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VR6 klackert laut nach Öldruckwarnung !

Themenstarteram 28. Oktober 2007 um 12:26

Hallo,

ich fahre einen 95er Corrado VR6 "ABV" 228000km, vor 37000km Motor überholt bis auf Kurbelwellenlager und Kolbenringe.

Gestern nach 20km ruhigem Fahren blinkte die Öllampe auf und ein Signalton (Öldruck).

Ich habe den Motor sofort abgestellt und nach Prüfung des Ölstand (der Ok war) wieder gestartet. Öldruckanzeige anscheinend wieder OK.

Der Motor läuft seit dem sehr sehr laut. Bei geöffneter Drosselklappe besonders stark.

Bereich des hellen metallischen Geräusches ist Motorkopf beifahrerseite.

Die Hydros haben bei kaltstart schon immer etwas geschnattert. Allerdings für ein VR normal. Die Wassertemperatur war trotz 6° Außentemperatur etwas erhöht ~110°.

Motorleistung war und ist OK. Ich habe natürlich höhere Drehzahlen vermieden.

Ein Kompressionscheck brachte 13,2 bar auf allen Zylindern und Rehbraune Kerzen.

Meine Vermutung aus eigener Erfahrung und Forum:

Hydrostössel arg defekt

Nockenwellenlager gefressen

Wasserpumpe defekt

Wie hängt der Druckabfall mit dem Defekt zusammen?

Für Tips wäre ich dankbar.

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10 Antworten
Themenstarteram 28. Oktober 2007 um 16:15

Anbei ein kurzes Video vom Motor.

Die Wasserpumpe ist es definitiv nicht, da er auch ohne Riemen sehr laut läuft.

Könnten Steuerketten oder Hydrostößel sein. Vielleicht hat die Ölpumpe nen hau weg.

Zitat:

Original geschrieben von Funtana

... Der Motor läuft seit dem sehr sehr laut. Bei geöffneter Drosselklappe besonders stark. ...

Klar, denn dann dreht er ja hoch wie Sau! ;)

Aber im Ernst und falls es noch aktuell ist: Nach deiner Schilderung tippe ich auch zunächst einmal auf ein Problem mit den Steuerketten bzw. dem Kettenspanner.

Schönen Gruß

Themenstarteram 7. November 2007 um 11:20

Erstmal Danke für die Hilfe.

Leider ist nach der Demontage der Nockenwellen und Hydros nicht der geringste Defekt zu erkennen. Die Hydro habe ich aufgrund einer festen Schraube an der Ansaugbrücke nicht genauer prüfen können. Optisch sieht alles gut aus. Die Gleitschienen der Steuerkette sind fast neu und auch optisch ok.

Eigentlich wollte ich die Pleule als nächstes genauer angucken.

Mir fehlt hier leider die Erfahrung wie sich defekte Pleullager anhören?

Aufgrund des großen Arbeitsaufwands die Steuerkette zu tauschen, wäre das meine letzte Baustelle.

Kann ich die Steuerkette im eingebauten Zustand testen(Nocken ausgebaut)?

Also zu den Steuerketten kann ich dir leider nichts sagen.

Weitere Infos zu Pleuellager, deren Problemen und Kosten beim VR6 findest du sicher, wenn du die Suchfunktion mit "Pleuel" auf das Golf-III-Unterforum ansetzt.

Da dieses Unterforum hier auch i. a. etwas verwaist ist, könntest du auf zwei Wegen ein noch häufigeres Echo auf deine Fragen bekommen:

1) Du bittest einen Mod, deinen Thread ins Golf-III-Unterforum zu verschieben

2) Du macht dort einen weiteren Thread mit einer Ver-Link-ung zu diesem Ursprungs-Thread hier auf (doppelte Threads werden zwar nicht so gerne gesehen, werden aber toleriert, wenn sie Sinn machen und ein wenig und nachvollziehbar begründet werden. Und deine Wartezeit von über 1 Woche auf den ersten Antwort-Beitrag in deinem Thread wäre m. E. nach eine solche Begründung. ;)

Schönen Gruß

am 8. November 2007 um 2:16

.....zum thema steuerkette nochmal......(falls noch aktuell?)

also ein helles, metallisches geräusch, und dann auch noch von der beifahrerseite!...ich denke du solltest mal nen blick auf die steuerkette UND kettenspanner werfen........musst ja erstmal nicht wechseln, nur schauen......

deine " letzte baustelle " könnte sonst verdammt teuer werden.......

bis denne;).........

