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VW Sharan von 2015 bei Gutachten komplette Nachlackierung entdeckt
Hallo zusammen
Ich habe im Februar 2016 mir einen Sharan, aus dem Werksangehörigen Leasing, bei meinem Vertragshändler erworben. Nun wollte ich den Wagen, wegen Vergrößerung auf einen Bus, wieder verkaufen und bin guter Dinge zum Gutachter gefahren. Ergebnis :das komplette Kfz ist nachlackiert!
Nun wird er vom Gutachter nicht mehr als Unfallfrei betitelt
Ich habe ihn aber als Unfallfrei erworben.
Mein Händler versucht jetzt rauszufinden, ob der Wagen innerhalb der Fertigung nachlackiert wurde.
Was ja aber an der ganzen Sache nichts ändert, denn mit solch einem Gutachten hat sich der Privatverkauf ja erledigt, denn wer kauft schon einen Unfallwagen?
Wie sieht es mit Rücktritt vom Kaufvertrag aus?
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44 Antworten
Mich würde ja nun interessieren, ob der Gutachter bei dem Gutachten bleibt und sagt, dass der "Schaden" Wert X übersteigt und das Fahrzeug daher als Unfallfahrzeug deklariert wird, so wie man es im Internet zu lesen findet.
Normalerweise müsstest du doch mehr Geld für solch ein Fahrzeug bekommen, da dieses eine vernünftige Lackdicke hat und nicht nur vom Lack angehaucht wurde.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 02. Jan. 2018 um 20:6:37 Uhr:
Ist das eine Frage? Es bezahlt der Auftraggeber, also der, der zu dem Gutachter hingeht und das Gutachten in Auftrag gibt.
Exakt. Wer die Musik bestellt, bezahlt sie auch.
Für dieses Gutachten würde ich aber exakt gar nichts zahlen. Wenn der Gutachter zickt, hilft ein Gang zur IHK. Oder zur Handwerkskammer (oder welche Kammer auch immer für KFZ-Gutachter zuständig ist).
Zitat:
@Schubbie schrieb am 2. Januar 2018 um 20:06:37 Uhr:
Ist das eine Frage? Es bezahlt der Auftraggeber, also der, der zu dem Gutachter hingeht und das Gutachten in Auftrag gibt. Wenn du dorthin gefahren bist und keine Vollmacht des Interessenten hast, dann bist du für den Gutachter der Rechnungsempfänger (falls sich so ein Gutachter auf eine Vollmacht o.ä. einlässt, da die ja auch sicher gehen wollen, dass die ihr Geld bekommen).
Der Interessent bzw der jetzige Käufer waren anwesend bei dem jeweiligen Gutachten und haben diese ja verlangt
Wenn nur die ihre Daten angegeben haben und der Gutachter deine nicht hat, oder den Halter in den Papieren als Auftraggeber ansieht, dann zahlt der Käufer, falls dieser es nicht bereits vor Ort getan hat.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 02. Jan. 2018 um 20:11:46 Uhr:
Normalerweise müsstest du doch mehr Geld für solch ein Fahrzeug bekommen, da dieses eine vernünftige Lackdicke hat und nicht nur vom Lack angehaucht wurde.
Eine höhere Schichtstärke bringt keine Vorteile, ab einer gewissen Schichtstärke eher Nachteile hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften (Elastizität, Abplatzneigung etc.). Daher ja auch die genannte Obergrenze von 350 Mikrometern (was aber fast 2 Nachlackierungen entsprechen würde).
Wenn Du richtigen Korrosionsschutz durch Beschichtungen erreichen willst, sprechen wir von Milimetern, nicht von Mikrometern. Ob 120 oder 240 Mikrometer ist in der Hinsicht egal.
Zitat:
@Miriam2505 schrieb am 02. Jan. 2018 um 20:14:08 Uhr:
Der Interessent bzw der jetzige Käufer waren anwesend bei dem jeweiligen Gutachten und haben diese ja verlangt
Wer hat den Gutachter mündlich oder schriftlich beauftragt? Der bekommt auch die Rechnung. Auch wenn jemand anders das Gutachten verlangt.
Beispiel:
Auch die MPU ist ein Gutachten. Wer zahlt die? Die Führerscheinstelle, die die MPU verlangt oder der Geprüfte, der die entsprechende Stelle mit der Begutachtung seiner selbst beauftragt?
Achtung: die Frage ist rhetorisch gemeint.
Bin ja nur froh, dass sich das alles geklärt hat.... Schon sehr belastend, wenn man seit 7 Monaten versucht ein Top Auto zu verkaufen und erst nur Vorwürfe wegen Diesel Skandal und Update kommen und dann kommen drei unabhängige Gutachter und sagen der Wagen wäre nicht Unfallfrei.... Und dann steht man da als Privat Person und Verkäufer und ist erstmal sprachlos
Es ist ein Gefühl, als wenn mit Macht ein Fehler an diesem Wagen gesucht wird
Die Gutachter wurden von den Interessenten beauftragt.
Die Fragezeichen sind nur entstanden, weil ich einen Smiley da hinsetzen wollte
Zitat:
@Miriam2505 schrieb am 2. Januar 2018 um 20:26:03 Uhr:
Die Gutachter wurden von den Interessenten beauftragt.
Die Fragezeichen sind nur entstanden, weil ich einen Smiley da hinsetzen wollte
Dann bist Du ja raus. Meinen Ratschlag kannst Du aber gerne an den Auftraggeber weitergeben...
Mach ich
Zitat:
@Miriam2505 schrieb am 2. Januar 2018 um 18:22:54 Uhr:
So
Es wurde nun die Fahrzeugbegleitkarte angefordert und in der steht schwarz auf weiß, dass er im Nachlack war und laut VW sind Lackstärke bis 350mü noch im Norm Bereich und bedürfen nicht der Mitteilungspflicht.
Annahme Gutachten, als er aus dem Werksleasing zurück kam, betitelt ihn auch als Unfallfrei
Also alles gut und der Österreicher holt den Wagen am Donnerstag ab.
Was habe ich dir gesagt. :)
Ja und die Mögliche käufer wollen immer den Preis drücken. Sharan ist leider teuer.
Ja und wegen dem extra Lack kannst Du jetzt 1000 € Mehr verlangen. Ist doch ein Vorteil. :)
Zitat:
@gattsu schrieb am 2. Januar 2018 um 20:43:17 Uhr:
Was habe ich dir gesagt. :)
Ja und die Mögliche käufer wollen immer den Preis drücken. Sharan ist leider teuer.
Ja und wegen dem extra Lack kannst Du jetzt 1000 € Mehr verlangen. Ist doch ein Vorteil. :)
Schön wäre es, bin ja froh mehr zu bekommen, als bei Ankauf vom Händler
Ich denke schon, dass die Schichtstärke einen kleinen Vorteil bei Steinschlägen hat und der Lack ist ja nicht zu dick.
Allerdings gibt es die Sharan ja leider nicht mit wirklich starkem Motor, da ist man natürlich auch über Gewichtseinsparung dankbar ;-)
Zitat:
@Miriam2505 schrieb am 2. Januar 2018 um 20:26:03 Uhr:
Die Gutachter wurden von den Interessenten beauftragt.
Die Fragezeichen sind nur entstanden, weil ich einen Smiley da hinsetzen wollte
Obacht, die könnten sich kennen oder geschmiert sein!
PS.: ICh finde den 2.0 TSI bei weitem stark genug.
Der Thread wurde von diversem OT befreit. Bitte bleibt beim Thema.
Gruß
NoGolf
MT-Moderation