VW verdient im Durchschnitt nur 683 Euro pro Fahrzeug?!

VW Polo 5 (6R / 6C)

Hier guckt mal, habe ich gerade gefunden:

http://www.welt.de/.../...utsche-Autobauer-pro-Fahrzeug-verdienen.html

Das hätte ich ja nie im Leben gedacht! Wieviel die wohl an unserem Polo verdienen?

Beste Antwort im Thema

Was ist das denn für ein unqualifizierter Trollbeitrag ?!? Bei jemandem der jenseits 7.000 Beiträge geschrieben hat sollte man doch etwas mehr erwarten dürfen ?!

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Ich glaube einfach nicht, dass VW es zulässt, dass der/die Händler den Löwenanteil am Gewinn einstreichen soll/en. Irgendwie hört sich das alles nach Milchmädchenrechnung an ... 🙄

@ Starsailor

Der Gewinn bezieht sich auf den Netto-Durschnittspreis von 14.000 € pro Auto ohne zuatzkosten.

Was du da schreibst sind aber die dir Brutto-Preise incl. Gewinnmarge der Händler, Fracht, Abgaben usw...

Oder was glaubst du wie das sonst hinkommen soll das VW´s Durschnitts-Autopreis bei gerade 14.000 € liegen soll ?
Was bekommst du denn bei VW für 14.000 € an Neuwagen wenn das Brutto-Preise sind und dann noch der Schnitt sein soll. Da gibts nur den Fox und einen kleineren Polo sonst nichts 😉

Dein GTI kostetet VW in der Produktion vieleicht 10-12 tausend, nur kommen noch die ganzen Nebengeräusche drauf...

Ich habe, mehr oder weniger durch zufall und aus beruflichen Gründen, eine Rechnung von Opel aus Rüsselsheim an SiXT gesehen in der Sixt mehrere Opel Astra-Kombis bestellt hat.
Dort kostete Sixt ein Auto ca. 8000 € netto im Einkauf, Straßen-Wert waren aber 18-19 tausend € beim Händler..

Zitat:

Original geschrieben von SR530


Ich glaube einfach nicht, dass VW es zulässt, dass der/die Händler den Löwenanteil am Gewinn einstreichen soll/en. Irgendwie hört sich das alles nach Milchmädchenrechnung an ... 🙄

Moment, selbst wenn ein Händler mal nen Käufer findet, der keinen Rabatt haben will, muss der Händler auch immer noch davon den Glaspalast, Neuwagenverkäufer, dessen Dienstwagen, die Vorführwagen etc. bezahlen 😉

Erst danach bleibt der Gewinn.... bei heutigen Rabatten, Inzahlungnahmen etc., glaube ich, da bleibt nicht viel übrig!

Hallo meine Cousine macht die gesamte export und importabwicklung bei Jaguar (Österreich).Da ich vor einigen Jahren bei ihr als Assistent ( auf Werksvertragspasis + Provision)gearbeitet habe und einige Zahlen mit kalkulieren durfte kann ich sagen die spanne für einen Jaguar mit einenVerkaufspreis von ca. € 65.000 - 70.000.- netto/netto liegt bei ca. € 3.250.- .Das ist was ihre Firma bekommt und sie muss damit Löhne , Büro,laufende Kosten usw....abdecken .
Ich bin der meinung das die grossen Verdienste der Autohersteller sich nicht mehr so leicht berechnen lassen ,da diese ja meist in irgendeiner Holding am Börsenmarkt mitbeteiligt sind und die Budgetierung möglichst unverständlich gestaltet wird um Steuern zu sparen.

Ich glaube nicht das VW daran Interesse hat der breiten Masse seine genauen Verdienste (durchschnitt) pro Auto preiszugeben .Da das den anderen Anbietern die Preisgestaltung erheblich erleichtern würde.

