Vorladung wegen Nötigung

Mahlzeit zusammen,

ich bräuchte mal euren Rat. Vor einem Monat ist mir etwas kurioses auf der BAB passiert. Ich fahre auf der linken Spur. Hatte es etwas eilig. Vor mir einer der schleicht. Habe mit Sicherheitsabstand einmal Lichthupe gegeben. Plötzlich hat er mich stark abgebremst. Dann ist es ein wenig eskaliert. Er fuhr ca. 5 Km vor mir. Dann ist er zur Rechten Spur gewechselt, dann habe ich ihn ausgebremst, aus Rache. Bekomme zwei Wochen später ein Brief, das er mich angezeigt hat, wahrscheinlich wegen Nötigung. Ich habe angegeben das ich der Fahrer war. Habe jetzt vor ein paar Tagen ein weiteren Schreiben erhalten, das ich eine Aussage machen soll bei der Polizei.

Wie würdet ihr es angehen, ist mein erstes mal.

Freundliche Grüße

107 Antworten

Hallo
Wenn du im ADAC bist ruf die mal an, ist für Mitglieder kostenlos:
https://www.adac.de/services/rechtsberatung/clubjuristen-erstberatung/

Meine Meinung dazu ist: Nichts sagen kann auch nach hinten losgehen nach dem Motto der hat was zu verbergen.
Und du weißt doch noch gar nicht worum es geht, wenn er dich provoziert/genötigt oder absichtlich behindert hat kommt er auch nicht so davon.

Viel Glück
Gruß
Didi2708

Wieso sollte er nicht so davon kommen?
Dafür müsste ihm erst einmal etwas vorgeworfen und bewiesen werden.
Genauso wie dem TE,dem ist auch nur etwas vorgeworfen worden.
Das bedeutet erst einmal nur das er sich darum kümmern muss,der Rest steht in den Sternen.

Hallo
Alles kann am Ende dabei rauskommen, eine Info was dabei rausgekommen ist wäre schön.
Aber das kann sich über Monate hinziehen.

Gruß
Didi2708

Zitat:

Meine Frage war nur wie ihr reagiert hättet zu dem schreiben nicht mehr nicht weniger

Ich betätige die Lichthupe als Gefahrensignal und nicht zum "weg da, jetzt komm ich". Und wenn ich in der Situation der Vordermann bin, regt mich so eine Leuchte hinter mir schon lange nicht mehr auf. Ist mein Überholvorgang beendet und rechts frei genug, fahre ich rüber und manchmal darf der mich dann sogar überholen.

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Zitat:

@Bloetschkopf schrieb am 8. April 2024 um 18:46:37 Uhr:


Wieso sollte er nicht so davon kommen?
Dafür müsste ihm erst einmal etwas vorgeworfen und bewiesen werden.
Genauso wie dem TE,dem ist auch nur etwas vorgeworfen worden.
Das bedeutet erst einmal nur das er sich darum kümmern muss,der Rest steht in den Sternen.

Das ist ein einfache Problem im Strafverfahren - der eine ist der Beschuldigte/Angeschuldigte/Angeklagte, der andere (Übeltäter) der Zeuge. Und je nachdem, wie gut und sicher die Beteiligten im Lügen sind, so geht das Verfahren aus.

Richtig,deshalb weiß ja niemand was hier überhaupt raus kommt.

Zitat:

@Didi2708 schrieb am 8. April 2024 um 18:40:55 Uhr:


Hallo
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https://www.adac.de/services/rechtsberatung/clubjuristen-erstberatung/

Meine Meinung dazu ist: Nichts sagen kann auch nach hinten losgehen nach dem Motto der hat was zu verbergen.
Und du weißt doch noch gar nicht worum es geht, wenn er dich provoziert/genötigt oder absichtlich behindert hat kommt er auch nicht so davon.

Viel Glück
Gruß
Didi2708

Ich bin hier absolut nicht deiner Meinung. Denn warum sollte Schweigen negativ für ihn ausgehen.

Eher wenn man labert verlabert man sich am Ende nur und dann kann es negativ werden.

Damit ist nicht gemeint zu fragen worum es geht. Aber zur Sache wird geschwiegen und schon gar nix zugegeben.

Immer daran denken - auf der anderen Seite des Schreibtisches sitzen Vernehmungsprofis. Manch eine harmlos klingende Frage ist gar nicht so harmlos.

Frag mich ohnehin, warum man seine Fahrereigenschaft ohne Not zugibt. Das Strafrecht sichert jedem Beschuldigten das Recht zu, zur Sache zu schweigen, ohne dass sich dies für ihn negativ auswirken kann. Was nutzt mir im Endeffekt auch, wenn ich "wie ein Mann" zur Sache stehe und die nächsten Monate gehe? Wenn's hart kommt, ist der Job weg und warum? Weil zwei I.... sich auf der BAB getroffen haben.

Wer dann nicht ruhig schlafen kann, kann jederzeit alles zugeben, hindert ihn niemand.

Peter, einer wenigstens der es versteht.

Ich denke die Einstellung einiger hier wird sich Schlagartig ändern, wenn sie selbst mal die Geschädigten sind und versuchen ihr Recht durchzusetzen. Das geht ganz schnell bei einem Unfall.

@KapitaenLueck : wieso, du doch auch...

Ich kannte mal einen Typen, der hat "wie ein Mann" jeden Bußgeldbescheid geschluckt, bis er die Punkte voll hatte, dann fing er an nachzudenken. Leider zu spät, er hat seinen Job als Verkaufsfahrer dann vom Beifahrersitz ausgeübt. Ob der Chef das je erfahren hat...

Ja schon richtig, hab ich ja mein ganzes Leben so gehandhabt. Nett und freundlich aber stumm wie ein Fisch.🙂

Zitat:

@PeterBH schrieb am 8. April 2024 um 20:23:15 Uhr:


@KapitaenLueck : wieso, du doch auch...

Ich kannte mal einen Typen, der hat "wie ein Mann" jeden Bußgeldbescheid geschluckt, bis er die Punkte voll hatte, dann fing er an nachzudenken. Leider zu spät, er hat seinen Job als Verkaufsfahrer dann vom Beifahrersitz ausgeübt. Ob der Chef das je erfahren hat...

Du erkennst aber schon den Fehler den dein Typ gemacht hat ?

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