ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. VW Start/Stop Meldung Fahrzeugenergiebedarf hoch, welche Gründe möglich?

VW Start/Stop Meldung Fahrzeugenergiebedarf hoch, welche Gründe möglich?

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 1. Mai 2017 um 15:30

Ich habe einen Golf 7 1,4l TSI, dessen Start/Stop unter etwa 8-12° quasi nie arbeitet mit der Meldung "Fahrzeugenergiebedarf hoch". Hoher Energiebedarf kann von den üblichen Zusatzverbrauchern ausgeschlossen werden. Das war nicht von Anfang an so. Sobald es warm genug ist, also sagen wir mal 15° schaltet der Motor sogar schon nach wenigen hundert Metern an der ersten Ampel ab. So wie ich es auch von anderen Fahrzeugen mit S/S kenne.

Jetzt will ich vor dem nächsten Werkstatttermin etwas Wissen sammeln, um Ausreden besser abwiegeln zu können. Da die Fehlersuche sicherlich nicht so einfach sein wird. Sonst sind am Fahrzeug keine Probleme bekannt.

Mein Verdacht, irgendetwas zieht zu viel Strom, was es nicht sollte und was über der Temperaturspanne eh nicht in Betrieb ist. Also zB beheizte Scheibenwaschdüsen.

Beste Antwort im Thema

Wieso arbeiten? Es ist doch kein Geheimnis, das in einem gewissen Bereich stur 90 Grad angezeigt werden. Ich meine, zwischen 70 und 105 Grad war es.

 

Gab es hier auch schon was drüber, kannste ja bestimmt selbst suchen, bist ja ein schlauer.

138 weitere Antworten
Ähnliche Themen
138 Antworten

Zitat:

@benprettig schrieb am 4. November 2022 um 06:59:41 Uhr:

Und ich sage du suchst nach nem Gespenst. Die erste Batterie ist in der Ausstellung tiefentladen worden. Die 2. Batterie hat eine normale Lebenserwartung bei S&S und VAG und Kurzstrecke gehabt.

Ich rede hier in Forenbeiträgen, die Wirkung von S&S plus Rekuperation i.d.R. nicht gerade schön und ecke mit meiner These, dass diese Batterien nach 4-5 Jahren die volle Funktionalität durchschnittlich nicht mehr schaffen, bei vielen bereits an.

Den normalen Startvorgang schaffen die meisten Batterie dieser Fz, dann aber immer noch.

Die Batterie meines Yeti ist jetzt übrigens ca 5,5 Jahre alt und hat einen Allgemeinzustand (SOH) von knapp 80%.

Die macht keine Startschwierigkeiten, auch nicht im Winter.

Natürlich ist die bereits etwas eingeschränkt nutzbar.

S&S funktioniert aber morgens bei kaltem Motor immer bereits spätestens nach 1km.

Meine Standheizung wird mit der Batterie (ausprobiert habe ich es nicht) ganz sicher nicht mehr die Zeit laufen, die sie bei neuer Batterie maximal laufen würde. Das ist bei einem SOH von knapp 80% schlichtweg nicht möglich.

Von daher:

nach meinen Beobachtungen in Foren und meiner eigenen Erfahrung von bisher 2 Fz des VW-Konzerns mit S&S, kann ich definitiv nicht bestätigen, dass Meldungen (Energiebedarf zu hoch), also eine Einschränkung von S&S, bereits nach ca 3 Jahren normal sind.

Dass normale Startvorgänge dann schon Schwierigkeiten machen, schon gar nicht.

 

Zitat:

@navec schrieb am 3. November 2022 um 17:33:39 Uhr:

Das Auto ist 5 Jahre alt und der erste Akku hat ca nur 2 Jahre gehalten...jetzt ist schon wieder ein Akku nach weiteren 3 Jahren kaputt....

Das ist definitiv auch beVW-Fz mit S&S plus Rekuperation nicht normal und von daher empfehle ich, neben dem Batteriewechsel, ein paar weitere Dinge im Auge zu behalten.

