VW Golf VII 2.0 TDI oder 1.5 TSI
Hallo zusammen,
ich bin grad auf der Suche nach einem neuen Gebrauchtwagen den ich lange fahren kann. Da ich mich nicht so mit Autos auskenne, wollte ich gerne um euren Rat fragen.
Da gibt es einmal den VII 2.0 TDI mit 119.500 km für 15.900 Euro :
https://link.mobile.de/kYv5KRsCHPzu6SBp8
und den VII 1.5 TSI 48.050 km für 20.960 Euro:
https://link.mobile.de/qYGgihVrogRtwWd7A
Beim 2.0 TDI stört mich nur die Kilometeranzahl. Leider kenne ich mich mit dem Verschleiß auch nicht aus. Lohnt sich die 5.000 Euro mehr für ca. 70.000 km weniger? Was müsste ich beachten wenn ich den 2.0 TDI nehme?
Gerne möchte ich paar Ratschläge bzgl. der inserierten Angebote von euch hören.
Tut mir leid im Voraus für die vielen Fragen und vielen Dank im Voraus!
Allen noch nen schönen Tag.
50 Antworten
Also ich kenne aus meinem Bekanntenkreis sehr viele, die mit ihren Dieseln fast immer nur Kurzstrecken fahren und das schon seit Jahren. Keiner von denen hat Probleme. Ein Bekannter hat z. B einen 320d (auch Euro6-Norm) und hat überhaupt gar keine Probleme, obwohl er damit fast nur Kurzstrecken fährt. Motor läuft seidenweich.
Ich habe ein ähnliches Fahrprofil wie MuLei und mit meinem TDI gar keine Probleme. Natürlich streite ich aber auch nicht ab, dass dieses Fahrprofil optimal ist für einen Diesel. Unterm Strich fühlt sich der Diesel auf der Autobahn wohler.
Jährlich das Öl wechseln, warm- und kaltfahren und gut ist. Achja, ich tanke immer normalen Diesel.
Meine Message an MuLei: kauf dir das, was dir gefällt. Man lebt nur einmal. Wenn dir der TDI gefällt, dann nimm den TDI. Wenn der TSI dir gefällt, dann nimm den TSI. Ob du hinterher Probleme mit dem TDI oder TSI hast, kann dir keiner vorhersagen. Ein Autokauf ist und bleibt Glückssache!
Habe 2 Passat TDI mit 0-200000km hinter mir, ohne Probleme und wohne in der Großstadt.
Die meisten Taxis die hier rumfahren sind übrigens auch Diesel Fahrzeuge.
Das spricht für sich…
Ich mache es mal kurz, baut bei Euren TDIs mal die Luftschläuche ab und schaut nach ob im Bereich der Drosselklappe schon schwarzer Plaque zu sehen ist, bei meinem sieht es vorne noch neu aus, und ein winziger Spalt ließ das Drosselklappenspray gut ablaufen. Beim Auto meiner Freundin was sie geschenkt bekommen hat, läuft zwar noch gut dennoch war hier bereits schwarzer Plaque vorne zu sehen. Hatte also schon Verkokung. Aber man kennt die Vorgeschichte nicht, ist 10 Jahre alt und hat 110tkm gelaufen, ist ein Chevrolet Spark 1.0, dafür ist die Steuerkette ist im Gegensatz zu den VW TSI Problemmotoren hier noch 100% perfekt und ausreichend gespannt.
Hinweis wenn die TDIs schon 200.000K runter haben wird Zeit den Zahnriemen zu wechseln, beim Kumpel ist dieser bei seinem Golf 7 TDI 1,6 mit 115PS bei 150K gerissen im Alter von 6 Jahren. Motor aufgrund der Konstruktion generell bei VW so richtig Schrott, bei meinem Erbstück damals einem Renault Megan 1,6 mit 107PS waren nur ein paar Ventile krumm. Also noch bezahlbar hier war der Zahnriemen an der Altersgrenze aber nicht von der Laufleistung her.
Uiuiui....da haben wir ja einen neuen echten Spezialisten hinzugewonnen. Ich freue mich bereits jetzt auf das anstehende VW-Diesel-Bashing. Das wird toll.
@Mazdarichie
Tu uns bitte allen einen Gefallen und verzichte auf das "Stammtischgelabere" und "ich habe gehört, dass ..."
Berichte von eigenen Erfahrungen und lass es sein, irgendetwas zu verallgemeinern.
Beiträge wie: "Motor aufgrund der Konstruktion generell bei VW so richtig Schrott,..." lassen mich annehmen, du bist Motorenkonstrukteur bei BMW oder Mercedes? Manchmal muss sich ein Konstrukteur auch wider besseren Wissens dem roten Stift des Vertriebes beugen.
