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Vredestein: Erster UHP Ganzjahresreifen; Quatrac Pro

Themenstarteram 14. April 2019 um 14:18

Nachdem der Quatrac 5 den aktuellen AB Test Ganzjahresreifen gewonnen hat, würde mich interessieren, ob auch zum höher angesiedelten Quatrac Pro schon Erfahrungen/Tests vorliegen?

Bitte keine allgemeine Diskussion über Vor-/Nachteile von Ganzjahresreifen.

Beste Antwort im Thema

Einen GJR (Conti) , welcher in anderen Tests in den Winterdisziplinen die Markenwinterreifen bekannter Hersteller reihenweise düpiert hat und generell mit einem erstklassigen Nasshandling punktet allenfalls Durchschnitt zu unterstellen, den Uniroyal GJR, der in anderen GJR-Tests mit den aktuellen Entwicklungen längst nicht mehr mithalten kann vor dem Quatrac Pro platzieren - dieser Test mit seinen Einordnungen widerspricht in vielen Punkten so ziemlich allen verfügbaren anderen.

Keines der sieben Produkte kommt sowohl unter sommerlichen wie winterlichen Bedingungen auch nur im Ansatz an deren Leistungen ran.

Nach dem Satz war ich eigentlich schon raus,

Denn ich glaube ganz einfach nicht dass Reifen, welche in anderen Tests als sehr gut geprüft wurden, hier mal wieder so schwach da stehen.

Viel mehr drängt sich dem geneigten Leser der Verdacht auf, der ADAC möchte dem sinkenden Absatz von Saisonreifen entgegen wirken, wenn ich die alte und in diesem Test mehrfach zitierte Kompromiss-Propaganda lese.

Finde, der ADAC sollte bei seinen Kernkompetenzen bleiben und lieber Urlaubsrouten für Wohnmobile, Kindersitze und Scheibenwaschkonzentrate testen. Mit Reifentests hat es in der Vergangenheit ja schon mal nicht so gut geklappt.

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Ach Mist...habe gestern die ganze Zeit nach einem schönen Ganzjahresreifen gesucht und jetzt kann ich keine fahren bzw sollte es lieber sein lassen.

Ich hatte mich schon so dolle gefreut, auf die ewige Wechselei verzichten zu können. Zusammen sind Sommer + Winterreifen ja auch wieder mal teurer als einfach nur einen Satz Ganzjahresreifen zu kaufen.

Eine Sache verstehe ich jedoch noch nicht komplett, wenn bei der glanzgedrehten Felge Salz rankommt, dann soll sich diese ja zB oxidieren. Bei lackierten Felgen kann doch jedoch auch der Lack abplatzen und dann hat das Salz doch auch direkten Kontakt mit dem Metall zB wenn man schon einen Bordsteinkontakt hatte. Warum ist es denn dort unproblematisch? Ich möchte das nur gerne verstehen, da in beiden Fällen das Salz ja direkten Kontakt zum Metall haben würde.

Entsprechend eingebrannter Lack hat eine gewisse Stärke und ist wesentlich unempfindlicher als die Oberflächen von frontpolierten und / oder glanzgedrehten Alus.

Wenn bei einer lackierten Alufelge durch einen Bordsteinrempler die Oberfläche beschädigt wurde, oxidiert es dort selbstverständlich ebenso.

Wir gehen hier von oberflächlich betrachtet unbeschädigten Felgen aus.

Der Unterschied beginnt bei der Resistenz gegen die feinen Steinschläge, die jeder Felge widerfahren. Das Salz ist dort sofort am Material.

Zudem ist das Tausalz zu aggressiv für glanzgedrehte und frontpolierte Oberflächen. Vom Glanz wird nicht viel übrig bleiben bei regelmäßigem Einsatz im Winter. Die z.T. kaum sichtbaren Einschläge geben der Felge den Rest und eröffnen den Weg zur Oxidation.

Sind nicht auch glanzgedrehte Felgen mit mindestens einer Schicht Klarlack versiegelt? Völlig nackt werden die nicht sein, sie müssen ja auch seitens des Herstellers eine gewisse Alltagstauglichkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweisen.

Von daher hab ich immer meine Zweifel, wenn irgendwo ausgesagt wird, daß bestimmte Felgen nicht wintertauglich sind. Und "Wetter" haben wir das ganze Jahr über.

Zitat:

@Timico schrieb am 22. August 2021 um 11:00:49 Uhr:

 

Sind nicht auch glanzgedrehte Felgen mit mindestens einer Schicht Klarlack versiegelt? Völlig nackt werden die nicht sein, sie müssen ja auch seitens des Herstellers eine gewisse Alltagstauglichkeit und Korrosionsbeständigkeit aufweisen.

