VW-Abgasaffäre

VW

Da MT hinter her zu hinken scheint, poste ich es mal:

Süddeutsche Zeitung: Abgasaffäre - Vertuschungsaktion bei VW
http://www.sueddeutsche.de/.../...e-vertuschungsaktionbei-vw-1.3025299

NTV: Bericht über Vertuschungsversuch - VW-Mitarbeiter sollen Daten gelöscht haben
http://www.n-tv.de/.../...n-Daten-geloescht-haben-article17890936.html

Beste Antwort im Thema

Nur Einzelfälle und niemandem ein Schaden entstanden? 😉
http://diepresse.com/.../Neue Software neue Probleme

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@Steam24
Wenn man eine Headline massiv optisch verändert, kann man das nicht mehr als Zitat werten.

Und der Professor zieht aus dem Zahlemmaterial von 6 Monaten wieder einmal seine Rückschlüsse. Und ganz paradox setzt er sie in Relaltion zu nicht näher bezeichneten, vor allem nicht vergleichbare Zeiträume.

Und vor kurzem noch hat der gleiche Professor deutlich kundgetan, dass die Zulassungszahlen der Flottenbetreiber, Händler massiv angestiegen sind, um Rabatte der Hersteller auszureizen. Ja, wo sollen denn dann die Autos bleiben?
Der Privatkunde steht dann leider an 2. Stelle in der Zulassung, hat aber genauso wie vorher auch sich für sein liebstes Kind entschieden.
Und das alles setzt er auch noch mit der Bezeichnung "Gebrauchtfahrzeug" gleich. Selbst hier bei MT ist deutlich nachzulesen, wie z.B. diese Kurzzulassungen zu werten sind. Und wenn ich sparen kann, mache ich das.

Ich weiß nicht, ob das bei dem Professor schon Alterssenilität ist oder aber mit Zerstreutheit begründet werden kann. Es ist weder seriös, noch wissenschaftlich fundiert.

Daimler ist massiv cleverer als VW!
Daimler will im Rahmen einer kostenlosen "freiwilligen Servicemaßnahme" europaweit 3 Mio Pkw mit Dieselmotoren zurückrufen, auch EU5 und EU6, um den NOxAusstoß weiter zu verringern. Daimler verkauft das clever als vertrauensbildende Maßnahme.
Genial! Damit greift man Zwangsmaßnahmen vor. Wer glaubt denn wirklich, dass Daimler als Wohltäter zigMio € verbrät? Und schon erstaunlich, wie schnell man reagiert hat, nachdem die ersten Berichte auftauchten. Also hat man schon vorher alles in die Wegegeleitet, zumal der erste Warnschuss ja bereits im letzten Jahr mit dem Rückruf von 250.000 Fahrzeugen da war. Also hat m.E. Daimler auch etwas zu befürchten gehabt. Und wenn ich die Aktion durchführe: Schwupp, sind alle fragwürdigen Daten mit weg.

So betrachtet, hat sich VW bisher einfach nur dumm verhalten.

Ich bin mal gespannt,wie lange es dauert, bis VW und auch andere Konzerne diesem Beispiel folgen. Eigentlich müssten ja jetzt die bekannten Kanzleien schon wieder hurra schreien und vergleichbare Klagen vorbereiten.

Das Beste oder nichts:

Diesel-Rückruf bei Mercedes.

Zitat:

@UliBN schrieb am 18. Juli 2017 um 17:58:38 Uhr:


@Steam24
Wenn man eine Headline massiv optisch verändert, kann man das nicht mehr als Zitat werten.

Mache ich bei mir wichtig erscheinenden Artikeln öfters so, dass ich die Schrift vergrößere oder auch noch rote Farbe verwende. Hat sich noch nie jemand drüber beschwert.

Zitat:

@UliBN schrieb am 18. Juli 2017 um 17:58:38 Uhr:


Und der Professor zieht aus dem Zahlemmaterial von 6 Monaten wieder einmal seine Rückschlüsse. Und ganz paradox setzt er sie in Relaltion zu nicht näher bezeichneten, vor allem nicht vergleichbare Zeiträume.

Und vor kurzem noch hat der gleiche Professor deutlich kundgetan, dass die Zulassungszahlen der Flottenbetreiber, Händler massiv angestiegen sind, um Rabatte der Hersteller auszureizen. Ja, wo sollen denn dann die Autos bleiben?
Der Privatkunde steht dann leider an 2. Stelle in der Zulassung, hat aber genauso wie vorher auch sich für sein liebstes Kind entschieden.
Und das alles setzt er auch noch mit der Bezeichnung "Gebrauchtfahrzeug" gleich. Selbst hier bei MT ist deutlich nachzulesen, wie z.B. diese Kurzzulassungen zu werten sind. Und wenn ich sparen kann, mache ich das.

