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VW Start/Stop Meldung Fahrzeugenergiebedarf hoch, welche Gründe möglich?
Ich habe einen Golf 7 1,4l TSI, dessen Start/Stop unter etwa 8-12° quasi nie arbeitet mit der Meldung "Fahrzeugenergiebedarf hoch". Hoher Energiebedarf kann von den üblichen Zusatzverbrauchern ausgeschlossen werden. Das war nicht von Anfang an so. Sobald es warm genug ist, also sagen wir mal 15° schaltet der Motor sogar schon nach wenigen hundert Metern an der ersten Ampel ab. So wie ich es auch von anderen Fahrzeugen mit S/S kenne.
Jetzt will ich vor dem nächsten Werkstatttermin etwas Wissen sammeln, um Ausreden besser abwiegeln zu können. Da die Fehlersuche sicherlich nicht so einfach sein wird. Sonst sind am Fahrzeug keine Probleme bekannt.
Mein Verdacht, irgendetwas zieht zu viel Strom, was es nicht sollte und was über der Temperaturspanne eh nicht in Betrieb ist. Also zB beheizte Scheibenwaschdüsen.
Beste Antwort im Thema
Wieso arbeiten? Es ist doch kein Geheimnis, das in einem gewissen Bereich stur 90 Grad angezeigt werden. Ich meine, zwischen 70 und 105 Grad war es.
Gab es hier auch schon was drüber, kannste ja bestimmt selbst suchen, bist ja ein schlauer.
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138 Antworten
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 1. Mai 2017 um 19:48:58 Uhr:
Ärger mit den AGM-Akkus kann schon nach recht kurzer Zeit auftreten (2-3 Jahre). Deshalb halte ich den Tipp mit der alterungsbedingten Kapazitätsreduktion weiter oben für sehr wahrscheinlich.
Wie gesagt, ist es wahrscheinlich, dass diese Kapazitätsreduzierung schon nach 1,5 Jahren(also zum 2. Winter) schon aufgetreten ist, diese Reduzierung dann stabil bleibt und diese bei Temperaturen bei knapp über 10° keine Auswirkungen mehr hat? Fahrzeug hat jetzt 3 Winter hinter sich. Zudem kein AGM Akku drin ist, sondern diese EFB oder so.
Könnte man diese Reduzierung irgendwie auslesen? Sollte diese noch andere Symptome hervorrufen?
so schwierig ist es nicht:
Einfach mit dem Auto zu einem Bosch-Dienst o.ä. fahren und die Batterie mit dem Kaltstartstromprüfer prüfen. Wenn der ermittelte Stromwert ca nur 80 oder weniger % des aufgedruckten Nennwertes beträgt, ist die Batterie so oder so hinüber.
Ein echte Kapazitätsmessung wäre dagegen aufwändig.
Um eine Batterie zu beurteilen, reicht die Ermittlung des Kaltstartprüfstroms, bei deutlichen Abweichungen zum Nennwert i.d.R. aus.
Es kann natürlich ebenfalls an anderen Dingen liegen, die hier auch schon genannt wurden, aber dies ist ein sehr einfacher Test und daher sollte man den beim geringsten Verdacht, dass es auch an der Batterie liegen könnte, durchführen.
Wie sieht es bei dir mit so netten Features wie Sitzheizung, Spiegelheizung, Lenkradheizung (gibt es sowas beim Golf?), Wischwasserheizung (ebenfalls mit ?) und ähnlichem aus? Beheizbare Türgriffe? Irgendwas im Ziggianzünder? Und so weiter; einmal das ganze Auto von vorne nach hinten durchdenken.
mfg
Entweder nicht vorhanden oder kann ich ausschließen.
Meine Werkstatt vermutet aufs erste auch, dass einfach die Batterie auf niedrigerem Niveau arbeitet. Zum auslesen komme ich leider erst ende des Monats dazu. Mein 2. Auto hat sich leider mit Totalausfall des Infotainment(Navi, Freisprech etc. terminlich dazwischen gedrängelt).
Nachdem ein Boschdienst mir aus einem Haarriss eines Unterdruckschlauches einen Turboschaden und sich verabschiedeten Einspritzdüsen gemacht hat, fahre ich den Betrieb nicht mehr an. (Der Fehler wurde dann für 8€ statt 2000€ behoben...)
im weiteren Gespräch wurde auch gleich ausgeschlossen, dass das nicht vorhandene Update 24CP nicht zum Fehlerbild passt(wie ich selber aber schon vermutet habe)
Das reicht wohl nicht?
Aktueller Stand ist, wenn was gemacht werden soll muss ich ca. 100€ in eine geführte Fehlersuche investieren, die ich nur erstattet bekomme, falls der Fehler auftaucht.
Ansonsten muss ich im Herbst(wenn es wieder Kühler wird) wiederkommen, der Serviceberater fährt mal länger flott durch die Gegend und checkt alle Punkte ab, und wenn dann S/S nicht abschaltet, will er weitersehen.
Kann man dir nicht für ein paar Tage eine Batterie ausleihen? Das wäre doch die einfachste Möglichkeit, um zu sehen, ob das die Ursache ist.
War auch schon mein Gedanke. Bzw. einfach eine neue Kaufen. Der finanzielle Aufwand ist gering und die aktuelle Batterie hat ja schon 3 Jahre hinter sich. Das wäre eine Entscheidung die ich aber erst treffe, wenn ich weiß ob ich das Auto länger als noch 1 Jahr fahre.
Wenn die Batterie bei dem Test nicht gerade ca 1/4 entladen war, ist das Ergebnis (sowohl Spannungs- als auch Kaltstartstromwert) m.E. nicht berauschend.
Unter 90% des Kaltstartstromnennwertes ist bereits schwach. Ich mustere Batterien ab unter 80% aus.
Sehe ich richtig, der Batteriestatus vor einem Jahr war sogar schlechter?
Das Problem habe ich ja seit Winter 2015/16. Also schon vor der Messung Mai 2016.
Fahrzeug ist 3 Jahre alt, 40.000km, viel Kurzstrecke aber auch ausreichend Langstrecken(mind. jede 2. Woche am Tag 50-200km) dazwischen.
Ja, wenn es die selbe Batterie ist. Auf dem alten Messprotokoll ist als Batterietyp "normal" verzeichnet, aber das ist vielleicht nur die übliche Nachlässigkeit einer Werkstatt.
Ja, war schon immer die gleiche EFB. An der Messung sollte das ja nichts ändern.
Interessant wäre natürlich, was die Messung bei Temperaturen unter 10° bringt... naja, der Herbst darf sich trotzdem Zeit lassen 
Temperatur, Ladezustand... verändern den Innenwiderstand und damit den Messwert. Somit ist die Messung immer eine Momentaufnahme
Bild - eigene Messungen
Also wenn Start/Stop bedeutet, das schon nach drei bis vier Jahren die Batterie dieses System nicht mehr unterstützen kann, wo ist dann der Spareffekt (Umwelt/finanziell), wenn die Kraftstoffersparnis durch zusätzlichen Batteriemüll kompensiert wird?