Vorkasse für Kostenvoranschlag

Mercedes C-Klasse W205

Hallo zusammen,

Ich habe seit letzem Jahr einen S205. Jetzt wäre der A4 Service dran und ich wollte mir ein paar Kostenvoranschläge einholen.

Bei meinem ersten Anruf bei Wackenhut in Calw hat man mir gesagt, dass ich als "Neukunde" für den Kostenvoranschlag 100 euro zahlen müsse, diese aber verrechnet werden wenn ich den Service beanspruchen würde.

Ist das normal? Ich finde das etwas zu viel für einen 0815 Kostenvoranschlag.

Könnt ihr mir gute, vertrauenswürdige Mercedes Service Stätten im Raum Böblingen empfehlen? ( die MB Niederlassungen in Leonberg meide ich. Böblingen sollen wohl genausolche Abzocker sein..)

46 Antworten

Zitat:

@Guerkovski schrieb am 15. Februar 2025 um 15:40:35 Uhr:


Das ist sowas von unprofessionell, das ist ein unding ist doch normal das sich die Menschen Angebote einholen.

Finde ich nicht, die Werkstatt wird schon Erfahrungen damit gemacht habe, 3 KVs machen und dann auch noch die Teilnummern anführen damit der Kunde dann mit Kollega im Internet bestellt alles selbst macht....

Zitat:

@Guerkovski schrieb am 15. Februar 2025 um 15:40:35 Uhr:


Das Geld wird hart verdient von jeden einzelnen.

Eben, die Werkstatt druckt sich das Geld selbst oder wie !

So eine Werkstattreaktion ist natürlich blöd für alle die kleine Ahnung über den Reparaturaufwand haben, dann mittels KV an die Teile die nötig sind herankommen wollen, sich dann die Teile billig selbst besorgen und der Werkstatt den Job 'wegnehmen'.

Aus Sicht der Werkstatt verstehe ich das nur zu gut, meist ist es ja nur 'Laufkundschaft' die hereinschneit und das dann bei 2 anderen auch noch versucht um dann doch nicht auftaucht trotz des Aufwands.

In meiner MB Werkstatt, wo ich alle 3 Fahrzeuge warten lasse, erhalte ich KVs ohne 'Schmerzensgeld' da sie weiss das ich nicht nur Daten sammle.

GreetS Rob

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 15. Februar 2025 um 16:01:10 Uhr:


Und so auch vom AH. Wie viele Angebote haben die schon für nix gemacht? So ein Verhalten kommt ja nicht einfach so - sondern weil es so viel wurde, dass man sich die Zeit bezahlen lässt. Das hat nichts mit unprofessionell zu tun, sondern ist idR eben eine Abwehr gegen das umsonst arbeiten a la „lass ich mir detailliert einenKV machen - dann kann ich alle aufgeführten Teile billig kaufen und Hansi nebenan macht’s (und ich weiss wie viel ich gespart hab)“.

Und nun die Gegenrechnung: Wie viele Kunden verprellt man hiermit, wie viel Umsatz verliert man durch diese Maßnahme? Obendrein dann noch, wenn man ein schlechtes Angebot abgibt, dafür 100€ nimmt und dann hinterher dafür die geile PR bekommt?

Zitat:

@jbrunken schrieb am 15. Februar 2025 um 16:54:55 Uhr:


Und nun die Gegenrechnung: Wie viele Kunden verprellt man hiermit, wie viel Umsatz verliert man durch diese Maßnahme?

Umsatz ist nicht Gewinn...!

Somit verliert das AH kaum etwas denn die, die sich wirklich einen KV legen lassen und dann den Dienst nutzen erkennt der Mensch aus dem AH schon, somit blockiert er keinen für sinnlose KV-Erstellungen.

Zitat:

@jbrunken schrieb am 15. Februar 2025 um 16:54:55 Uhr:


Obendrein dann noch, wenn man ein schlechtes Angebot abgibt, dafür 100€ nimmt und dann hinterher dafür die geile PR bekommt?

Die Kunden die 100.- zahlen und dann nicht auftauchen zahlen damit den Aufwand für den KV, mehr braucht die Werkstatt nicht.

Wenn der KV zu teuer ist und der Kunde nicht kommt verliert die Werkstatt theoretisch einen Kunden der die Rep. ja sowieso nicht bezahlen kann/möchte, somit ist der Realverlust null.

Eine Werkstatt kalkuliert um auch Gewinne zu machen (niemand schenkt Geld her) und wenn es nicht konkurrenzfähig ist dann merkt das Unternehmen das schon und wird drauf reagieren.

Die Medaille hat immer 2 Seiten.

GreetS Rob

Zitat:

@edi7007 schrieb am 10. Februar 2025 um 13:03:38 Uhr:


Wo ist das Problem?
100 € für KVA bezahlen, Service dort machen lassen, 100 € verrechnen lassen.

Zitat:

@edi7007 schrieb am 10. Februar 2025 um 13:03:38 Uhr:



Zitat:

"und ich wollte mir ein paar Kostenvoranschläge einholen."


