W 140 und Super Plus (mind. 98 Oktan)

Mercedes S-Klasse W140

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Autofans und "Motorenfreaks"!

Letzten Sonntag mußte der Blau Bär (V 140; M119 5,0; Bj. 12/95 mit ruhender Hochspannungsverteilung) gefüttet werden.
E 10 nun gar nicht!!! - siehe separte Diskussionsstränge hier -
Super E 5 oder Super Plus
An der Esso-Tankstelle gab es Super E 5 und Super Plus (98 Oktan von Esso) zum gleichen Preis. Daher habe ich nicht lange überlegt und Super Plus ( 98 Oktan) getankt.
Im Hinterkopf hatte ich:
Der Motor ist nicht auf Super Plus ([mind.] 98 Oktan) ausgelegt bzw. er verdichtet auch nicht so hoch, also bringt es nichts.
Da es aber gleich teuer war wie Super E 5 war es egal und evt. hätte sich sogar ein Minderverbrauch ergeben, der es sogar günstiger gegenüber "normalem" Super E 5 gemacht hätte. Eigentlich rechne ich auch nicht mit einen (meßbaren) Minderverbrauch.

Im Tank waren noch ca. 23 l des alten Kraftstoffes (Super E 5 mit 95 Oktan), also fast ein Viertel. Nach einigen Kilometern dann eine echte Überraschung:
Der Wagen zog subjektiv (deutlich) besser, obwohl im Tank ja noch kein reines Super Plus ist. Gut, diese Beobachung kann ich nicht verifizieren bzw. belegen. Sie ist (zunächst) subjektiv.

Ich werde aber weiter beobachten und auch die zweite Fahrerin von Blau Bär diesbezüglich nach ihren Erfahrungen befragen.

Den Spritverbrauch werde ich ebenfalls beobachten und hier zu gegebener Zeit bekannt geben. (Ich habe diesbezüglich schon eine sehr lange Erfahrungsreihe mit Super E 5, 95 Oktan.)

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Chemie in der 3. Stunde, wie in alten Zeiten.

Ersetze Stunde durch Semester, die Thermodynamik lässt grüßen. Jeder Maschinenbauer/Physiker sollte das bereits im zweiten Semester auf die Reihe bekommen 😉

Bei E10 wirst du theoretisch ein kälteres Abgas im Vergleich zu "E0" haben. Drei Gründe:

  1. eine kleine Menge Ethanol erhöht den Dampfdruck von Benzin, damit verteilt es sich weitaus besser und gleichförmiger wie "normales" Benzin. Was die mittlere Flammgeschwindigkeit positiv beeinflusst.
  2. Alkohol brennt schneller wie "Benzin", was die mittlere Flammgeschwindigkeit erhöht. Auch das kühlt das Abgas. Man merkt das besonders bei Motoren, die auf E85 oder gar Methanol ausgelegt werden - die schaffen Wirkungsgrade wie ein 1.9 TDI, Abbildung 1 und 2.
  3. Zuletzt kühlt der verdampfende Alkoholanteil etwa drei mal stärker wie die gleiche Menge Benzin. Das macht zwar nur wenige Grad aus und wird den Sauger kaum stören, aber Turbos wird das bei einer Saugrohreinspritzung positiv auffallen. Die kämpfen um jedes Grad kältere Ansaugluft 😉

Gerade im Winter sollte E10 Vorteile haben. Der höhere Dampfdruck des Benzins durch kleine Mengen Ethanol wird den Kraftstoffeintrag ins Motoröl verringern. Ich bin bei E10 ziemlich emotionslos. Die von Bild geschürte Panik find ich definitiv daneben und technisch unangemessen. Aber der deutsche Michel lässt sich bekanntlich vorschreiben was er zu denken hat. Selbst schuld, das Hirn ist zum Verwendung vorgesehen.

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Zitat:

...
Wenn E10 schädlich ist, warum wurde dann nicht bei E5 gejammert?
...
Thomas

Bei den meisten Proben von E5 Super war in der Vergangenheit nur tatsächlich 1-2% Ethanol im Benzin. Mehr haben die Ölfirmen doch nicht beigemischt, weil das Ethanol deutlich teurer ist als das reine Benzin. Da es noch nicht diese angedrohten Strafzahlungen in diesem Umfang wie jetzt gab, hat man eben weniger beigemischt und den Gewinn erhöht.

1-2% haben aber kaum Auswirkungen auf die Motoren und die anderen Komponenten. Anders ist es jetzt eben mit E10, und durch die angedrohten Strafzahlungen sieht es die Mineralölindustrie nicht mehr so locker und gelassen.