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Also ich hatte woanders mal gelesen, daß die reinen Materialkosten eines Autos der Polo-Klasse je nach Hersteller und Ausstattung irgendwo zwischen 3000 und 5000 Euro liegen, was mir auch deutlich realistischer erscheint.
Sprich: Wenn VW nen Crashtest mit nem neuen Polo macht, so kostet die die Karre keine 14.000 Euro, sondern eben nur 3000-5000 an reinem Material. Rechnet man die Produktion dazu (also die Lohnkosten der Leute, die das Wägelchen zusammenschrauben, die anteiligen Wartungs- und Verschleiß-, sowie Betriebskosten der Fertigungsanlage für EIN Auto, usw.), so kommt man vielleicht nochmal auf 1000, vielleicht auch 2000, von mir aus sogar 3000 Euro (ich glaube es sind weniger, aber stapeln wir ruhig mal hoch).
Dann wären wir im schlimmsten Fall bei 6000-8000 Euro.
Die Frage ist ja, was in den zu Anfang dieses Threads angegebenen 14.000 Euro, an denen man angeblich nur 550,- Euro verdient, noch alles enthalten ist: Anteilige Entwicklungskosten, Lagerkosten, anteilige Werbungs- und Marketingkosten, blablabla.
Zudem muß man sich mal vorstellen, daß ein Händler an einem Auto wie z.B. dem Scirocco R-Line für ca. 38.000 Euro Brutto Listenpreis ca. 20% davon verdient, heißt die kaufen das Ding für ca. 30.000 Euro brutto EK von VW ein. Der Händler verdient also, wenn er sich an den Listenpreis hält, 8000,- Euro an dem Auto - und da soll VW dann nur 550,- oder beim Scirocco von mir aus 1000,- Euro verdienen? I don't think so! 😉
Wieviel es letztendlich wirklich ist wird man sicherlich nicht so einfach herausbekommen, ich bin mir aber ziemlich sicher, daß es definitiv ein 4-stelliger Betrag ist und auch nicht mit einer "1" vorne.

Gruß
Cyberguy

Die Umsatzrendite ist im Fall eines Autoherstellers eine vollkommen wertlose Zahl.
Entscheidend ist: wie viel Geld wurde aufgewandt, wie viel Gewinn kam am Ende bei rein?! Inklusive der Finanzierungskosten.

Hier ein Link zu Audi zum Geschäftsjahresergebnis 2009:
http://...essemitteilungen-online.de/.../...-weltweit-949700-fahrzeuge
Kurz: Im Jahr 2008 erreichte man bei 34,2 Mrd. Euro Umsatz ein Vorsteuerergebnis von 3,2 Mrd. Euro. Heißt: Man hat knapp 10% Gewinn gemacht. Was beweist: Ich lag etwas zu hoch mit meiner Vermutung, aber es sind dennoch definitiv mehr als 550,- Euro pro Auto!

Gruß
Cyberguy

@ Cyberguy

Da wirfst du jetzt aber auch was durcheinander 😉

Es war nie die Rede davon das ein Polo 14.000 € netto kostet, sondern das die gesammte Flotte die VW in einem Jahr verkauft hat einen Durschnittswert von 14.000 Euro netto hatte. Dementsprechend kann man sich ja mal vorstellen was z.B. ein Fox oder Polo für einen Netto-Wert hat wenn er die Produktionshalle verläßt wenn dann auf der anderen Seite die Modelle Phäton, Touareg, Touran, Passat usw den Wert von 14.000 € ja auch wieder nach oben schrauben würden...
Da kommst du mit deinen netto Materialwert von 4000 € schon gut hin. Und dann kommen die von dir genanten "Nebengeräusche" noch alle hinzu...

Man darf bei dieser "wieviel verdinet xy an einem Auto Berechnung" auch nicht vergessen was auf anderen Seiten verbrannt wird. Entwicklung und Marketing bzw. Vermarktung sind auch kein Kleingeld, und diese Kosten dürften da schon alle mit runter gerechnet sein.