 

 

Themenstarteram 8. November 2007 um 11:01

Ich hatte die Steuerkette bei 193tkm (also vor 37tkm) erst in der Hand. Gleitschienen waren wie neu und alles sah sehr gut aus. Daher habe ich nur die Führungen getauscht. Ein Fehler, aber die Steuerkette ist leider nicht ganz billig.

Ein Freund hat mir heute erklärt , wie man Pleullagerspiel bei stark ausgeschlagenen Lagern prüft.

-Kerzen raus

-z.B. Schraubenzieher durch die Kerzen Öffnung bis zum kolben einführen

-Motor bis OT des jeweiligen Kolben drehen und dann nochmal 5-10° weiter

-mit dem Schraubenzieher auf den Kolben drücken

Ist Luft zu spüren ist etwas nicht OK.

Steht bestimmt irgendwo anders auch im Forum. Aber ich habe es noch nicht gefunden.

Themenstarteram 10. November 2007 um 18:14

Hallo,

ich habe eben die Ölpumpe demontiert und sofort erkennen müssen was es war.

KW-Gewinde -> zu tief

Ölwanne -> eingedrück

Ölpumpe -> zersplitter

Stück Alu -> verkeilt in Pumpenrad

Pumpen Welle -> abgerissen

Daher ist die Ölkontrolle angegangen! Warum ist nach Neustart des Motors die Kontrollleuchte nicht mehr angegangen ? Ohne Antriebswelle sollte der Druck gleich null sein??

Hy.

Das Problem mit der Ölwanne und der Pumpe hatte ich auch schon. Auto zu tief wie bei dir.

Meine Ölpumpe lag direkt auf der Ölwanne auf und bekam daher kaum noch Öl oder besser gesagt sehr schwer.

Sieh am besten zu das du sofort ne neue Ölwanne verbaust. Kostet bei VW ca. 65,00 Euro + Steuer. Habe ich bei mir damals auch gemacht.

Ölpumpe würde ich auf keinen Fall aus dem Zubehör kaufen sondern direkt bei VW. Ich hatte mir eine aus dem Zubehör gekauft gehabt und bekam keinen Öldruck. Habe die alte dann wieder genommen und schon war der Öldruck da.

Falls du beim neuen laufen lassen die Öldrucklampe an geht dann guck mal die Ölkanäle vom Kopf nach. Dafür musst du vorsichtig die Nockenwelle anheben und dann mit einem Luftschlauch die Ölkanäle im Kopf durchblasen. Würde ich an deiner Stelle eh machen da die Ölpumpe bei dir gebrochen ist.

Wenn noch was ist dann meld dich einfach.

Gruss Nico

www.by-ng.de

Zitat:

Original geschrieben von Funtana

... Daher ist die Ölkontrolle angegangen! Warum ist nach Neustart des Motors die Kontrollleuchte nicht mehr angegangen ? Ohne Antriebswelle sollte der Druck gleich null sein??

Öha, das hört sich aber sehr ungesund an!

Also entweder hat es die Pumpe doch noch eine Weile lang geschafft, den notwendigen Öldruck aufzubauen und erst später gelangte ein Teil in das Pumpenrad, blockierte dieses und die Welle riss ab (dann war der Öldruck natürlich = 0!), oder deine Öldruckkontrolle hatte noch zusätzlich eine Fehlfunktion und der Motor lief seit dem erstmaligen Aufleuchten der Öldruckkontrolle ohne Öldruck. Bei solchen Experimenten, die schon von dieses seltsamen "Auto-Magazin-Sendungen" der privaten Fernsehsender durchgeführt wurden. hielten Motoren unter moderater Last und mittleren Drehzahlen teilweise 10 Minuten lang durch und verendeten dann erst bei einer Hochdrehzahl-"Orgie" mit einem "Fresser".

In diesem Fall dürfte der Rest des Motors aber auch so einiges abbekommen haben. Um das herauszufinden, wäre es das Einfachste, eine neue Pumpe und eine neue Ölwanne zu verbauen (evtl. auch wie by-ng beschrieben versuchen, eventuelle weitere Pumpenteile aus dem Ölkreislauf zu entfernen) und dann weiterzufahren und zu sehen, was passiert. Solltest du jedoch an genau diesem Motor sehr hängen, bleibt nur eine sofortige gründliche Motorüberholung.

Viel Glück und schönen Gruß

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