So denke ich kann man es sich auch erklären.
Ich werde jedenfalls nicht als Versuchskaninchen das E10 "ausprobieren" und dann in 4-5 Jahren feststellen müssen, daß ich evtl. doch trotz "Freigabe" erhebliche kostenintensive Reparaturen zu machen habe.

Zitat:

Original geschrieben von Blau Baer


... Nach einigen Kilometern dann eine echte Überraschung:
Der Wagen zog subjektiv (deutlich) besser, obwohl im Tank ja noch kein reines Super Plus ist. Gut, diese Beobachung kann ich nicht verifizieren bzw. belegen. Sie ist (zunächst) subjektiv.
...
Den Spritverbrauch werde ich ebenfalls beobachten und hier zu gegebener Zeit bekannt geben. (Ich habe diesbezüglich schon eine sehr lange Erfahrungsreihe mit Super E 5, 95 Oktan.)

@BB, bez. Kraftstoffeinsparung und Mehrleistung durch die Verwendung von >100Oktan Super gab es bei St*rnTV ein Ergebnis, dass es tatsächlich - abhängig vom Motorentyp - zu einem Wenigerverbrauch und/oder Mehrleistung (wenn auch gering) kommen könne.

"...
Um mögliche Unterschiede bei leistungsstärkeren Autos zu berücksichtigen, schickte stern TV schließlich noch einen Mini Cooper mit 184 PS ins Rennen. Und tatsächlich tat sich etwas beim Verbrauch.
Mit dem Super mit 102 Oktan waren es nur noch 6,8 Liter, also 0,3 Liter weniger. Und er hat gut ein PS Leistung dazugewonnen."
...

Quelle: Sendung vom 09.03.2011

Vllt. interessierts ja (nicht nur wayne) .
😁
Grüße

@ 3abmaS

Die Sendung habe ich gehen. Hier waren die Mehrleistung und der Minderverbrauch jedoch sehr gering und fast im Rahmen der Meßtolleranzen.

Bei meiner Fahrt nach dem Tanken hatte ich jedoch (subjektiv) den Eindruck, daß der Wagen deutlich! besser zog obwohl ja noch ca. 23 l 95-oktaniges Benzin im Tank waren. Da man ein paar PS Mehrleistung nicht merkt... Ich hatte den (subjektiven) Eindruck von ca. 30- 50 PS mehr (bei 320 PS Serie).

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Zitat:

Original geschrieben von Blau Baer



Bei meiner Fahrt nach dem Tanken hatte ich jedoch (subjektiv) den Eindruck, daß der Wagen deutlich! besser zog obwohl ja noch ca. 23 l 95-oktaniges Benzin im Tank waren. Da man ein paar PS Mehrleistung nicht merkt... Ich hatte den (subjektiven) Eindruck von ca. 30- 50 PS mehr (bei 320 PS Serie).

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Hallo,

nun ja, dass gehört für meinen Geschmack eher in das Reich Fabeln und Märchen.......

....aber, Versuch macht klug, ich werde es testen und hoffen, dass es stimmt!

Denn, wenn das zutreffend ist, wird der M119 vermutlich zudem weniger verbrauchen bei gleicher Fahrweise.

Ich würde, wenn es denn wirklich so ist, mich nur ärgern, dass ich dann nicht viel früher auf Super Plus umgeschwenkt bin und noch mehr darüber ärgern, dass MB diesen Sachverhalt nicht im Betriebshandbuch oder sonstwo erwähnt. Einfacher lässt sich ja kein "tuning" betreiben bzw. der Verbrauch senken.

Da bin ich ja mal gespannt.....

@ Jörg: Bist Du sicher, dass "Blau Bär" nicht schon wieder krank ist und einfach mit Super95 nicht richtig läuft?

Gruß,

Thomas

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Hallo Thomas!

Was Motor (Gut, Öldruckgeber wurde auch gleich schon zu Anfang gemacht.) und Antriebsstrang (mit Ausnahme des Automaten, der ja gegen einen originalen AT-Automaten gewechselt wurde) sowie Fahrwerk angeht ist der Bär (schon immer) kerngesund und topfit.
Dafür kam mit Ausnahme der vorgenannten Komponenten und mit Ausnahme der Klimaanlage (fast) alles andere an einem W 140 Mögliche. Aber an dem Bären wurde bisher alles auch repariert, bis auf zwei kosmetische Defekte (milchige Heckscheibe und verkratzte Einstiegsleisten).

Wie ich oben schrieb, so ein paar PS würde man nicht merken. Es war aber recht deutlich zu merken... Ich werde weiter beobachten und berichten.
Der Motor lief auch vorher mit Super 95 einwandfrei und ruhig. Aber jetzt...!