Ich weiß nicht, ob das bei dem Professor schon Alterssenilität ist oder aber mit Zerstreutheit begründet werden kann. Es ist weder seriös, noch wissenschaftlich fundiert.

Daimler ist massiv cleverer als VW!
Daimler will im Rahmen einer kostenlosen "freiwilligen Servicemaßnahme" europaweit 3 Mio Pkw mit Dieselmotoren zurückrufen, auch EU5 und EU6, um den NOxAusstoß weiter zu verringern. Daimler verkauft das clever als vertrauensbildende Maßnahme.
Genial! Damit greift man Zwangsmaßnahmen vor. Wer glaubt denn wirklich, dass Daimler als Wohltäter zigMio € verbrät? Und schon erstaunlich, wie schnell man reagiert hat, nachdem die ersten Berichte auftauchten. Also hat man schon vorher alles in die Wegegeleitet, zumal der erste Warnschuss ja bereits im letzten Jahr mit dem Rückruf von 250.000 Fahrzeugen da war. Also hat m.E. Daimler auch etwas zu befürchten gehabt. Und wenn ich die Aktion durchführe: Schwupp, sind alle fragwürdigen Daten mit weg.

So betrachtet, hat sich VW bisher einfach nur dumm verhalten.

Ich bin mal gespannt,wie lange es dauert, bis VW und auch andere Konzerne diesem Beispiel folgen. Eigentlich müssten ja jetzt die bekannten Kanzleien schon wieder hurra schreien und vergleichbare Klagen vorbereiten.

Wäre ganz nett, wenn Du die Zitierfunktion nutzen würdest, dann weiß man, worauf Du dich beziehst. Das sind ja wohl mindestens drei Beiträge, auf die Du dich beziehst.

Hinsichtlich deiner Ausführungen zu Mercedes bin ich weitgehend bei dir; ebenso was deine Aussage anbetrifft, VW habe sich dumm verhalten.

Softwareupdates sind Opium fürs Volk. 😁

"Ein bisschen Nachrüstung für Dieselautos"

"Um drohende Fahrverbote wegen der hohen Stickoxidemissionen durch Diesel-Pkw zu verhindern, ist die Autoindustrie offenbar bereit, die Nachrüstung von Euro-5-Dieseln zu bezahlen. Allerdings handelt es sich dabei lediglich um ein Software-Update, nicht um den Einbau von aufwendigen Systemen zur Abgasreinigung. Diese wären wesentlich teurer.

Die bayerische Staatsregierung teilte am Dienstag mit, BMW und Audi hätten zugesagt, die Kosten für eine Software-Nachrüstung zu tragen. Damit könnten nach Angaben der beiden Autohersteller für mindestens 50 Prozent ihrer Euro-5-Diesel-Flotte die Stickoxid-Werte um ein "relevantes Niveau" gesenkt werden. So steht es in einer gemeinsamen Erklärung von Regierung und bayerischer Fahrzeugindustrie, die bereits vom 28. Juni stammt.

(...)

Es ist allerdings umstritten, was ein reines Software-Update wirklich bringt. Nach Einschätzung von Fachleuten lassen sich damit die Stickoxid-Emissionen bestenfalls halbieren. Das würde bei vielen Euro-5-Dieseln aber nicht reichen, um auch nur in die Nähe des Euro-6-Grenzwertes von 80 Milligramm Stickoxid (NOx) pro Kilometer zu kommen.

Denn die vergleichsweise jungen Euro-5-Modelle (seit Herbst 2009) stoßen nach Angaben des Umweltbundesamtes durchschnittlich 906 mg/km NOx aus und sind damit noch schlimmere Luftverpester als die älteren Euro-4-Fahrzeuge.

"Ein Software-Update bringt gar nichts"

Ungeklärt ist bei einem Software-Update auch, inwieweit die Fahrdynamik darunter leidet und der Verbrauch des Fahrzeugs steigt. Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer hält eine reine Software-Nachrüstung für völlig unzureichend. "Ein Software-Update bringt gar nichts", sagte Dudenhöffer zur SZ.