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Das hat nichts mit Diesel Bashing zu tun, sondern zeigt einfach die Nachteile die genug Fachartikel seit Jahren behandelt haben wenn man bei neueren Diesel Motoren gewisse Sachen einfach nicht beachtet und es dann schnell teure Reparaturen geben kann, und warum man sich wie weiter oben beschrieben ein Diesel kauft wenn man nur Kurzstrecken fährt, was richtig schädlich wird weil der Motor nie richtig warm wird und keine ausreichenden Temperaturen erreicht um mal den DPF freibrennen zu können, zeigt das man diese Problematik unterschätzt. Und da ich um diese Problematik weiß, würde ich mir heute kein Diesel mehr kaufen da einfach mehr Wartung und Pflege nötig ist damit man lange was davon hat.
Fahre täglich 2x15 km zur Arbeit.
Golf 7 GTD.
Sollte also Kurzstrecke sein
Ü 100.000 km
0,00000 Probleme.
15km gehört schon zur Mittelstrecke, allerdings behalte ich meine Autos bis sie relativ durch sind und daher auf Langzeit-Erfahrung berufen kann und daher bei nachfolgenden Fahrzeugen pingeliger geworden bin. Das letzte Fahrzeug bin ich über 18 Jahre gefahren, und es war da schon 6 Jahre alt. Und der jetzige der 6 Jahre alt war sollte schon 15 Jahre halten. Aber da die Fahrzeuge mit Ausnahme der E-Autos nicht mehr so stabil gebaut sind kann im Gegensatz zum alten Fahrzeug aus Baujahr 1997 schon ein Reh passend getroffen ein Totalschaden bedeuten. Während das alte Auto 2 Rehe überstanden hat, und einen großen Verkehrsunfall wo ein Fahrzeug mit Schwung in meinen reingeschoben wurde. Meines war noch Fahrbereit der hintere war nicht mehr Fahrbereit.
Meine 2x200.000 sind auch Langzeiterfahrungen.
Wieso sollen E-Autos weniger stabil sein?
So ein Quatsch.
Lese meinen Post nochmal langsam, dann wirst du deinen Fehler bemerken bezüglich meiner Aussage über die E-Autos die dahingehend falsch interpretiert wurde !
Nur mit dem Unterschied das dass Fahrzeug insgesamt in 24 Jahren 256.000tkm runter hatte, und das Alter auch ein Verschleißfaktor ist, das Fahrzeug ging dann zum Export Händler weiter seine Runden dreht.
Das Fahrzeuge nicht mehr so stabil gebaut sind, liegt nicht an den Konzernen, @Mazdarichie , sondern an uns idiotischen Verbrauchern, die alle Jahre etwas Neues / Anderes wollen und an der Politik, die im Alltagsbetrieb nix Altes mehr zulässt. Das liegt an keinem Ingenieur und an keinem Konzern... die würden gerne haltbar bauen... mindestens der Ingenieuer. Du hast keine Ahnung, von was du da schreibst.
Das scheibt jemand der von Wirtschaft kein Plan hat, den heute zählt bei den meisten Unternehmen der Profit. Und den kann ich nur generieren, wenn ich an anderer Stelle kosten sparen zum Nachteil der Langlebigkeit.
Ein Konzern produziert das, was gekauft wird. Du musst erst mal in den Markt kommen, ... erst dann kommt der Profit.
Und jetzt beende ich diese sinnfreie Debatte mit Dir.
Dann können wir ja beim Thema bleiben, sofern bei den Diesel Autos die einen Interessieren nichts von Blue Motion erwähnt wird, werden entsprechenden Diesel darüber nicht verfügen.
Wenn es um Zugfahrzeuge geht die öfter zum Einsatz kommen, sei es mit einem Wohnwagen oder schwereren Hängern wäre generell ein Schalter oder Wandler Automat immer vorzuziehen.
DSG ist eine Modeerscheinung aus dem Formel 1 Bereich, heißt aber nicht das dass für jeden Verwendungszweck geeignet ist.
Hab mir ne Tüte Popcorn gemacht und wünsche Allen schöne Pfingsten.
Also grundsätzlich gilt, dass die DPF Regeneration gegenüber dem OPF deutlich seltener und einfacher (viel niedrigere light off Temperatur) eingeleitet werden kann.
Daher kann man bedenkenlos (motorseitig) bzw. sollte man mit dem DSG Wunsch zum 2.0 TDI greifen.
Und DSG ist keine Modeerscheinungen aus dem Motorsport (dafür sind die im Golf eingesetzten Varianten einfach VIEL zu günstig gemacht). Das ist schlichtweg - damals - eine sehr günstige Option gewesen, die gegenüber den damaligen Wandlern einen besseren Verbrauch (maßgeblich mit Blick auf den NEFZ Zyklus) gebracht haben. Einfach mal einen Opel Astra gleichen Baujahres mit ähnlicher Leistung und Hubraum dagegen halten. Ein eher sportliches DSG, wie das aus dem BMW F8x (letzte Generation M2/3/4 für die Outsider) geht da schon eher in die Rennsportrichtung. Aber da gibt es ja auch einen Haufen Feature (wie automatisches Auskoppeln im Stand und Kriechfunktion), die bei VW fehlen. Aber auch die bekommt man bei unsachgemäßen Gebrauch (abuse in der Entwicklung😎) durchgenudelt.