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VW Bora: ja zur aufwendigen Reperatur - oder weg damit?

VW Bora 1J
Themenstarteram 2. Februar 2019 um 18:01

Servus zusammen!

Ich würde euch gerne um eure Meinung bezüglich meines

VW Boras fragen:

Es handelt sich um einen VW Bora Variant Baujahr 06/2000, den ich von meinem

Opa geerbt habe vor fast drei Jahren mit 77 000 km, bis dahin Garagenfahrzeug.

Nun habe ich 128 000 km auf der Uhr.

Es ist der 1,6 l Benziner 16 V mit 105 PS bzw. 77 kW, siehe Bild unten.

 

Leider ist vor eineinhalb Jahren die Spannrolle des Zahnriemens zerbröselt und

ich hatte einen Motorschaden, weil die Ventile auf die Zylinder aufgesetzt haben.

Die Geschichte könntet ihr aber in meinem anderen alten Thread verfolgen.

Jedenfalls habe ich mich dazu entschlossen, das reparieren zu lassen.

Kosten: 1600 €

Der Motor lief zwar wieder, aber seitdem geht der Ölverbrauch in's unendliche.

Ich schätze mal so drei Liter auf 1000 km.

Mit billigen Öl nachschütten habe ich mich jetzt so die letzten 1,5 Jahre durchgeschlagen.

Man gewöhnt sich an alles ^^

Aber es kann ja eigentlich auch nicht ewig so weiter gehen.

Ich weiß jetzt nicht, was ich machen soll:

Prinzipiell taugt mir das Auto wirklich gut; er obenrum quasi keinen Rost,

nur die Hinterachse müsste mal neu gemacht werden,

hat viel Platz im Kofferraum (brauche ich, weil ich öfter mit der Band wohin fahre).

TÜV steht diesen Juli an.

Bremsen sind fast neu, Sommer - und Winterreifen sowie Auspuff auch.

Wenn halt nur das Ölthema nicht wäre.

Des Weiteren meldet sich schon die Kupplung, die hat ihre Besten Jahre auch schon hinter

sich.

Ich überlege tatsächlich, den Motor zu tauschen.

(Erschießt mich nicht)

Ich gebe es zu, ich hänge schon etwas an dem Auto, weil es mich immer

an meinen Opa erinnert, aber das Argument hat ja quasi kein Gewicht.

Ich würde mir das tatsächlich selber zutrauen mit einem LKW-Mechaniker Freund.

Außerdem lerne ich Mechatroniker in der Industrie, kann also mit Schraubenschlüssel

umgehen, wenn auch nicht beruflich an Autos.

Es ist dann nur die Frage, was kostet ein guter gebrauchter Motor?

Motorkennbuchstabe AUS.

In diesem Zustand kann ich das Auto jedenfalls schlecht verkaufen.

Und wenn man sich etwas gebrauchtes für 3000 € kauft, hat man ja wieder ein Überrasschungsei...

 

Mich würde echt eure Meinung interessieren, denn mir

geht das eigentlich schon Monate im Kopf rum ...

 

Vielen Dank, viele Grüße und schönen Abend noch!

 

 

Beste Antwort im Thema
am 25. Februar 2019 um 18:24

Dann erzähle ich mal ein bisschen mehr :)

 

Kosten:

- Überholter Austauschmotor ohne anbauzeile und one Zahnriemen 1252,10€

- Motoreinbau inkl. Öl und Filter 503,36€

- Zahnriemen und Wasserpumpe 147€

 

Da der Einbau bei mir gute 2 Wochen gedauert hat, nehme ich an das meine Maschine überholt worden ist.

Nach dem Einbau erstmal 1000km nicht voll belasten und nach 1000 bis 1500 Öl und Filter wechseln.

 

Garantie liegt bei einem Jahr und ist nicht an Kilometer gebunden.

Fahre nun seit guten 14000km mit der überholten Maschine. Ölverbrauch ist so gut wie nicht vorhanden. Habe bis jetzt nie was nachkippen müssen. Kein Vergleich zu davor, da waren es auf 1000km über 1 Liter Öl.

 

Das schöne ist bei dem Einbau fallen keine weitere Kosten an wenn z.B. die Kupplung getauscht werden soll.

Also habe ich einiges neumachen lassen. Der gesamte spaß hat mich 3758,60€ gekostet. Viele haben mich für verrückt erklärt soviel Geld in ein altes Auto zu stecken. Ich hänge aber an meinen Golf und hoffe er wird mich noch viele Jahre begleiten. Wenn sonst noch fragen sind gerne stellen.

 

 

MfG.

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Wo hast Du den Motor nach dem Zahnriemenriss machen lassen? Du hast doch Gewährleistung auf die Reparatur?!

Nach 1,5 Jahren dürfte es mit der Gewährleistung aber schwierig werden, Stichwort "Beweislastumkehr".

Gruß

Tom

am 2. Februar 2019 um 21:22

Wenn die Karosse auf lange Sicht noch in Schuss ist, warum nicht?!

Zitat:

@AAM-Besitzer schrieb am 2. Februar 2019 um 22:22:15 Uhr:

Wenn die Karosse auf lange Sicht noch in Schuss ist, warum nicht?!

Das sehe ich im Prinzip auch so.

Da ich aber wieder einen Neuwagen kaufen würde, rechne ich eine finanzielle Sinnhaftigkeit nicht im Vergleich mit dem Wert des Auto sodern gegen den Wertverlust bei einem neuen Auto.

Und da mein Golf letzte Woche bei der HU die neue Plakette gänzlich ohne Mängel bekommen hat und trotz erheblich mehr Kilometern ebenfalls noch bestens dasteht (selbst die TÜV-Leute haben staunende Kommentare abgegeben), könnte ich aktuell nicht billiger Autofahren als das Auto zu erhalten so lange es geht - auch wenn Reparaturen mal teurer ausfallen sollten (was ich aber zum Glück bis jetzt noch gar nicht hatte).