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

So liebe Gemeinde!

Ein Zwischenstand

Der Wagen läuft in der ersten Kaltlaufphase mit erhöhter Leerlaufdrehzahl d. h. ca. 1.500 U x 1/min mit Super Plus von Esso (98 Oktan) und noch ca. 23 l Rest Super (95 Oktan natürlich E 5!!!) schon ruhiger und weniger "blechern".

(Nein, die erhöhte Leerlaufdrehzahl in der Kaltlaufphase wird nicht von dem Kaltlaufregler verursacht. Als das Steuergerät des Kaltlaufreglers einmal defekt war und repariert werden mußte [Ich schreibe demnächst lieber was an dem Wagen nicht repariert werden mußte. Das wird wohl kürzer.], hatte der Wagen auch ohne den Kaltlaufregler die ca. 1.500 U x 1/min Leerlaufdrehzahl. Das Steuergerät/der Kaltlaufregler ist natürlich vollfunktionstüchig, nachprüfbar eingebaut. ==>Ich bin in solchen Sachen sehr, sehr genau und hasse jegliche rechtliche Unsauberkeiten!)

Gestern dann der Hammer - der "Vergleich" bei ganz! warmen Motor. (Und wenn ich schreibe ganz warmen Motor meine ich ganz warmen Motor.)

Der Motor läuft soooooo ruhig, sooooo ruhig, daß es der schlichte Wahnsinn ist. So ruhig lief der noch nie, wenngleich er bisher schon, wenn er ganz warm war, sehr, sehr ruhig lief.
2-EURO-Stück auf die Motorhaube oder den Motor... Ihr wißt was ich meine. Das ging bisher wohl auch schon. Aber jetzt dürften jegliche Schwingungen aus dem 2-EURO-Stück weg sein. 😉
Ich hoffe nicht, daß das an der "Höhenluft" lag. 😁 Wir waren auf einem "Mittelgebirgspaß" mit ca. 200 m Höhe 😁 😁 😁 zwecks Pinkelpause.
[Es war im Wald und im Wald da sind die Räuber sagt man. 😰 Aber frei nach dem Film "Das Wirtshaus im Spessart" (Rudolf Vogel): "Bär ist sehr gut gegen Räuber!" - Besonders wenn es sich um einen Großbären bzw. das größte lebenden Landraubtier handelt. ]

(Hierzu sei gesagt, daß die Leistung von Motoren auf einem bestimmen Höhenniveau/Meereshöhe bzw. Luftdruck gemessen wird - 101,3 kPa Luftdruck und 20 °C Temperatur.) Nein, das hat mit der Laufruhe eigentlich nichts zu tun.

Aber die Laufruhe des Motors!!!!!

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

P. S.: Falls ich es vergessen haben sollte zu erwähnen, die Laufruhe des Motors mit dem o. g. Super Plus - himmlisch!

P.S. 2: Dann wäre da noch die unglaubliche Laufruhe. 😎

Hallo Mercedes-Freundinnen und Mercedes-Freunde!

Zitat:

Original geschrieben von Blau Baer


Den Spritverbrauch werde ich ebenfalls beobachten und hier zu gegebener Zeit bekannt geben. (Ich habe diesbezüglich schon eine sehr lange Erfahrungsreihe mit Super E 5, 95 Oktan.)

Gestern getankt

Die Fahrstecken sind fast die gleichen: Weserbergland also quasi nur Landstraße

Gestern volltanken 77,18 l Super Plus (98 Oktan); gefahren damit - mit dem verbrauchen Kraftstoff 633 km ==> Verbrauch 12,19 l
davor vollgetakt erstmals Super Plus (98 Oktan) auch etwas über 77 l; Es waren also zu gestern (Volltanken) noch knapp 23 l (von 100 l Tank) "normales" Super (95 Oktan; E5) im Tank

Bei dem "Davor-Tanken" etwas über 77 l nachgetankt (SP); Verbrauch mit Super 95 (war ja vorher nur im Tank) bei 548 km Fahrstrecke ca. 14,1 l

Ersparnis mit ca. > 77 % Super Puls (98 Oktan) bei gleichen Straßenabschnitten und gleichen Fahrern ca. knapp 2 l auf 100 km.
O. K. jeweils 1 Tankvorgang ist nicht repräsentativ!