Der Einbau einer wirksamen Abgasreinigung mittels Harnstoffeinspritzung (AdBlue) wäre dagegen sehr komplex, womöglich gar nicht für alle Modelle technisch machbar und weitaus teurer. Dudenhöffer beziffert die Kosten auf 1500 bis 2000 Euro pro Auto und ist überzeugt, dass sie am Ende an den Käufern hängen bleiben.

Das politische Geschacher um die Diesel-Nachrüstung dürfte weitergehen. Bayern hat in seinem Maßnahmenpaket ein weiteres Instrument verpackt, das der Industrie gefallen dürfte: Kaufanreize für neue Euro-6-Diesel. Damit, so die Hoffnung, könnten noch ältere Diesel-Autos schneller von den Straßen verschwinden. Am Dienstag wurde eine Studie veröffentlicht, wonach in München in einem Viertel aller Hauptstraßen die Stickstoffdioxid-Werte teilweise massiv überschritten werden."

Da haben wir es wieder: Kaufanreize. Die Hersteller reden von ihrer Bereitschaft, Placebo-Updates zu bezahlen und querfinanziert wird das über die Einnahmen, die ihnen durch die Kaufanreize entstehen. Vielleicht machen die Autobauer dabei sogar noch ein Plus?

Ich bin kein Dudenhöffer-Fanboy, aber in der aktuellen Diskussion bezieht er auffallend deutlich Position mit der Feststellung "ein Software-Update bringt gar nichts". Da kann ich ihm nur beipflichten. Was Seehofer da als Erfolg verkauft, läuft doch nach dem Prinzip "der Berg kreißte und gebar eine Maus". Wahlkampf pur, so wird der deutsche Michel ruhiggestellt. 🙄😛

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Zitat:

@Steam24 schrieb am 18. Juli 2017 um 23:12:55 Uhr:



Zitat:

@UliBN schrieb am 18. Juli 2017 um 17:58:38 Uhr:


(...)
Daimler ist massiv cleverer als VW!

Hinsichtlich deiner Ausführungen zu Mercedes bin ich weitgehend bei dir; ebenso was deine Aussage anbetrifft, VW habe sich dumm verhalten.

Waren wir da etwas voreilig? 😉

Der Offenbarungseid des Dieter Zetsche.

"Dieter Zetsche hat vor etwa anderthalb Jahren ein Tabu gebrochen. Normalerweise kritisiere man einen Wettbewerber nicht, leitete der Daimler-Chef seine Attacke auf Volkswagen ein. "Bei der VW-Affäre bleibt uns leider nichts anderes übrig."

Scharf ging Zetsche die Wolfsburger dafür an, dass sie millionenfach Diesel-Motoren manipuliert hatten und niemand den Betrug meldete.

Bei Daimler tönte Zetsche damals, sei so etwas undenkbar. "Ich bin nämlich sehr zuversichtlich, dass wenn bei uns jemand auf eine so Idee käme, würde diese Person sehr schnell auf andere Personen treffen, die sagen würden, 'So was wollen wir nicht tun, so was tun wir auch nicht'." Das Verhalten bei Volkswagen, so Zetsche wütend, habe Auswirkungen auf die ganze Autobranche.

Lange Zeit ging die Strategie, sich so vom bösen Volkswagen-Konzern abzugrenzen, gut. Nun wendet sich auch für die ach so rechtschaffenen Stuttgarter das Blatt. Was Zetsche befürchtet hat, tritt nun ein: Der Diesel-Skandal hat Daimler inzwischen voll miterfasst. Allerdings nicht, weil Volkswagen die sauberen Stuttgarter irgendwie zu Unrecht mit in den Dreck zieht.

Vielmehr wird nun öffentlich, dass Zetsche seinen Konzern dort höchstpersönlich hineinmanövriert hat. Das wurde gestern endgültig klar: Der Autobauer verkündete, er werde drei Millionen Fahrzeuge wegen unzureichender Diesel-Abgasreinigung in die Werkstätten zurückrufen. Zu groß wurde offenbar der Druck von Politikern, Juristen und Umweltschützern.

Zetsches Überheblichkeit fällt ihm nun auf die Füße

Für Zetsche ist der Rückruf ein Offenbarungseid. Er gesteht ein, dass die Abgas-Tricksereien seines Konzerns so nicht haltbar sind. Dass die Presse-Abteilung des Konzerns von einem "umfassenden Zukunftsplan für Diesel-Antriebe" schwadroniert, verschlimmert die Sache nur.

