VW Atlas auf Daimler Werk zugelassen -> Kaufen?
Hallo zusammen,
ich stehe gerade vor der Entscheidung einen VW Atlas zu kaufen. Leider stellt sich mir die Frage ob man das Auto wirklich kaufen sollte.
Das Auto wurde für den Kanadischen Markt gebaut. Erstzulassung war im Dezember 2017 auf das Daimler Werk in Sindelfingen. Jetziger Kilometerstand 13.000Km.
Das Fahrzeug ist im ersten Eindruck super in Schuss. Ich konnte keine offensichtlichen Mängel feststellen.
Jetzt aber das was mich kritisch werden lässt.
Lauf Prüfung bei erwin hat das Fahrzeug noch nie eine Inspektion bei VW gesehen. Was ich aber sehr viel kritischer sehe sind einige Details. Das Fahrzeug wurde mit Ladekanntenschutz und ohne Typenbezeichnung ausgeliefert. (laut Erwin). Bei der Probefahrt stellte ich fest, dass kein Ladekanntenschutz vorhanden ist. Die Typenbezeichnungen sind an der Heckklappe. Die Frage ob es sich um ein Unfallfahrzeug handelt wurde verneint. Mir wurde lediglich mitgeteilt das die Automatische Heckklappenentriegelung repariert wurde.
Da das Fahrzeug direkt auf das Daimler Werk Sindelfingen zugelassen war, handelt es sich evtl. um einen heimlichen Testwagen oder das Auto hatte tatsächlich einen Hecktreffer.
Wie würdet ihr hier vorgehen?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'VW Atlas auf Daimler Werk zugelassen -> Kaufen?' überführt.]
44 Antworten
Als wenn man sich die Arbeit macht und das Auto in Handarbeit wieder zusammensetzt, solch ein Auto wäre unbezahlbar.
Schönste bekannte Horrorstory ist doch der gemietete Tesla den Mercedes auf Werksteststrecken malträtiert hat und Antriebssysteme aus- und wieder eingebaut wurden.
Aber wenn der Atlas die letzte Zeit zwischen Werkshallen rumgekurvt ist und von einem Händler mit Gewährleistung angeboten wird, warum nicht.
So richtig verstehe ich das nicht.
Wenn es ein Testwagen gewesen wäre, der auf Teststrecken malträtiert worden wäre oder zerlegt worden wäre, würde der nicht in den Handel kommen. Solche Fahrzeuge werden meines Wissens nach entsorgt. Das Risiko, dass es später zu Problemen kommt durch die Zerlegung und Zusammensetzung ist zu groß. Man stelle sich vor, es passiert wegen sowas ein Unfall, das wäre sehr negative Presse für Daimler.
Aber warum kauft Daimler einen VW um damit auf dem Werksgelände rumzukutschieren? Daimler sollte doch genug eigene Autos haben für sowas.
Mercedes hat einen Tesla GEMIETET, erst auf den Teststrecken malträtiert, dann den Antrieb ausgebaut, zerlegt und analysiert. Dann alles (schlecht) wieder zusammengebaut, stillschweigend zurückgegeben und sich hinterher verklagen lassen weil die Kiste hinüber war.
Da ist kaufen, testen und weiternutzen wenn die Karre überlebt hat wahrscheilich deutlich günstiger. Maximal sicher wäre hinterher nur an Händler verkaufen, aber wenn der Wagen nach den Tests längere Zeit ohne Auffälligkeiten genutzt wurde, warum nicht verkaufen. Man weiß ja nocht was für Tests der durchlaufen hat.
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Der gemietete Tesla war eine Notlösung weil sie keinen zum kaufen gefunden haben. Gab da sicher auch einiges an Zeitdruck.
WIe gesagt ich kann mit nicht vorstellen das die komplett zerlegen Vergleichsfahrzeuge wieder zusammengeschraubt werden. Da ist die Arbeitszeit teurer als der Erlös.
AUßerdem ist der Atlas ja kein Technologieträger sondern mehr oder weniger ein Brot und Butter Modell.
Daher ist der höchsten als Vergleichsfahrzeug benutzt worden aber nicht großartig zerlegt.
Wenn ein Autohersteller ein Fahrzeug eines anderen Herstellers kauft bedeutet das nicht zwangsweise das der Wagen über alle Teststrecken gejagt wird oder zerlegt und zusammengebaut wird. Es gibt viele andere Gründe warum soetwas passiert!
Dann schreib doch mal ein Paar hier.
Zitat:
@stero111 schrieb am 10. Oktober 2021 um 14:48:43 Uhr:
Wenn ein Autohersteller ein Fahrzeug eines anderen Herstellers kauft bedeutet das nicht zwangsweise das der Wagen über alle Teststrecken gejagt wird oder zerlegt und zusammengebaut wird. Es gibt viele andere Gründe warum soetwas passiert!
Richtig, viele andere Gründe.
Eben das testen, Ideen und Detaillösungen. Es sind manchmal nur Kleinigkeiten warum ein Kunde ein Konkurrenzmodel kauft. Diese Kleinigkeiten sollen gefunden werden.
Zerlegen muss nicht sein, jedenfalls nicht komplett.
Teststrecke muss nicht sein, jedenfalls nicht so brutal wie angenommen, sondern einfach Fahrverhalten und sowas. Mitarbeiter fahren diese Wagen dann für den Alltag.
Der Wagen muss nicht gequält worden sein, oder zerlegt.
Er kann aber...
Gruß Jörg.
Vom fragenden Benutzer hört man leider wieder nichts mehr dazu, sehr schade!
Warum kauft Daimler einen VW? Ganz klar, der Werksleiter wollte endlich mal ein richtiges Auto fahren.
Analog zu dem hier:
https://www.youtube.com/watch?v=9rx7-ec0p0A
Spass beiseite. Warum der Wagen von Daimler gekauft wurde wird Daimler wohl eher nicht verraten.
Wenn ich denke wieviele Menschen beim Daimler einen Renault kaufen. Da ist der VW das kleinere Übel. Wäre es geheim gewesen so hätte man das Fahrzeug großzügig der Stahlverarbeitungsindustrie überstellt.
Nein, der Grund ist klar. Daimler ist auf die Elektronik scharf. Das was VW verbaut reicht für 10 Mercedes. Auch das ist Material Beschaffung.
Falls ihr noch ein Fettnäpfchen findet so läßt es mich wissen. Ich trete sicher hinein.
BTT: wenn dir das Auto gefällt so kaufe es.
Gruß
Vom TE wird nix mehr kommen.
Zitat:
@MZ-ES-Freak schrieb am 11. Oktober 2021 um 19:54:07 Uhr:
Vom TE wird nix mehr kommen.
Nein natürlich nicht.
Selbst wenn er senil wäre hätte er es mittlerweile intus. Wurde ja alles drei bis fünfmal gesagt.
Gruß
Was ist daran so schwer, zumindest Mal Rückmeldung zu geben.
Wie:
- ich lasse vom Kauf ab weil...
- ich habe das Auto gekauft
- ich schaue mir den Wagen erstmal an
+ Danke für die vielen Infos hier.
Man man
Es gibt auch Foren, da darf man erst nach ein paar Tagen Antworten geben.
Neue Threads erst nach x Antworten. So weiß man wirklich, ob sich Spinner anmelden, oder ernstgemeinte User.
Schreib ihn doch direkt an @McLucas79, vielleicht antwortet er ja.