Aber, rechnen wir nur einen Minderverbrauch von 1,9 l pro 100 km bei sagen wir EUR 1,55 pro Liter ergibt sich eine Ersparnis von EUR 2,95 pro 100 km mit Super Plus (98).
Demgegenüber steht der Mehrpreis von Super Plus 98. Selbst wenn ich hier von 10 Ct. pro Liter ausgehe, sind das Mehrkosten für 12,5! L (pro 100 km) von EUR 1,25.

Daß der Wagen noch besser läuft, ist hierbei sogar noch unberücksichtig.

Der Super 95 Anteil im Tank sinkt nun kontinuierlich, logarithmisch. Ich werde weiter beobachten und berichten.

Und jetzt kommt "das Sensibelchen". Bei dem ersten Super Plus-Tanken war es Esso. Der Wagen lief mit > 77 % Super Plus schon - subjektiv - deutlich ruhiger und zog besser.

Gestern beim dem Super Plus-Tanken war es Aral. Sehr schnell bemerkte ich - subjektiv -, daß es mit der besseren Laufruhe dahin war... Das kann ich nun absolut nicht objektivieren. Vielleicht nächstes Mal wieder Esso.
Fortsetzung folgt!

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

P. S. Sind Bären/W 140 wirklich so sensibele (Benzge-)Tiere? 😁

Jörg,

beim besten Willen, das mit dem Minderverbrauch von fast 2 Litern nur wegen des 98 Oktanigen Super-Plus halte ich für Nonsens ! Wenn Du tatsächlich die gleiche Strecke mit der gleichen Geschwindigkeit und dem gleich schweren Gasfuß sowie gleich viel Verkehr gefahren bist, liegt der Unterschied daran, daß Du zum Beispiel seinerzeit eine längere Kaltlaufphase wegen niedrigerer Umgebungstemperatur hattest.
Ich verbrauche im Winter / Frühjahr auch etwas mehr als im Sommer, wo es auch morgens schon 14-18°C hat.

Wer weiß was sonst noch für Faktoren eine Rolle gespielt hatten, aber 2 Liter Minderverbrauch nur wegen der Oktanzahl, das glaube ich einfach nicht!

Gruß
Martin

Zitat:

Original geschrieben von Blau Baer



O. K. jeweils 1 Tankvorgang ist nicht repräsentativ!

Hallo Martin,

hallo alle,

daher schrieb ich das oben. Aber ich habe schon genaue Werte was der Wagen im Frühjahr/Sommer (und auch sonst) verbraucht. Unser Bordbuch hat jeden Tankvorgang, jede Strecke (damit zurückgelegte Strecke) und Datum erfaßt und das die letzten 8,5 Jahre.

Ob es nun 2 Liter sind, einmal dahingestellt. Wenn es jetzt aber - gegenüber den langjährigen Sommerverbräuchen - nachhaltig zumindest weniger wird...
Ich werde berichten.

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Schreiben von der Daimler Niederlassung bezüglich der E 10-Verträglichkeit:
http://www.motor-talk.de/.../...rtraegt-es-der-motor-t3050951.html?...

(Blau Bär ist schon schlecht! 🙁 )

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Zitat:

Original geschrieben von Blau Baer



Und jetzt kommt "das Sensibelchen". Bei dem ersten Super Plus-Tanken war es Esso. Der Wagen lief mit > 77 % Super Plus schon - subjektiv - deutlich ruhiger und zog besser.

Gestern beim dem Super Plus-Tanken war es Aral. Sehr schnell bemerkte ich - subjektiv -, daß es mit der besseren Laufruhe dahin war... Das kann ich nun absolut nicht objektivieren. Vielleicht nächstes Mal wieder Esso.
Fortsetzung folgt!

Mit Aral Super Plus (98 Oktan und natürlich E 5) Verbrauch 13,98 l !!! - so hoch wie sonst nie bei wieder fast gleiche Fahrstrecke bzw. gleichen Fahrbedingungen.

Vorletztes Wochenende wieder ESSO Super Plus, allein schon wegen der Laufruhe. Ich werde weiter berichten.

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

P. S.: Eine junge Frau (hübsch, intelligent, äußerst nett und mit Affinität zu Verbrennungsmotoren) durfte - auf Teilstecken - mitfahren . Aber das kann ja wohl nicht der Grund sein. 😁 Ich werde mit den Bären reden.

Hallo BlauBär
Das gehört zwar nicht zum Thema aber ich wollte es mal loswerden.