Zudem hat er VCDS und ein Multimeter, so dass sich der Aufwand für einfache Prüfungen sehr stark im Rahmen hält.

Ist doch eine klasse Zeit! bei meinem XC40 war nach 7Monaten die S&S Unterstützungsbatterie durch, das Fahrzeug in Vollgarantie, die aber bei Batterien nur die ersten 6Monate greift. Also bei einem Neufahrzeug nach 7 Monaten Kosten für Schadensermittlung, Batterie und Arbeit zu Lasten des Kunden der dachte, nach 7 Monaten können doch bei einem Fahrzeug noch keine Werkstattkosten anfallen. Eine Garantie ist heute gar nichts wert außer der Lizenz der Hersteller, zusätzliches Geld zu generieren. Die Moral von der Geschicht: Bloß keine Garantieverlängerung und nach kürzest möglicher Zeit in die freie Werkstatt. Wenn schon in der Garantie keine Defekte reguliert werden braucht man die so dringend wie einen Pickel am Po. Und die Herstellerwerkstatt meidet man am besten auch, wo man nur kann....

Gruß

Gravitar

Naja…ich sehe das mit der „Garantieverlängerung“ und dem generellen „Werkstattbashing“ schon etwas differenzierter und hab da völlig andere Erfahrungen im VW Konzern gemacht.

Bei meinem (Vorgänger) Passat wurde im 3.Jahr problemlos mehrfach die Kühlmittelpumpe wegen Geräuschen, für mich völlig kostenfrei, ausgetauscht und im 4.Jahr das Getriebe ausgetauscht, da bei der Inspektion festgestellt wurde, das an der Abtriebseite ein leichter Ölaustritt wäre. ( wären mal schlappe 3500€ gewesen)

Jetzt beim Tiguan im 3. Jahr die Bremsbeläge und Scheiben hinten, auch ohne Probleme. Obwohl da war’s dann eine TPI die den Austausch rechtfertigte. Ansonsten hatte ich keine wesentlichen Defekte bisher.

Im allgemeinen habe ich die Erfahrung gemacht das die Werkstätten eher interessiert sind solche Fehler während der Garantieverlängerungen abzuarbeiten, das generiert ja Werkstattsuslastung und Umsatz. Vorausgesetzt natürlich, der Defekt ist validiert und vom Werk freigegeben. Aber meine Werkstatt legt sich da aus eigenem Interesse ziemlich ins Zeug.

Der Tiguan wird jetzt, im 5.Jahr, im Zusammenhang mit der anstehenden Inspektion, durch meine Werkstatt nochmal sehr genau in Augenschein genommen, um sich eventl. anbahnenden Defekte noch im Rahmen der Garantie zu beheben. Ist eine Initiative des Werkstattmeisters und ich finds eine Kundenfreundliche Idee, dafür brauchen die etwas mehr Zeit und der Tiguan geht dann „über Nacht“ zur Inspektion. Dafür gibts dann sogar einen Werkstattwagen als Ersatz.

Ja .. und das Volvo nach kurzen 7 Monaten bei einem defekten Akku SO reagiert ist schon sehr verwunderlich, auch wenn Akkus, Bremsbeläge u.ä. im allgemeinen als Verschleißteile nur einer begrenzten Garantie unterliegen. Aber eine Standzeit von 7 Monate deutet ja auf einen defekten Akku seitens des Zulieferer hin…….oder aber auf ein völlig versagendes Batteriemanagment des Fahrzeugs, das den Akku quasi zerstört.

 

Ich kann die Empfehlung „bloß keine Garantieverlängerung“ also so nicht unterschreiben, zumal der Abschluss bei Kauf eines Neuwagens ziemlich preiswert ist. Ich meine bei VW für 3 Jahre (also Werksgarantie für 5Jahre/100.000km) irgendwas bei 600€ gezahlt zu haben.