Deshalb verlangen gute Unternehmen dafür Geld, weil sie wissen, manche KVAs führen eben nicht zum Auftrag. Übrigens, der billigste muss nicht der beste sein.

Hää wo das Problem ist ist die Frage ernst gemeint.
Der Kostenvoranschlag soll zum Preisvergleich dienen wenn der nun 100eur kostet und bei der nächsten Werkstatt ebenfalls usw. Kommt laut meiner Logik keine Ersparnis zusammen da man ja nur einmal das Geld wieder bekommt und ich dann 2 Kostenvorschläge für je 100euro über habe.

So ein Geschäftsgebaren, noch dazu für einen Service der eigentlich Standard ist also keine große Suche nach Teilen und Arbeiten notwendig ist, finde ich schon dreist.
Das ein aufwendiger KVA auch mal Geld kostet ist ja in Ordnung aber nochmal für einen Service der ist in 3min erstellt das ist dann schon ein stattlicher Preis.

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Zitat:

@Rob _Mae schrieb am 15. Februar 2025 um 17:05:00 Uhr:


[...]

Umsatz ohne Gewinn können sich heute nicht viele erlauben, schon gar nicht bei Klüngelkram wie einzelnen Privatkunden. Du bezahlst die MA zur Erstellung des KV ja nicht aus dem Gewinn, meine Aussage steht damit.

Der Realverlust ist folgender: Das AH, welches das macht, bekommt nur Kunden, die
a: Schon im Stamm sind
b: Von anderen die Preise kennen
c: Keine Wahl haben oder stur immer zum nächsten Händler fahren

Wie gesagt, ich verwalte die gesamte NFZ-Flotte bei einem Marktführer in Deutschland, und die Bude in Bayern hat Pech, die sind auf der roten Liste, Thema durch, juckt mich nicht. Das sind bei unseren Fahrzeugen ca. 250.000€ im Jahr an Umsatz das Klo runter, nur weil man halt denkt, man könne Leute Geld ohne Gegenwert aus der Tasche ziehen.
100€ für 4 Minuten Aufwand ist ERP-Anbieter-Level, ein Autohaus bekommt das nicht. Das ist der Realverlust. Würde ein AH das bei mir in der Nähe abziehen, würde ich alles und jedem davon abraten. Und wenn es nur eine weitere Person abschreckt, dann ist das Geld da eben weg und bleibt auch weg.

Grade bei größeren Reparaturen wie Motorschaden, kapitalen Kranschäden machen wir häufig Anfragen bei mehreren AH, da gehen halt einige leer bei aus, dafür halt beim nächsten mal ggf. nicht. Wenn da einer mit so einer blöden Klausel rumhampelt, der hats halt gehabt. Unsere Fuhrparkkosten sind im 8-stelligen Bereich, da ist viel Fleisch am Knochen, schon von einem Bruchteil davon kannst du einen Servicemitarbeiter das Jahr lang bezahlen..

Zitat:

@Seppi-1604 schrieb am 15. Februar 2025 um 17:37:59 Uhr:


....
Das ein aufwendiger KVA auch mal Geld kostet ist ja in Ordnung aber nochmal für einen Service der ist in 3min erstellt das ist dann schon ein stattlicher Preis.

Hallo, ich finde es super das Du die Zeit vorgibst wie lange ein KV dauern soll bzw. darf.

Hoffe das Deine Kunden Dir auch Deine Arbeitszeit vorgeben.

LG

@jbrunken
Wow was bist du doch ein Toller Typ.

Zitat:

@Cabdriver2023 schrieb am 15. Februar 2025 um 18:24:05 Uhr:


@jbrunken
Wow was bist du doch ein Toller Typ.

Bei solche 'Machenschaften' werden die Autowerkstätten immer mehr dazu getrieben Kunden melken zu müssen um Gewinne zu schreiben, vom Umsatz alleine kann keiner leben.

Somit ist er mitverantwortlich für die Situation des TE ! 😉

GreetS Rob

Ganz ehrlich: Ich verstehe das Gezeter nicht. Schon vor 45 Jahren war es in markengebundenen Kfz-Werkstätten üblich, für einen Kostenvoranschlag 100,- DM zu berechnen, die mit einem erteilten Auftrag verrechnet wurden. Damit schützen sich Werkstätten vor Missbrauch, denn wenn auf den arbeitsaufwendigen Kostenvoranschlag kein Auftrag folgt, bleiben sie auf den Personalkosten sitzen und ein Schrauber, der auf der Grundlage dieser Erarbeitung Teile bestellt und Arbeiten ausführt, lacht sich ins Fäustchen.
Eine Ausnahme vom konstenpflichtigen Voranschlag gab es immer schon für Stammkunden, nach dem alten Grundsatz "Eine Hand wäscht die andere".

Wem die Arbeit der Werkstatt zu teuer ist, muss es halt selber machen.