Denn ohnehin ist jedem in Auto-Deutschland nun endgültig klar: Die Mercedes-Dieselmotoren sind genauso schlecht konstruiert wie die von Volkswagen. Ob sich die Ingenieure und Manager ebenfalls gegen den Gesetzgeber, Kunden und Bevölkerung verschworen haben oder einfach nur versagten, muss nach der Razzia vom Mai juristisch geklärt werden."

"Genauso schlecht konstruiert wie bei Volkswagen" würde ich jedoch anzweifeln, weil bei Mercedes meist SCR-Kats verbaut sind. Da muss man wahrscheinlich in erster Linie die Adblue-dosierung erhöhen.

Man sollte nicht vergessen, dass es bei der Einhaltung der Grenzwerte ium die rechtlichen Vorgaben geht. Und dann kann ich nicht als aktuelle Vergleichsgröße ganz andere Vorgaben zugrunde legen. Und wenn dann durch die Nachbesserung die genannten Prozentzahlen im Vergleich zu den nicht verpflichtend existierenden Zahlen errreicht werden, ist das eigentlich ein riesen Fortschritt.
Ich sehe das alles als gute Übergangsphase und Sofortmaßnahme an, bis die neuen Vorschriften zu EU6d greifen. Es bewegt sich also mehr, als ich gedacht habe.

Und Dudenhöffers wissenschaftliche Methoden passen gar nicht. An anderer Stelle hat er mal gesagt, dass die Hersteller so viele Eigenzulassungen machen, um die Fahrzeuge dann mit erhöhten Rabatten abzustoßen. Und genau das dreht er jetzt um und interpretiert das als zurückgehendes Interesse der Kunden an neuwagen. Einfach nur Blödsinn! In einigen Ausführungen von ihm wird deutlich, dass er z.B. nicht einmal den Unterschied zwischen Tageszulassung und Kurzzulassung kennt.
Für einen Kunden, der ein Fahrzeug mit Kurzzulassung sofort nutzt, es lediglich nach der vereinbarten Haltedauer ummelden muss, ist und bleibt es ein neues Auto mit seinem großen Interresse. Nur der Formalismus steht dagegen.

Entschuldigt bitte, dass ich zu den hier zitierten Beiträgen eine Frage habe, welche nicht unmittelbat mit dem Skandal zu tun hat:

Zitat:

@UliBN schrieb am 18. Juli 2017 um 17:58:38 Uhr:


..., dass die Zulassungszahlen der Flottenbetreiber, Händler massiv angestiegen sind, um Rabatte der Hersteller auszureizen. ...
Der Privatkunde steht dann leider an 2. Stelle in der Zulassung, hat aber genauso wie vorher auch sich für sein liebstes Kind entschieden.
Und das alles setzt er auch noch mit der Bezeichnung "Gebrauchtfahrzeug" gleich. Selbst hier bei MT ist deutlich nachzulesen, wie z.B. diese Kurzzulassungen zu werten sind. Und wenn ich sparen kann, mache ich das.
...

Ist es ein Problem, wenn man nicht "Erstbesitzer" sagen kann, selbst wenn es nur eine Tages- oder meineswegen Kurzzulassung vom Händler war und das Fahrzeug nur sagen wir 50 km gefahren ist?

Zitat:

@UliBN schrieb am 19. Juli 2017 um 15:20:38 Uhr:


..., dass die Hersteller so viele Eigenzulassungen machen, um die Fahrzeuge dann mit erhöhten Rabatten abzustoßen. ...

Das an sich ist schon korrekt, oder? (ich meine jetzt nicht auf den Skandal bezogen, sondern nur auf diesen Ausschnitt des Zitats) Es geht doch darum, dass die Hersteller ihre Modelle in diversen Statistiken präsentiert haben wollen, die aber nur dort reinkommen, wenn ein bestimmte Anzahl von Zulassungen (je Modell) vorzuweisen ist. Und der Händler bekommt für's "Vollmachen" seiner Ziele kurz vor Jahresende auch noch seinen Bonus. Dafür erhält der Kunde wiederum einen Rabatt auf solche Fahrzeuge.

Doch wird dieser Rabatt dann wieder "aufgefressen", wenn der Kunde das Fahrzeug später weiterverkauft, weil er dann eben nicht sagen kann "aus erster Hand"? Dann wäre das ja nur eine Art Aufschiebung für den Kunden, aber auch ganz ok, wenn er "jetzt" weniger ausgeben will und gewillt ist, in einigen Jahren entsprechend auch weniger beim Weiterverkauf zu bekommen. Oder liege ich falsch?