Ich hab zwar keine S-Klasse aber lese immer mit Begeisterung deine
Beiträge. Ich hatte in den 80ern 2 S-Klassen W116 die ich nur kaufte
weil sie billig waren ( 280S 1000 DM und 350SE 1200DM), mir gefielen
sie damals nicht so besonders und ich fuhr lieber BMW 02 und Fiat 132. Was mir auffällt ist vor allem die Reparaturanfälligkeit der W140.
Meine W116 hatten keine Defekte bei hohen Kilometerleistungen
(über 300.000Km) und wilder Fahrweise und waren auch rostmäßig gut, an so Gleitschienen etc. brauchte man gar nicht zu denken.
Daher denke ich daß der W140 lange nicht so gut ist wie z.B. der
W116 (ich bin echt schockiert von deinen Beiträgen, O.K der 140 ist moderner und komplizierter).
Außerdem würde mich mal interessieren was du als ausgesprochener Hifi-Freak für eine Anlage in deinem W140 hast.

Zu deiner Information: IcH habe in etwa die gleiche Jahresfahrleistung
wie du (ca. 5000Km) und habe einen 300CE und einen 320CE welche mich aber nicht viel kosten (Reparaturen beide zusammen vielleicht
500€/Jahr wenn überhaupt).

Hoffentlich hab ich dich nicht genervt, viele Grüße

Hallo Tom,

kein Thema!

Der W 140 ist objektiv gesehen nicht mehr die Qualität wie früher 126, 123 etc. Das schrieb ich ja auch schon öfters. Ich kenne nun diverse mit W 140 und was da alles nach welchem geringen Alter bzw. relativ geringen Laufleistungen kaputt geht bzw. ging ist zuviel. Reine Altersschwächen rechne ich schon gedanklich nicht.
W 123 und W 116 hatten eigentlich mehr mit Rost zu kämpfen als W 124, W 140. Wenn das bei Dir nicht so war, um so besser. Es ist schon so. Wenn man bei einem W 123 oder W 116 den Rost in den Griff bekam bzw. den gut konserviert hatte, lief der bis an das Ende der Welt. Das galt auch für die Stich 8. Mein Großvater hatte zwei davon. Mit Hohlraumkonservierung und Unterbodenschutz waren die quasi nicht tot zu bekommen. Bis W 126 und ggf. W 124 (nicht die allerersten) ging es bis 100' km i. d. R. mit zwei Kleinreparaturen ab. Bis 250' km kam auch nicht viel mehr als normaler Verschleiß.

Auch als absoluter Hifi-Fan habe ich im W 140 nur das "normale" Bose-Soundsystem. Das war vom Vorbesitzer drin. Es ist klanglich recht O.K. Für das Geld damals hätte ich aber wohl als Neuwagenkäufer etwas anderes installieren lassen. Klar geht es noch um einiges besser auch im Auto, wenngleich ein Auto - selbst ein W 140 - ein sehr schlecher Raum zum Musikhören ist. Um hier wirklich etwas herauszuholen wären ein Soundsystem von ca. EUR 5.000,- erforderlich. Da rede ich jetzt nicht von einer Uffta-Uffta-Bastellösung, sondern wirklich ordentlich und sauber eingebaut. Man kann hier sicher auch locker EUR 10.000,- investieren.

Im Auto höre ich nicht so oft Musik, lieber zu Hause und dann richtig. 😉 (Und wenn ich richtig schreibe, meine ich richtig.) Ich höre zudem nur klassische Musik. Eine rollende Disco mit viel Bumm Bumm verbietet sich da. Klangqualität ist etwas anders als Atze, der mit viel Uffta - Uffta um die Ecke kommt.
Klangbeschreibung bzw. wie es sein muß - nur kann ich mir diese Regionen nicht leisten:
http://...multichannel-professional.de/index.php?...
http://...multichannel-professional.de/index.php?...
http://...multichannel-professional.de/index.php?...
http://...multichannel-professional.de/index.php?...

Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär

Hei BlauBär

vielen Dank fur deine ausführliche Antwort.
Zum Thema Hifi (da lachen mich alle aus) aber ich finde daß
Jahrzehnte alte Boxen mit schön weichen Lautsprechermembranen
einfach den besten Klang haben, das ist ein Gesichtspunkt den ich noch in keinem Test gelesen habe.

Ich schweife schon wieder zu weit ab, viele Grüße

Der Vorbesitzer meines W126 hat eine Pioneer Soundanlage nachrüsten lassen, dezent und professionell. Dabei wurden auch andere Lautsprecher verbaut, man sieht davon aber nichts, nur das Radio ist ein anderes.

Genauer gesagt: Pioneer DEH-P88RS II

Da ich im Auto lieber der Sinfonie meiner acht Zylinder lausche brauche ich den ganzen Kram aber eigentlich nicht. Hat jemand ne Ahnung wieviel das CD Radio wert sein könnte?

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