Wenn das reichen würde, würden die Anbieter in diversen Felgenoutlets und wie sie alle heißen, nicht ein und die selbe Felge

einmal mit und einmal ohne Wintertauglichkeit anbieten.

Die schicke, zweifarbige Ausführung ohne, die einfarbige Version mit Wintertauglichkeit.

Aber noch etwas am Rande - wir driften vom Thema ab und verwässern den Thread, hier soll es um den Vredestein Quatrac Pro gehen.

Hier noch das versprochene Foto, Format 225/45 17 auf Hyundai-Felge.

20210822

225/50/17 Falken AS210 auf Opel-Felge

Zitat:

@SubaruKunde schrieb am 22. August 2021 um 09:59:07 Uhr:

[...]

Eine andere Frage noch: Ich habe eben in einem Forum gelesen, dass man glanzgedrehte Felgen nicht im Winter fahren soll, stimmt das?

Ich habe von Werk aus 18" Bi-Color Felgen von Opel und ein Teil der Felgen ist glaube ich glanzgedreht.

Du kannst mir ruhig glauben, was ich Dir "in einem anderen Forum" geschrieben habe.

Eine letzte OT-Erklärung, warum glanzgedrehte und frontpolierte Felgen nicht für den Winterbetrieb geeignet sind:

Selbstverständlich wird auf der kompletten Felge Klarlack aufgetragen. Leider haftet dieser auf den glatten Oberflächen ohne Grundierung nicht sehr gut. Daher kommen sowohl Abplatzungen als auch Unterwanderungen.

Letztere finden bei Beschädigungen auch bei gepulverten und lackierten Felgen statt. Dort sieht man sie aber nicht, weil Lack / Pulver das mit den eingelagerten Pigmenten überdeckt.

Ich entschuldige mich nochmals für OT!

Zwischenzeitlich gibt es, zumindest bei den Aftermarket-Modellen, eine Auswahl an polierten/glanzgedrehten Rädern, denen der Hersteller Wintertauglichkeit bescheinigt.

https://www.alcar.de/news/dotz/dotz-im-winter/

Bei Erstausrüstungen setze ich das sogar voraus.

Jetzt aber endgültig back to topic!

Ich danke euch allen und vor allen Dingen auch vielen Dank für das Bild vom Vredestein Quatrac Pro.

Bei mir wird es dann wohl doch wieder auf Sommer- und Winterreifen hinauslaufen.

Ich sehe bei vielen Angeboten die Bezeichnung "VREDESTEIN Quatrac PRO 225/40 R18 92 V XL" oder "Vredestein Quatrac PRO XL FSL M+S - 225/40R18 92V".

Hat das XL etwas zu bedeuten oder ist das immer Bestandteil dieser Modellbezeichnung?

Nachtrag: Auch auf der Hersteller-HP steht sowohl beim (für mich in Frage kommenden) "Y" und "V" das XL bei "Load version" im Produktdatenblatt. Es scheint also gar keine zu geben, die "nicht XL" sind. ;)

https://www.vredestein.de/.../1656-quatrac-pro (Anlage: Beispiel mit "V")

Obwohl "V" für meinen Audi (Vmax lt. Papiere 215km/h) locker reichen würde, wird "Y" vermehrt angeboten. Kann mir aber nicht vorstellen, dass "Y" irgendwelche Vorteile bietet (gar eher Nachteile).

Der 225/40 18 ohne xl hat eine TL von 88

Warum sollte eine Y reifen Nachteile bieten?

Weil er mehr Geschwindigkeit verträgt,als Dein Wagen erzielen kann?

Zitat:

@windelexpress schrieb am 19. Oktober 2021 um 09:30:49 Uhr:

Warum sollte eine Y reifen Nachteile bieten?

Weil er mehr Geschwindigkeit verträgt,als Dein Wagen erzielen kann?

Naja, diese Eigenschaft muss ja "irgendwie" bei der Produktion berücksichtigt werden, ggf. durch stabileren (und schwererern) Aufbau, anderer Gummimischung o.ä.

Wäre das alles ohne jegliche Änderungen (die nicht unbedingt für alle von Vorteil sein müssen), bräuchte der Hersteller ja gar keine V-Reifen mehr produzieren. Da beide auch annähernd gleich teuer sind, würde der Hersteller Ressourcen sparen, würde er ausschliesslich die Y-Version herstellen.

Mir wäre kein Vorteil eines V Reifens gegenüber einem Y bekannt.

XL steht für Extra Load, d.h. der Reifen hat einen stabileren Aufbau und hält mehr Gewicht aus.

Für meinen Audi (Bauartgeschwindigkeit 210 km/h) hab ich auch die Y Version genommen - warum auch nicht? Was mehr aushält, kann nur besser sein...

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