vergleich Bei meinem 230CE/89 Automatik sinkt die Drehzahl bis ~1000rpm und dann weiter langsam ab bis 750rpm. Da schüttelt nix mehr.

Das Poti hatte ich damals per Drehzahl eingestellt. Gestern nachgemessen: Es liegen 0.689 ~0.7V zwischen PIN 1 und 2 an. Kann das Verhalten daher kommen? Besser wären 0.65V habe ich gelesen. Ist ein Nachbau Poti von der Bucht ~39€. Ein neues Bosch Poti hätte ich noch hier. Neu einmessen steht definitiv am Plan. Wenn es das nicht ist, bin ich aber wieder ratlos. Muss an der CO Schraube gedreht werden wenn ein neues Poti reinkommt? Möchte ich eigentl. vermeiden, da noch plombiert.

PS: Zum EHS messen bin ich nicht mehr gekommen.

UPDATE: Poti auf 0.66V eingestellt. Motor läuft ruhig, nimmt willig Gas an. Fast alles gut 🙂
Das Problem mit dem Drehzahlabfall auf ~550rpm ist geblieben. Besonder wenn man fest aufs Gas latscht, fällt die Drehzahl zu stark ab, erholt sich dann wieder. Wenn man das gas leicht antippt, auf 1500rpm, passiert das nicht.
Was kann das sein?

Feder vom Gasgestänge ist dran und fest!
DK Schalter schaltet (gemessen, OK)
Microschalter (gemessen OK)

Morgen kommt probeweise nochmal der LL-Steller vom Coupe rein, vl. klemmt der vom 190er ja doch. Ich vermute hier ein mechanisches Problem, da alle Parameter im Soll sind.

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Vorläufig letztes Update falls das noch mal jemand lesen sollte: LL-Steller vom QP hat sich genau gleich benommen, ist also nicht der Fehler. Beim prüfen der Stauscheibe ist mir aufgefallen, dass sich die vom QP um einiges leichter bewegen lässt - viel weniger Widerstand.

Beschlossen eine Probefahrt zu machen und siehe da - alles gut. Dadurch, dass der Hallgeber ein Signal liefert, wird der LL Steller beim rollen aktiviert, die Drehzahl fällt nicht zu schnell. Beim rangieren ist sie etwas zu niedrig aber völlig im Rahmen. Ich belasse es dabei.

Abschließend kann ich einen Tausch der ESDs empfehlen, ein funktionierendes Poti ist auch etwas sehr feines.

Wie hoch ist denn die Leerlaufdrehzahl jetzt?

Das Poti müsste ja erst richtig eingestellt werden, wenn das Gemisch stimmt.
Dazu müsste man den Leerlaufsteller sowie das EHS abstöpseln, mit einer geeigneten Zange den Leerlaufbypass so weit zuquetschen, bis die gewünschte Drehzahl anliegt und erst dann sollte man das Poti einstellen. Da gibt es auch keine festen Wert zum Einstellen, sondern ein Fenster in Abhängigkeit von der gemessenen Referenzspannung. Siehe:
http://www.wochelen.de/w126/fuchs_poti/fuchs_poti.html

An diese Anleitung habe ich mich gehalten. Warmlaufen lassen, EHS stromfrei, LL Steller stromfrei, Schlauch zugedrückt, auf 750rpm eingestellt.

Ausgangsspannung beträgt ~0.64V bei ~4.8V Eingangsspannung. Ist laut Tabelle leicht zu hoch, eventuell drehe ich noch weiter mit dem Trimmpoti hinunter. Insgesamt ist die Einmesserei schon etwas Glückssache 🙂, denn dreht man alle Schrauben fest, ändert sich die Ausgangsspannung gut und gern um ~0.1V.

LL Drehzahl laut DZM: 750rpm

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