Meine aktuellen Kriterien etwas nicht mehr machen zu lassen sind:

- es entwickelt sich etwas zur Dauerbaustelle die nicht wirklich behebbar ist

- es fällt sändig etwas an weswegen ich ständig kurzfristig in die Werkstatt müsste (und es z. B. nicht bis zum nächsten Service aufschieben könnte) - hier würde es nicht mal ums Geld gehen sondern mehr um den Nervfaktor

1600 € für eine Reparatur und dann dieser immense Ölverbrauch, war dies ein Friseur, der den Motor repariert hat ? Wieso meldet sich nach 130.000 km die Kupplung, ich fuhr 300.000km mit einer Kupplung und habe den Golf noch verkaufen können.- Ich würde das Fahrzeug wieder herrichten und weiterfahren, für deine berufliche Tätigkeit gibt es nicht besseres............

Wenn du’s dir selbst zutraust ist die Kupplung und auch das beheben des Ölverbrauchs kein Problem.

 

Schaue einfach mal bei beispielsweise kfzteile24 nach einer Kupplung und nach Ventilschaftdichtungen

Dann Such dir anständige Kolbenringe bei beispielsweise eBay.

 

Da biste mit gut 300-400€ Reparaturkosten dabei und hast deinen Ölverbrauch Und die Kupplung erledigt.

Braucht nur eine Bühne und jemanden der dir hilft.

Bei derart hohem Ölverbrauch,ist es mit neuen Kolbenringen nicht getan

finde ich.

Ein anderer Motor,vom Verwerter,mit Garantie,ist sicher die

dauerhaftere Lösung.

@Motor_driver wenn du es dir zutraust einen Motor zu tauschen dann würde ich das bevorzugen. So ein gebrauchter Motor dürfte nicht mehr wie 600€, eher 400 kosten. Und wenn der Motor schon einmal raus ist kann man gleichzeitig die Kupplung wechseln wenn dieser defekt ist. Aber mit über 50 tkm Fahrleistung innerhalb 3 Jahren da würde ich überlegen sogar auf einen günstigen Diesel umzusteigen falls sowas überhaupt in Frage kommt.

Zitat:

@asiasnack schrieb am 3. Februar 2019 um 06:27:39 Uhr:

Aber mit über 50 tkm Fahrleistung innerhalb 3 Jahren da würde ich überlegen sogar auf einen günstigen Diesel umzusteigen falls sowas überhaupt in Frage kommt.

Meine Meinung: Jein.

Wenn ein neues Auto her müsste, dann wäre die Überlegung sicher sinnvoll.

Wenn man aber ein Auto hat und man dessen (guten) Zustand kennt, dann weiß man nicht was man sich einfängt, wenn man einfach so das Auto tauscht. Der finanzielle Schuss könnte dann insgesamt betrachtet nach hinten losgehen.

Ob ein Neuer oder Gebrauchter: man weiß nie was kommt. Aber wenn was kaputt gehen sollte (und wer weiß was die Politiker in Richtung Umwelt noch so entscheiden werden), dann doch lieber beim günstigen Gebrauchten Variant zb. Golf 5 TDI oder noch besser, bleiben wir hier: Golf 4 TDI

--> ein klares Ja zum Gebrauchten wenn ein Diesel in Frage kommt, niemals ein Neuer

Zitat:

@asiasnack schrieb am 3. Februar 2019 um 11:19:18 Uhr:

Ob ein Neuer oder Gebrauchter: man weiß nie was kommt.

Da gebe ich Dir recht. Daher auch meine Meinung: Solange ich ein Auto in gutem Zustand habe, würde ich nicht wegen der relativ vielen Kilometer das Auto wechseln - eben weil man nicht weiß was man dann bekommt.

Zitat:

--> ein klares Ja zum Gebrauchten wenn ein Diesel in Frage kommt, niemals ein Neuer

Das muss dann jeder für sich selbst und nach seinen finanziellen Möglichkeiten entscheiden. Daher würde ich als Ersatz eben doch wieder einen neuen kaufen.

Also einen Diesel würde ich ihn der aktuellen Situation niemandem empfehlen, schon garkeinen alten. 50tkm in 3 Jahren sind auch gerade mal 17tkm im Jahr. Da dürften sich Benziner und Diesel noch die Waage halten.

Gruß

Tom

Zitat:

@tom667de schrieb am 4. Februar 2019 um 07:53:41 Uhr:

Also einen Diesel würde ich ihn der aktuellen Situation niemandem empfehlen, schon garkeinen alten. 50tkm in 3 Jahren sind auch gerade mal 17tkm im Jahr. Da dürften sich Benziner und Diesel noch die Waage halten.

Gruß

Tom

Gerade jetzt ist es günstig an einen alten Diesel heranzukommen. Ich würde nur nicht unbedingt einen uralten Golf4 empfehlen. Eher vielleicht Richtung Baujahr 2009 und neuer.

Egal ob VW, Seat, Skoda, Audi, BMW , überall kann man jetzt einen guten Schnapp machen.

Zitat:

@Motor_driver schrieb am 2. Februar 2019 um 19:01:36 Uhr:

Der Motor lief zwar wieder, aber seitdem geht der Ölverbrauch in's unendliche.

Ich schätze mal so drei Liter auf 1000 km.

ich würde vor kauf eines ersatzmotors mal den vorhandenen motor auseinandernehmen, vor allem den kopf demontieren, viell. kann man die ursache des ölverbrauchs leicht finden und beheben

 

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