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W 203 - die letzte Gurke oder doch für mehr als 100.000 km gut?

Themenstarteram 15. Juli 2010 um 23:40

Moin!

Der Titel ist sicher etwas provokant Formuliert, aber im Kern triffts doch das was ich mich frage. Nur um Mißverständnissen vorzubeugen, ich bin begeisterter W203 Eigentümer und Fahre den Wagen sehr gern. Das Desing gefällt mir, die Art wie der Wagen fährt, eigentlich alles mag ich an dem Wagen und für ein schlechtes Fahrzeug halte ich den W203 nun absolut nicht!

Ich selbst hab aktuell meinen zweiten W203 (einen der letzten vorMopf von 03/2004 - einen Monat später startete die Mopf), familiär gesehen ist es der 5. W203 den wir haben / hatten. Leider ist bei allen sehr auffällig, dass diese Fahrzeuge kurz vor der 100.000er Marke mit diversen außer Planmäßigen Reparaturen aufwarten.

Ob es nun was am Fahrwerk ist, diverse Umlenkrollen, Freilauf Lima, Teillastentlüftung, Luftmassenmesser, etc. Ab der Laufleistung haben alle angefangen zu kränkeln.

Mein erster 203er hatte kurz vor der 100.000er Marke massiv Öl im Steuergerät (ein 2000er C 180), was mich dann zum Verkauf des Wagens bewegt hatte. Der Nachfolger, mein aktuelles Fahrzeug, ein C 180 Kompressor aus 2004, hab ich damals mit 40.000 km auf der Uhr gekauft. Bis kurz vor der 100.000er Marke lief der Wagen wie ein Uhrwerk, absolut störungsfrei. Je näher man dieser Marke kam, umso mehr häuften sich die Reparaturen.

Natürlich könnte man jetzt sagen, 100.000 sind schon eine ordentliche Laufleistung, da darf dann schon mal was kaputt gehen. Durch aus richtig, nur ich kenne es vom W202 anders, auch vom W210 oder W201 oder C 208 oder von den diversen 124er....

Diese Autos machten diese Hürde ohne großen Reparaturärger, außer Verschleiß war da nix! Das ist es was mich fragen lässt, ob das 203er typisch ist.

Also, wie siehts bei euren 203er aus? Gabs um die 100.000er Marke eine Häufung von nicht geplanten Reparaturen, die außerhalb von gewöhnlichem Verschleiß sind?

Beste Antwort im Thema

Salopp ausgedrückt, du erhälst für was du bezahlst. Da man einen 203 bereits um die 5000€ erhält, was sich zunehmend in diesem Forum bemerkbar macht :D, liegt es somit auch am Käufer, inwieweit er in "Zuverlässig" investiert.

Für eine gepflegten 203er, der regelmäßig beim Service war, sollten 200.000Km keine Hürde darstellen... die sind ja selbst mit einem Golf 3 zu schaffen.:rolleyes:

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am 16. Juli 2010 um 4:37

Nun ja, mein Vormopf hat nun um die 170 Tkm runter und über die Reparaturhistorie ist mir so gut wie nix bekannt (stammt aus Frankreich). Für den Preis den ich gezahlt habe, scheint es jedoch ein guter Gebrauchter zu sein mit nicht mehr oder weniger Macken als andere Fahrzeuge. Das Design begeistert mich nach wie vor - innen wie außen. Allerdings kann man kaum abstreiten, dass die Reparaturkosten schon recht deftig sein können, wenn man alles bei MB machen lassen würde. Muss ich bei dem Alter des Fahrzeuges jedoch nicht. Von daher...

Aber wie gesagt, ich weiß nicht was an dem Fahrzeug schon gemacht wurde oder nicht. Meine ersten Investitionen nach dem Kauf waren jedenfalls die hinteren Federn, die vorderen Zugstreben, ein Ölstoppkabel und das Doppel-Din DVD. Man steckt halt net drin in so einem Gebrauchten... ;-)

Themenstarteram 16. Juli 2010 um 7:58

Vielen Dank für Deine Antwort.

Vielleicht ist es wirklich so, man muss einfach kurz in den saueren Apfel beißen, alles durchreparieren lassen und dann hat man wieder sehr lange Freude an dem Wagen.

An meinem kamen innerhalb von kurzer Zeit Dinge wie z.B.