Zitat:

@UliBN schrieb am 19. Juli 2017 um 15:20:38 Uhr:


... Für einen Kunden, der ein Fahrzeug mit Kurzzulassung sofort nutzt, es lediglich nach der vereinbarten Haltedauer ummelden muss, ist und bleibt es ein neues Auto mit seinem großen Interresse. Nur der Formalismus steht dagegen.

Kannst Du das bitte etwas genauer erläutern? (hab's nicht verstanden, sorry) Danke!

Was wurde eigentlich aus den vom VW-Abgasskandal betroffenen Fahrzeuge der Bayerischen Polizei? Der dortige Landesinnenminister (und Parteifreund von Dobby) hatte ja die Anweisung gegeben, diese Fahrzeuge aufgrund der unklaren Folgen nicht umrüsten zu lassen.

http://www.sueddeutsche.de/.../...vw-nicht-fuer-polizeiautos-1.3386881
http://www.focus.de/.../...agen-nicht-umruesten-lassen_id_6681633.html

Seither hat man nichts mehr davon gehört. 😕

Zitat:

@Steam24 schrieb am 17. Juli 2017 um 10:43:07 Uhr:



Zitat:

@solka schrieb am 17. Juli 2017 um 10:36:01 Uhr:


Artikel:
Abgas-Skandal - Klammheimlicher Boykott gegen VW
http://www.fr.de/.../...dal-klammheimlicher-boykott-gegen-vw-a-1313019

Dazu eine Tabelle mit den europaweiten Marktanteilen der VW-Gruppe. Seit 2015 geht es abwärts - welch ein Zufall ... 😮

Meine weltweiten Zahlen für Juni 2017 berichten positiv.

Das Problem der Umrüstung in Bayern ist doch erst knapp 6 Monate alt. Da muss man noch warten.😁

19.07.2017 - Richter deutet harte Haltung zu Diesel-Fahrverbot an Stuttgarts "Luftnummer" vor Gericht

http://www.manager-magazin.de/.../...verbot-vor-gericht-a-1158771.html

Zitat:

Richter Wolfgang Kern ließ jedoch erhebliche Zweifel am Effekt der Nachrüstungen erkennen. Die Berechnungen des Landes dahingehend, wie rasch welche Diesel nachgerüstet werden könnten, und wie weit sich die Schadstoffe dabei reduzieren ließen, sei "von maximalem Optimismus getragen".

Es war eben (19.07.) auch Thema bei den Tagesthemen.

Ich bin gespannt, ob die DUH hier weiter kommt, zumal Fahrverbote ja gerade erst vom Tisch gefegt wurden.

Der Richter fährt bestimmt keinen Diesel. Der Richter glaubt, das Fahrverbot sei das Allerheilmittel. Der Richter konnte bestimmt alles nachrechnen. Und die DUH ist ein Kapitel für sich.

Weshalb so pauschal? 😉

Artikel:
Dieselaffäre - Deutschlands Autoindustrie vor Gericht
http://www.spiegel.de/.../...i-wem-wird-was-vorgeworfen-a-1158739.html

Das unterscheidet den Fall Daimler vom VW-Skandal
https://www.welt.de/.../...heidet-den-Fall-Daimler-vom-VW-Skandal.html

ABGASSKANDAL - VW wird Klage von US-Anleihegläubigern nicht los
http://www.handelsblatt.com/.../20083986.html

Zitat:

@UliBN schrieb am 20. Juli 2017 um 00:49:19 Uhr:


Und die DUH ist ein Kapitel für sich.

Das ist auch gut so, denn die DUH war eine der ersten Institutionen, die den Finger auf die Wunde "NOx-Betrug" gelegt hat.

Ansonsten gab es hierzulande doch im Wesentlichen zehn Jahre lang eine Kultur des Wegschauens mit dem Resultat, dass nunmehr 12 Millionen Dieselautos zum Update anstehen, das aber wahrscheinlich ne Placebonummer wird.

Nach dem Diesel-Gipfel am 2. August wissen wir möglicherweise mehr.

So sehe ich es auch. Man mag die DUH 'blöd' finden, aber sie trägt dazu bei, dass sich überhaupt etwas bewegt. Und ihre Argumente sind m.E. durchaus plausibel = wie damals bei den "Grünen", über die nur gespottet wurde (ich schreibe bewusst nicht von der aktuellen Zeit, weil ich hier jetzt keine politische Diskussion vom Zaun brechen will 😉).

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