Eine interessante Grösse ist noch folgende, ca. 40% der Gesamtkosten fallen nach der Produktion des Fahrzeugs an! Sprich, Marketing, Transport, und und und. Soll heissen würde jeder sein Fzg. in der Fabrik genau in dem Moment der Fertigstellung abholen, dann wären die Autos um einiges billiger. Aber die schöne Werbung gäbe es ja dann nicht! ;-)

Die Werte kannste ja alle aus dem Geschäftsbericht bekommen, für 2009:http://www.volkswagenag.com/.../...olkswagen%20AG%202009%20deutsch.pdf

also die reinen Produktionskosten an einem Auto sind sehr gering.
aber bis ein Auto in die Produktion kommt werden unmengen an Geld ausgegeben an entwicklung an dem design die motoren die ganzen tests, es ist ja nicht so das nur ein polo mal für einen ncap test genutzt wird da werden bestimmt 100 autos zerschrottet kommt halt drauf an wie die ingenieure vorher gearbeitet haben
von daher ist es schon sher realistisch und auch ein hoher wert

und zum bespiel mit dem shirocco angenommen deine zahlen mit den 20 prozent stimmen musst du ja auch einberechnen das der händler dir 15 % rabatt gibt dann sind wir nur noch bei 1200 € und davon muss alles bezahlt werden also ist der reingewinn des autohauses noch unter dem von vw denn bei vw ist dies der endbetrag

Der liebe "Experte" Dudenhöffer soll doch erst einmal erklären, wie er diese haarsträubende Studie seines Instituts aufgebaut hat.
Da ist einerseits vom "VW-Konzern" die Rede, also von Bentley bis Bugatti, von Scania bis MAN, von Skoda bis Seat etc. Andererseits wird Audi eigenständig betrachtet.
Was ist weiter mit den Gewinnen/Verlusten der zig Tochtergesellschaften des "VW-Konzerns": VVD, VW-Bank, VW-Leasing, VW-Flugdienst usw. usw.
Wie kommt Herr Dudenhöfer auf "durchschnittliche Preise? Bruttogewinn durch Anzahl der verkauften Fahrzeuge?

Wenn es das ist, dann sind das doch alles Pille-Palle-Betrachtungen, die er da (mal wieder) durch seine Studenten erstellen lässt und als "Studie" verkauft. Dazu brauche ich kein "Institut", noch nicht einmal einen Taschenrechner.

Daß VW von allen Marken die geringsten Margen einfährt ist seit langen Jahren branchenbekannteTatsache.

Es ist erstaunlich wie sich Ferdinand Dudenhöffer immer wieder mit flachen Betrachtungen in die Öffentlichkeit drängt.

Du sagst es, letztes Jahr waren über eine Millarde € Gewinn aus Devisenabsicherungsgeschäften/Wechselkursvorsorge zu verzeichnen bei nem "normalen Ergebnis aus Autoverkauf" von 410 Millionen...

Zitat:

Original geschrieben von SR530


Ich glaube einfach nicht, dass VW es zulässt, dass der/die Händler den Löwenanteil am Gewinn einstreichen soll/en. Irgendwie hört sich das alles nach Milchmädchenrechnung an ... 🙄

Der Gewinn ist x davon gehen 680 Euro pro Auto an VW und der Rest an den Händler. Der Händler muss das meiste am Auto verdienen. VW reicht es durch ihre Millionen verkaufte Autos, damit Gewinn zu machen. Der Händler muss miete und Gehalt zahlen, während er nur eine Handvoll Autos verkauft. Deswegen bekommen die übern Daumen ~30% des Kaufpreises als Gewinn. Davon wird der Rabatt, den der Käufer raushandelt abgezogen.

Ganz sicher nicht. Die Umsatzerlöse sind Umsätze der VW AG. Da die nur an Händler und ggf. Großkunden verkaufen, kann man daraus auch keinen (durchschnittlichen) Endverkaufspreis ableiten. Nur mal ganz am Rande. Die direkten VW-Center mal ausgenommen.

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