- defekter Freilauf der Lima

- defekter Bremssattel vorn

- defekte Teillastentlüftung

- defekter Luftmassenmesser

- defekte Zündspule

Einige Monate davor, bei ca. 75.000 ging es los mit einer gebrochenen Feder hinten rechts. Aktuell steht noch an; Stabiverbindungsstangen vorn, evtl. auch noch was anderes am Fahwerk - da es vernehmlich knarzt, wenn man auf der Bremse steht und man leicht am Lenkrad dreht.

Ansonsten hab ich nur Inspektionen und Verschleißteile gehabt, die man ja dem Auto nicht anlasten kann. ;)

Der Vorgänger 203er von meinem aktuellen, tendierte auch in diese Richtung. Also kurz vor der 100.000er Marke knarzte und klapperte es vernehmlich aus dem Fahrwerksbereich und schließlich ereilte ihn das das M111 EVO Nockenversteller Problem und diverse kleine Sachen, so dass ich das Auto gegen meinen akuellen eingetauscht habe.

Wie gesagt, besonders mein 202er Mopf war eine treue Seele, der als Neuwagen übernommen wurde und bis knapp 190.000 gefahren wurde. Bis auf Tragglenke vorn, abdichten des Diffentials bei jenseits der 160.000, einem Lenkungsdämpfer und einer Wassepumpe bei knapp 180.000 hatte das Ding nix außerplanmäßiges.

Grundsätzlich, ich beschwere mich nicht darüber wie es bei meinen 203er war / ist. Ich möchte lediglich in Erfahrung bringen, ob das ein normale Sache bei dem Typ ist oder nicht?

Mein Auto fahre ich wirklich sehr gern!

am 16. Juli 2010 um 8:09

Mein Kommentar dazu:

Hatte einen 2000er 200K (M111) und der war einfach Schrott von vorne bis hinten.

Ich habe das schon des öfteren geschrieben, Komfort, Automatik, Sitze, alles top, aber die Reparaturen(Traggelenke, ESP-Geber, SAM, Ölkabel,...) und der Rost waren ein Albtraum.

Ich denke dass vor allem die 2000/01 er 203er ziemlicher Mist sind. Danach scheints besser zu werden.

Aber ich würde ihn erst nach Mopf wieder kaufen!

Gruß

Engelbert

am 16. Juli 2010 um 9:04

Seh ich auch so.

17000 € Kulanzreparaturen in 8 Jahren.

Jetzt ist er fast 10 und hat keine Reps mehr nötig.

am 16. Juli 2010 um 9:08

Servus,

ich habe meinen letztes Jahr mit ca. 60 000 km gekauft und hatte danach auch einige Reparaturen. Gebrochene Federn Thermostat, Regler von der Lichtmaschine, Heckwischer Innenrohr gebrochen dadurch ist das Spritzwasser in die Heckklappe gelaufen..

Habe jetzt 106000 km drauf und habe das Gefühl das er nach den 100000 km besser läuft. Vorellendingen da ich in den letzten Monate viel Langstrecke auch mit dem Auto fahre. Ich hoffe das dies so gut weiter geht.

Gruß

hari

Zitat:

Original geschrieben von EngelbertHumperdinck

Mein Kommentar dazu:

Hatte einen 2000er 200K (M111) und der war einfach Schrott von vorne bis hinten.

Ich habe das schon des öfteren geschrieben, Komfort, Automatik, Sitze, alles top, aber die Reparaturen(Traggelenke, ESP-Geber, SAM, Ölkabel,...) und der Rost waren ein Albtraum.

Ich denke dass vor allem die 2000/01 er 203er ziemlicher Mist sind. Danach scheints besser zu werden.

Aber ich würde ihn erst nach Mopf wieder kaufen!

Gruß

Engelbert

Ich selber fahre den Mopf ( 180.000 km ) ohne nenenswerte Reparaturen:

1 Satz Bremsscheiben vorne ( 170.000 )

1 Satz Glühkerzen ( 150.000)

Traggelenk rechts (150.000)

Tempomathebel (130.000)

Zum Vormopf kann ich zwar wenig sagen aber da ich zuvor den Omega B Kombi gefahren habe würde ich auch nicht den Vormopf als Schrott bezeichnen. Das ließe keine negative Steigerung zum Opel mehr zu.