 

Und den Passat hatte ich nach Ablauf der 5 Jahre nochmals um ein Jahr verlängert für 750€, glaube ich. (Getriebetausch hatte mir „Angst gemacht) :D. Aber der Gedanke damals war, das so ziemlich jede weitere Reparatur teurer als 750€ sein dürfte und das Risiko bei einem 5Jahre alten Fahrzeug mit 90.000km nicht sinkt.

So eine Versicherung reduziert das wirtschaftliche Risiko im Schadensfall also erheblich und ist bei vorzeitigen Verkauf des Fahrzeugs zusätzlich noch ein verkaufsförderndes Argument.

Am Ende ist es wohl wie so oft….es kommt auf die Werkstatt und deren Führung an. Auch bei freien Betrieben gibts haufenweise schlechte Betriebe, oder andersherum, nicht alle Markenwerkstätten sind schlecht geführt oder Abzocker. Man muss „die guten“ nur finden.

Das eine Garantie heutzutage generell „gar nichts wert sei“ stimmt wohl so auch nicht.

Es ist eine [Zitat:] „vom Hersteller schriftlich gegebene Zusicherung, innerhalb eines bestimmten begrenzten Zeitraums auftretende Defekte an einem gekauften Gegenstand kostenlos zu beheben“

Darauf kann man sich immer berufen und sie durchsetzen (lassen).

Das es da, wie in deinem Fall, auch Grauzonen gibt, ist allerdings auch unbestritten. Dann zeigt sich die wahre Kundenfreundlichkeit eines Herstellers.

Das dann der Beitrag von @gravitar so ein schnelles „Danke“ erhält zeigt wohl, das auch andere sehr schlechte Erfahrungen in diese Richtung gemacht haben, oder ist der „Danke Geber“ auch nur so ein Wutbürger der auf alles und jedes schimpft. ;)

Oha ist doch n‘ Roman geworden, aber wenn’s erst mal läuft :D….. und dann noch OT…sorry:)

Danke für deine differenzierte Sichtweise, wenn man selbst während der Garantie zur Kasse gebeten wird ist ein wenig Verärgerung natürlich mit dabei und man stellt dank eigener Erfahrungen eine eigene Handlungsweise dementsprechend um. Für mich bedeutet das: Nie mehr kostenpflichtige Garantieverlängerung,, die kostet Geld, teure Wartung in der Fachwerkstatt und im Zweifelsfalle eines Defekts zahlt man den noch oben drauf.

Allerdings sind deine Erfahrungen wohl positiver. Ein wenig Ölverlust am Getriebe würde ohne Garantie mutmaßlich nicht zu einem Austausch desselben führen, also auch nicht diese kosten generieren. Eine Wapu mit Geräuschen lasse ich auch erst tauschen, wenn sie ihrer Funktion nicht mehr nachkommt. Es ist zwar oft die Dichtung defekt und dann das Lager in Gefahr, allerdings auch nicht immer und ich würde ein ausgeschlagenes Lager durch Spiel finden oder durch Undichtigkeit erkennen und erst dann tauschen (lassen).

Ich habe zahlreiche Neuwagen gekauft und besessen und niemals war irgendjemand daran interessiert, Dinge ohne Nachdruck für mich kostenneutral zu regulieren. VW (mehrere Golf (neu), ein Phaeton (Jahreswagen), Opel (Senator gebraucht und Omega neu), Mercedes (neu) und derzeit Volvo (neu) waren daran nicht interessiert. Entweder es gibt in meiner Nähe diese von dir beschriebenen Werkstätten nicht oder es liegt an mir. Ich habe sie auch immer lange gefahren, so dass ich auch dazu etwas aussagen kann (7-19 Jahre mit Zweitwagen Haltedauer). Meine Erfahrungen mit Werkstätten sind ausschließlich bei freien Werkstätten positiv, die ich nach sehr kostenintensiven Negativerlebnissen mit Markenwerkstätten aufgesucht habe.....

Gruß

Gravitar

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. VW Start/Stop Meldung Fahrzeugenergiebedarf hoch, welche Gründe möglich?