Zitat:

@Rob _Mae schrieb am 15. Februar 2025 um 18:29:28 Uhr:


Bei solche 'Machenschaften' werden die Autowerkstätten immer mehr dazu getrieben Kunden melken zu müssen um Gewinne zu schreiben, vom Umsatz alleine kann keiner leben.

Somit ist er mitverantwortlich für die Situation des TE ! 😉

GreetS Rob

Im NFZ-Bereich sind die Margen nicht besonders klein. Ich habe noch einen Fall im Kopf, da sollte ein neuer OM470 in einen Antos rein, der Kompressor war explodiert, da lagen mal knappe 8000€ zwischen den Angeboten. Viele vergleichen nicht, wer weiß, wie oft der Händler die Marge abgreifen kann.

Zitat:

@Cabdriver2023 schrieb am 15. Februar 2025 um 18:24:05 Uhr:


@jbrunken
Wow was bist du doch ein Toller Typ.

Und wenn man sonst nichts zu sagen hat, grunzt man halt diesen Kram in den Äther.

Zitat:

@diptychon schrieb am 15. Februar 2025 um 18:34:16 Uhr:


Ganz ehrlich: Ich verstehe das Gezeter nicht. Schon vor 45 Jahren war es in markengebundenen Kfz-Werkstätten üblich, für einen Kostenvoranschlag 100,- DM zu berechnen, die mit einem erteilten Auftrag verrechnet wurden.

Heutzutage muss alles kostenlos sein, was erdreistet sich ein Betrieb für seine Arbeit Geld zu verlangen...😉

Zitat:

@diptychon schrieb am 15. Februar 2025 um 18:34:16 Uhr:


Damit schützen sich Werkstätten vor Missbrauch, denn wenn auf den arbeitsaufwendigen Kostenvoranschlag kein Auftrag folgt, bleiben sie auf den Personalkosten sitzen und ein Schrauber, der auf der Grundlage dieser Erarbeitung Teile bestellt und Arbeiten ausführt, lacht sich ins Fäustchen.

Genauso läuft es, den Betrieben bleibt langfristig nichts anderes übrig als so die Spreu vom Weizen zu trennen, für leere Kilometer ist die Zeit und der Aufwand zu schade.

Zitat:

@diptychon schrieb am 15. Februar 2025 um 18:34:16 Uhr:


Eine Ausnahme vom konstenpflichtigen Voranschlag gab es immer schon für Stammkunden, nach dem alten Grundsatz "Eine Hand wäscht die andere".

Kundenbindung, und letzendlich eine Win-Win-Situation wovon beide langfristig profitieren, die Leute die 3 Werkstätten befragen kommen meist eh nicht.

Zitat:

@diptychon schrieb am 15. Februar 2025 um 18:34:16 Uhr:


Wem die Arbeit der Werkstatt zu teuer ist, muss es halt selber machen.

So ist es, blöd halt wenn kein KV mit Teileliste (umsonst) vorliegt um die Teile via Internet zu bestellen und so dem Chinesen am anderen Ende der Welt Gewinne zuzuschaufeln.

GreetS Rob

Zitat:

Und wenn man sonst nichts zu sagen hat, grunzt man halt diesen Kram in den Äther.

@jbrunken
Sagt das wichtige Männlein und keinen Interessiert es.
Du Toller Typ

Zitat:

@Cabdriver2023 schrieb am 15. Februar 2025 um 18:48:08 Uhr:


@jbrunken
Sagt das wichtige Männlein und keinen Interessiert es.
Du Toller Typ

Lieber toller Typ als Hartz 4 und Opel.

Leute, bleibts mal auf dem Boden!
Heutzutage gibt es nicht den "früheren" Serviceumfang mehr.
Heute werden alle Arbeiten getrennt berechnet. Der KV-Ersteller muss erstmal schauen, welche Arbeiten fällig sind, die Historie des Wagens raussuchen, prüfen.
Was würde der Kunde denn sagen, wenn eine Woche nach seinem Ölwechsel die Bremsflüssigkeit zu wechseln wäre? <die Deppen wissen nicht, was sie tun!!! >
Und dann alle zwei Wochen die Kerzen, der Filter, die Bremsen........
Ohne Zustimmung des Kunden darf die Werkstatt nicht einmal anrufen, um zu fragen, ob sie weitere Arbeiten ausführen darf. Schei... Datenschutz.
In meiner Werkstatt muss ich nichts für KV zahlen, denn der Chef weiß, dass ich komme. Bei Neukunden ist es anders.
Und es ist ja gut so, denn warum soll ich für KV's der anderen bezahlen?
Irgendjemand muss ja die Zeit bezahlen.

Wow, das ist mir noch nicht passiert aber bei wackenhut bin ich auch nur noch auf "Aufforderung" also Rückruf oder Garantie.

Vor einigen Jahren war Mercedes in Ludwigsburg (bei der Autobahn) günstig und zuverlässig. Inzwischen macht Service ATU aber günstig sind die auch nicht mehr.

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