Beim meinem Omega 2,0 Kombi ( 136 PS ):

alle 18 Monate ein neuer Auspuffkrümmer. ( alle 35.000 )

Lenkgetriebe,

Bremsscheiben vorne 80.000 u 120.000

Bremse hinten 140.000 u 180.000

Instrumentenbeleuchtung Mittelkonsole Klima diverse male

Flexrohr am Kat 120.000

Kat 160.000

Schutz / Zierleisten erneuert ( mehrmals )

Korrosion - faulte nach 7 Jahren an de Türen durch

Kühler 90.000

Lichtmaschine 95.000

Klimaschalter 60.000

Luftmassenmeser 80.000 u. 90.000 u 160.000 u. 180.000

Kaltlaufregelventil 100.000

Airbag Türsensor 90.000

Nockenwellensensor 120.000

usw. usw.

 

Gruß

Hobaum

Hallo,

auch ich weiß über die Reparaturhistorie von meinem W203 nicht besonders viel, aber einiges ist angefallen seit ich ihn letztes Jahr Ende Februar gekauft habe:

 

mit 119.000 Km übernommen W203 C 200 Kompressor

- das berühmte Problem des undichten Magnetschalters M111EVO (124.000 Km)

- vordere lambdasonde (wurde durch das Öl zerstört 125.000 Km)

- Bremsbeläge vorne (Service Umfang A 126.000 Km)

- Thermostat wurde beim Service auch getauscht, war kaputt (126.00 Km)

- Luftmengenmesser (leider selbst verschuldet 127.000 Km)

- Satz Scheibenwischer (128.000 Km)

- kein übermäßiger Rost

jetzt bin ich bei 137.000 Km und hatte keine weiteren Vorkommnisse.

Bei einer kürzlichen Fahrt nach Berlin über die A9 haben vermutlich die Federn an der Hinterachse gemeint sie wollen nicht mehr und lassen sich etwas hängen. Ich werd' mal nachschauen ob's die sin und wenn dann fahr' ich die noch bis se gar am Ende sin. Ich hatte bis auf die Standard-Krankheit des M111, eine Folgebeschädigung die daraus resultierte und ein kleines Missgeschick (LMM) nichts ausser Verschleiß.

Nachdem diese Defekte erst jetzt auftreten, denke ich, dass er bis 120.000 Km keine großartigen Reperaturen nötig hatte, aber das ist nur eine Theorie.

Mein Fazit ist daher: der W203 VorMopf Bj 11/2000 ist ein solides Fahrzeug mit ein paar Maken die er kriegen kann und sobald die behoben sind, steht dem Fahrvergnügen nichts im Weg. Seit ich ihn habe, hat er mich noch nicht im Stich gelassen.

Gruß

am 17. Juli 2010 um 21:31

Hallo,

sorry fürs OT, aber ich habe mir dieses Thema durchgelesen, weil ich plane mir ein C 320 CDi T-Modell zu kaufen, welches 100.000 Km gelaufen hat, aber ich denke, dass das bei einem V6 Diesel nicht sonderlich "schlimm" ist oder?

Fahrzeug ist 2007er Baujahr und als jungen Stern kann ich das auch bekommen, von daher alles im grünen Bereich denke ich. Oder? :-)

am 18. Juli 2010 um 6:06

Ja, absolut!

Zitat:

Original geschrieben von E.D.

Vielen Dank für Deine Antwort.

Vielleicht ist es wirklich so, man muss einfach kurz in den saueren Apfel beißen, alles durchreparieren lassen und dann hat man wieder sehr lange Freude an dem Wagen.

An meinem kamen innerhalb von kurzer Zeit Dinge wie z.B.

- defekter Freilauf der Lima

- defekter Bremssattel vorn

- defekte Teillastentlüftung

- defekter Luftmassenmesser

- defekte Zündspule

Einige Monate davor, bei ca. 75.000 ging es los mit einer gebrochenen Feder hinten rechts. Aktuell steht noch an; Stabiverbindungsstangen vorn, evtl. auch noch was anderes am Fahwerk - da es vernehmlich knarzt, wenn man auf der Bremse steht und man leicht am Lenkrad dreht.

Ansonsten hab ich nur Inspektionen und Verschleißteile gehabt, die man ja dem Auto nicht anlasten kann. ;)

Der Vorgänger 203er von meinem aktuellen, tendierte auch in diese Richtung. Also kurz vor der 100.000er Marke knarzte und klapperte es vernehmlich aus dem Fahrwerksbereich und schließlich ereilte ihn das das M111 EVO Nockenversteller Problem und diverse kleine Sachen, so dass ich das Auto gegen meinen akuellen eingetauscht habe.

Wie gesagt, besonders mein 202er Mopf war eine treue Seele, der als Neuwagen übernommen wurde und bis knapp 190.000 gefahren wurde. Bis auf Tragglenke vorn, abdichten des Diffentials bei jenseits der 160.000, einem Lenkungsdämpfer und einer Wassepumpe bei knapp 180.000 hatte das Ding nix außerplanmäßiges.

Grundsätzlich, ich beschwere mich nicht darüber wie es bei meinen 203er war / ist. Ich möchte lediglich in Erfahrung bringen, ob das ein normale Sache bei dem Typ ist oder nicht?

Mein Auto fahre ich wirklich sehr gern!

darf ich fragen wie sich der defekte freilauf von der lima bemerkbar gemacht hat?

ach ja,was hats denn gekostet?

LG marco

Themenstarteram 23. Juli 2010 um 7:36

Der defekte Freilauf der Lichtmaschine hat zwei Wirkungen. Die Erste ist der Motor stirbt bei einem Automatik Fahrzeug wenn man Rangiert einfach ab, weil der Freilauf blockiert und durch den Ruck der Motor einfach ausgeht - so wie wenn man bei einem Handgeschalteten die Kupplung zu schnell kommen lässt.

Die Zweite ist, dass der Freilauf nach einiger Zeit extrem laut zu rattern und quietsche beginnt. Davon hab ich auch ein kleines Video gemacht...

http://www.youtube.com/watch?v=YCcpF1n7aBA

am 23. Juli 2010 um 8:53

Uiii, dat klingt ja bös...

Zum Omega B muss ich sagen, dass es fast ein perfektes Auto war - bis mir der Pfarrer mit seinem A4 im Weg stand (danach nicht mehr) ;-) Ein gerissener Krümmer und Zahnriemenwechsel waren bis auf die üblichen verschleißdefekte an den Bremsen das Einzige was anfiel. Ebenso gut schien mir mein 5'er E39, der wegen 280 Tkm und ein paar in Aussicht stehenden Reparaturen aber das Feld räumen musste. Der W203 ist einfach ein schönes Auto, welches optisch noch ganz gut mithalten kann und nicht recht altbacken aussieht. Ein par Reparaturen werden schon noch kommen oder stehen auch schon an, aber was will man von einem 02'er mit den Kilomtern auch erwarten. Einen Neuwagen? Rost ist bei meinem kaum ein Thema, allerdings weiß ich auch nicht, ob schon mal was dran gemacht wurde. Von daher... ;-)

am 25. Oktober 2010 um 17:06

Also, meine Erfahrungen mit unserem S203 (11/2002), den wir jetzt gut ein Jahr fahren kann, ich wie folgt aufzeigen:

Kurz nach der 100.000er Marke ist das Lenkmantelsteuergerät defekt gewesen, welches auf Garantie (allerdings mit Zuzahlung) getauscht wurde. Da ging nix mehr, musste Abgeschleppt werden.

5000km später ist ein Luftverteiler (oder so was, für die Innenbelüftung) gebrochen gewesen. Wurde ebenfalls auf Garantie (wieder mit Zuzahlung) repariert.

Jetzt, bei ca. 115000km ist das linke hintere Traggelenk defekt. Dies quitscht sehr beim ein und aussteigen sowie beim Fahren. Dies müssen wir in den kommenden Wochen machen lassen. Dieses wird nicht von der Garantie übernommen und der Kostenvoranschlag beläuft sich auf ca. 180€.

Ein großes Problem, finde ich für einen Mercedes (also den 203er) und ich kenne dies Autos (auch die anderen der Marke) zu genüge, ist das Korrosionsproblem unseres Wagens. http://www.motor-talk.de/.../...he-stellen-bitte-schnell-t2561810.html

Bis jetzt haben wir Glück gehabt, aber wahrscheinlich auch Glück, dass wir noch bis 11/2010 Gebrauchtwagengarantie haben! :-)

Hallo,

1997 - 2002 waren bei Mercedes keine erfreulichen Jahre, wohl quer durch alle Modellpaletten. Zum Glück gabe es aber offensichtlich eine Besserung.

Die Mercedes Gemeinde ist auch gleichzeitig diejenige, die am meisten sich wohl beschwert. Nun bekam auch der Mercedes Fahrer die Sorgen, die bei den anderen ganz "normal" waren.

Ich will den w203 nicht schön reden, aber frei von Macken ist die Konkurrenz auch nicht.

Gruß

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